Alle wichtigen europäischen Staats- und Regierungschefs werden am Montag Wolodimir Selenski nach Washington begleiten, wenn sich der ukrainische Präsident mit Donald Trump trifft. Damit demonstrieren sie Unterstützung und eine geeinte Front gegenüber Russland.
Der deutsche Vizekanzler muss eine Haushaltslücke in Milliardenhöhe stopfen. Gutverdiener sollen dabei ihren Beitrag leisten, sagt er im Sommerinterview. Und stichelt gegen den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder.
Viele Israeli beteiligen sich an dem Solidaritätsstreik für ein Geiselabkommen. Die Demonstranten blockierten eine Hauptverkehrsachse des Landes mit brennenden Reifen. Die Regierung wirft ihnen vor, mit ihren Aktionen die Hamas zu stärken.
Nach dem Gipfeltreffen in Alaska spricht Trump von einem möglichen Dreiertreffen mit Putin. Ausserdem soll er Bereitschaft für Sicherheitsgarantien, als auch für ukrainischen Gebietsabtretungen gezeigt haben. Nun sind alle Augen auf Selenskis Besuch am Montag im Oval Office gerichtet.
Deutschland wollte verfolgte Afghanen über Pakistan ausfliegen lassen. Viele sassen so lange fest, dass sie nun von den pakistanischen Behörden wieder ausgeschafft wurden. Chronik eines gescheiterten Programms.
Das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin ist nicht im Sinne der Europäer verlaufen. Die Regierungschefs gewichtiger Staaten lassen sich trotzdem nichts anmerken. Gegenüber Russland markieren sie Härte.
Das Treffen zwischen Trump und Putin deuten manche Politiker als hoffnungsvollen Schritt in Richtung Frieden. Andere sehen es als klaren Sieg für Putin.
Bei seinem Besuch in den USA wirkte Russlands Präsident zufrieden, sogar begeistert. Er hatte allen Grund dazu. Putin kann den Krieg ungehindert fortsetzen, braucht vorerst keine Sanktionen zu fürchten und erhält vom Anführer der USA erst noch Applaus.
Der amerikanische Präsident wollte den Kremlchef von einem Waffenstillstand überzeugen. Doch das Gipfeltreffen endete verfrüht und ohne Resultat. Trump sieht nun Selenski in der Pflicht.
Dutzende Verletzte, über hundert Verhaftete: Drei Nächte in Folge eskalierte die Situation bei Studentenprotesten in mehreren Städten Serbiens.
Wladimir Putin reist nach Alaska, um Donald Trump zu treffen. Es ist das neueste Kapitel in der bewegten Geschichte der amerikanisch-russischen Diplomatie. Ein Blick zurück.
Das Schicksal der Ukraine ist eng mit der europäischen Sicherheitslage verbunden. Europa muss eine Niederlage der Ukraine verhindern, hat dazu aber nur noch sehr begrenzte Möglichkeiten.
Vor dem Treffen der beiden Präsidenten steigt die Spannung. Die Ukraine befürchtet ein amerikanisch-russisches Diktat, aber auch ein Eklat ist nicht ausgeschlossen.
Russland ist im Donbass ein kleiner Durchbruch gelungen. Doch der Kreml will mehr als die Gebiete, die er bis jetzt besetzt. Drei Varianten sind möglich, alle sind schlecht für die Ukraine.
Wladimir Putin zögerte bisher Friedensverhandlungen hinaus. Wenn der Gipfel in Alaska Fortschritte bringen soll, muss Trump mit seinen Sanktionsdrohungen Ernst machen. Er hat eine Reihe guter Optionen.
Donald Trump sieht sich auf einer Mission: «Ich bin hier, um diesen Krieg zu beenden», sagt er. Aber seine Äusserungen über die Ukraine haben mit der Realität wenig zu tun. Einer seiner jüngsten Auftritte ist besonders reich an skurrilen Beispielen dafür.
Nach den Rückschlägen der letzten Monate will Teheran seine Position wieder festigen. Doch ein Kurztrip des obersten Sicherheitsberaters Ali Larijani nach Beirut und Bagdad zeigt, wie schwer das ist.
Die Araber zeigten ihre Solidarität mit den Palästinensern bislang vor allem mit Hilfslieferungen und Pressemitteilungen. Dabei hätten sie Mittel und Wege, um auf die Islamisten im Gazastreifen einzuwirken.
In der Nacht auf Montag tötete Israel unter anderem einen prominenten Al-Jazeera-Korrespondenten. Die Uno bestreitet die mutmasslichen Terrorverbindungen des Journalisten. Fest steht: Für Journalisten ist der Gazakrieg der gefährlichste Konflikt des 21. Jahrhunderts.
Frankreich und Grossbritannien fordern Israel auf, die Entscheidung zur militärischen Einnahme von Gaza-Stadt zu revidieren.
Vor 80 Jahren löschte eine amerikanische Atombombe Hiroshima aus. Nun sterben immer mehr Zeitzeugen. Mit KI und einer neuen Generation Japaner soll die Friedensbotschaft der Stadt weiterleben.
Vor fünfzig Jahren wurde mitten im Kalten Krieg die Helsinki-Schlussakte unterzeichnet, die Europa Sicherheit und Freiheit versprach. Der Historiker Wolfgang Mueller erklärt, warum sie die damit verbundenen Hoffnungen trotzdem nicht zu erfüllen vermochte.
Nach dem Sturz von Nicolae Ceausescu war er der erste demokratisch gewählte Präsident Rumäniens nach 1945. Doch die Schatten der Revolution von 1989 wurde er nie los.
Angelsächsische Einwanderung hat Mexiko im 19. Jahrhundert um seine nördliche Hälfte gebracht. Heute kämpft Präsident Trump gegen die Migrationswelle in umgekehrter Richtung.
Vor 75 Jahren kehrte Leopold III. in seine Heimat zurück. Die Folgen waren Bombenanschläge und landesweite Proteste mit Toten. Auslöser des Volksaufstands war ausgerechnet eine Hochzeit.
Im Juli 1995 wurden 8000 muslimische Bosniaken von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Seit den Massakern in der ostbosnischen Stadt Srebrenica sind 30 Jahre vergangen, doch noch immer werden Opfer gefunden.
Nach seiner Flucht aus Europa lebte der «Schlächter von Lyon» ein Vierteljahrhundert lang unbehelligt in Bolivien. Die Generäle nutzten sein Wissen für die Bekämpfung der linken Opposition.
Die indische Premierministerin verhängte den Ausnahmezustand 1975, um ihre Macht zu retten. In der Geschichte Indiens war die Emergency ein Wendepunkt.
Nachdem er regelmässig über Grossbritannien gelästert hat, verbringt der amerikanische Vizepräsident seine Familienferien nun ausgerechnet dort. Während der britische Aussenminister alles unternimmt, um den hohen Gast bei Laune zu halten, regt sich bei einigen Bürgern Unzufriedenheit.
Vor seinem Treffen mit Wladimir Putin versuchten die Europäer dem US-Präsidenten nochmals ins Gewissen zu reden. Danach stellte Trump neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht.
Am Freitag wollen Trump und Putin über das Schicksal der Ukraine verhandeln. Europäer fürchten einen Diktatfrieden. Doch tun sie selbst wirklich genug?
Die traditionellen Badeorte Italiens melden zur Hauptreisezeit schlechte Zahlen. Das ist ein gefundenes Fressen für Politiker.
Vladan Djokic ist das erwachsene Gesicht der Studentenproteste in Serbien. Das Regime unterstellt ihm Machtambitionen.
Das Treffen von Trump und Putin in Alaska hat auch eine historische Dimension: Lange war das Gebiet eine Kolonie des russischen Zarenreichs. Spuren dieser Zeit überdauern bis heute.
Während Donald Trump rigoros gegen die irreguläre Migration vorgeht, fehlt es den Demokraten an überzeugenden Antworten.
Mit drastischen Worten warnt Donald Trump vor Washingtons Niedergang. Aber die Zahlen widersprechen ihm – und zeigen, warum sich trotzdem so viele unsicher fühlen.
Seit Trump in Washington den Notstand verhängt, hagelt es Kritik. Die Kriminalität sei längst nicht mehr so hoch wie früher, heisst es. Und überhaupt sei Trumps Machtdemonstration faschistisch. Die Argumente überzeugen nicht.
Nicolás Maduro ist laut den USA ein führender Kopf im internationalen Kokaingeschäft. Die amerikanische Politik gegenüber dem Karibikstaat ist allerdings widersprüchlich.
In dem afrikanischen Bürgerkriegsland sind 25 Millionen Menschen akut von Hunger bedroht.
Vor einer Woche starben mindestens 90 Afrikaner, als ihr überfülltes Boot vor der Küste Südarabiens sank. Das Drama wirft ein Licht auf eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt.
Nach dem Blutvergiessen der vergangenen Wochen wollen viele Angehörige der drusischen Minderheit mit der Regierung in Damaskus nichts mehr zu tun haben. Doch auch die Kritik aus den eigenen Reihen wächst.
Es ist ein Schritt, der noch vor einem Jahr unmöglich gewesen wäre – und er zeigt, wie sehr die Schiitenmiliz geschwächt ist. Dennoch bleibt unklar, ob Libanons Armee fähig ist, den Plan umzusetzen.
Die neuen Kriegspläne Israels stossen in weiten Teilen des Landes auf Unverständnis und Empörung. Auch auf internationaler Ebene hagelt es Kritik. Die Ausweitung der Kämpfe dürfte das Leid der Palästinenser zusätzlich verschlimmern.
Ein Computerspiel für Männer, die sich an Frauen rächen, ist in China der letzte Schrei. Grund ist nicht nur der wachsende Feminismus.
Die jüngsten Skandale in den buddhistischen Tempeln offenbaren: Vor allem junge Thais hinterfragen ein altes System.
Ein Zusammenstoss im Südchinesischen Meer zeigt, welche Risiken China einzugehen bereit ist. Das könnte zu einem grösseren Konflikt führen.
Washington stellt Länder wie Russland oder China für ihre Cyberangriffe an den Pranger. Peking hat dieses politische Mittel nun auch entdeckt – und schreibt amerikanische Geheimdienstmitarbeiter zur Verhaftung aus.
Tausende Personen haben sich in Foshan bereits angesteckt. Wer fiebersenkende Mittel kauft, muss sich mit Namen registrieren. Die strikten Massnahmen wecken Erinnerungen an die Corona-Zeit.
An seinem früheren Dienstherrn lässt John Bolton, der Falke unter den US-Republikanern, kein gutes Haar. Trumps Präsidentschaft sei eine Verirrung der amerikanischen Politik. Sein Trost für die Schweizer: In dreieinhalb Jahren ist alles vorbei.
Zwei Finanzunternehmer und ein Rohstoffhändler sollen für die Schweiz bei Trump die Kohlen aus dem Feuer holen. Alle drei sind milliardenschwer – und haben beste Kontakte in die USA.
Die Konferenz für ein internationales Plastikabkommen in Genf hat ohne Einigung geendet. Das darf keine Ausrede sein, um weiterzumachen wie bisher.
Die Tschechoslowakei, Polen: Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden in Osteuropa neue Nationalstaaten. Im Machtpoker zwischen Hitler, Stalin und Roosevelt waren sie Verhandlungsmasse.
Die amerikanische Regierung unter Donald Trump nimmt Spitzenuniversitäten ins Fadenkreuz. Das verstösst gegen alle Regeln akademischer Freiheit und ökonomischer Vernunft, aber die Hochschulen haben sich auch zu leichten Zielen gemacht.
Man habe die Kritik am Liberalismus übertrieben, findet Noah Smith in seinem Blog. Javier Milei habe vieles richtig gemacht, gerade wenn man es mit den neuen sozialistischen Ideen vergleiche, die in den USA an Bedeutung gewännen.
Wo Handelsbarrieren entstehen, wächst der Anreiz, sie zu umgehen. Touristen und Kriminelle dürften zum Beispiel Uhren und Schmuck zunehmend am Zoll vorbeischleusen.
Vier Szenarien sind für das künftige Verhältnis der beiden Grossmächte denkbar, und jedes hätte weitreichende Folgen für den Rest der Welt. Teil 1: Washington und Peking einigen sich auf eine umfassende Partnerschaft.
In Frankreich wächst der Unmut gegen die Sparpolitik der Regierung. Nun kapert die radikale Linke die Bewegung. Gelingt ihr die Blockade des Landes, wird es auch für den Präsidenten kompliziert.
Will US-Präsident Trump Selenskyj dazu zwingen, das Todesurteil der freien Ukraine zu unterzeichnen? Das müssen Merz, Macron und Co. in Washington verhindern.
Peking nutzt die eigenen Rohstoffvorkommen als Druckmittel gegen den Westen. Der Wettbewerbsvorteil: absolute Gleichgültigkeit gegenüber Natur und Bevölkerung.
Merz, Macron, Starmer, von der Leyen: Der ukrainische Präsident reist mit Unterstützung nach Washington, um zu retten, was nach dem Treffen von Trump mit Putin noch zu retten ist.
Ein bekanntes Sprichwort besagt: «Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.» Wissenschaftler aus Bielefeld und Warwick haben das Phänomen nun überprüft.
Der amerikanische Präsident hat Wladimir Putin wieder hoffähig gemacht. Diplomaten und führende europäische Politiker sind erleichtert – und irritiert wegen Aussenminister Lawrow.
Russland-Experte Ulrich Schmid hält den Alaska-Gipfel für ein «riesiges Geschenk» von Trump an Putin. Und er glaubt nicht an ein baldiges zweites Treffen der Präsidenten.
Die hohen US-Zölle für die Schweiz sind eine Chance für Europa, findet man offenbar im Deutschen Bundestag. Omid Nouripour sagt: «Die Eidgenossen wären zweifelsohne ein Gewinn.»