Schlagzeilen |
Donnerstag, 24. Oktober 2019 00:00:00 Finanz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Überraschung: Elon Musk hat sich schon oft übernommen, doch jetzt hat er es den Kritikern gezeigt. Tesla schliesst das Quartal mit Gewinn ab.

Die EZB belässt den Leitzins auf 0,0 Prozent. Auch am sogenannten Einlagensatz gibt es zum Abschied von Mario Draghi keine Änderung.

Der Sunrise-Präsident scheiterte beim Versuch, die Konkurrentin UPC zu übernehmen. Wie Peter Kurer in diese Niederlage schlidderte.

Die vier grossen CS-Aktionäre haben in der Khan-Affäre Bankchef Thiam nicht aktiv gestützt – und mit ihrem Investment Milliarden verloren.

Kosten sparen im Gesundheitswesen? Kommt drauf an. Das Bundesamt für Gesundheit hat seine Gebühren-Gelder innert zehn Jahren verdoppelt.

Die Schweizer Ticketing-App Fairtiq wird nun auch in Österreich eingeführt – und zwar so flächendeckend wie in der Schweiz.

Tesla baut in Rekordzeit ein Werk in China. Der Fall macht klar, wo die Schweiz ein Problem hat. Das zeigt der «Ease of Doing Business»-Index.

Die Minuszinsen der SNB seien längst überholt: Die Bankiervereinigung will mit neuen Daten die Debatte um die Zinspolitik anfeuern.

Der Eigner von XXXLutz lebt nahezu inkognito und schweigt sich auch zur Übernahme von Pfister aus. Was ein enger Vertrauter berichtet.

Eine Browsererweiterung auf den Firmen-PCs von Google meldet Veranstaltungen, berichten Mitarbeiter. Dies geschehe, um zu kontrollieren.

Demnächst findet ein Treffen dazu statt. Auch die Regulierungsbehörden sind beunruhigt wegen der Daten-Dominanz von Microsoft, Google & Co.

Sika legt im dritten Quartal an Tempo zu. Fürs Gesamtjahr sieht sich der Bauchemie- und Klebstoffkonzern weiter auf Rekordkurs.

Der Lift- und Rolltreppenbauer wuchs in den ersten neun Monaten stärker als im Vorjahr. Der Gewinn ging indes leicht zurück.

Google meldet den Durchbruch beim Quantencomputing. Doch eine praktische Anwendung liegt noch in weiter Ferne.

Der Konzern von Magdalena Martullo-Blocher verliert in den ersten neun Monaten an Schwung. Analysten hatten mehr von EMS erwartet.

Man wolle mit der Digitalwährung Libra erst an den Start gehen, wenn alle Bedenken von Regulierern ausgeräumt wurden, bekräftigt er.

Das ETH-Spin-off Planted entwickelt pflanzliches Fleisch. Das schmeckt aber wie Huhn statt wie üblich Rind. Dafür gibts jetzt Millionen.

Wie Sie Ihr Unternehmen neu erfinden und dabei Zusatzumsatz generieren können.

Der Kauf von Pfister durch XXXLutz wird den Schweizer Möbelhandel auf den Kopf stellen. Leiden werden vor allem die hiesigen Möbelproduzenten.

Die US-Gesellschaft Biogen steht vor dem Durchbruch bei Alzheimer. Der Wirkstoff kommt von Neurimmune aus der Schweiz. Wer steckt da dahinter?

Der Nettogewinn im dritten Quartal dieses Jahres ist im Vergleich mit dem Vorjahr um 26 % gefallen, obwohl der Umsatz deutlich zugelegt hat.

Jay-Z ist der erste Milliardär der Rap-Szene – vor allem dank geschickter Investments. Auch zahlreiche weitere Hip-Hop-Stars haben einträgliche Portfolios aufgebaut. Ihr Unternehmergeist taugt durchaus als Vorbild für Privatanleger.

Vorsorgeauftrag, Patientenverfügung, Testament: Wer sich und seine Nächsten absichern und böse Überraschungen vermeiden will, sollte sich mit diesen rechtlichen Instrumenten beschäftigen.

Im Konkurrenzkampf um den Bau von 5G-Mobilfunknetzen läuft es Nokia zurzeit nicht nach Wunsch. Der finnische Konzern erwartet weniger Gewinn als ursprünglich prognostiziert, was zu einem Absturz des Börsenkurses führte. Der schwedische Konkurrent Ericsson präsentiert sich derweil in blendender Verfassung.

Mit dem «Schwarzen Donnerstag» am 24. Oktober 1929 begann vor genau 90 Jahren der Börsencrash in den USA, der in die Weltwirtschaftskrise mündete. Im Interview wirft Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann einen Blick auf die Parallelen zwischen damals und heute.

Die Anleger freuen sich: Die Aktien des Elektroautoherstellers schiessen gut 20 Prozent nach oben. Dies erinnert an das vergangene Jahr – damals folgte auf ähnliche Euphorie bald die Ernüchterung. Ist es diesmal anders?

Sie sind die Gewinner an Europas Kapitalmarkt und bei Anlegern wieder hoch im Kurs. Die Risiken für griechische Staatsanleihen dürfen aber nicht unterschätzt werden.

Apple musste jüngst offenbar dem Diktat der Machthaber in Peking folgen. Auch andere US-Grosskonzerne haben die politischen Sensitivitäten Pekings zu spüren bekommen. An der Wall Street wächst der Unmut über den wachsenden Kulturgraben.

Das Flugverbot für den Bestseller des Typs 737 Max belastet erneut Umsatz und Gewinn. Im besten Fall wird die Scharte wegen hoher Altaufträge nach und nach ausgewetzt. Wo aber bleiben die Neukunden?

In den vergangenen Tagen haben sich gleich mehrere Konzerne von der geplanten Digitalwährung Libra zurückgezogen. Die tragende Rolle von Facebook beim ambitiösen Vorhaben erweist sich zusehends als Hypothek.

Die «Weltwährung» Libra stösst seit ihrer Vorstellung vor zwei Monaten auf massiven Gegenwind. Trotzdem hat sich der Trägerverein am Montag in Genf konstituiert. David Marcus, Facebooks treibende Kraft hinter dem Unterfangen, nimmt es sportlich.

Der amerikanische Internetkonzern macht Genf zum Zentrum seiner Zukunftsvision vom «Internet of Money»: Die neue Kryptowährung Libra soll den Umgang mit Geld so einfach machen wie das Verschicken einer SMS. Hat das Projekt Erfolg, könnte es das Finanzsystem umkrempeln.

Mit Libra lancieren Facebook und etablierte Partner eine Währung, die das Potenzial hat, die Welt zu erobern. Was darf man von der Blockchain basierten Währung erwarten? Was ist bereits klar und was steht noch in den Wolken?

Mit Libra lancieren Kreise um den Facebook-Konzern erstmals eine neue elektronische Währung und ein Blockchain-Handelssystem, die das Potenzial haben, unser Zahlungsverhalten grundlegend zu verändern. Banken und das herkömmliche Finanzsystem sind gefordert.

Das System der beruflichen Vorsorge in der Schweiz gerät zunehmend in Schieflage. Wie die Pensionskasse BVK darauf reagiert, erläutert deren Vorsitzender der Geschäftsleitung Thomas Schönbächler im Gespräch.

Neben dem Streit um Sorgerecht und Unterhalt kann die berufliche Vorsorge schon einmal vergessen werden. Das ist ein Fehler, der zu Lücken in der Altersvorsorge führen kann.

Wer frühzeitig in den Ruhestand eintreten will, muss oftmals finanzielle Löcher stopfen. Das Arbeiten nach Erreichen des Rentenalters birgt indessen steuerliche Tücken. So drohen Personen, die länger arbeiten wollen, unter anderem in eine höhere Steuerklasse zu rutschen.

Die Pensionskassen sollen die Mittel sicher, nachhaltig und mit hoher Rendite investieren – das funktioniert nur mit Abstrichen.

Die Schweizer Börse SIX hat die Genehmigung zur Dekotierung der Aktien von New Venturetec erteilt. Damit wird der Schlussstrich unter eine unschöne Geschichte des Financiers und Unternehmers Peter Friedli gezogen.

Durch die Einigung mit der EU hat Boris Johnson die selbst verursachte Kursdelle beim Pfund ausgebügelt. Dennoch könnte es turbulent bleiben an den Märkten.

Sie werden von Finanzexperten häufig zitiert und dienen vielen Anlegern als Faustregeln. Doch Börsenweisheiten können gewaltig in die Irre führen. Welche Aphorismen tatsächlich ein guter Leitfaden sind – und welche Investoren lieber meiden sollten.

In den USA könnten die Unternehmensgewinne erstmals seit 2016 wieder schrumpfen. Die grösste Gefahr droht jedoch von woanders.

Einmal mehr wirft die Wirtschaftszeitung dem DAX-Konzern unsaubere Machenschaften vor. Der Aktienkurs stürzt daraufhin in der Spitze um 23% ab. Die Fehde zwischen der «Financial Times» und Wirecard dauert nun schon Jahre. Inzwischen sind auch die deutsche Finanzaufsicht und die Staatsanwaltschaft München aktiv.

Privatkunden kämpfen mit kurzen Spiessen für die Herausgabe der ihnen zustehenden Provisionen. Die Banken blocken seit Jahren mit Erfolg ab – doch ausländische Kunden scheinen sich nicht abschrecken zu lassen.

Es ist bekannt, dass aktiv verwaltete Fonds im Durchschnitt schlechtere Ergebnisse liefern als der jeweilige Marktindex. Interessanterweise liegt es nicht an den Fähigkeiten der Manager, gute Titel zu identifizieren. Der Grund liegt woanders.

Ein Kollaps zieht Kreise: Der einst gefeierte Fondsmanager Neil Woodford fliegt aus seinem eigenen Aktienfonds, Hunderttausende Anleger warten auf ihr Geld. Grossbritannien diskutiert Konsequenzen.

Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütten, haben andere Eigenschaften, als manche Investoren glauben. Insbesondere eine davon dürfte für Anleger interessant sein.

In den vergangenen Monaten sind die Hypothekarzinsen erneut gesunken. Es gibt aber einen handfesten Grund dafür, warum diese Entwicklung nicht ungebremst weitergeht, selbst wenn die Renditen am Kapitalmarkt nochmals abrutschen sollten.

Die Grossbank lanciert das Rennen um Hypothekarkunden neu und wird zum Hypothekenvermittler. Hauskäufer dürften davon profitieren.

Wer ins Berufsleben startet, denkt noch nicht an die Rente. Angesichts sinkender Rentenleistungen kann man aber gar nicht früh genug zu überlegen beginnen, wie man allfällige Lücken schliessen will. Und verpasste Gelegenheiten, besser vorzusorgen, können nicht immer nachgeholt werden.

Die digitale Vermögensverwaltung ist in der Schweiz vor einigen Jahren mit hohen Erwartungen gestartet. Doch die Bilanz sieht ernüchternd aus. Die im Vergleich zum Ausland eher hohen Kosten sind nur ein Teil der Erklärung.

Geschwisterfehden und Generationenkonflikte um das Familienvermögen sind nicht nur guter Stoff für Romane, sondern spielen sich auch in der Realität vielfach ab – dabei gibt es zum Teil einfache Strategien, den Frieden zu wahren.

Wenn eine Beziehung ein Gespräch über Geld nicht aushalte, tauge sie nicht viel, sagt Paartherapeut und Buchautor Michael Mary. In wichtigen finanziellen Dingen rät er Paaren zu harten Verhandlungen.

Die nächste Regierung Argentiniens hat kaum Handlungsspielraum. Was der Kandidat Alberto Fernández derzeit verspricht, wird er nicht halten können. Eine komplizierte Umschuldung ist unvermeidlich. Anleger könnten nur abwarten, sagt Edwin Gutierrez, Schwellenländer-Anleihen-Experte beim Finanzhaus Aberdeen Standard.

Schliessen sich Klimaschutz und Schuldendisziplin gegenseitig aus?

Die Aktienmärkte in Europa verbuchen am Donnerstag deutliche Gewinne. Auch das britische Pfund präsentiert sich stark. Viele Anleger hatten sich in den vergangenen Wochen im Hinblick auf mögliche Turbulenzen positioniert.

Es gibt gute Argumente dafür, dass der norwegische Staatsfonds seine Investitionen in fossile Energieträger reduzieren will. Doch die Nachhaltigkeit kann dafür nicht herhalten, wenn man sieht, wie sich der skandinavische Staat sonst verhält.

Die amerikanische Notenbank hält die Zügel weiterhin locker. Es könnte auf eine neue Runde der Wertpapierkäufe hinauslaufen.

Der EU-Kapitalmarkt dürfte nach dem Brexit um rund einen Drittel schrumpfen. Der französische Finanzplatz könnte an Bedeutung gewinnen.

Die Gründung eines Konsortiums zur Einführung der «Weltwährung Libra» scheint harzig zu verlaufen. Denn offensichtlich haben sich nach Paypal weitere namhafte Interessenten der ersten Stunde vom Libra-Projekt verabschiedet.

Mit dem Online-Bezahldienst Paypal steigt der erste namhafte «Gründungs-Partner» bei Facebooks geplanter Digitalwährung Libra aus. Das Unternehmen bestätigte diese Entscheidung am Freitag, allerdings ohne grossartige Begründung.

Die Kryptowährung ist unter 8000 $ gefallen. Es gibt immer zahlreiche Begründungen zu den Kursbewegungen – verifizierbar sind sie kaum. Etwas wird aber durch die Schwäche klar.

Facebook hat die Idee von der «Weltwährung Libra» lanciert, ist aber dafür von allen Seiten stark kritisiert worden. David Marcus ist nicht überrascht – der Kopf hinter dem Projekt will konstruktiv darauf eingehen.

Die amerikanische Währung ist derzeit gefragt. Betrachtet man handelsgewichtete Indikatoren, liegt sie sogar auf Rekordniveau. Es braucht wohl verschiedene kräftige Impulse, um daran etwas zu ändern.

Der Besuch einer US-Politiker-Delegation in Bern wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Kritik von Notenbanken und Regulatoren am globalen, Blockchain-basierten Zahlungssystem von Facebook. Das Crypto Valley ist nicht erpicht darauf, in den Fokus der USA zu geraten.

Der Agco-Chef Martin Richenhagen ist bekannt für prononcierte Meinungen. Er erklärt, wie er aus dem Spleen seines Vorgängers einen Weltkonzern für Landmaschinen machte, und er zieht über Präsident Donald Trump sowie die amerikanische Managerkaste her. Ein Besuch in der Firmenzentrale bei Atlanta.

Effiziente Autobatterien benötigen viel Nickel. Das Metall könnte deshalb in Zukunft sogar wichtiger werden als Lithium. Doch die Anwendung im Elektroauto ist nur ein Teil der Geschichte.

Der Goldpreis hat die Marke von 1500 $ durchbrochen und war damit so hoch wie seit dem Jahr 2013 nicht mehr. Was sind die Gründe?

Die Preise für das Metall sind im vergangenen Jahr stark gefallen.

Der Preis des Edelmetalls ist in den vergangenen Wochen stark angestiegen. Experten gehen davon aus, dass der Höhenflug noch nicht beendet ist.

Die Geldschwemme und geopolitische Spannungen lassen die Nachfrage nach der «Krisenwährung» Gold steigen. Was Anleger beim Kauf von Edelmetallen beachten sollten.

Wenn weltbekannte Weinexperten gegen Mathematik zu Felde ziehen, geht es um Leute mit grossen Egos. Aber auch um ineffiziente Märkte und die Zuverlässigkeit von Prognosen.

Wer im Niedrigzinsumfeld Geld für den Nachwuchs anlegen will, findet derzeit bei vielen Banken unattraktive Konditionen. Fondsanteile bieten jedoch Vorteile, die für Eltern interessant sein dürften. Dabei sollten sie aber Kosten und Verfügbarkeit im Auge behalten.

Die Bank Vontobel bietet als erster Emittent ein strukturiertes Produkt als Asset-Token an. Das Wettrennen um die Tokenisierung von traditionellen Wertschriften, in das viele Schweizer Institute involviert sind, ist damit nicht entschieden.

Die Kritik an einem Ansatz, der laut Finanzmarktforschung Überrenditen generiert, brachte Cliff Asness so auf die Palme, dass er ein wissenschaftliches Paper verfasste. Das hatte vor allem mit den Argumenten seiner Gegner zu tun.

Nachhaltigkeit wird in der Geldanlage zum wichtigen Kriterium. Viele Fondsmanager schwimmen mit dem Strom, verfolgen dabei aber keine langfristige Strategie. Für Anleger birgt das Frustrationspotenzial und Verlustrisiken.

Viele halten den US-Präsidenten für nicht sehr kompetent. Aber einige ökonomische Fingerzeige deuten darauf hin, dass Donald Trump auf gerissene Weise seine Wiederwahl sichern möchte.

In Zeiten niedriger Zinsen und starken Wettbewerbs geraten Fondsanbieter unter Kostendruck. Dies führt dazu, dass Gebühren verschleiert werden. Anleger sollten wachsam sein.

Die chinesische Wirtschaft wächst mindestens doppelt so stark wie die US-Wirtschaft. Aus zwei Gründen ist das jedoch kein Hinweis darauf, dass chinesische Aktien gute Investments sind.

Die Angst vor Immobilienblasen kommt nicht von ungefähr. In einigen internationalen Metropolen sinken die Wohnungspreise deutlich. Auch in der Schweiz ist das nicht ausgeschlossen.

Strenge Finanzierungsregeln machen nicht mehr ganz jungen Kunden oft einen Strich durch die Rechnung. Wer frühzeitig die richtigen Massnahmen trifft, kann die grosse Enttäuschung vermeiden.

Schweizer Immobilientitel weisen in diesem Jahr Kursgewinne auf, die man sonst von Wachstumsaktien aus dem Silicon Valley kennt. Die Voraussetzungen sind aber völlig andere.

An den internationalen Aktienmärkten geht es seit Tagen abwärts. Die Kurse von Schweizer Immobilienanlagen haben dagegen nochmals zugelegt. Gegenwind ist jedoch absehbar.

Die meisten Eigenheimbesitzer möchten den Eigenmietwert loswerden. Bei einer Abschaffung der ungeliebten Steuer würde wohl aber auch der Schuldzinsabzug wegfallen und damit eine Möglichkeit, sich gegen das Risiko steigender Zinsen abzusichern.

Bei Libor-Hypotheken wurden eventuell zu viel Zinsen belastet. Auch wenn es noch einige offene Fragen gibt, sollte man mit dem Reklamieren von Ansprüchen nicht zu lange warten.

Die Welt an den Finanzmärkten sei nicht mehr so goldgelb, wie sie augenblicklich noch erscheine, hiess es am NZZ-Roundtable. Es sei etwas am Köcheln. Vier Fachleute gaben ihre Einschätzungen zum derzeitigen Finanzmarktumfeld ab.

Nachhaltige Anlagen gewinnen an Popularität. Bernhard Langer vom US-Fondshaus Invesco ist bei diesem Megatrend indessen skeptisch. Er sieht das Thema Nachhaltigkeit eher als Risiko- denn als zwingenden Gewinnfaktor.

Gewagte Voraussagen sind sein Gebiet. Weil zahlreiche provokante Thesen bald Realität wurden, gewann Steen Jakobsen, Chefökonom der Saxo Bank, an Ansehen. Wir haben uns mit dem Dänen über die jüngste Marktschwäche unterhalten.

Der Hedge-Fund-Manager Mark Spitznagel kritisiert die Zinsmanipulationen der Zentralbanken und warnt vor ihrem bitteren Ende. Die Modern-Monetary-Theorie bezeichnet er als ein Frankenstein-Monster.

Die Weltwirtschaft sei schwächer, als die Anleger an den Finanzmärkten annähmen, denkt der frühere Hedge-Fund-Manager Raoul Pal. In seinen Augen deutet die Zinsstrukturkurve unmissverständlich auf eine Rezession in den nächsten Monaten hin. Was man am besten daraus macht, verrät er im Gespräch.

Wer künftig gute Anlageerträge erzielen will, muss auf die Aktien von Unternehmen setzen, die vom Wachstum in Asien profitieren, so Stratege Karl-Heinz Thielmann. Wichtig sei, Papiere von solide finanzierten Unternehmen zu finden und «Fake Profits» zu vermeiden. Solche gebe es auch in der europäischen Pharmaindustrie, unter anderem bei Roche.

Mit ihren früheren Versuchen, den Schweizer Markt zu erobern, ist die ehemalige Berner Börse BX gescheitert. Nun sollen es Derivate richten. Die Commerzbank ist der erste Emittent am neuen Handelsplatz deriBX.

Es bestehen grosse Unterschiede zwischen Finanzprodukten mit ähnlichen Namen.

Nach dem Kurssturz an der Wall Street am Montag haben Credit Suisse und Nomura zwei komplizierte Finanzprodukte liquidiert. Dies ruft böse Erinnerungen an den Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 wach – auch wenn die unmittelbaren Folgen nicht dieselben sind.