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Mittwoch, 02. November 2011 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Verein oeffentlichkeitsgesetz.ch hat den Medien Award 2011 verliehen bekommen. Der Verein will dem vor fünf Jahren in der Schweiz eingeführten Öffentlichkeitsgesetz mehr Leben einhauchen und hat zu diesem Zweck ein Webportal eingerichtet.

Ellsworth Kelly ist berühmt für seine monochromen, leuchtend farbigen Oberflächen und die unregelmässigen Formen seiner Bilder. Zwei Ausstellungen in München, im Haus der Kunst und in der Pinakothek der Moderne, stellen den Künstler auch als Meister des Schwarz-Weiss vor.

Urs Steiner Auf rund 8000 Quadratmetern Fläche findet bis Sonntag in Zürich Oerlikon die Wohn- und Möbelausstellung «Neue Räume» statt. An der sechsten Ausgabe der Messe nehmen über hundert nationale und internationale Hersteller von Einrichtungsgegenständen teil.

Er suchte nie mit Berechnung die Nähe zu den Schriftstellern - und hielt sie aber auch nicht, besorgt etwa um Ansehen und Unbefangenheit, ängstlich auf Distanz. Nähe ergab sich bei ihm fast von allein aus seiner Begabung zu Herzlichkeit und aus seinem genuinen Interesse an den Menschen hinter den Texten.

Noch ist die seit 2008 anhaltende Finanz- und Schuldenkrise nicht ausgestanden. Händeringend wird nach Lösungen gesucht, doch stellt sich auch die Frage nach der Verantwortung. Wie konnte das System aus dem Ruder laufen? Mit dem Schriftsteller und Zeitdiagnostiker Franz Schuh sprach in Wien Georg Renöckl.

Morgen gibt ein spezielles Orchester in St. Gallen ein Gastspiel: das Zürcher Alumni-Orchester. Auf hohem Niveau musizieren hier Ehemalige des Akademischen Orchesters und des Akademischen Kammerorchesters Zürich sowie Musiker, die auf hohem Niveau musizieren möchten.

Vier Stunden dauert Ödön von Horváths Volksstück in München, wenn Frank Castorf inszeniert - naturgemäss unter Beizug vieler Fremdtexte. Die Dekonstruktion wird zur zermürbenden Demontage.

Viel gibt es zu sehen in Andrea Moses' Inszenierung der «Dramatischen Legende», als die Berlioz seine Bearbeitung des Faust-Stoffs umschrieb. Zu hören ebenfalls - und nicht zuletzt zu denken.

Ab 3. November hält Sibylle Lewitscharoff in Zürich eine Poetikvorlesung über den «Zweifel am Guten, Wahren, Schönen». Ein Gespräch mit der Schriftstellerin in Berlin über die Nähe von Literatur und Religion und den Umgang mit Tradition.

Panik muss den jungen Mann «mit dem schüchternen Gesichtchen» ergriffen haben. Jeder wäre panisch in seiner Situation. 21 Lenze zählt er, Medizin studiert er, was ihm einen respektablen Lebensweg wie den seines Vaters, des Hofmedizinalrats Büchner, bescheren könnte.

Die knapp siebeneinhalb Jahre des Algerienkriegs (1954-1962) waren eine besonders finstere Zeit in Frankreichs Geschichte. Und der 17. Oktober 1961 war ein besonders finsterer Tag in dieser Zeit.

Vor zwanzig Jahren zerfiel die UdSSR. An die Dissidenten, die das Regime stürzen halfen, erinnert sich kaum jemand. Der Höhepunkt der Dissidentenbewegung war der Protest der acht gegen den Einmarsch in die Tschechoslowakei im August 1968, eine heroische Tat, die drakonische Strafen nach sich zog. Eine Rekonstruktion.

Eine Ausstellung im Museum Thyssen-Bornemisza Madrid richtet ihr Augenmerk auf Architekturdarstellungen in Altmeistergemälden. Perspektivische Strassenfluchten, Säulengänge und römische Ruinen faszinierten die Maler gleichermassen.

Ein starker Franken, schrumpfende Umsätze, die Buchpreisbindung nach langem Kampf wieder in weiter Ferne und Lücken in der Förderung: Die Literatur blüht zwar hierzulande, dem Buchmarkt aber droht Gefahr von vielen Seiten.

Siebzig Jahre nach dem Geschehen haben sich in ukrainischen Archiven in Czernowitz nun in Aktenordnern die abgehefteten Schreiben wiedergefunden. Es sind 194 Konvolute von Briefen und behördlichen Notizen überliefert.

Das 13. Zürcher Festival Jazznojazz wurde am Mittwochabend im Theaterhaus Gessnerallee durch den fulminanten Auftritt des Maria Schneider Jazz Orchestra eingeläutet. Am Donnerstag gab es eine Enttäuschung und eine angenehme Überraschung.

Der Romancier Antonio Muñoz Molina hat sich den analytischen Blick auf die eigene Heimat ausserhalb Spaniens angeeignet. In New York befindet sich der Zweitwohnsitz des 54-Jährigen. Ein Gespräch über Manhattan, spanische Geschichte und Mágina - seine fiktive Stadt in Andalusien.

Nicht erst mit der Digitalisierung hat die Verwahrlosung des Buchdrucks begonnen. In der Krise des Buchdrucks spiegelt sich vielmehr die Krise des autonomen, selbständigen Intellekts.

Joachim Güntner Die Zeiten, da man Internet und Realität glaubte auseinanderdividieren zu können, sind vorbei. Dem «bloss Virtuellen» die «wirkliche Wirklichkeit» gegenüberzustellen - das funktionierte nie besonders gut, und es klappt gar nicht mehr, seit das Netz zum Web 2.

Die Fondation Beyeler vergegenwärtigt die Bewegung des Surrealismus, die 1924 in Paris gegründet wurde und die Kunst des 20. Jahrhunderts massgeblich beeinflusste. Rund 290 Werke aus Kunst und Literatur formen ein einzigartiges Panorama der visionären wie verrätselten Welt der Surrealisten.

Im Moskauer Bolschoi Theater hat sich erstmals nach der aufwendigen Sanierung wieder der Vorhang gehoben. Aufgeführt wurde eine farbenreiche Inszenierung der russischen Märchenoper "Ruslan und Ljudmila".

Eine lächelnde Marilyn Monroe, Madonna in jungen Jahren oder Brigitte Bardot in der legendären "Handtuch"-Fotosession: Jede Menge berühmte Gesichter sind bei einer Fotografie-Auktion von Christie's am Mittwoch in London unter den Hammer gekommen.

Seitenweise Werbung, Hunderte von E-Mails pro Tag, Handyterror in Zug und Bus: Die alltägliche Kommunikationsflut ist Thema einer neuen Ausstellung im Museum für Kommunikation in Bern. Die Wechselausstellung kommt als "Klinik für Kommunikation" daher.

Robert De Niro und John Travolta stehen erstmals zusammen vor der Kamera. Die beiden Hollywood-Veteranen übernehmen die Hauptrollen in dem Actionstreifen "Killing Season", berichtet das Branchenblatt "The Hollywood Reporter".

Mit einer neuen Veranstaltungsreihe ermöglicht der Bieler Gaskessel jungen Bands den ersten grossen Auftritt. Morgen lanciert das Kulturzentrum die «Newcomer-Stage».

Ein Märchenabend für Erwachsene am Sonntag im Bieler Carré Noir: Erzählt wird von weisen Männern, klugen und mutigen Frauen, unergründlichen Wäldern und Rätseln, die ihresgleichen suchen.

Der "Walk of Fame" in Hollywood hat einen neuen Eintrag: Am Montag erhielt der US-Schauspieler Mickey Rourke einen Stern auf dem berühmten Boulevard in Los Angeles. Unter Tränen dankte der 59-Jährige bei der Auszeichnung seiner Grossmutter.

Wenige Bands stehen so sehr für die 90er Jahre wie Roxette. Die Sehnsucht nach der gefühligen Dekade ist offenkundig gross: Das Pop-Duo spielte an seinem ersten Auftritt in der Deutschschweiz seit vielen Jahren vor vollem Haus.

Ein «vergängliches Mausoleum» wollte der aus Moutier stammende Adrien Rihs in der Bieler Pasquart-Kirche schaffen. Dazu stapelte er Müllsäcke, die jeweils die Namen von Toten und potentiellen Toten tragen.

Die beiden Hauptdarsteller der ZDF-Krimiserie "Ein Fall für zwei", Claus Theo Gärtner (68) alias "Matula" und Paul Frielinghaus (51), steigen kommendes Jahr aus. Das ZDF bestätigte am Montag der Nachrichtenagentur dpa entsprechende Medieninformationen.

Ein neues Album mit bisher nicht veröffentlichten Aufnahmen der gestorbenen Sängerin Amy Winehouse soll noch vor Weihnachten auf den Markt kommen.

"Puss in Boots" ist in den USA und Kanada an die Spitze der Kinocharts gesprungen. An seinem ersten Wochenende spielte der Ableger der erfolgreichen "Shrek"-Filme nach Angaben der "Los Angeles Times" 34 Millionen Dollar ein.

Die deutsche Sprache erlebt in Europa eine Renaissance. Nach jahrelang stagnierenden Zahlen registrieren die Goethe-Institute in den südeuropäischen Krisenländern und in Osteuropa ein sprunghaft gestiegenes Interesse von jungen Menschen, Deutsch zu lernen.

Der Schriftsteller Friedrich Christian Delius ist am Samstag mit dem 60. Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet worden. Dieser ist mit 50'000 Euro dotiert und gilt als wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland.

Der populäre französische Komiker, Sänger und Regisseur Robert Lamoureux ist tot. Er starb am Samstag in Paris im Alter von 91 Jahren, wie der Nachrichtensender France Info berichtete.

Die iranische Justiz hat die seit Juli im Gefängnis sitzende Schauspielerin Marsieh Wafamehr freigelassen. Aus Kreisen ihrer Familie hiess es am Samstag, ihre einjährige Haftstrafe sei im Berufungsverfahren auf die bereits verbüssten drei Monate reduziert worden.

Das legendäre Moskauer Bolschoi Theater erstrahlt wieder im Glanz der Zarenzeiten. Sechs Jahre dauerte die Totalsanierung des Musentempels - dem Zuhause der grössten Balletttruppe der Welt.

Der Schriftsteller und frühere Vorsitzende des PEN-Clubs Jiri Grusa ist im Freitag im Alter von 72 Jahren gestorben. Das bestätigte das tschechische PEN-Zentrum in Prag der Nachrichtenagentur dpa. Der ehemalige Dissident und enge Vertraute von Ex-Präsident Vaclav Havel lebte zuletzt in der Nähe von Bonn.

An seiner wöchentlichen Sitzung hat der Gemeinderat beschlossen, ein Filmporträt des bielers Jean-Pierre Bovay mit CHF 2'000.- zu unterstützen. 

Eine Protestaktion hat am Donnerstagabend den Beginn des sechsten Filmfestivals von Rom begleitet. Kurz vor Beginn der Veranstaltung drangen einige Dutzende Demonstranten bis zum Eingang des Musikauditoriums vor, in dem das Festival stattfindet.