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Dienstag, 03. Januar 2023 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Bei den Midterms machten es die republikanischen Wähler klar: Sie erwarten von ihrer Partei mehr konstruktive Lösungen und weniger Schlammschlachten. Doch die chaotische Wahl zum Speaker zeigte am Dienstag, wie mächtig der rechte Flügel der Konservativen ist.

Erzbischof Georg Gänswein diente sowohl dem amtierenden als auch dem am Samstag verstorbenen emeritierten Papst und stand damit im Zentrum vatikanischer Konflikte und Machtkämpfe.

Aus vielen chinesischen Städten gibt es Berichte über volle Spitäler. Zwar kehrt nach «null Covid» für viele Chinesen so etwas wie Alltag zurück. Aber selbst die junge Stadt Shenzhen beklagt Hunderte Tote.

Eine Minute nach Neujahr zerstören die Ukrainer ein Gebäude mit 600 Mobilisierten. Die Generalität liess ihre Truppen offenbar ohne Sicherheitsmassnahmen in Frontnähe feiern.

Elf Prozent des Militärpersonals in den britischen Streitkräften sind weiblich. Zum Alltag der Frauen gehören viel zu häufig sexuelle Belästigung und Missbräuche. Nach langem Wegschauen gehen die Regierung und das Militär nun entschiedener dagegen vor.

Wie kann die EU notwendige Reformen in der Nachkriegs-Ukraine auf den Weg bringen? Und welche Rolle spielen dabei die Bürger des Landes? Ein Gespräch mit dem Politikwissenschafter Henrik Larsen, der für die EU in Kiew war.

Lange Zeit kannte Finnland beim Erwerb von Liegenschaften keine Beschränkungen für Ausländer. Inzwischen aber sind solche Transaktionen für Bürger von ausserhalb der EU und des EWR bewilligungspflichtig. Man hat Grund zur Annahme, dass nicht alle Käufer mit ehrlichen Absichten kommen.

Ab 2019 versuchte Juan Guaidó vergeblich, das venezolanische Regime von Nicolás Maduro zu stürzen. Nun will die Opposition einen neuen Kandidaten für die voraussichtlich 2024 stattfindende Präsidentenwahl finden.

Mittellose Männer erkennen Vaterschaften für Kinder an, die nicht ihre sind. Die Mütter bekommen Aufenthaltstitel und Sozialleistungen, den Kindesunterhalt zahlt der Staat. Strafbar ist das nicht.

Zwei Tage nach seinem Tod ist Benedikt XVI. öffentlich im Petersdom aufgebahrt worden. Vor der Kirche bildet sich eine lange Schlange. Ein Abschied in Bildern.

Zum zehnten Mal in weniger als drei Monaten nimmt Moskau systematisch die zivile Infrastruktur ins Visier. Doch die Schockwirkung des Raketenterrors nimmt ab.

Offenheit und der freie Handel von Gütern und Ideen sind keine Nullsummenspiele, alle Beteiligten gewinnen; ihnen liegt auch kein naiver Altruismus zugrunde, sondern gesunder Egoismus.

Vor hundert Jahren wurde die Sowjetunion gegründet. Was die herrschenden Kommunisten als völkerverbindende Union anpriesen, war in Wirklichkeit eine brutale Zwangsehe – gerade für die Ukraine. Ein Rückblick mit historischen Bildern erklärt die Gründe.

Die schwierige Lage an der Front und ein neues Gesetz bringen Spannungen an die Oberfläche. Die heftige Debatte in der Ukraine dreht sich auch um das demokratische Selbstverständnis der Volksarmee.

Seit dem Überfall auf die Ukraine sterben russische Topmanager, Geschäftsleute und Militärs in auffällig hoher Zahl. Die allermeisten unter mysteriösen Umständen. Nicht alle von ihnen waren Kritiker Wladimir Putins – der Abgeordnete Pawel Antow schon.

Der ukrainische Verteidigungsminister und Wladimir Putin verkünden beide laut, sie seien für Verhandlungen offen. Doch sie formulieren Vorbedingungen, die diese faktisch verunmöglichen.

Der am Samstag verstorbene emeritierte Papst Benedikt XVI. wird ab Montag im Petersdom aufgebahrt. Die Abdankungsfeierlichkeiten finden am 5. Januar auf dem Petersplatz statt. Im Vatikan beginnt eine neue Ära.

Das kleine Land verbraucht im Winter mehr Strom, als es produziert. Wegen der hohen Kosten kann die Lücke voraussichtlich nicht ganz geschlossen werden. Die Menschen bereiten sich wieder auf Stromausfälle vor.

Ungewohnt undiplomatisch hatte Felipe VI. in seiner Weihnachtsansprache die politischen Spiele rund um das höchste Gericht angeprangert. Nun schliessen Sozialisten und Konservative das Jahr doch noch versöhnlich ab.

Vor siebzehn Jahren wurde die Fuchsjagd in England und Wales verboten. Totzukriegen ist sie wegen eines juristischen Schlupflochs dennoch nicht.

Die Regierung Meloni lockerte erst alle Corona-Massnahmen, jetzt beschliesst sie neue Restriktionen – und ruft Europa dazu auf, mitzuziehen. Brüssel und Bern plädieren für ein einheitliches Vorgehen.

Am Neujahrstag übernimmt der 77-Jährige das höchste politische Amt Brasiliens. Doch die Sicherheitslage im Land ist fragil. Bis zuletzt musste Lula mit Postenvergaben um politische Allianzen werben. Sein Vorgänger schweigt – und wird die Amtsübergabe schwänzen.

Vor einem halben Jahr kippte der Supreme Court das nationale Recht auf Abtreibung. In rund einem Drittel der Gliedstaaten ist der Eingriff inzwischen verboten. Politisch aber wurde das Urteil für die Konservativen zum Bumerang.

Die Offenlegung ihrer Steuererklärungen ist für amerikanische Präsidentschaftskandidaten nur eine Norm und keine Pflicht. Es ist deshalb falsch, dass die Demokraten Trumps Unterlagen publizierten. Für weitere politische Ämter disqualifiziert ihn ohnehin anderes als seine Steuerpraxis.

Die Amtszeit des rechten Ex-Militärs endet erst am Sonntag, aber schon jetzt macht er sich auf und davon. Seine Regierungsmaschine ist offenbar in Florida gelandet. Fürchtet er, für die gewaltsamen Proteste seiner Anhänger verantwortlich gemacht zu werden?

Angesichts der Präsidentschaftswahlen 2024 wollten sich Teile der Opposition neu aufstellen – aber nicht mehr mit Juan Guaidó an der Spitze. Als Gegenspieler des autoritären Staatschefs Nicolás Maduro errang er internationale Anerkennung, aber blieb im Land selbst glücklos.

Mindestens zwölf Iranern droht die Hinrichtung, Dutzende weitere könnten bald zum Tod verurteilt werden. In Europa übernehmen Politiker nun Patenschaften für politische Gefangene, um das iranische Regime unter Druck zu setzen.

Kais Saied steht zunehmend unter Druck, da ihm die Bürger bei dem radikalen Umbau des politischen Systems die Gefolgschaft verweigern. Nun hat er in einer Brandrede seine Kritiker als Landesverräter und ausländische Söldner beschimpft.

Am Donnerstag wird die neue israelische Regierung vereidigt. Der künftige Ministerpräsident Benjamin Netanyahu verspricht Stärke und Stabilität. Doch seine ultrarechte Koalition sorgt zurzeit vor allem für Chaos und Empörung.

Seit Beginn der Revolution sind im Sudan Hunderte von Menschen verschwunden. Gleichzeitig werden in den überfüllten Leichenhäusern Tote vertauscht. Oder sie gehen verloren. Was ist da los?

Es ist kompliziert, die neusten Vorwürfe zu sexuellen Übergriffen in Iran zu beweisen. Deshalb lohnt sich der Blick auf frühere Proteste.

In den vergangenen Jahren hat sich vor allem in Schanghai eine lebendige Kunstszene entwickelt. Doch mit dem zunehmenden Nationalismus und einer schärferen Zensur werden die Spielräume für die Künstler kleiner.

China verhält sich aggressiv gegenüber Schiffen und Flugzeugen anderer Länder, Vietnam baut seine Inseln stark aus. Und die Philippinen wollen ihre Interessen entschiedener verteidigen.

Aung San Suu Kyi muss für insgesamt 33 Jahre ins Gefängnis. Die Militärjunta will das Gesicht der myanmarischen Demokratiebewegung für immer aus der Öffentlichkeit verbannen und mundtot machen.

Die USA sehen Nordkoreas Atomwaffen als wachsende Bedrohung. Im Jahr 2022 hat das Land so viele Raketen getestet wie noch nie. Verhandlungsversuche fruchteten nicht. Was sind die grössten Hürden im Atomstreit?

Sie befragen Überlebende von Massakern und studieren Befehlsketten der Armee: Uno-Experten in Genf dokumentieren die Kriegsgreuel in Myanmar. Ziel ist es, die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Kann das funktionieren?

Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.

Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Der neue US-Kongress ist zur Wahl des Sprechers des Repräsentantenhauses zusammen gekommen. Die Sitzung wird überschattet von bitteren Machtkämpfen der Republikaner.

Bei einem Angriff der ukrainischen Armee sterben Dutzende, vielleicht sogar Hunderte Soldaten. Die Armee unterschätze den Gegner, das sei «gefährlich und kriminell», sagen Beobachter.

Seit mehr als 300 Tagen führt Putins Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wir berichten laufend.

Nach Ausschreitungen in der Neujahrsnacht wird über die Herkunft der Täter diskutiert. Denn nach Aussagen vieler Einsatzkräfte wurden sie vor allem von jungen Männern mit Migrationshintergrund attackiert.

Die EU-Staaten reagieren unterschiedlich auf die Infektionswelle aus China. Länder wie Italien und Frankreich verlangen aktuelle Covid-Tests, Deutschland oder auch die Schweiz wollen zuwarten.

Israels rechtsextremer Polizeiminister hat mit seinem Besuch des für Juden und Muslime heiligen Orts die Palästinenser provoziert. Auch der US-Botschafter übt Kritik.   

Ukrainischen Truppen ist an Neujahr offenbar ein schwerer Schlag gegen die russische Armee gelungen. In dem beschossenen Gebäude sollen sich Hunderte Reservisten aufgehalten haben, die zu Silvester ihre Telefone benutzten.

Die Schweiz will im höchsten Gremium innerhalb der Vereinten Nationen eigene Themen setzen. Im Krisenfall muss sie über ein militärisches Eingreifen mitentscheiden.

Erstmals tritt heute der neue US-Kongress zusammen. Und gleich steht ein Wahlkrimi um den mächtigsten Posten im amerikanischen Parlament bevor.

Mit einer Botschaft zum Jahreswechsel hat Christine Lambrecht für Häme und Spott gesorgt. Selbst ihr eigenes Ministerium will damit nichts zu tun haben.

Dass die Silvesternacht in Berlin heftig wird, wussten alle, aber mit dem, was dann kam, hatte keiner gerechnet. Von Rettern, die nicht mehr wissen, warum sie sich das noch antun sollen.