Ein Mann hat in einem Zug in Schleswig-Holstein andere Passagiere mit einem Messer attackiert. Die Polizei konnte ihn festnehmen, nachdem Zeugen ihn unmittelbar nach der Tat fixiert hatten. Bei dem mutmasslichen Täter handelt es sich um einen staatenlosen Palästinenser.
Moderne Kampfpanzer waren bisher das Puzzleteil, das den ukrainischen Bodentruppen fehlte. Damit die westliche Hilfe einen militärischen Effekt hat, müssen die Liefermengen aber deutlich wachsen.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Jacinda Ardern hat ihr politischer Weggefährte Chris Hipkins die Amtsgeschäfte übernommen. Dass er wenig Charisma ausstrahlt, muss kein Nachteil sein.
Anders als von vielen Experten erwartet, hat die Corona-Infektionswelle in den meisten Landesteilen ihren Höhepunkt bereits überschritten. Doch ausgestanden ist die Pandemie in China damit noch nicht.
Der deutsche Regierungschef inszeniert sich vor den Abgeordneten als Staatsmann, der vom Ende her denkt. Verstimmungen mit den Alliierten bestreitet er. Es sei richtig gewesen, sich in der Frage der Leopard-Lieferungen nicht treiben zu lassen
Die Nato will der Ukraine fast 90 Kampfpanzer liefern, davon 14 Leopard 2 aus Deutschland. Die Entscheidung des Bundeskanzlers stösst auf ein geteiltes Echo. Derweil fordert der Vizeaussenminister der Ukraine westliche Kampfflugzeuge.
Die Doppelspurigkeiten kosten den Westen mehr Geld und machen den Krieg für Kiew komplizierter. Dabei droht bereits die nächste Lieferdebatte: um Raketen mit mehr Reichweite.
Marokko soll auf Drängen der Amerikaner zugestimmt haben, einen Grossteil seiner sowjetischen Panzerbestände in die Ukraine verlegen zu lassen. Es wäre das erste Mal, dass ein afrikanisches Land Kiew militärisch unterstützte. Allerdings dementiert Rabat.
Die Enthüllungen der letzten Tage sind politisch so explosiv, dass die Regierung in Kiew 6 Vizeminister und 4 Gouverneure entlässt. Das lässt sich als Armutszeugnis oder Zeichen der Hoffnung interpretieren.
Japan beabsichtigt, radioaktives Wasser aus dem zerstörten AKW Fukushima im Pazifik zu entsorgen. Was Experten als vernünftige Lösung betrachten, erinnert Inselnationen im Pazifik an die Folgen früherer Atomtests.
Flüchtling, Kriegsverbrecher oder Provokateur? Die norwegischen Behörden rätseln beim russischen Deserteur Medwedew darüber, wie der Fall zu interpretieren sei. Auch was mit dem Mann geschehen soll, ist keine einfache Frage.
Die russische Führung stellt die Bevölkerung auf einen langen Krieg ein und verbreitet Siegesgewissheit. Nach aussen werden die Töne schriller – auch befeuert durch die europäischen Diskussionen um die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.
Der Ukraine-Krieg hat die Gewichte in der Europäischen Union nach Osten verschoben, wo man Erfahrung mit Russlands Imperialismus hat. Polen mit seiner Unterstützung Kiews könnte ein Machtvakuum füllen – sofern es bereit ist, den Streit mit Brüssel beizulegen.
Russlands Angriff zerstört Spitäler und bedroht die Fortschritte bei der Bekämpfung der «befreundeten» Epidemien. Der Krieg begünstigt ihre Verbreitung – im halbzerstörten Tschernihiw wie an der Front.
Olena Selenska gab bisher kaum Interviews. Am Weltwirtschaftsforum in Davos sprach sie mit der NZZ über den Krieg, die Zukunft der Ukraine und die Rolle der Schweiz.
Auch nach dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein gibt Deutschland die Kampfpanzer nicht frei. Berlin will sich erst bewegen, wenn die USA gleichzeitig Abrams-Panzer liefern.
Die Türkei findet seit Monaten immer neue Gründe, um Schwedens Nato-Beitritt zu blockieren. Die Koran-Verbrennung in Stockholm war da ein weiterer willkommener Vorwand. Grünes Licht wird es wohl erst nach den türkischen Wahlen geben.
Das höchste deutsche Gericht bremst die Parteien bei der Selbstbedienung – die letzte Erhöhung der staatlichen Parteienfinanzierung war verfassungswidrig und der Gang des Gesetzgebungsverfahrens fragwürdig. Die Parteien müssten sich auch fragen, wo sie sparen können.
Soll die EU Irans Revolutionswächter als Terrororganisation einstufen? Iranische Oppositionelle und Europaabgeordnete fordern das. Doch in Brüssel will man sich lieber Kanäle offenhalten – und das Atomabkommen mit Teheran nicht gefährden.
Niedrige Löhne, zu wenig Lehrer, ideologischer Unterricht: Lehrer und Schüler sind mit dem Schulsystem Ungarns unzufrieden. Die ganze laufende Woche planen sie, Streiks und Demonstrationen abzuhalten. Erwächst Viktor Orban eine ernsthafte Opposition?
Im Jahr 2018 genehmigte der Bundestag den Parteien einen kräftigen Zuschlag bei der staatlichen Parteienfinanzierung – weit mehr als bloss ein Inflationsausgleich. Jetzt urteilt das höchste Gericht, ob das rechtens war.
Nach Donald Trumps Residenz hat die Bundespolizei am Freitag nun auch das Anwesen des amtierenden amerikanischen Präsidenten inspiziert. Allerdings hatte Biden die Behörden dazu eingeladen.
Radikale Anhänger des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro haben Anfang Januar das Regierungsviertel in Brasilia gestürmt. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Erst am vergangenen Wochenende sind vertrauliche Regierungsunterlagen in privaten Räumen Bidens gefunden worden. Davor waren dort und in Washington bereits Dokumente entdeckt worden. Am Freitag sind nun weitere Regierungsunterlagen beschlagnahmt worden.
Erstmals seit über 200 Jahren wird eine Frau die grösste Staatsbank Lateinamerikas leiten. Doch eine von Lulas Ministerinnen hat sich bereits als Fehlgriff erwiesen.
Und was das für Folgen für Kinder, Eltern und Lehrer hat. Reportage aus einem traumatisierten Land.
Am 12. und 13. Januar haben bewaffnete Terroristen in Burkina Faso Dutzende von Personen verschleppt. 66 der Entführten sind nun gefunden und in die Hauptstadt gebracht worden.
Israels höchstes Gericht hat die Ernennung von Aryeh Deri zum Minister mit Verweis auf dessen kriminelle Vergangenheit kassiert. Dieser macht bis jetzt keine Anstalten, seinen Posten zu räumen. Das Urteil bringt Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in Bedrängnis.
Terroristen haben im unruhigen Norden des Sahelstaates in den vergangenen Tagen bis zu 80 Frauen verschleppt, die auf der Suche nach Nahrung waren. Die Bevölkerung wird immer stärker in den Strudel der Gewalt gezogen.
Die islamistische Miliz ADF, die der Terrororganisation IS die Treue geschworen hat, sorgt in Kongo-Kinshasa immer wieder durch gewaltsame Aktionen für Angst und Schrecken. Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche in Kasindi am Wochenende wurden 17 Personen getötet und 39 verletzt.
Gegen die Justizreform der Regierung von Benjamin Netanyahu gibt es grossen Widerstand. Trotz miserablem Wetter haben Zehntausende am Wochenende protestiert.
Jacinda Ardern hat das letzte Mal als Regierungschefin das Parlament von Neuseeland verlassen. Bei ihrer Verabschiedung kam es zu hochemotionalen Szenen. Dann legte ihr Nachfolger Chris Hipkins den Amtseid ab.
Die Blasphemie-Gesetze stehen schon seit Jahren in der Kritik, weil sie oft zur Begleichung persönlicher Fehden und für Angriffe auf religiöse Minderheiten benutzt werden. Trotzdem will das Parlament sie nun weiter ausweiten.
Peking droht regelmässig damit, die Insel Taiwan anzugreifen. Wie eine chinesische Invasion ablaufen könnte und wie der Krieg ausgehen würde, hat eine amerikanische Denkfabrik durchgespielt.
Eines der schockierendsten Massaker der jüngeren indischen Geschichte ereignete sich unter Narendra Modi. Eine neue BBC-Dokumentation beleuchtet nun die Vergangenheit des Premierministers. Auch zwanzig Jahre später bleiben Fragen offen.
Pekings Chefdiplomat Qin Gang ist um seinen Job nicht zu beneiden. Er soll, so will es sein Chef Xi Jinping, das zerrüttete Verhältnis zu den USA reparieren.
Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.
Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.
Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.
Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.
Die Entsendung deutscher und amerikanischer Kampfpanzer in die Ukraine erwischt den französischen Präsidenten auf dem falschen Fuss. Paris vermisst die Absprache mit Berlin.
Nach seinem Entscheid, der Ukraine Kampfpanzer zu schicken, erklärt der deutsche Kanzler Olaf Scholz im Bundestag seine Strategie: Er habe sich «mit voller Absicht» nicht antreiben lassen.
In Madrid findet derzeit einer der bisher grössten Hells-Angels-Prozesse Europas statt. Es geht um Drogenhandel und Prostitution auf Mallorca zwischen 2009 und 2013.
Wegen einer öffentlichen Koranverbrennung durch Rechtsradikale in Stockholm unterbricht Ankara den Nato-Beitrittsprozess von Schweden. Hintergrund sind baldige Wahlen in der Türkei.
Statt auf Dialog setzten der Kosovo und Serbien seit Jahren auf eine Politik der Nadelstiche. Nun zeigen die Daumenschrauben des Westens Wirkung: Serbiens Präsident Aleksandar Vucic deutet plötzlich Kompromissbereitschaft an.
In Madrid hat einer der bisher grössten Hells-Angels-Prozesse Europas begonnen. Es geht um Drogenhandel und Prostitution auf Mallorca zwischen 2009 und 2013. Hauptangeklagter ist Frank Hanebuth.
Trotz rekordhoher Gesundheitskosten sterben US-Amerikaner immer früher. Nach Ethnien und Einkommen differenziert, gibt es gravierende Unterschiede in den verschiedenen Gruppen der Gesellschaft.
US-Präsident Joe Biden drängt den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz nicht öffentlich dazu, der Ukraine Kampfpanzer zu liefern. Hinter den Kulissen in Washington aber wächst der Frust über Berlin.
Vier Monate nach Beginn der Protestwelle ziehen sich viele Demonstranten zurück; Regimevertreter sagen, die Gefahr für die Islamische Republik sei gebannt. Steht die Protestbewegung nun vor dem Aus?
Auch ohne ein Ja aus Deutschland will Polens Premierminister Morawiecki Leopard-2-Panzer an die Ukraine weitergeben. Die baltischen Staaten haben das deutsche Zögern gleichermassen satt.
Daniel Yule gewinnt zum zweiten Mal den Slalom in Kitzbühel. Der Walliser triumphiert vor dem britischen Vorjahressieger Dave Ryding und dem Norweger Lucas Braathen.
«Waisch no früahner ...?» – ein Satz, der sofort alte Erinnerungen hervorruft. Da wird einem plötzlich ganz wohlig, und eine gewisse Wehmut nach den «guten alten Zeiten» macht sich breit.
Die US-Regierung bleibt zuversichtlich, dass Deutschland die Leopard-Lieferung an die Ukraine erlauben wird. Die Amerikaner erwägen auch, russische Stellungen auf der Halbinsel Krim zum Ziel zu machen.
Über eine Million Menschen haben in Frankreich gegen die Reformpläne von Präsident Macron demonstriert. Halb Frankreich war blockiert – und das war erst der Anfang.
Eine Kolumne von Martin Leidenfrost
Erstmals seit acht Jahren Krieg kommen ermutigende Signale aus Jemen. Die Kriegsmüdigkeit von Saudi-Arabien und den iranisch unterstützten Huthi-Rebellen eröffnet die Chance eines Friedensprozesses.
An diesem Donnerstag werden die USA ihr Schuldenkontingent überschreiten. Ohne Erhöhung des Limits durch den Kongress droht die Staatspleite.
In Paris beginnt der Prozess gegen Mitglieder einer ultrarechten Gruppierung, die Präsident Emmanuel Macron umbringen wollten.
Die Erdogan-Puppe, die kurzzeitig in Stockholm hing, schlägt noch immer hohe Wellen. Die Türkei verweigert Schweden und Finnland weiterhin den Beitritt zur Nato und erhöht sogar ihre Forderungen.
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz macht den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius zum neuen Chef des Verteidigungsressorts – und findet Parität im Kabinett nicht mehr wichtig.