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Sonntag, 02. April 2023 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Italiens Regierungspartei Fratelli d’Italia unter Giorgia Meloni will – wie einst Diktator Benito Mussolini – den Gebrauch von Fremdwörtern verbieten, bei einer Strafandrohung von bis zu 100 000 Euro.

Die internationale Kritik wird lauter: Die Schweiz verhalte sich passiv und helfe zu wenig mit, die Russlandsanktionen effizient umzusetzen.

Mit der Anklage eines ehemaligen Präsidenten betreten die USA Neuland. Der Prozess erwischt Donald Trump, der sich 2024 wieder ins Weisse Haus wählen lassen will, auf dem falschen Fuss.

In einer Grundsatzrede hat Ursula von der Leyen ihre China-Strategie dargelegt. Selten ist eine europäische Spitzenpolitikerin derart kritisch gegenüber der aufstrebenden Weltmacht aufgetreten.

Russische Behörden nehmen den US-Journalisten Evan Gershkovich fest und werfen ihm Spionage vor. 20  Jahre Haft drohen. 

Wegen Herzproblemen und einer Infektion der Atemwege ist Papst Franziskus in die Römer Gemelli-Klinik transportiert worden. Ob er die österlichen Messen feiern kann, ist fraglich. 

Die Kampagne des tunesischen Machthabers Saied gegen Schwarzafrikaner lässt die Zahl der Ankömmlinge in Italien steil ansteigen. Die EU unterstützt das Regime finanziell, um den Trend zu bremsen.

Die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen verärgert China mit ihrem Zwischenstopp in den USA.

Zwei Tage brauchte die Ampel-Koalition in Berlin, um neue Massnahmen für den Klimaschutz zu vereinbaren. Nach der mühsamen Einigung machten die Grünen deutlich, dass ihnen die Beschlüsse nicht reichen.

Nachdem Finnlands Nato-Beitritt so gut wie sicher ist, bangt Schweden weiter um seine Aufnahme in das westliche Verteidigungsbündnis. Die Zeichen stehen derzeit nicht gut.

Um seinen Minister für Nationale Sicherheit, Ben-Gvir, in der Regierung zu halten, hat Israels Premier Netanjahu diesem den Aufbau einer Nationalgarde unter dessen direkter Führung versprochen.

Der Iran will Frauen, die gegen die Kopftuchpflicht verstossen, nicht mehr körperlich bestrafen und stattdessen «finanzielle und verwaltungstechnische Strafen» einführen.

Abfallberge und Brandschatzung, Krawalle und Gewaltexzesse suchen Frankreich seit Wochen heim. Doch die meisten Französinnen und Franzosen nehmen es gelassen. Sie haben ihre Gründe.

US-Präsident Joe Biden hat im Norden Alaskas das Erschliessen eines grossen Erdölfelds genehmigt. Kritiker nennen das «Willow Project» eine «Kohlenstoffbombe». In den Netzwerken regt sich Widerstand.

Früher als gewöhnlich ist im Osten des Mittelmeerstaats Spanien der erste grosse Waldbrand des Jahres ausgebrochen. Trockene Luft und wechselnde Winde erschweren die Löscharbeiten.

Die Ereignisse in Israel überschlagen sich: Nachdem Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gestern seinen Verteidigungsminister gefeuert hat, eskalieren die Proteste gegen seine Regierung weiter.

Ein Verbot der chinesischen Videoplattform Tiktok in den USA wird nach der Anhörung ihres CEO wahrscheinlicher. Aber vor den Wahlen wird es kaum kommen.

Frankreichs Ex-Präsident François Hollande ermutigt die Schweiz, indirekte Waffenlieferungen durch Drittstaaten an Kiew zuzulassen. Und er erklärt, warum es in dem Krieg um mehr als die Ukraine geht.

Eine Kolumne von Martin Leidenfrost

Streit ums Geld, Indiskretionen und ein wütender Vizekanzler. In der rot-grün-gelben deutschen Regierung läuft es wieder mal nicht rund. Ein Koalitionsausschuss am Sonntag soll die Wogen glätten.

Zum fünften Mal in zwei Jahren haben die Bürger des südosteuropäischen Landes ein neues Parlament gewählt. Die Bildung einer stabilen Regierung erscheint einmal mehr unwahrscheinlich.

Mitten im Streit um die Rentenreform wechselt die französische Gewerkschaft CGT ihre Führung aus. Sophie Binet steht für einen Generationenwechsel. Der charismatische Philippe Martinez hinterlässt ihr ein schwieriges Vermächtnis.

Russland will Atomwaffen in Weissrussland stationieren, einem Land, das an die Nato-Staaten Polen, Litauen und Lettland grenzt. Polen kann sich nun eine «stärkere Beteiligung an der nuklearen Abschreckung der Nato» vorstellen.

Der radikale Kurswechsel in der finnischen Sicherheitspolitik hat die Unterschiede zwischen links und rechts eingeebnet. Die Regierungschefin erhielt für ihre Entscheidung viel Zuspruch – und könnte nach der Parlamentswahl am heutigen Sonntag dennoch auf neue Bündnispartner angewiesen sein.

Die Republikaner sind empört. Von Hexenjagd und politischer Justiz ist die Rede. Aber auch von demokratischer Seite gibt es Vorbehalte. Man fragt sich: Rechtfertigt das Vergehen einer Schweigegeldzahlung die Anklage?

Frankreichs Regierung hat die Rentenreform ohne Abstimmung durch das Parlament gedrückt. Dies hat die Proteste angeheizt. Einzig das Verfassungsgericht könnte das Gesetz noch zu Fall bringen.

Nach über zwei Jahren in Haft tritt der ehemalige Präsident Kosovos vor die Richter. Die Anklage will ihm Verbrechen nachweisen, die ein Vierteljahrhundert zurückliegen.

Der ehemalige amerikanische Präsident will sich nächste Woche der New Yorker Justiz stellen. Rechtliche Gefahr droht ihm aber auch in anderen, gravierenderen Fällen. Trumps neuerlicher Kandidatur stehen auch diese nicht im Weg.

Eine Rückkehr nach Schanghai.

Eine 68-jährige Schauspielerin ist Mutter geworden. Das Baby trug eine Leihmutter in den USA aus, denn in Spanien sind Leihmutterschaften verboten. Darüber berichtet das Magazin «Hola» – und beschäftigt damit nun die Politik.

Albrecht Ritschl ist Professor an der London School of Economics. Im Interview erläutert er, warum die bisherigen Pläne für den Wiederaufbau der Ukraine nichts mit den amerikanischen Wiederaufbauhilfen für Europa nach dem Zweiten Weltkrieg zu tun haben – und was stattdessen getan werden muss.

Die Bilder der ermordeten Zivilisten im Kiewer Vorort gingen um die Welt. Nun lassen die Behörden mit grossem Aufwand die Spuren des Krieges verschwinden. Doch in den Köpfen lebt das Grauen weiter.

Weil die FPÖ durch die Rede des ukrainischen Präsidenten im Parlament Österreichs Neutralität gefährdet sah, initiierte sie eine Protestaktion. Aber auch die SPÖ tut sich schwer in der Debatte, viele ihrer Abgeordneten fehlten bei dem Anlass.

Die Mehrheit der Russen befürwortet den Krieg in der Ukraine. Was den meisten Menschen im Westen völlig irre scheint, ist für viele Menschen in Russland nach jahrelanger Propaganda völlig logisch. Über bald ein Jahrhundert hat der russische Staat sein eigenes Paralleluniversum aufgebaut. Eine Videoanalyse.

Der in Russland akkreditierte «Wall Street Journal»-Journalist Evan Gershkovich recherchierte am Ural. Die drastische Anschuldigung ist ein Signal an alle ausländischen Korrespondenten. Russland könnte damit aber auch weitere Ziele verfolgen.

Die MiG-29 wirken als fliegende Luftverteidigungsmittel. Westliche Mehrzweckkampfflugzeuge wie der F-16 können auch offensiv eingesetzt werden, aber vorerst nur im Nato-Verbund. Darin liegt die Eskalationsgefahr, nicht so sehr in ihrer Reichweite.

Als erster Monarch hält der britische König eine Rede im Bundestag. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Parlamentarier begeistert. Der König nutzt seinen Auftritt, um ein Signal der Freundschaft mit Deutschland auszusenden – und mit Europa.

Die Kommissionspräsidentin will, dass die EU «mutiger» im Verhältnis zu China wird. Eine wirtschaftliche Abkopplung von der Volksrepublik soll es aber nicht geben.

Ihre Partei gehörte zu den grossen Verlierern der letzten Wahl, nun treiben sie seit Wochen die Regierung vor sich her: Eine Gruppe von Konservativen hat Emmanuel Macron den Durchmarsch bei der Rentenreform erschwert. Einer von ihnen erklärt, warum.

Italien ist der grösste Nutzniesser des Corona-Wiederaufbau-Fonds der EU. Über Roms Pläne, wie das Geld eingesetzt werden soll, gibt es jetzt Streit. Die Kommission hält Mittel zurück.

Beim Sprachenstreit in der Moldau geht es um Geopolitik, nicht um Linguistik. Die Regierung betont auf allen Ebenen die Zugehörigkeit zum Westen. Denn Moskau setzt das kleine Land unter enormen Druck.

Erstmals in der amerikanischen Geschichte wird ein ehemaliger Präsident strafrechtlich belangt. Die Anklage Donald Trumps kommt nicht überraschend, doch der New Yorker Schweigegeld-Fall ist eine Lappalie und nährt die Behauptung, es handle sich um eine Hexenjagd.

Erstmals in der Geschichte der amerikanischen Republik wird sich ein ehemaliger Präsident vor Gericht gegen strafrechtliche Vorwürfe verteidigen müssen. Noch ist die Anklageschrift gegen Donald Trump im Gliedstaat New York unter Verschluss; im Kern dreht sie sich aber wohl um Schweigegeldzahlungen an eine mutmassliche Mätresse.

Nach drei Monaten Auszeit im amerikanischen Gliedstaat Florida droht dem Rechtspopulisten nun juristisches Ungemach in der Heimat. Ausser den Unruhen des 8. Januar könnte ihn auch teurer Schmuck aus der Schweiz in die Bredouille bringen.

In den USA geht eine Umfrage viral. Ihre Erkenntnis: Die Amerikaner haben sich in kurzer Zeit von selbstlosen Patrioten zu geldgierigen Einzelgängern gewandelt. Die Realität ist weniger dramatisch, aber der Verlust traditioneller Werte spaltet das Land dennoch.

Seit Tagen wird mit einer Anklage Trumps in New York gerechnet. Am Montag könnte es sich entscheiden. Donald Trump müsste für eine Geschichte vor den Richter, die vor 17 Jahren ihren Anfang nahm – als er der Pornodarstellerin Stormy Daniels über den Weg lief.

Innenpolitisch kann Benjamin Netanyahu etwas durchatmen, seit er die umstrittene Justizreform verschoben hat. Dafür streitet sich der israelische Ministerpräsident nun mit US-Präsident Biden. Der will Netanyahu immer noch nicht empfangen.

Nachdem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu seine umstrittene Justizreform aufgeschoben hat, müssen die zerstrittenen Lager einen Kompromiss finden. Das wird nicht einfach.

Netanyahu hat im Streit um die Justizreform vorläufig eingelenkt, doch vom Tisch ist der Konflikt damit nicht. Wenn der Ministerpräsident nicht auf die berechtigten Bedenken der Gegner eingeht, droht der Streit das Land zu zerreissen.

Nachdem Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu noch am Sonntagabend Rufe nach dem Stopp der Justizreform zurückgewiesen hat, gibt er nun der wachsenden Kritik nach. Das Vorhaben soll erst Ende Juli verabschiedet werden.

Ein chinesischer Geschäftsmann eröffnet in Nairobi eine Mall mit günstigen Produkten. Daraus wird ein Streit, der viel über die Präsenz Chinas in Afrika verrät.

Zwei Unterseekabel zwischen der Inselgruppe Matsu und Taiwan sind unterbrochen. Auch bei Lebensmittellieferungen gibt es Probleme. Könnte die Lösung aus China kommen?

Der indische Wirtschaftshistoriker Ashoka Mody hat ein Buch geschrieben: Es ist eine eindrückliche Abrechnung mit 75 Jahren Politik in seiner Heimat. Ein Gespräch über gegenwärtige und frühere indische Politiker und die Irrtümer, denen der Westen aufsitzt.

Eine neue Studie zur Seidenstrassen-Initiative zeigt: Viele Länder können die Kredite an China nicht zurückzahlen. China rettet sie vor der Zahlungsunfähigkeit und bindet sie dadurch noch stärker an sich.

China, davor warnen die USA, denke darüber nach, Waffen an Russland zu liefern. An was ist Moskau interessiert? Und was hat Peking im Angebot?

General Min Aung Hlaing, der vor drei Jahren die Macht an sich gerissen hat, kündigt ein gnadenloses Vorgehen gegen bewaffnete Milizen und die Opposition an. China und Russland stehen an seiner Seite.

Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.

Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.