Austin habe die nötigen Kommunikationsmittel bei sich, um seine Aufgaben vom Spital aus zu erfüllen. Seine Stellvertreterin Kathleen H. Hicks sei jedoch bereit, im Zweifelsfall die Funktionen und Pflichten des Verteidigungsministers zu übernehmen.
Mit Alexander Stubb haben die Finninnen und Finnen den ehemaligen Ministerpräsidenten zum Präsidenten gewählt. Doch nicht nur die politische Erfahrung spielte bei der Wahl eine Rolle.
Staatspräsidentin Katalin Novak hatte den Komplizen eines Kinderschänders begnadigt und damit in Ungarn Empörung ausgelöst. Am Samstag musste sie zurücktreten. Ist sie ein Bauernopfer?
Viele Experten warnen schon lange davor: In einer zweiten Amtszeit könnte Donald Trump die Nato in eine existenzielle Krise führen. Nun befeuert der ehemalige Präsident diese Angst bei einem Wahlkampfauftritt mit eigenen Worten öffentlich.
Erst spät sind die Resultate der pakistanischen Wahlen bekanntgeworden. Sie offenbaren: Der Frust der Bevölkerung über die Macht der Militärs sitzt tief.
In Teilen der deutschen Hauptstadt ist die Bundestagswahl wiederholt worden. Eine halbe Million Berliner waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.
Mit dem Kreml-Interview ist dem einstigen Fox-News-Star Tucker Carlson ein globaler Mediencoup gelungen. Davon dürfte vor allem Donald Trump profitieren. Carlson und Trump waren schon einmal ein unschlagbares Team.
Das Serverzentrum der Terrororganisation soll mit dem Stromnetz des Uno-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge verbunden gewesen sein. Israel fordert den Rücktritt des Schweizer UNRWA-Chefs Philippe Lazzarini. Der will von nichts gewusst haben.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung zeigt Donald Trump seine Bereitschaft, die Verteidigung nicht zahlender Nato-Partner aufzugeben. Das Weisse Haus reagiert schnell und deutlich.
Israels Ankündigung einer Offensive auf die südlichste Stadt des Gazastreifens hat international Besorgnis ausgelöst. An der Grenze zu Ägypten suchen Hunderttausende Menschen Zuflucht.
Ein Gespräch.
Der konservative amerikanische Fernsehmoderator hat Moskau in Aufregung versetzt und hohe Erwartungen zu wecken versucht. Das Interview mit dem russischen Präsidenten sagt aber fast mehr über den Interviewer als über den Befragten aus.
Nach monatelangen Querelen hat sich der ukrainische Präsident einen General seines Vertrauens geholt. Doch mit der Neubesetzung der Armeespitze geht er ein grosses Risiko ein – und dies mitten in einer dramatischen militärischen Lage.
Hightech gegen Geschütze aus der Sowjetzeit: Auf den Schlachtfeldern der Ukraine prallen die Gegensätze aufeinander. Wieder einmal revolutioniert sich die Vorstellung, wie Kriege geführt werden.
Sofia unternimmt grosse Anstrengungen, um sich von russischem Einfluss zu lösen. Trotzdem ist das Land anfällig für Manipulationsversuche aus Moskau.
Der Gliedstaat Colorado hat Donald Trump wegen des Sturms auf das Capitol für unwählbar erklärt. Am Donnerstag hörte sich der Supreme Court den Fall an. Die Fragen der Richter liessen erkennen, dass sie sich gegen ein Wahlverbot entscheiden dürften.
Die Republikaner im Senat stimmten gegen eine verschärfte Einwanderungspolitik, machten jedoch den Weg für neue Ukraine-Gelder frei. Anstatt die Migrationskrise zu lindern, wollen sie damit Wahlkampf betreiben. Ihr Kalkül könnte sich aber rächen.
Donald Trump kann für die Ereignisse, die zum Sturm auf das Capitol geführt haben, zur Verantwortung gezogen werden. Seine präsidiale Immunität schütze ihn nicht davor, urteilte ein Berufungsgericht in Washington. Dennoch könnte sich der Prozess gegen ihn verzögern.
Mit heftigen Vergeltungsschlägen im Irak, in Syrien und Jemen versucht Washington gegenüber Teheran Stärke zu zeigen. Aber viele Stimmen in den USA fordern von Biden direkte Angriffe auf Iran.
Mit dem Verlust riesiger Territorien nach dem Zerfall des Habsburgerreichs ging Österreich entspannt um. Eine Ausnahme bildete über Jahrzehnte Südtirol. Erst nach 70 Jahren wurde der Streit darüber mit Italien beigelegt – entscheidend waren der Autonomiestatus und die EU.
Der Vertrag von Trianon gilt nicht nur in Budapest als Diktatfrieden nach dem Ersten Weltkrieg. Doch Viktor Orban treibt die Bewirtschaftung der Ressentiments bis heute fast auf die Spitze.
In den neunziger Jahren standen die ersten Asylsuchenden vor der finnischen Grenze. Das Land erlitt einen «Somali-Schock», von dem es sich bis heute nicht erholt hat. Und jetzt?
Die israelische Armee schuf sich ihren Ruf mit brillanten Feldzügen und kühnen Kommandoaktionen. Doch im asymmetrischen Krieg mit Terrormilizen gibt es keinen schnellen Sieg.
Der Begriff hat eine 50-jährige Karriere hinter sich. Sie reicht von Karabach nach Kosovo und wieder zurück.
Die Mehrheit der Polen zählt Lech Walesa zu den bedeutendsten Persönlichkeiten ihres Landes im 20. Jahrhundert. Er ist das Symbol des Systemwechsels von 1989 – und ein rotes Tuch für die regierenden Nationalkonservativen. Nun wird der einstige Freiheitsheld 80 Jahre alt.
Der gewählte Präsident und bekennende Marxist Salvador Allende wurde am 11. September 1973 vom Militär unter General Augusto Pinochet gestürzt. Welche Rolle spielten die USA?
1993 schien eine historische Gelegenheit gekommen zu sein, Frieden lag in der Luft. Doch am Verhandlungstisch spielten nicht alle mit offenen Karten.
Die Prüfung wissenschaftlicher Texte auf Plagiate ist wichtig, weil Betrug heute einfach ist. Doch wenn Plagiatsjäger Teil des politischen Wettbewerbs werden, ist Vorsicht geboten. Betrachtungen um den Fall Föderl-Schmid.
Als er 1981 die Guillotine abschaffte, wurde Robert Badinter zum unbeliebtesten Minister Frankreichs. Doch danach wurde der Jurist und Politiker zu einer moralischen Instanz, dessen Renommee weit über Frankreich hinausstrahlte.
Trotz Ermahnungen aus Brüssel hat das slowakische Parlament die Abschaffung der Sonderstaatsanwaltschaft für hochrangige Kriminalität beschlossen. Dagegen vermeidet der neue Regierungschef Fico in der Aussenpolitik die Konfrontation mit der EU.
Emmanuel Macron entzieht Amelie Oudéa-Castéra das wichtige Bildungsdossier. Die Politikerin erholt sich nicht vom Skandal um die Schulwahl für ihre Kinder.
Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez und die EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen unterzeichnen ein Migrationsabkommen mit Mauretanien – mit mehr Geld soll das Land seine Küste besser kontrollieren.
Die Befürchtung, dass die Sängerin eine Wahlempfehlung für Joe Biden ausgeben könnte, verleitet einige konservative Moderatoren zur Behauptung, ihre Beziehung mit dem American Footballer Travis Kelce sei erfunden und vom Pentagon gesteuert.
Beim Besuch von Olaf Scholz in Washington stand eine Frage im Zentrum: Wie geht es weiter mit den Waffenlieferungen an Kiew? Der amerikanische Präsident liess die Europäer stets glauben, dass der Kongress mehr Gelder bewilligt. Doch die Realität sieht anders aus.
Die Einschätzung über Bidens Gedächtnisleistung hat Sprengkraft. Für den Präsidenten bietet der Bericht zur Untersuchung über die gehorteten Regierungsdokumente nur einen schwachen Trost: Er wird nicht angeklagt.
Kein Thema ist in der amerikanischen Politik so toxisch wie die Regulierung der Migration. Die gescheiterte Gesetzesvorlage, die auch für die Ukraine 60 Milliarden an Militärhilfe vorgesehen hätte, hinterlässt fast nur Verlierer.
Staatspräsident Javier Milei ist mit seiner Radikalreform für Argentinien fürs Erste gescheitert, die Opposition stellt sich quer. Es bleiben ihm noch wenige Wege offen.
Über den israelischen Grenzübergang Kerem Shalom gelangen seit Dezember Treibstoff und Nahrungsmittel nach Gaza. Eine Gruppe von Aktivisten hat sich zum Ziel gesetzt, diese Lieferungen zu verhindern. Was treibt sie an?
Seit dem Hamas-Angriff herrscht auch in Israels Medien Ausnahmezustand. Trotz patriotischem Unterton bleiben die meisten Journalisten kritisch, insbesondere gegenüber der Regierung. Ein Aspekt wird jedoch weitgehend ausgeblendet.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs beschiesst das Huthi-Regime Schiffe im Roten Meer. Die USA und Grossbritannien reagieren mit Luftangriffen auf Stellungen in Jemen. Was wollen die Islamisten mit ihren Angriffen erreichen? Und wer sind die Huthi überhaupt?
Der Krieg im Nahen Osten hat die Debatte um die Schaffung eines palästinensischen Staates neu entfacht. Sehr realistisch erscheint dieses Ziel derzeit aber nicht. Längst werden daher auch andere Vorschläge diskutiert.
Nach langem Zögern hat die Terrororganisation ihre Bedingungen für eine erneute Feuerpause an Israel übermittelt. Die Antwort aus Israel kam schneller: Ministerpräsident Benjamin Netanyahu lehnte den Vorschlag am Mittwochabend ab.
Imran Khans Ausschluss von den Wahlen und die Zerschlagung seiner Partei nähren den Verdacht, dass hinter den Kulissen das Militär die Fäden zieht. Die Bürger sind dieses Machtspiels überdrüssig.
Mit der Station Qinling ist China am Südrand aller Ozeane präsent. Bedenken, dass sein Antarktisprogramm nicht nur Forschungszwecken dient, weist Peking zurück. Hat der Wettkampf der Grossmächte den Südpol erreicht?
Die Geschichte des Opiumhandels in Asien wurde lange verschwiegen und tabuisiert. Noch heute ist sie in Europa kaum bekannt. Dabei haben die Europäer eine zentrale Rolle gespielt.
Das Todesurteil gegen einen australischen Staatsbürger zeigt: Jahrzehntelang hat China auf wirtschaftliche Entwicklung gesetzt. Xi Jinping ist die Staatssicherheit wichtiger.
Pakistan hat eine halbe Million Afghanen in ihre Heimat ausgewiesen. Doch die wirtschaftliche Lage dort ist katastrophal. Auch im Nachbarland Iran fehlt vielen afghanischen Flüchtlingen eine langfristige Perspektive.
Es ist der angeblich grösste Kupferfund in dem afrikanischen Land seit einem Jahrhundert. Und womöglich ein geopolitischer Glücksfall für die USA.
Wirtschaftlich tasten sich die meisten osteuropäischen Staaten nach ihrem EU-Beitritt nur langsam an westeuropäische Verhältnisse heran. Doch Daten zu Lebenszufriedenheit und Gesundheit zeichnen ein erstaunlich anderes Bild.
Bevor Putin seine Gewaltphantasien gegen die Ukraine Wirklichkeit werden liess, war Russland ein solid aufgestelltes Land. Mit seiner erfolglosen Invasion hat er ein ökonomisches Desaster angerichtet, aus dem niemand ohne Nachsicht des Westens herauskommen kann.
Angesichts sinkender Inflationsraten und stagnierender Konjunktur werden Forderungen nach einer Zinswende lauter. Diesen darf die EZB nicht nachgeben, denn hohe Kaufkraftverluste sind eines der grössten wirtschaftlichen Übel, vor allem auch für ärmere Menschen.
Von Ukraine-Hilfe bis Schwedens Nato-Mitgliedschaft: Orban betreibt symbolische Blockadepolitik mit dem Ziel, einen Systemwechsel in Europa zu erreichen.
Für den argentinischen Präsidenten ist der Staat eine kriminelle und gewaltsame Organisation. Er will ihn daher abschaffen – und beruft sich dabei auf drei «Österreicher».
Diese Woche wählt Pakistan, aber die Euphorie im Land scheint gedämpft. Der populäre Imran Khan darf nicht antreten, und der Gewinner scheint bereits festzustehen.
Verantwortung statt Zwang, Freiheit vor Gleichheit: Liberalismus ist nicht nur eine politische Überzeugung, sondern eine persönliche Haltung. Aber woher soll sie kommen, wenn Staat und Erziehung auf Konformität angelegt sind?
Sein Sicherheitsdienst hat ihn mit Symptomen eines akuten Blasenproblems in eine Militärklinik bei Washington gebracht. Er will von dort aus weiterarbeiten.
Die Kongresskammer hat den Weg zu einer Abstimmung freigemacht. Ob das Paket im Gesamtvolumen von 95 Milliarden Dollar auch im Repräsentantenhaus durchkommt, ist aber fraglich.
Der Konservative Alexander Stubb wird nach einer knappen Stichwahl neuer finnischer Präsident.
In der Stichwahl um das in Finnland politisch einflussreiche Amt hat sich der Konservative gegen den früheren Aussenminister von den Grünen durchgesetzt.
Nach dem blutigen Terrorangriff der Hamas auf israelische Zivilisten ist der Nahostkonflikt neu eskaliert. Die aktuellen Entwicklungen gibt es hier im Newsticker.
Ungarns Präsidentin hat einen Pädophilen begnadigt, sie tritt zurück – genauso wie die Justizministerin. Medien und Oppositionelle sprechen von einer Regierungskrise.
William, Prince of Wales, ist nun wieder öffentlich aufgetreten, früher als geplant. Weil er muss. Und weil er weiss, dass er seinem Volk Erleichterung zu liefern hat.
Israels Armee meldet den Fund eines Hamas-Schachts unter dem Sitz des UNWRA in Gaza. Der Schweizer Chef will davon nichts gewusst haben.
Die Ermutigung zu Invasionen von engsten Verbündeten ruft harsche Reaktionen zutage. Trump rufe zu Krieg auf und fördere «geistesgestörtes Chaos».
Israel hatte die Palästinenser dazu aufgerufen, in den Süden des Gazastreifens zu fliehen – und will nun genau dort angreifen. Warum eine Bodenoffensive in Rafah heftig kritisiert wird.
Die ukrainischen Streitkräfte, daran besteht kein Zweifel, sind auf der ganzen Linie in die Defensive geraten. Da wird sich der Präsident mehr einfallen lassen müssen als diese eine Personalie.