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Freitag, 02. August 2019 00:00:00 Finanz News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Trotz Minuszinsen und Interventionen der SNB ist der Franken in Krisenzeiten gefragt. Am Freitag ging es wieder steil aufwärts.

Der Franken legt zu, Anleihen-Renditen sinken: Die Furcht vor einer Abkühlung der Wirtschaft treibt immer mehr Investoren in sichere Anlagen.

Der Einkaufsmanager-Index für die Industrie ist auf ein Zehn-Jahres-Tief gefallen. Dennoch gibt es auch Anlass zur Hoffnung.

Nicht alles ist international: An der Schweizer Börse gibt es viele Firmen mit einem hohen Schweizer Geschäftsanteil. Wie laufen die Aktien?

Nach dem Deal von EssilorLuxottica und Grandvision übernimmt die GrandVision-Tochter Visilab die 62 McOptic-Filialen und ihre Mitarbeiter.

Die Notenbanken beschäftigen derzeit wieder einmal die Börsen, sagt DWS-Experte Stefan Kreuzkamp. Die Schweiz ist den Trends ausgeliefert.

Der Versicherungsriese Allianz hat den operativen Gewinn im zweiten Quartal gesteigert. Das verwaltete Vermögen stieg auf einen Rekordwert.

Mitten in neuen Handelsgesprächen mit China erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf die Volksrepublik mit neuen Drohungen.

Der Markenwert von Nestlé stieg auf 19,1 Milliarden Franken. Auch Uhrenhersteller Rolex ist erstmals in der Top 5 vertreten.

Der Versicherer Axa hat in der Schweiz im ersten Halbjahr 2019 deutlich mehr verdient. Geprägt wurde das Unternehmen auch vom BVG-Ausstieg.

Stefan Meierhans über faire Preise für Medizin und Telekom, den Postautoskandal und die Frage, ob Preisalgorithmen kontrollierbar sind.

2019 werde ein operatives Ergebnis in der oberen Hälfte der Spanne von 175 bis 225 Millionen Euro angepeilt, teilte der Onlinehändler mit.

E-Tretroller dürfen nicht auf Pariser Trottoirs abgestellt werden. Es drohe ein Strafgeld von 35 Euro, falls die Regel nicht befolgt werde.

Als weltweit erste große Industrienation hat Kanada im Herbst 2018 Cannabis vollständig legalisiert. Die Branche boomt, der Anbau wächst.

Hohe Kosten für die Einführung von Elektroantrieben lassen den Gewinn von BMW einbrechen. Der Konzernumsatz hingegen stieg um 2,9 Prozent.

Die Federal Reserve senkt - wie erwartet - erstmals seit über zehn Jahren den Leitzins in den USA.

Weil sich die Auslieferung des Unglücksfliegers 737 MAX verzögert, drosselt Ryanair das Angebot. Es kommt zu einem Stellenabbau.

Das Wachstum der Wirtschaft im Euroraum lässt stark nach. Dies macht eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank wahrscheinlicher.

Keine Entspannung zwischen den beiden Wirtschaftsmächten. Statt einer Einigung gibt es scharfe Kritik aus China an Donald Trump.

Glencore profitiert von der starken Nachfrage nach der klimaschädlichen Energiequelle. Kupfer förderte der Minenkonzern hingegen weniger.

Mit seiner Ankündigung, im September Zölle auf chinesische Waren im Wert von 300 Mrd. $ zu verhängen, hat der US-Präsident die Anleger mächtig verunsichert. An den Finanzmärkten kommt es zu einem kleinen Beben.

Die Zentralbanken haben mit ihrer Geldpolitik den Anstieg der globalen Verschuldung erleichtert. Die Unabhängigkeit der Institute gerät deshalb in Gefahr.

Aktienrückkäufe stehen in der Kritik, weil sie nicht selten der Selbstbereicherung von Topmanagern dienen. Die Rückkäufe könnten jedoch das Symptom eines noch grösseren Problems sein.

Kaum hatte sich die Wall Street am Donnerstag mit der Fed-Zinssenkung versöhnt, eskalierte Präsident Donald Trump den Handelsstreit mit China. Daraufhin herrschte an den Finanzmärkten Ausverkaufsstimmung.

Anleger verlieren das Vertrauen in Aston Martin. Seit dem Börsengang hat der britische Luxusautobauer die Erwartungen enttäuscht und fast drei Viertel an Wert verloren.

Der Zementhersteller steht vor wegweisenden Monaten. Die grosse Frage ist, ob er sich an eine Grossakquisition wagt.

Markus Fuchs, Geschäftsführer des Schweizer Fonds- und Asset-Management-Verbands Sfama, setzt auf nachhaltige Anlagen, warnt aber auch vor damit verbundenen Gefahren.

Im neuen Mobilfunkstandard steckt ein kaum absehbares Potenzial. Aber nicht alle Aktien der betroffenen Unternehmen werden gleich zünden.

Der amerikanische Internetkonzern macht Genf zum Zentrum seiner Zukunftsvision vom «Internet of Money»: Die neue Kryptowährung Libra soll den Umgang mit Geld so einfach machen wie das Verschicken einer SMS. Hat das Projekt Erfolg, könnte es das Finanzsystem umkrempeln.

Mit Libra lancieren Facebook und etablierte Partner eine Währung, die das Potenzial hat, die Welt zu erobern. Was darf man von der Blockchain basierten Währung erwarten? Was ist bereits klar und was steht noch in den Wolken?

Mit Libra lancieren Kreise um den Facebook-Konzern erstmals eine neue elektronische Währung und ein Blockchain-Handelssystem, die das Potenzial haben, unser Zahlungsverhalten grundlegend zu verändern. Banken und das herkömmliche Finanzsystem sind gefordert.

Mit viel Getöse kündigt Facebook eine neue Weltwährung an. Für deren Erfolg muss aber zunächst öffentliches Vertrauen geschaffen werden. Das gehört nicht zu den Kernkompetenzen der Datenkrake aus Kalifornien.

Das Währungsprojekt Libra von Facebook kommt immer mehr unter die politische Lupe. Gleich zwei US-Kongressausschüsse führen diese Woche Anhörungen durch. Finanzminister Mnuchin feuert im Vorfeld Warnschüsse ab, während sich der Libra-Chef demütig gibt.

Bisher hat sich China als Mekka der digitalen Währungen gewähnt. In dieser Position fühlt sich das asiatische Land durch die Pläne von Facebook, die Kryptowährung Libra zu lancieren, bedroht. Nun setzen Diskussionen ein, wie man es vermeiden kann, hier ins Hintertreffen zu geraten.

Wirtschaftlich gesehen entspricht die Währung Libra zinslosen Darlehen der Nutzer an den Verein, der nicht zur Rückzahlung an die Nutzer verpflichtet ist. Wollen Nutzer ihre Libras verkaufen, müssen sie an einer Börse einen Käufer finden.

Das System der beruflichen Vorsorge in der Schweiz gerät zunehmend in Schieflage. Wie die Pensionskasse BVK darauf reagiert, erläutert deren Vorsitzender der Geschäftsleitung Thomas Schönbächler im Gespräch.

Neben dem Streit um Sorgerecht und Unterhalt kann die berufliche Vorsorge schon einmal vergessen werden. Das ist ein Fehler, der zu Lücken in der Altersvorsorge führen kann.

Wer frühzeitig in den Ruhestand eintreten will, muss oftmals finanzielle Löcher stopfen. Das Arbeiten nach Erreichen des Rentenalters birgt indessen steuerliche Tücken. So drohen Personen, die länger arbeiten wollen, unter anderem in eine höhere Steuerklasse zu rutschen.

Die Pensionskassen sollen die Mittel sicher, nachhaltig und mit hoher Rendite investieren – das funktioniert nur mit Abstrichen.

Obwohl sich der Umsatz des Produzenten von Fleischersatzprodukten im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht hat, geht es für das Unternehmen an der Börse abwärts.

Das Federal Reserve und die EZB werden schon bald die Leitzinsen senken. Das erhöht den Druck auf die Schweizer Nationalbank. Der Exportindustrie hat der starke Franken bisher noch nicht zugesetzt.

JB Straubel, der Mitgründer und bodenständige Partner von Elon Musk, geht neue Wege. Sein Abgang macht die Börse nervös.

Die Aktie des familiengeführten Einzelhändlers Magazine Luiza aus der brasilianischen Provinz hat in fünf Jahren weltweit am stärksten an der Börse an Wert gewonnen. Der Grund: Mutter und Sohn Trajano haben schon digital gearbeitet, als es das Internet noch kaum gab.

Boris Johnson bestimmt nicht nur über die britische Regierung, sondern auch über das Pfund. Die Währung ist durch die Furcht vor einem harten Brexit getaucht. Risikobereite Investoren sehen Einstiegschancen, auch bei Aktien.

Ein Börsencrash während der Ferien ist der Albtraum jedes Anlegers. Mit den richtigen Vorkehrungen lässt sich der Schaden eingrenzen.

Vermehrt werden Exchange-Traded Funds wegen ihrer Vorteile auch als Träger von aktiven Strategien benutzt. Im «Konflikt» aktiv gegen passiv ist der ETF also je länger, je weniger eindeutig einer Seite zuzurechnen.

Einige Investoren wollen zwei der erfolgreichsten Investment-Ansätze kombinieren, um überlegene Resultate zu erzielen. Möglicherweise ist das keine gute Idee.

Die Grenze zwischen der Geldpolitik und der Fiskalpolitik sei in den letzten Jahren schwächer geworden und der Grenznutzen weiterer Zinssenkungen nehme ab, findet Carolin Schulze Palstring vom Bankhaus Metzler. Als das derzeit grösste Risiko für die Konjunktur und die Finanzmärkte sieht die Ökonomin den Handelskonflikt.

Ein ganzer Parmaschinken, sechs Flaschen Chianti Classico oder ein Leuchter aus Muranoglas – nicht jedes Mitbringsel aus den Ferien wird vom Zoll durchgewinkt. Die Regeln für die richtige Einfuhr sind dabei gar nicht kompliziert.

Die meisten Eigenheimbesitzer möchten den Eigenmietwert loswerden. Bei einer Abschaffung der ungeliebten Steuer würde wohl aber auch der Schuldzinsabzug wegfallen und damit eine Möglichkeit, sich gegen das Risiko steigender Zinsen abzusichern.

Der seit Monaten anhaltende Sinkflug bei den Hypothekarzinsen hat sich auch im zweiten Quartal 2019 fortgesetzt. Trotz rekordtiefen Sätzen laufen Immobilienkäufer Gefahr, viel Geld zu verschenken.

Für viele Schweizerinnen und Schweizer ist die berufliche Vorsorge der wichtigste Vermögenswert. Die zweite Säule ist derweil mit zahlreichen Mythen behaftet – was ist deren Wahrheitsgehalt?

Koffer weg, Reisepartner weg, Blinddarm weg – vor und während einer Reise kann einiges schiefgehen. Weniger Sorgen muss man sich machen, wenn man richtig versichert ist. Aber nicht für jedes Risiko braucht man eine Extrapolice.

Die Einführung von Negativzinsen hat zu viel Verunsicherung geführt. Müssen Kunden mit einer Libor-Hypothek ihrer Bank überhaupt etwas zahlen, oder haben sie sogar Geld zugut? Ein Bundesgerichtsurteil sorgt für mehr Klarheit. Aber die Meinungen divergieren weiterhin.

In der wundersamen Welt der Obligationen sollte Anleger nichts mehr überraschen. Am Euro-Kapitalmarkt kommt es nun doch zu einer bizarren Entwicklung.

Die Renditen sind sehr hoch, die Risiken auch – trotzdem können Bonds aus Emerging Markets interessante Akzente für das Portfolio setzen. Wem das noch nicht exotisch genug ist, der sucht in noch entlegeneren Regionen nach mehr Rendite.

Die Versuche, die Folgen der Finanzkrise zu überwinden, waren bisher wenig erfolgreich. Das wird auch in Marktkreisen immer kritischer kommentiert.

Die Kosten für das Gesundheitswesen steigen in der Schweiz stark an. Für Spitäler, die ihre Infrastruktur seit einigen Jahren selbst finanzieren müssen, ist das eine Herausforderung. Für Investoren an den Bond-Märkten eröffnen sich daraus Chancen.

Das Risiko von Down-Grades bei Firmenanleihen mit «BBB»-Ratings ist hoch. Dabei sind vor allem die beliebten passiven Anlageprodukte exponiert. Anleger sollten auf andere Vehikel setzen.

Sogenannte Zwei-Grad-Portfolios sollen klimafreundliche Anlagen ermöglichen und dadurch den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen. Doch leider sind sie nicht mehr als ein gutes Marketingkonzept.

Die Wirtschaft in der Schweiz ist im Gegensatz zu vielen anderen Ländern unerwartet stabil. Dies und die Suche der Investoren nach sicheren Häfen machen den Franken stärker. Wenn EZB und Fed in den nächsten Wochen die Zinsen senken, gerät die SNB in eine unangenehme Lage.

Bitcoin Suisse hat eine Schweizer Bankenlizenz bei der Finma beantragt. Zwei Kandidaten warten schon länger auf eine Bewilligung. Gibt die Aufsichtsbehörde allen Kandidaten gleichzeitig grünes Licht?

Die amerikanische Notenbank hat zwar in jüngster Zeit aufgrund verbaler Interventionen von Präsident Trump Zinssenkungen angedeutet. Der heimischen Währung hat das bisher aber kaum geschadet. Helfen am Ende nur noch Interventionen?

Die Kursverluste halten sich nach der willkürlichen Entlassung des Notenbankchefs zwar relativ in Grenzen. Aber bei einem endgültigen Verlust der Glaubwürdigkeit könnte sich das Land kaum gegen weitere Kursverluste wehren.

Mit der Libra-Währung will ein Konsortium um das US-Schwergewicht Facebook den Kryptomarkt neu aufrollen. Man könnte vermuten, dass dies die Ansammlung von Startups in der Region Zug beunruhigt. Doch weit gefehlt.

Mit seinem gerade enthüllten Kryptowährungsprojekt Libra rückt Facebook schon wieder ins Visier der Politiker. So fordern Mitglieder des amerikanischen Kongresses entsprechende Anhörungen. Ausserdem solle Facebook in ein Moratorium einwilligen.

Die Preise für das Metall sind im vergangenen Jahr stark gefallen.

Der Preis des Edelmetalls ist in den vergangenen Wochen stark angestiegen. Experten gehen davon aus, dass der Höhenflug noch nicht beendet ist.

Die Geldschwemme und geopolitische Spannungen lassen die Nachfrage nach der «Krisenwährung» Gold steigen. Was Anleger beim Kauf von Edelmetallen beachten sollten.

Der Preis von Eisenerz ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Dafür verantwortlich sind Sonderfaktoren, die gewisse Zweifel an der Fortsetzung dieses Trends aufkommen lassen. Das hat Konsequenzen für die Aktien der Förderer.

Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten deutlich zugelegt. Die jüngsten Äusserungen der US-Notenbank Fed haben den Höhenflug beschleunigt.

Die Anschläge auf Tankschiffe im Golf von Oman haben den Erdölpreis an den Terminmärkten zwar kurzfristig steigen lassen, allerdings nicht dramatisch. Die Weltwirtschaft ist nicht mehr so stark von den Transporten durch die Strasse von Hormuz abhängig wie früher.

Die Zahl der Medienberichte kann wichtige Hinweise auf die zu erwartende Performance eines Investments liefern. Insbesondere in einer Aktiengruppe drohen heftige Verluste.

Sollen Pensionskassen zum nachhaltigen Anlegen gezwungen werden? Im Zuge der «grünen Welle» rücken in Europa und der Schweiz auch die Gelder in der beruflichen Vorsorge in den Fokus von Politikern.

Die Probleme von Anlagefonds können das persönliche Vermögen gefährden, aber auch das Finanzsystem. Das Wichtigste dazu kurz zusammengefasst.

Value-Anlagen liefern seit einiger Zeit unterdurchschnittliche Resultate. Wenn diese Erklärung zutrifft, wird das noch lange so bleiben.

Nicht selten werden die Kosten für den Lebensunterhalt im Rentenalter unterschätzt. Für den Fall, dass beim Vorsorge-Check eine Lücke sichtbar wird, sollten Sparer Einzahlungen in die freie und ungebundene Säule 3b erwägen.

Beziehen Sparer bei der Pensionierung ihre Vorsorgegelder, wird eine Steuer fällig. Diese ist je nach Wohngemeinde unterschiedlich hoch. Laut Experten gilt Zürich für hohe Kapitalzahlungen als Steuerhölle.

Nachhaltige Anlagen gewinnen an Popularität. Bernhard Langer vom US-Fondshaus Invesco ist bei diesem Megatrend indessen skeptisch. Er sieht das Thema Nachhaltigkeit eher als Risiko- denn als zwingenden Gewinnfaktor.

Das Branchenportal «Inside Paradeplatz» hatte es bereits angekündigt: Die CS verkauft ihre Fondsvertriebs-Plattform Investlab. Um die «Verscherbelung von Tafelsilber» handelt es sich aber nicht.

Bei Libor-Hypotheken wurden eventuell zu viel Zinsen belastet. Auch wenn es noch einige offene Fragen gibt, sollte man mit dem Reklamieren von Ansprüchen nicht zu lange warten.

Schon seit längerem erwarten Experten, dass die Immobilienanlagen mehrere Gänge zurückschalten werden. Es ist aber gut möglich, dass es wieder einmal anders kommt.

Der eskalierende Handelskrieg schürt Rezessionsängste und lässt die Renditen an den Kapitalmärkten weiter sinken. Immobilienkäufer dürfen sich die Hände reiben.

Sowohl bei Luxusimmobilien als auch in den Feriendestinationen geben Nichtschweizer den Ton an. In beiden Segmenten kristallisiert sich immer mehr eine Zweiteilung heraus.

Wohnen ist in der Schweiz eine teure Angelegenheit. Vor allem zwei Städte stechen dabei heraus. Wo das Wohnen im Vergleich dazu billiger ist, gibt es gute Gründe dafür.

In der Zürcher Innenstadt sind in den vergangenen Jahren Büroflächen im grösseren Stil frei geworden. Inzwischen hat sich das Bild verändert, und es herrscht wieder zunehmend Knappheit.

Die Welt an den Finanzmärkten sei nicht mehr so goldgelb, wie sie augenblicklich noch erscheine, hiess es am NZZ-Roundtable. Es sei etwas am Köcheln. Vier Fachleute gaben ihre Einschätzungen zum derzeitigen Finanzmarktumfeld ab.

Gewagte Voraussagen sind sein Gebiet. Weil zahlreiche provokante Thesen bald Realität wurden, gewann Steen Jakobsen, Chefökonom der Saxo Bank, an Ansehen. Wir haben uns mit dem Dänen über die jüngste Marktschwäche unterhalten.

Der Hedge-Fund-Manager Mark Spitznagel kritisiert die Zinsmanipulationen der Zentralbanken und warnt vor ihrem bitteren Ende. Die Modern-Monetary-Theorie bezeichnet er als ein Frankenstein-Monster.

Die Weltwirtschaft sei schwächer, als die Anleger an den Finanzmärkten annähmen, denkt der frühere Hedge-Fund-Manager Raoul Pal. In seinen Augen deutet die Zinsstrukturkurve unmissverständlich auf eine Rezession in den nächsten Monaten hin. Was man am besten daraus macht, verrät er im Gespräch.

Wer künftig gute Anlageerträge erzielen will, muss auf die Aktien von Unternehmen setzen, die vom Wachstum in Asien profitieren, so Stratege Karl-Heinz Thielmann. Wichtig sei, Papiere von solide finanzierten Unternehmen zu finden und «Fake Profits» zu vermeiden. Solche gebe es auch in der europäischen Pharmaindustrie, unter anderem bei Roche.

Christopher Rossbach von J. Stern & Co. kritisiert den Umgang der Asset-Management-Industrie mit dem Risiko. Er ist der Ansicht, mit dem Kauf von Aktien solide wirtschaftender Firmen langfristig gut zu fahren, weil der Kurs der Wertschöpfung folge. Apple und Netflix zählt er nicht dazu.

Mit ihren früheren Versuchen, den Schweizer Markt zu erobern, ist die ehemalige Berner Börse BX gescheitert. Nun sollen es Derivate richten. Die Commerzbank ist der erste Emittent am neuen Handelsplatz deriBX.

Es bestehen grosse Unterschiede zwischen Finanzprodukten mit ähnlichen Namen.

Nach dem Kurssturz an der Wall Street am Montag haben Credit Suisse und Nomura zwei komplizierte Finanzprodukte liquidiert. Dies ruft böse Erinnerungen an den Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 wach – auch wenn die unmittelbaren Folgen nicht dieselben sind.