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Freitag, 08. August 2025 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein Frieden im Südkaukasus rückt näher. Im Zentrum einer von den USA vermittelten Lösung steht ein Verkehrskorridor, der blockierte Grenzen öffnen soll. Er wird nach Trump benannt.

Der deutsche Bundeskanzler vollzieht unter dem Druck der SPD eine Kehrtwende in der Haltung zu Israel und will die deutschen Waffenlieferungen einschränken. Damit erinnert er mehr an seine Rivalin Angela Merkel, als ihm lieb sein kann.

Tausende Personen haben sich in Foshan bereits angesteckt. Wer fiebersenkende Mittel kauft, muss sich mit Namen registrieren. Die strikten Massnahmen wecken Erinnerungen an die Corona-Zeit.

In der Nacht auf Freitag hat die israelische Regierung die Besetzung von Gaza-Stadt beschlossen. Deutschland will nun keine Waffen mehr in das Kriegsgebiet liefern. Der Kanzler Friedrich Merz äussert Zweifel, ob Israels Kriegsführung noch dem Kampf gegen die Hamas diene.

Im südspanischen Jumilla dürfen das Lammfest und andere islamische Feierlichkeiten in Zukunft nicht mehr in der Sporthalle der Gemeinde stattfinden. Das wird weitherum als ein unzulässiger Verstoss gegen die Grundrechte eingestuft.

Die neuen Kriegspläne Israels stossen in weiten Teilen des Landes auf Unverständnis und Empörung. Auch auf internationaler Ebene hagelt es Kritik. Die Ausweitung der Kämpfe dürfte das Leid der Palästinenser zusätzlich verschlimmern.

Die AfD wurde in der Stadt am Rhein bei der Bundestagswahl stärkste Kraft. Ihr Kandidat für das Amt des Bürgermeisters rechnete sich daher gute Chancen aus – bis der Verfassungsschutz ein Dossier erstellte.

In Schweden ist der Kauf von Sex seit 1999 verboten – verkauft werden darf er weiterhin. Ein Besuch im Milieu zeigt: Die Meinungen über das Gesetz gehen stark auseinander.

Das stark zerstörte Land braucht eine neue Infrastruktur. In Damaskus wurden nun Verträge für insgesamt zwölf Mega-Projekte unterzeichnet – obwohl die Sicherheitslage weiterhin fragil ist.

Das grosse Gespräch über Zölle mit Douglas A. Irwin – einem Mann, der sie sein ganzes Leben studiert hat. Und trotzdem überrascht ist, wie heftig das Thema die Weltpolitik in Beschlag nimmt.

Der Schritt markiert eine dramatische Wende und dürfte die Kämpfe um Monate oder Jahre verlängern. Gleichzeitig ist unklar, ob Israel mit einer Okkupation seine Ziele erreichen kann. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen.

Bei einem Besuch des amerikanischen Sondergesandten Witkoff im Kreml haben die USA und Russland ein Gipfeltreffen eingefädelt. Moskau kann hoffen, dass Trumps Ultimatum in der Ukraine-Frage damit fürs Erste vom Tisch ist.

Mit einem Blitzangriff im Norden demonstrierte die Ukraine im letzten Sommer ihre Schlagkraft. Doch gemessen an den Zielen verlief die Operation enttäuschend – und sie hatte zwei unbeabsichtigte Folgen.

Der ukrainische Rüstungssektor ist anfällig für Korruptionsprobleme. Das macht ein Fall deutlich, den das Antikorruptionsbüro aufgedeckt hat. Unmittelbar nach der Kontroverse um das neue Gesetz wirft das Vorgehen auch Fragen auf.

In der Ukraine wurde ein Gesetz wieder aufgehoben, das den Kampf gegen die Korruption stark geschwächt hatte. Die Krise ist damit aber nicht ausgestanden. Der Verlust des Vertrauens in die Staatsführung wiegt schwer.

Der ungarische Ministerpräsident hat eine völlig andere Vision für die Ukraine als die EU. Denkt man Orbans Gedanken zu Ende, lassen sie einen erschauern.

In Rafah und Khan Yunis wurde im Krieg der Wohnraum Hunderttausender Menschen vernichtet. Übrig sind fast nur noch Ruinen und Schutt.

Ali Larijani war schon vor zwei Jahrzehnten Chef des iranischen Sicherheitsrats. Der Berater des Revolutionsführers Ali Khamenei befürwortete jüngst Verhandlungen mit den USA.

Netanyahu will offenbar den gesamten Gazastreifen besetzen, eine Annexion wäre dann nur noch ein kleiner Schritt. Die Folgen wären für Israel ebenso verheerend wie für die Palästinenser.

Die palästinensischen Opferzahlen werden seit Kriegsbeginn immer wieder kritisiert. Ein Besuch im Büro der Gesundheitsbehörde zeigt: Es ist tatsächlich kompliziert.

Angelsächsische Einwanderung hat Mexiko im 19. Jahrhundert um seine nördliche Hälfte gebracht. Heute kämpft Präsident Trump gegen die Migrationswelle in umgekehrter Richtung.

Vor 75 Jahren kehrte Leopold III. in seine Heimat zurück. Die Folgen waren Bombenanschläge und landesweite Proteste mit Toten. Auslöser des Volksaufstands war ausgerechnet eine Hochzeit.

Im Juli 1995 wurden 8000 muslimische Bosniaken von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Seit den Massakern in der ostbosnischen Stadt Srebrenica sind 30 Jahre vergangen, doch noch immer werden Opfer gefunden.

Nach seiner Flucht aus Europa lebte der «Schlächter von Lyon» ein Vierteljahrhundert lang unbehelligt in Bolivien. Die Generäle nutzten sein Wissen für die Bekämpfung der linken Opposition.

Die indische Premierministerin verhängte den Ausnahmezustand 1975, um ihre Macht zu retten. In der Geschichte Indiens war die Emergency ein Wendepunkt.

Der Historiker Jörn Leonhard erforscht, wie Kriege enden. Im Interview erklärt er, warum die Ahndung von Kriegsverbrechen die Friedenssuche erschwert und weshalb Donald Trump im Ukrainekrieg kein glaubwürdiger Vermittler ist.

Der radikale Schwarzenführer ist eine der berühmtesten und berüchtigtsten Figuren der amerikanischen Geschichte, auch 100 Jahre nach seiner Geburt. Gerade in Zeiten von Donald Trump.

Präsident Trump wünscht sich Kanada als 51. Gliedstaat. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Beziehung der beiden Länder von Frieden und Zusammenarbeit geprägt. Doch das war keineswegs immer so.

Politiker in den beiden Balkanstaaten schlachten die damaligen Ereignisse propagandistisch aus. Doch nun haben serbische Studierende ein eindrückliches Zeichen gegen Nationalismus gesetzt.

Die Moldau rüstet sich vor der Parlamentswahl gegen russische Einflussnahme. Die prorussische Gouverneurin von Gagausien muss ins Gefängnis. Die Politikerin und der Kreml sprechen von einem politischen Urteil.

Er war ein konservativer Hoffnungsträger in Europa. Nun äussert sich der ehemalige österreichische Bundeskanzler zu den migrationspolitischen Illusionen Europas und zu Gerichten, die als politische Waffe missbraucht werden.

Ein Augenschein in einer Stadt im Dilemma

Der EuGH erschwert die Einstufung von Staaten als sichere Herkunftsländer. Das bringt Regierungschefs in Bedrängnis – und verkleinert ihren Handlungsspielraum.

Donald Trump scheint besonders gern mit Executive Orders am Kongress vorbeizuregieren. Er ist allerdings nicht der erste Präsident, der auf diese Weise seine Politik rasch umsetzen will.

Um seine Macht bei den Zwischenwahlen zu sichern, will Trump die Wahlkreise in Texas und anderen Gliedstaaten neu ziehen lassen. Die Demokraten bekämpfen dieses Gerrymandering mit Vehemenz: Ihre lokalen Abgeordneten haben Austin verlassen, das Regionalparlament ist blockiert.

Der amerikanische Präsident und der mächtigste Verleger der Welt verachten sich in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit. Jetzt steht die Zweckehe vor der milliardenteuren Scheidung.

Prozesse gegen die früheren rechten Präsidenten Jair Bolsonaro und Álvaro Uribe in Brasilien und Kolumbien stossen auf harsche Kritik in Washington. Mit der Androhung schwerer Sanktionen versucht Präsident Trump auf die dortige Justiz Einfluss zu nehmen.

Der ehemalige brasilianische Präsident wurde vom Obersten Gericht unter Hausarrest gestellt, weil er gerichtliche Verfügungen nicht befolgt habe. Das amerikanische Aussenministerium droht mit neuen Sanktionen.

Die Absetzung der israelischen Generalstaatsanwältin wird nicht so leicht gelingen – das weiss auch der Ministerpräsident. Doch der Fall ist ein Paradebeispiel für Netanyahus Strategie, seine Macht im Staat sukzessive auszubauen.

Der Entscheid tritt erst in Kraft, wenn das oberste Gericht zustimmt. Doch Israels Regierung hat bereits angekündigt, die Judikative zu umgehen.

Die früheren israelischen Generalstabschefs und Geheimdienstdirektoren sind der Ansicht, Israel habe seine militärischen Ziele in Gaza bereits erreicht. Trotzdem erwägen Teile der israelischen Regierung sogar eine Wiederbesetzung des Gazastreifens.

Zwei Videos von bis auf die Knochen ausgehungerten Verschleppten lösen in Israel Entsetzen aus. Die USA drängen derweil auf ein Ende des Krieges und verlangen, dass nun alle Geiseln freikommen.

Die Hilfslieferungen in den Gazastreifen bleiben laut der Uno unzureichend, und die Palästinenser ächzen unter astronomischen Preisen für Nahrungsmittel. Sie berichten von Hunger, Verzweiflung und Plünderungen.

Der amerikanische Präsident droht Indien mit einem Zollsatz von 50 Prozent – die Hälfte davon, weil das Land russisches Öl importiert. China könnte nun profitieren.

Zum ersten Mal gewinnt Japan einen grossen Rüstungsauftrag. Für Canberra geht es auch darum, die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Tokio zu stärken.

Die Armeen Chinas und Russlands arbeiten immer enger zusammen. Während China lange in der Rolle des Lernenden stand, übernimmt es nun zunehmend die Führungsrolle.

Vor 80 Jahren löschte eine amerikanische Atombombe Hiroshima aus. Nun sterben immer mehr Zeitzeugen. Mit KI und einer neuen Generation Japaner soll die Friedensbotschaft der Stadt weiterleben.

Auto- und Velofahren waren in der Kim-Diktatur lange Männersache. Jetzt bahnt sich eine Mobilitätsrevolution an.

Aus Sicht des wissenschaftlichen Beirats beim Finanzministerium könnte die jüngste Lockerung der deutschen Schuldenbremse zu einer überproportional wachsenden Staatsverschuldung führen und die Stabilität des Euro gefährden. Statt dass die Regeln weiter aufgeweicht werden, müssten sie besser überwacht und eingehalten werden.

Die Europäische Zentralbank propagiert ihren digitalen Euro als Antwort auf den amerikanischen «Krypto-Merkantilismus». Doch es gibt namhafte Kritiker dieser Pläne.

Die von Peking gelenkte Wirtschaft ist eine Tech- und Industrie-Supermacht. Kontrolle scheint mehr Fortschritt zu ermöglichen als die Freiheit des Westens. Das ist ein Irrtum.

Die absurd hohen US-Zölle treten bis auf weiteres in Kraft, und auch die Pharmaindustrie bleibt unter Druck. Das ist ungerecht. Aber die Schweizer Wirtschaft wird es letztlich verschmerzen – sofern die Politik die richtigen Schlüsse daraus zieht.

Der französische Präsident schwächt den Einfluss Frankreichs im Nahen Osten weiter. Die Hamas freut es.

Wenn es Europa gelingt, wieder Vertrauen zu schaffen in seine Institutionen, in seine Politik, in seine Wirtschaft, wird es wieder wachsen. Gefragt sind weniger Ideologie und mehr Realitätssinn.

Die kleine Schweiz ist die sechstgrösste ausländische Investorin in den USA. 400 000 Arbeitsplätze hängen von Schweizer Firmen ab. Nur wenige Länder haben bisher so viel Vertrauen und Geld in die amerikanische Wirtschaft gesteckt.

Jahrzehntelang setzte sich Japan für die atomare Abrüstung ein. Achtzig Jahre nach Hiroshima und Nagasaki zeigt dieser Konsens Risse. Was hat sich da verschoben?

Der deutsche Kanzler Friedrich Merz schränkt den Export von Waffen an Israel massiv ein. Der Entscheid hat Symbol­wirkung – weit über Deutschland hinaus.

In der Türkei verkauften Betrüger falsche Waffenlizenzen, Führerscheine – und Unidiplome. Ein Vizeminister ist laut Lebenslauf geradezu ein Genie. Jetzt reagiert die Justiz.

Seit 1994 hat Alexander Lukaschenko das Amt als belarussischer Autokrat inne – mindestens bis 2030 soll es so weitergehen. Trotzdem kokettiert der Langzeitherrscher schon mal mit einem Abschied von der Macht.

Trumps rechte Hand macht Ferien in den idyllischen Cotswolds, um sich vom Stress im Weissen Haus zu erholen. Dort versammelt sich auch die ihm verhasste «liberale Elite» aus den USA.

Israel weitet seinen Militäreinsatz aus: Das Sicherheitskabinett hat zugestimmt, dass die Armee die Stadt Gaza einnehmen soll. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Der Streit um die Demokraten, die mit ihrer Flucht aus Texas die Neueinteilung der Wahlkreise verhindern wollen, hat das ganze Land erfasst. In den Medien ist die Rede vom «Redistricting War».

Der ehemalige Manager Olivier Legrain kämpft gegen die Herrschaft der Multimilliardäre in der französischen Medienwelt. Aus Idealismus und weil er Glück hatte im Leben, sagt er.

Die reichen Länder schicken tonnenweise Plastikmüll nach Südostasien – legal, aber auch illegal. Die UNO-Konferenz in Genf ist vermutlich die einzige Möglichkeit, das Problem zu lösen.