
Seit Tagen liefern sich der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew und der amerikanische Präsident ein Wortgefecht in den sozialen Netzwerken. Am Freitag ging Trump einen Schritt weiter: Er ordnete die Verlegung von zwei Atom-U-Booten an.
Die Wahlkreise in den USA werden eigentlich nur alle zehn Jahre neu gezogen. Doch auf Druck des Präsidenten arbeitet Texas an einer neuen Karte. Sie soll den Republikanern bei den Zwischenwahlen fünf zusätzliche Sitze im Kongress bescheren. Die Demokraten drohen damit, in Kalifornien dasselbe zu tun.
Washington machte in den vergangenen Monaten deutlich, dass es mit Europa verbunden bleiben möchte. Das dürfte Russland und China missfallen.
In der Ukraine wurde ein Gesetz wieder aufgehoben, das den Kampf gegen die Korruption stark geschwächt hatte. Die Krise ist damit aber nicht ausgestanden. Der Verlust des Vertrauens in die Staatsführung wiegt schwer.
Alexandre de Moraes führt die Verfahren gegen Ex-Präsident Bolsonaro und amerikanische Tech-Konzerne. Damit ist er zur Hassfigur der brasilianischen Rechten geworden. Jetzt belegen die USA den Richter mit Sanktionen.
Sie sind sich sprachlich wie kulturell sehr ähnlich. Aber nun sagen sie, etwas sei kaputtgegangen zwischen den Thailändern und den Kambodschanern. Eine Reise zu den Dorfbewohnern an der Grenze.
Die Hungersnot zeigt sich bei Kleinkindern am schnellsten. Täglich müssen Ärzte und Krankenpfleger in Gaza entscheiden, ob ihre Mangelernährung schon so weit fortgeschritten ist, dass nur noch Spezialnahrung eine Überlebenschance bietet.
Der amerikanische Präsident sorgt im Fall des verstorbenen Sexualstraftäters mit eigenen Aussagen für neuen Wirbel. Die Demokraten warnen derweil vor einem «korrupten Deal» zwischen Trump und Epsteins inhaftierter Komplizin Ghislaine Maxwell.
Die Demokratie in Afrika kriselt vielerorts. Mehrere über 80-jährige Präsidenten lassen sich in den nächsten Monaten wieder wählen. Doch das Bild ist nicht eindeutig – und der Widerstand wächst.
Vor fünfzig Jahren wurde mitten im Kalten Krieg die Helsinki-Schlussakte unterzeichnet, die Europa Sicherheit und Freiheit versprach. Der Historiker Wolfgang Mueller erklärt, warum sie die damit verbundenen Hoffnungen trotzdem nicht zu erfüllen vermochte.
Der ungarische Ministerpräsident hat eine völlig andere Vision für die Ukraine als die EU. Denkt man Orbans Gedanken zu Ende, lassen sie einen erschauern.
Die Ukraine hat im Kampf gegen die Korruption seit den Maidan-Protesten grosse Fortschritte gemacht. Besiegt ist das Übel aber nicht. Drei Bereiche sind besonders anfällig.
Russische Truppen haben mehrere Vororte eingenommen und ziehen den Belagerungsring um die Stadt immer enger. Das stellt die Führung in Kiew vor eine politisch schwierige Entscheidung – zwischen verlustreichem Abwehrkampf und Rückzug.
Der ukrainische Präsident hat unterschätzt, welche Reaktion sein Angriff auf die Antikorruptionsbehörden auslösen würde. Obwohl Selenski nun einzulenken scheint, sieht er sich einer Welle des Misstrauens gegenüber.
Die wichtigsten Antikorruptionsbehörden der Ukraine drohen ihre Unabhängigkeit zu verlieren. Die westlichen Partner sind beunruhigt, und die Ukrainer gehen in Massen gegen ihre Regierung auf die Strasse.
Der Vorwurf, Israel verübe einen Genozid in Gaza, ist haltlos. Schuld an der Katastrophe ist die Hamas. Und doch hat der jüdische Staat viel von seiner moralischen Überlegenheit verloren.
Israel wirft Medien Desinformation vor und übt berechtigte Kritik. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Menschen im Gazastreifen an Hunger leiden.
Premierminister Starmer will Palästina als Staat anerkennen – ausser Israel erfüllt Bedingungen wie eine Waffenruhe und die Linderung der Not im Gazastreifen. Ein Grund für die Kehrtwende ist der steigende Druck in der Labour-Partei.
Nach den Kämpfen im Süden des Landes steht Syriens neue Regierung vor ihrer grössten Herausforderung: Sie muss das Land zusammenhalten. Eine Reportage.
Angelsächsische Einwanderung hat Mexiko im 19. Jahrhundert um seine nördliche Hälfte gebracht. Heute kämpft Präsident Trump gegen die Migrationswelle in umgekehrter Richtung.
Vor 75 Jahren kehrte Leopold III. in seine Heimat zurück. Die Folgen waren Bombenanschläge und landesweite Proteste mit Toten. Auslöser des Volksaufstands war ausgerechnet eine Hochzeit.
Im Juli 1995 wurden 8000 muslimische Bosniaken von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Seit den Massakern in der ostbosnischen Stadt Srebrenica sind 30 Jahre vergangen, doch noch immer werden Opfer gefunden.
Nach seiner Flucht aus Europa lebte der «Schlächter von Lyon» ein Vierteljahrhundert lang unbehelligt in Bolivien. Die Generäle nutzten sein Wissen für die Bekämpfung der linken Opposition.
Die indische Premierministerin verhängte den Ausnahmezustand 1975, um ihre Macht zu retten. In der Geschichte Indiens war die Emergency ein Wendepunkt.
Der Historiker Jörn Leonhard erforscht, wie Kriege enden. Im Interview erklärt er, warum die Ahndung von Kriegsverbrechen die Friedenssuche erschwert und weshalb Donald Trump im Ukrainekrieg kein glaubwürdiger Vermittler ist.
Der radikale Schwarzenführer ist eine der berühmtesten und berüchtigtsten Figuren der amerikanischen Geschichte, auch 100 Jahre nach seiner Geburt. Gerade in Zeiten von Donald Trump.
Präsident Trump wünscht sich Kanada als 51. Gliedstaat. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Beziehung der beiden Länder von Frieden und Zusammenarbeit geprägt. Doch das war keineswegs immer so.
Hunderte von ausländischen Familien siedeln als «ideologische Emigranten» nach Russland über, nicht wenige werden enttäuscht. Besonders tragisch ist das Schicksal der texanischen Familie Huffman.
In Italien herrscht helle Empörung über den jüngsten Winkelzug Moskaus. Das Aussenministerium hat den russischen Botschafter einbestellt.
Israel droht ein teilweiser Ausschluss aus dem Forschungsprogramm Horizon. Die Niederlande stufen das Land derweil als Bedrohung für die eigene Sicherheit ein.
Donald Trump ist Schottland geschäftlich und persönlich eng verbunden. Nach einem Treffen mit Keir Starmer fordert er neue «Nahrungsmittel-Zentren» für die hungernde Bevölkerung in Gaza.
Der französische Präsident hatte schon im April eine Anerkennung in Aussicht gestellt. Nun handelt er – auch aus wachsendem Frust über Israels Vorgehen in Gaza. Aus Tel Aviv kommt scharfe Kritik.
Abschrecken, verhaften, ausschaffen: So lautet die migrationspolitische Strategie von Donald Trump. Dabei ist das neue Gefängnis in den Everglades von Florida nur ein Beispiel für die beispiellose Offensive gegen illegal Eingewanderte.
Sandro Castro provoziert mit seinen Auftritten in den sozialen Netzwerken. Während die Kubaner unter der katastrophalen Versorgungslage leiden, lässt es sich der Enkel des legendären Revolutionsführers Fidel Castro gutgehen.
Ein kalifornischer Softwareentwickler inspiriert das engste Umfeld von Donald Trump. Liberale Demokratien verachtet er. Stattdessen träumt er von einer amerikanischen Monarchie. Eine Begegnung in Basel.
Brasilien und die USA erleben die schwerste aussenpolitische Krise seit einem Jahrhundert. Dem brasilianischen Präsidenten Lula kommt das Zerwürfnis politisch gelegen.
Mitte März hatte Washington über 250 Venezolaner nach El Salvador ausgeschafft. Dort sassen sie in einem berüchtigten Gefängnis ein. Nun wurden sie im Austausch gegen in Venezuela inhaftierte Amerikaner freigelassen.
Luxuriöse Hotels, moderne Züge, das grösste Fussballstadion der Welt: Fünf Jahre vor der WM 2030 herrscht im Gastgeberland Marokko ein Bauboom. Nicht alle profitieren davon.
Zehn Stunden am Tag sollen in dichtbesiedelten Gebieten von Gaza die Waffen schweigen. Zudem erreichen seit dem Wochenende mehr Hilfsgüter die Küstenenklave. Die Regierung in Jerusalem demonstriert damit eine Abkehr von ihrem vielkritisierten Hilfsgüter-Regime.
In Iran hat meist der Revolutionsführer das letzte Wort. Doch was geschieht, wenn Ali Khamenei stirbt? Viele Menschen im Land wünschen sich ein anderes politisches System. Dass es dazu kommt, ist aber längst nicht ausgemacht.
Nur 80 Lastwagen am Tag – das reicht nicht, um die Palästinenser zu versorgen.
Eine Million Migranten will die Regierung von Donald Trump jedes Jahr abschieben. Amerikanische Diplomaten sondieren Dutzende von möglichen Aufnahmeländern. Über die Hälfte von ihnen liegt in Afrika.
Er will Japan wieder gross machen: Sohei Kamiya ist Youtuber, Rechtspopulist und jetzt auch ein erfolgreicher Politiker. Welche Vision hat er für sein Land?
Sie sollen sich hoch in den Bergen versteckt haben. Ein Satellitentelefon soll sie verraten haben. Ob das tatsächlich stimmt?
Taiwanische Präsidenten nutzen Reisen zu ihren diplomatischen Alliierten in Lateinamerika für Zwischenstopps in den USA. Doch stellt sich Washington offenbar quer.
Seit vielen Jahren ist in China bekannt, dass der Mönch Shi Yongxin ein Schwindler ist, der das Geld und die Frauen liebt. Warum gehen die Behörden erst jetzt gegen ihn vor?
Fünf Tage nach Ausbruch der bis heute schwersten Kämpfe zwischen den beiden Königreichen wollen die Kontrahenten den Konflikt beenden. Malaysia hat vermittelt.
Der amerikanische Präsident hält unbeirrt an seiner Politik fest. Auch wenn diese mittelfristig den USA wirtschaftlich und politisch schaden wird, müssen sich die Schweiz und Europa darauf einstellen. Sie können aus eigener Kraft stärker werden.
Mexikos Banden schiessen oft mit amerikanischen Waffen. Im Kampf gegen die Kriminalität pocht Mexiko daher auf die Hilfe aus den USA. Doch Trump verhandelt lieber über Strafzölle. Was jetzt?
Russland steht vor dem Durchbruch in der Ukraine. Die Angriffe Moskaus auf die Souveränität auch von Nato-Staaten nehmen zu. Die Allianz sollte den Bündnisfall diskutieren – und die Schweiz ihre militärische Bereitschaft bereits bis 2028 erhöhen.
Im Herzen der Karakum-Wüste in Turkmenistan brodelt es seit mehr als fünf Jahrzehnten in einer feurigen Schlucht unerbittlich. Der als «Tor zur Hölle» bekannte Derweze-Gaskrater sollte eigentlich nie existieren, geschweige denn so lange bestehen bleiben.
Intel ist der einzige amerikanische Konzern, der unabhängig Chips produzieren kann. Hört er auf, an neuesten Chips zu forschen, könnte das Amerikas nationale Sicherheit und wirtschaftliche Resilienz gefährden. Das rechtfertigt eine staatliche Überbrückungsfinanzierung.
Das amerikanische Militär findet immer neue chinesische Komponenten in seinen Systemen. Es könnte Jahrzehnte dauern, diese zu ersetzen.
Florence Gaub denkt in ihrem Job das Undenkbare. Im Gespräch mit der NZZ sagt sie, die direkte Konfrontation zwischen Russland und dem Westen habe längst begonnen.
Die wichtigste Zentralbank der Welt zeigte sich gegen die Angriffe von Donald Trump bisher immun. Doch die innere Einheit bröckelt.

Die zu 20 Jahren Haft verurteilte 63-Jährige wurde von Florida nach Texas gebracht. Ihr neues Gefängnis hat die niedrigste Sicherheitsstufe und ist für Häftlinge vorgesehen, die nicht als Gefahr eingestuft werden.
Im Gazastreifen treffen wieder Hilfslieferungen ein. Doch sie erreichen nicht die, die sie am meisten brauchen. Sechs Betroffene berichten.
Die Zeit der farbigen Stempel in Reisepässen geht dem Ende entgegen. Die EU führt ein elektronisches System ein. Das sind die Gründe.
Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) erhöht mit einem Urteil die Hürden für die Festlegung sicherer Herkunftsstaaten für beschleunigte Asylverfahren. In dem Verfahren ging es um Italiens umstrittenes «Albanien-Modell».
Der «coolste Diktator der Welt» könnte unbefristet an der Macht bleiben. Die Opposition warnt vor dem Tod der Demokratie in dem mittelamerikanischen Land.
Der schwedische Journalist Joakim Medin sass im türkischen Gefängnis Silivri. Der Vorwurf: Terrorverdacht. Ein Gespräch über groteske Szenen auf der Polizeistation und harte Haftbedingungen.
Auch ältere Briten wenden sich immer mehr der modernen Plattform zu. Die Aufsichtsbehörde sieht in der Entwicklung eine «existenzielle Herausforderung» für die traditionellen Medien.
Israel kritisiert die Verbreitung von Fotos eines palästinensischen Kindes mit Gendefekt. Soll man solche Bilder zeigen oder nicht? Das sagt die Medienethikerin.