Die vier Männer wurden wegen «aufrührerischer Verschwörung» verurteilt.
Eine türkisch-kritische Protestaktion Rechtsextremer in Stockholm hat Erdogan gegen Schweden aufgebracht.
Soll die EU Irans Revolutionswächter als Terrororganisation einstufen? Iranische Oppositionelle und Europaabgeordnete fordern das. Doch in Brüssel will man sich lieber Kanäle offenhalten – und das Atomabkommen mit Teheran nicht gefährden.
Die Rentenreform sorgt landesweit für Proteste. Das Regierungskabinett hat am Montag den Gesetzesentwurf beschlossen. Im Februar kommt die Vorlage vor das Parlament. Für Präsident Macron geht es um viel.
Im Jahr 2018 genehmigte der Bundestag den Parteien einen kräftigen Zuschlag bei der staatlichen Parteienfinanzierung – weit mehr als bloss ein Inflationsausgleich. Jetzt urteilt das höchste Gericht, ob das rechtens war.
Iranische Wissenschafter erwerben an europäischen Hochschulen gezielt militärisches Wissen. Dieses kommt jetzt im Ukraine-Krieg zum Einsatz. Viele Forschungseinrichtungen sind sich des Problems noch immer nicht bewusst.
Mit der Entlassung des widerspenstigen Heeresgenerals stellt Lula klar, dass er keine Alleingänge der Militärs mehr tolerieren wird. Die Fronten verhärten sich.
Der Ukraine-Gipfel in Ramstein brachte keine Einigung bei der Lieferung von Leopard-Panzern. Nun drohen Kiews engste europäische Verbündete unter Führung Polens, notfalls ohne Berlin zu handeln.
Nach Donald Trumps Residenz hat die Bundespolizei am Freitag nun auch das Anwesen des amtierenden amerikanischen Präsidenten inspiziert. Allerdings hatte Biden die Behörden dazu eingeladen.
Im Jahr 2018 stürmte Extinction Rebellion in Grossbritannien auf die Bildfläche, bald in ganz Europa. Eine Welle von verwandten und verbandelten Gruppen und Aktionen folgte. Das britische Gründungskapitel will nun auf Störung des öffentlichen Lebens verzichten. Warum?
Olena Selenska gab bisher kaum Interviews. Am Weltwirtschaftsforum in Davos sprach sie mit der NZZ über den Krieg, die Zukunft der Ukraine und die Rolle der Schweiz.
Auch nach dem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein gibt Deutschland die Kampfpanzer nicht frei. Berlin will sich erst bewegen, wenn die USA gleichzeitig Abrams-Panzer liefern.
Alle wissen, dass die Ukraine weitere westliche Offensivwaffen braucht, um die russischen Invasoren abzuwehren. Der deutsche Bundeskanzler Scholz manövriert durch sein Zögern bei Panzerlieferungen sein Land nutzlos in eine peinliche Lage.
Die Entscheidung über die Lieferung von Leopard 2 wurde in Ramstein vertagt. Damit stellen sich Fragen, die kein gutes Licht auf die deutsche Regierung werfen.
Fast täglich erhält die Ukraine wohlfeile Ermahnungen, Friedensverhandlungen mit Russland aufzunehmen. Dabei wird jedoch das entscheidende Hindernis übersehen: Der Kremlführer Putin verfolgt ganz andere Ziele.
Boris Pistorius ist erst wenige Minuten im Amt, da empfängt er schon seinen verärgerten amerikanischen Amtskollegen. Das Taktieren der Deutschen bei der Militärhilfe für die Ukraine irritiert auch den wichtigsten Verbündeten des Landes.
Nach Monaten mit einiger Verstimmung haben der deutsche Kanzler und der französische Präsident den Willen demonstriert, sich wieder besser abzustimmen.
Bisher wurde die Lieferung von Leopard 2 an die Ukraine immer unter dem militärischen Aspekt diskutiert. Doch mit Waffenlieferungen sind auch rüstungspolitische Interessen verbunden. Hier gehen deutsche und amerikanische Sichtweisen auseinander.
Der Ukraine-Krieg hat die Gewichte in der Europäischen Union nach Osten verschoben, wo man Erfahrung mit Russlands Imperialismus hat. Polen mit seiner Unterstützung Kiews könnte ein Machtvakuum füllen – sofern es bereit ist, den Streit mit Brüssel beizulegen.
Die Sozialistische Partei Frankreichs kämpft gegen die politische Bedeutungslosigkeit. Doch statt mit neuen Ideen macht sie mit einem internen Machtkampf Schlagzeilen. Nach der Wahl des Vorsitzenden werfen sich die beiden Finalisten Betrug vor.
Skrupellos nutzte ein Beamter der Metropolitan Police seine Machtposition aus, um über achtzig Sexualdelikte an Frauen zu begehen. Seine Kollegen nahmen die zahlreichen Beschwerden nicht ernst. Nach dem jüngsten Londoner Polizeiskandal verspricht der neue Kommandant grundlegende Reformen.
Radikale Anhänger des abgewählten Präsidenten Jair Bolsonaro haben Anfang Januar das Regierungsviertel in Brasilia gestürmt. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Erst am vergangenen Wochenende sind vertrauliche Regierungsunterlagen in privaten Räumen Bidens gefunden worden. Davor waren dort und in Washington bereits Dokumente entdeckt worden. Am Freitag sind nun weitere Regierungsunterlagen beschlagnahmt worden.
Erstmals seit über 200 Jahren wird eine Frau die grösste Staatsbank Lateinamerikas leiten. Doch eine von Lulas Ministerinnen hat sich bereits als Fehlgriff erwiesen.
Und was das für Folgen für Kinder, Eltern und Lehrer hat. Reportage aus einem traumatisierten Land.
Die Polizei in Peru hat nach Auseinandersetzungen mit Demonstranten die Universität in Lima geräumt. Seit Beginn der Proteste kamen bereits mehrere Dutzend Personen ums Leben. Zur «Sicherheit der Touristen und der Bevölkerung» wurde die Touristenattraktion Machu Picchu geschlossen.
Am 12. und 13. Januar haben bewaffnete Terroristen in Burkina Faso Dutzende von Personen verschleppt. 66 der Entführten sind nun gefunden und in die Hauptstadt gebracht worden.
Israels höchstes Gericht hat die Ernennung von Aryeh Deri zum Minister mit Verweis auf dessen kriminelle Vergangenheit kassiert. Dieser macht bis jetzt keine Anstalten, seinen Posten zu räumen. Das Urteil bringt Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in Bedrängnis.
Terroristen haben im unruhigen Norden des Sahelstaates in den vergangenen Tagen bis zu 80 Frauen verschleppt, die auf der Suche nach Nahrung waren. Die Bevölkerung wird immer stärker in den Strudel der Gewalt gezogen.
Die islamistische Miliz ADF, die der Terrororganisation IS die Treue geschworen hat, sorgt in Kongo-Kinshasa immer wieder durch gewaltsame Aktionen für Angst und Schrecken. Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche in Kasindi am Wochenende wurden 17 Personen getötet und 39 verletzt.
Gegen die Justizreform der Regierung von Benjamin Netanyahu gibt es grossen Widerstand. Trotz miserablem Wetter haben Zehntausende am Wochenende protestiert.
Eines der schockierendsten Massaker der jüngeren indischen Geschichte ereignete sich unter Narendra Modi. Eine neue BBC-Dokumentation beleuchtet nun die Vergangenheit des Premierministers. Auch zwanzig Jahre später bleiben Fragen offen.
Pekings Chefdiplomat Qin Gang ist um seinen Job nicht zu beneiden. Er soll, so will es sein Chef Xi Jinping, das zerrüttete Verhältnis zu den USA reparieren.
Neuseelands Premierministerin tritt überraschend zurück. Sie habe nicht mehr genügend Kraft zum Regieren, sagte Jacinda Ardern. Die Linkspolitikerin glänzte auf der internationalen Bühne, sie hat aber manche Neuseeländer enttäuscht.
Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams, Nguyen Phu Trong, verschärft den Kampf gegen die Korruption. Nun hat es mit dem Staatspräsidenten ein Mitglied es engsten Führungszirkels im Einparteistaat getroffen.
Auch das Ende der Ein-Kind-Politik hat in China keine Trendwende gebracht. Die Geburtenrate sinkt. Wohnraum, Ausbildung und medizinische Versorgung sind für viele zu teuer – und dann noch die Folgen der Corona-Pandemie.
Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.
Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.
Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.
Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.
Nicht nur in der Türkei herrscht grosse Empörung nach der Verbrennung eines Korans in Schweden. Nun folgt ein heftiger Streit, um Erdogan-Karikaturen.
«Wir alle fühlen wirklich mit», sagt eine Moskauerin, die am Denkmal einer ukrainischen Dichterin Blumen für die Toten von Dnipro niederlegt. Tatsächlich ist sie nicht allein – doch der Rückhalt für Putins Krieg überwiegt.
Seit elf Monaten führt Putins Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wir berichten laufend.
Der russische Aussenminister Sergei Lawrow reist ins «neutrale» Südafrika. Dort heisst es, Russland zum Rückzug aus der Ukraine aufzufordern, sei kindisch.
Das Taiwan-Problem sei nicht lösbar, es lasse sich aber managen, sagt Bonnie Glaser, China-Expertin und Regierungsberaterin aus Washington. Und sie erklärt, wie.
Zwei Wochen nach dem Sturm eines rechten Mobs auf Brasiliens Regierungsviertel zeigt sich das Ausmass der Zerstörung. Präsident Lula da Silva entlässt den Chef der Armee, das Vertrauen ist weg.
Präsidentin Maia Sandu bittet den Westen um «wenigstens etwas Unterstützung». Auch sie fürchtet Putin.
Mehr als 110’000 Menschen gehen in Tel Aviv gegen die neue Regierung auf die Strasse. Ministerpräsident Netanyahu reagiert und entlässt «schweren Herzens» seinen Innenminister.
Alle paar Monate eskalieren die Spannungen zwischen Kosovos Regierung und der serbischen Minderheit im Norden des Landes. Der junge Staat bleibt instabil: Belgrad heizt die Spannungen an, und auch die EU macht keine gute Figur.
Chris Hipkins dürfte weniger Skrupel haben als seine Vorgängerin, komplizierte Projekte zurückzufahren. Als grösste Gefahr sieht er die «Pandemie der Inflation».
Das Weisse Haus hat sich in ungewohnter Schärfe in Berlin gemeldet: Washington ist offenbar besonders verärgert darüber, dass die deutsche Regierung öffentlich Bedingungen für die Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine gestellt hatte.