Im TV-Sommerinterview räumt der deutsche Kanzler Friedrich Merz Fehler bei der angestrebten Wahl der Verfassungsrichter ein und stellt sich hinter den Unions-Fraktionschef Jens Spahn. Für den Herbst kündigt er Gespräche über Reformen in den Sozialversicherungen an.
Die Frage, ob und wie weit sich Amerikas Alliierte aus einem Konflikt heraushalten könnten, ist heikel. Washington will klare Antworten und bringt seine Verbündeten damit in die Bredouille.
Nach schweren Unruhen im vergangenen Jahr wagt Frankreich einen Neustart im Pazifik: Ein neues Abkommen erklärt Neukaledonien als eigenen Staat, der mit Frankreich assoziiert bleibt. Der Kompromiss soll die indigene Bevölkerung besänftigen und Frankreichs Rolle im Indopazifik sichern.
Kleindrohnen verändern das Geschehen auf dem Gefechtsfeld rasant. In der Ukraine machen sie Frontabschnitte auf grosser Breite zur Todeszone. Die deutschen Streitkräfte scheinen diese Entwicklung zu unterschätzen.
Nach der geplatzten Abstimmung im Bundestag geht der Streit um die Wahl der Verfassungsrichter weiter. Während die SPD an ihrer Kandidatin Brosius-Gersdorf festhält, will die Union die Lage in Ruhe sondieren. Dabei nimmt die Kritik an ihrer Führung zu.
Seit Monaten will US-Präsident Trump die Kosten im Staatsapparat senken. Dabei guckt die Regierung auch aufs eigene Personal.
Nachdem der amerikanische Präsident den Ton gegenüber Wladimir Putin verschärft hat, könnte er seinen Worten auch Taten folgen lassen. Im Kongress steht ein Russland-Sanktionspaket bereit.
Die russische Nordkaukasus-Republik Tschetschenien lebt nach eigenen Gesetzen. Eine Krankheit zwingt ihr Oberhaupt dazu, die Macht frühzeitig abzusichern. Das geschieht mit ungewöhnlichen Mitteln.
Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni ruft zur Einigkeit des Westens auf. Auf geschickte Weise bringt sie die USA erstmals mit der sogenannten Koalition der Willigen zusammen.
Der Innenminister Alexander Dobrindt will mit der islamistischen afghanischen Regierung reden. Dagegen regt sich in seiner Koalition Widerstand. Am Beispiel Syriens zeigt sich: Selbst direkte Kontakte zu neuen Machthabern sind kein Garant für schnelle Ausschaffungen.
Vor einem Jahr setzte der Kreml erst wenige Shahed-Kamikazedrohnen aufs Mal ein, jetzt sind es bis zu 700 pro Nacht. Damit terrorisiert Russland nicht nur die ukrainische Bevölkerung, sondern macht auch die gegnerische Rüstungsindustrie verwundbar.
Der russische Operationsplan verfolgt das Ziel, die ukrainischen Bodentruppen auseinanderzureissen. Dem Generalstab in Kiew bleiben noch zwei Möglichkeiten, einen Durchbruch zu verhindern.
Erstmals seit Kriegsbeginn haben russische Soldaten die Grenze zur Oblast Dnipropetrowsk erreicht. Das hat vor allem propagandistische Bedeutung. Für das Kriegsgeschehen sind andere Entwicklungen an der Front wichtiger.
Gegenüber der EU-Aussenbeauftragten hat Wang Yi erklärt, der Ukraine-Krieg verhindere, dass die USA sich voll auf Asien fokussieren.
Russland hat in der Vergangenheit Verzögerungen bei der westlichen Militärhilfe genutzt, um den Druck auf die Ukraine zu erhöhen. Das dürfte auch dieses Mal geschehen.
Vor ein paar Jahren noch wollte Saudiarabien sein Verhältnis zu Israel normalisieren. Jetzt scheinen die Pläne erst einmal vom Tisch zu sein. Der mächtige Kronprinz kann sich Zeit lassen.
Beim Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten hat sich Benjamin Netanyahu für die «freiwillige Emigration» von Palästinensern aus dem Gazastreifen ausgesprochen. Sein Verteidigungsminister präsentiert derweil einen radikalen Plan für eine «humanitäre Stadt».
Israel will, dass die Schiitenmiliz ihre Waffen abgibt – und übt immer mehr Druck auf Libanon aus. Beim Besuch von Trumps Sondergesandtem in Beirut konnte dessen Regierung vorerst das Schlimmste abwenden.
Während eines Treffens im Weissen Haus feiern sich der amerikanische Präsident und der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu als Sieger des Kriegs gegen Iran. Über den Gaza-Krieg sagte Donald Trump, dass die Hamas eine Waffenruhe anstrebe.
Im Juli 1995 wurden 8000 muslimische Bosniaken von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Seit den Massakern in der ostbosnischen Stadt Srebrenica sind 30 Jahre vergangen, doch noch immer werden Opfer gefunden.
Nach seiner Flucht aus Europa lebte der «Schlächter von Lyon» ein Vierteljahrhundert lang unbehelligt in Bolivien. Die Generäle nutzten sein Wissen für die Bekämpfung der linken Opposition.
Die indische Premierministerin verhängte den Ausnahmezustand 1975, um ihre Macht zu retten. In der Geschichte Indiens war die Emergency ein Wendepunkt.
Der Historiker Jörn Leonhard erforscht, wie Kriege enden. Im Interview erklärt er, warum die Ahndung von Kriegsverbrechen die Friedenssuche erschwert und weshalb Donald Trump im Ukrainekrieg kein glaubwürdiger Vermittler ist.
Der radikale Schwarzenführer ist eine der berühmtesten und berüchtigtsten Figuren der amerikanischen Geschichte, auch 100 Jahre nach seiner Geburt. Gerade in Zeiten von Donald Trump.
Präsident Trump wünscht sich Kanada als 51. Gliedstaat. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Beziehung der beiden Länder von Frieden und Zusammenarbeit geprägt. Doch das war keineswegs immer so.
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Der deutsche Historiker Norbert Frei sagt, wie die Transformation des Nazistaats gelang – und wie er die Gefahr eines neuen Faschismus einschätzt.
Die USA waren 1961 in die Ermordung des dominikanischen Diktators Rafael Trujillo involviert. Der Bericht einer geheimen CIA-Untersuchung dazu wurde nun von Präsident Trump freigegeben.
Frankreich und Grossbritannien wollen Bootsflüchtlinge künftig im Verhältnis «einer rein, einer raus» behandeln. Das Pilotprojekt erinnert an den EU-Türkei-Deal.
Emmanuel Macron und Keir Starmer haben eine engere militärische Verzahnung ihrer Länder beschlossen. Im Ernstfall sollen Atomwaffen gemeinsam eingesetzt werden können. Für den Fall einer Waffenruhe in der Ukraine ist zudem eine europäische Friedenstruppe geplant.
Die Gesellschaft ist 30 Jahre nach dem Krieg längst bereit, die Wunden heilen zu lassen.
Bosniaken und Serben wohnen heute wieder nebeneinander in Srebrenica. Sie spielen zusammen Fussball, ihre Kinder gehen in die gleichen Schulen. Doch die Vergangenheit trennt sie immer noch.
Alte Verbündete von der Leyens nehmen ihr übel, dass sie sich politisch neu ausgerichtet hat. Aber auch den Kritikern blieb nichts anderes übrig, als sie bei der Misstrauensabstimmung zu unterstützen.
Ein in Syrien geborener Aktivist wurde nach propalästinensischen Protesten an der Columbia-Universität inhaftiert. Jetzt will er von der US-Regierung eine Entschädigung. «Trump versteht nur die Sprache des Geldes», sagt Khalil.
Der Bolsonaro-Clan unterhält seit langem enge Beziehungen zur neuen Rechten in den USA und zu Donald Trump persönlich. Das zahlt sich nun aus.
Die Trump-Regierung will die Verwaltung verschlanken und begann im Februar mit Massenentlassungen. Der Supreme Court lässt die Regierung gewähren, doch der Kampf vor den Gerichten geht weiter.
Trump zitiert den in Washington weilenden Netanyahu zu einem unerwarteten zweiten Treffen ins Weisse Haus. Israels Ministerpräsident soll einer 60-tägigen Waffenruhe in Gaza noch diese Woche zustimmen.
Am 16. April fliegt Lara nach New York, um dort ihren Geburtstag zu feiern. Was nach der Routinebefragung durch die Grenzbeamten folgt, sind 24 Stunden Angst und Schrecken.
Seit die mächtigen Sinwar-Brüder von Israel getötet wurden, führt ein Mann aus der zweiten Reihe die versprengten Überreste der Terrororganisation. Sein oberstes Ziel: Die Hamas soll diesen Krieg irgendwie überleben.
Fast wöchentlich werden in einer der grössten Volkswirtschaften Afrikas junge Demonstranten getötet. Ihre Wut richtet sich gegen William Ruto – einen Präsidenten, der als Erneuerer angetreten war.
Der amerikanische Präsident Donald Trump streitet mit Südafrika und vermittelt im Krieg in Ostkongo. Nun trifft er die Chefs von fünf nur scheinbar willkürlich ausgewählten afrikanischen Staaten.
Israelische Forscherinnen haben Zeugenaussagen, forensische Indizien sowie Berichte zurückgekehrter Geiseln gesammelt. Sie verlangen, dass alle Mitglieder einer Hamas-Einheit für sexuelle Übergriffe belangt werden.
Israels Ministerpräsident wird am Montag im Weissen Haus erwartet. Derweil verdichten sich die Anzeichen, dass es im Gazastreifen bald zu einer Waffenruhe kommen könnte – eine solche fordert auch der amerikanische Präsident. Doch es bleiben Hindernisse.
Einen Monat nach dem tödlichen Flugzeugunglück in Indien haben die Ermittler ihren vorläufigen Untersuchungsbericht vorgelegt. Die Ursache für den Absturz war demnach der Ausfall der Triebwerke nach dem Stopp der Treibstoffzufuhr.
Wieder droht Trump mit Zöllen. Betroffen ist vor allem Asien, auch enge Alliierte. Damit untergräbt Washington seine eigenen strategischen Ziele in der Region.
Lyle Morris hat von 2019 bis 2021 für das amerikanische Verteidigungsministerium als China-Verantwortlicher gearbeitet. Er erklärt, warum Xi Jinping immer wieder hohe Generäle der Volksbefreiungsarmee abstraft.
Das Erdbeben im April 2015 hatte das einmalige Kulturerbe des Kathmandu-Tals schwer beschädigt. Der Wiederaufbau ist ein Erfolg, doch die Landflucht hat sich weiter beschleunigt.
Indien bietet dem spirituellen Oberhaupt der Tibeter seit Jahrzehnten Zuflucht. Doch die Regierung in Delhi ist bemüht, China nicht zu sehr zu verärgern.
Der amerikanische Präsident schickt seinen bedeutendsten Handelspartnern neue Zolldrohungen. Ob auch Bern einen ähnlichen Brief oder seinen Deal erhält, wird zeigen, wie ernst es Trump meint und wie autoritär er in seiner zweiten Amtsperiode regiert.
David Huang erzählt, wie China Taiwaner in der Schweiz unter Druck setzt. Und warum er glaubt, dass China das Freihandelsabkommen mit der Schweiz zu PR-Zwecken nutzt.
Teheran hat die Atominspektoren aus dem Land geworfen. Kommt es zu einer Einigung mit den USA, sind sie wieder da. Doch ohne robustes Mandat und eigene Geheimdienstquellen hat die Behörde in Wien einen schweren Stand.
Nach dem Kalten Krieg glaubte man an ewigen Frieden, heute ist die Welt wieder in verfeindete Lager zerfallen. Hätte man die internationale Ordnung damals anders gestalten können?
Ziel der jüngsten israelischen Luftangriffe gegen Iran war die Zerstörung von dessen Atomprogramm, das zur Vernichtung des jüdischen Staates hätte führen können. Die Gefahr weiter bannen könnte ein Regimewechsel in Teheran, doch ist ein solcher realistisch?
DAX auf Rekordhoch, höhere Kurse auch in den USA und der Schweiz: Vor allem fünf Gründe haben die Aktienkurse jüngst angetrieben. Und es könnte so weitergehen.
Russland errichtet in der Nähe der finnischen Grenze eine neue Garnison. Welche Strategie verfolgt das Militär damit?
Putin bleibt Trumps Hauptproblem. Nun schlägt der amerikanische Präsident neue, härtere Töne gegenüber Russland an. Aber es ist unklar, ob das bereits eine neue Politik bedeutet.
In Brüssel wächst die Wut über den US-Präsidenten. Doch statt jetzt zurückzuschlagen, arbeitet die EU besser an einer glaubwürdigen Drohung für den Ernstfall.
Frankreichs Präsident hat am Sonntag in einer Ansprache ein höheres Verteidigungsbudget angekündigt. Nur: Wie soll es finanziert werden?
Ursula von der Leyen bleibt ihrer Linie treu: Die EU verzichtet auf Gegenzölle, um eine Einigung mit den USA nicht zu gefährden. Nicht alle sind damit einverstanden.
Ab 1. August erheben die USA drastisch erhöhte Einfuhrgebühren auf alle europäischen Importe. Der Präsident braucht die Einnahmen, um seine Steuersenkungen zu finanzieren.
Der US-Präsident sagt, er wolle dem Kongo politische Beruhigung bringen – und seinem Land Rohstoffe sichern. Über einen abenteuerlichen Deal und geplante Investitionen eines Vertrauten der Trump Familie.
Präsident Donald Trump beschert den USA Rezession und Inflation. Dem Mann ist nicht zu helfen.
Die Bemühungen um eine befristete Waffenruhe treten auf der Stelle. Für die Geiseln in der Gewalt der Hamas droht sich das Zeitfenster zu schliessen. In Gaza geht das Sterben unvermindert weiter.
US-Justizministerin Pam Bondi und FBI-Vizedirektor Dan Bongino werden von ihren eigenen Verschwörungstheorien eingeholt. Die Epstein-Akten spalten das Maga-Lager.