Schlagzeilen |
Freitag, 23. Dezember 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Ein 69-jähriger Mann hat im Zentrum von Paris drei Kurden getötet. Seine Motive sind noch unklar. Der Franzose war aber im vergangenen Jahr mit einem Säbel auf Migranten losgegangen. Die kurdische Gemeinde in Frankreich ist in Aufruhr.

Ausgerechnet an den Feiertagen streiken in Frankreich die Zugbegleiter. Rund 200 000 Reisende müssen sich umorganisieren oder zu Hause bleiben. Ein zweites Protestwochenende an Silvester wurde abgewendet – vorerst.

Die Untersuchungskommission zu den Vorfällen am 6. Januar 2021 bewertet den Angriff auf das US-Capitol als Teil von Trumps «mehrstufigem Plan» zur Rückkehr an die Macht. Sie empfiehlt, ihn für zukünftige Ämter zu sperren.

Eine junge Sudanesin hat sich in den Kopf gesetzt, in ihrem Land Ikea-Möbel zu verkaufen. Da der schwedische Möbelkonzern nicht mitmacht, versucht sie es auf eigene Faust. Sie lässt sich nicht davon abbringen, auch nicht von politischen Unruhen.

Am Mittwoch wurde ein Mitarbeiter des deutschen Auslandgeheimdienstes verhaftet. Der Vorwurf: Landesverrat. Der BND wusste bereits länger über den mutmasslichen Verräter Bescheid.

Widerstand aus konservativen Rathäusern und Chaos bei den Unterlagen erschweren die Ausgrabungen von Opfern. Diese werden oft ohne staatliche Begleitung und von teilweise unerfahrenen Firmen durchgeführt.

Hans Leijtens tritt in die Fussstapfen des abgesetzten Franzosen Fabrice Leggeri. Als oberster Grenzwächter der EU soll er die illegale Migration eindämmen und dabei den Schutz der Menschenrechte wahren. Keine leichte Aufgabe.

Wer war in die Reisepläne Selenskis eingeweiht? Der Besuch des ukrainischen Präsidenten in den USA erfolgte zwar unter grössten Sicherheitsvorkehrungen. Gleichzeitig nahmen es viele Beteiligte mit der Geheimhaltung nicht so genau – wohl ganz bewusst.

Der erste Besuch des Präsidenten im Ausland seit Kriegsbeginn kommt zu einem militärisch und politisch heiklen Zeitpunkt. Unklar ist dabei weniger die prinzipielle Notwendigkeit der Unterstützung für das bedrängte Land, sondern mehr das damit verbundene strategische Ziel.

Der Korruptionsskandal im EU-Parlament wirft ein Schlaglicht auf die Versuche Katars, die Politik in Europa und den USA zu beeinflussen. Doch auch andere Golfstaaten mischen mit. Es geht um Waffen, Terrorismus und regionale Rivalitäten.

Präsident Selenskis Empfang in den USA ist ein symbolstarkes Bild des Rückhalts, den die Ukraine in ihrem Abwehrkampf erhält. Doch das Land bekommt noch immer nicht genügend Unterstützung, vor allem aus Europa.

Russlands Krieg in der Ukraine verläuft nicht nach Plan. Jetzt versucht der Kreml, das Bild eines geschwächten, vor der Niederlage stehenden Russland zu korrigieren. Die Armee werde immer stärker, behauptet der Präsident. Das ist ein Signal nach innen und aussen.

Nach langem Zögern reagieren die USA auf den russischen Raketen- und Drohnenkrieg gegen die zivile Infrastruktur der Ukraine. Mit Patriot erhält Kiew eines der leistungsfähigsten Flugabwehrsysteme. Bis es einsatzbereit ist, kann es allerdings noch Monate dauern.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski trifft am Mittwoch überraschend Präsident Joe Biden und wird sich in einer Rede vor dem Kongress für die Unterstützung der USA bedanken. Russland kritisiert die Reise.

Ukrainische Soldaten feuern in ihrem Abwehrkampf gegen Russland täglich Tausende von Artilleriegranaten ab – Munition, die im Westen immer schwieriger zu beschaffen ist. Um die Lücken zu füllen, springt unter anderem Südkorea ein.

Der weissrussische Autokrat Alexander Lukaschenko ist von Moskau abhängig und stellt sein Territorium für den Krieg gegen die Ukraine zur Verfügung. Gegen einen Kriegseintritt wehrt er sich. Daran ändert auch Wladimir Putins Aufwartung nichts.

Mit einem Netz von weltweit rund hundert Polizeiposten überwacht China offenbar seine im Ausland lebenden Staatsbürger. Allein elf davon sollen sich in Italien befinden. Die Regierung in Rom will es nun genauer wissen, befindet sich aber in einer delikaten Situation.

Die serbische Minderheit im Norden des Landes hat Kosovo nie als ihren Staat akzeptiert. Die Anspannung ist gross.

Der Korruptionsskandal um Eva Kaili wirft ein trübes Licht auf das einzige supranationale direkt gewählte Parlament der Welt. Gerade erst hat es seinen 70. Geburtstag gefeiert und ist eigentlich stolz auf seine Rolle.

In Grossbritannien fordern das Pflegepersonal und die Ambulanzfahrer mit Streiks höhere Löhne. Der Arbeitskampf trifft den einst stolzen Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) zu einem Zeitpunkt, zu dem die Wartezeiten für die Patienten ohnehin schon alle Rekorde schlagen.

Aussenministerin Annalena Baerbock ist zusammen mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth in den westafrikanischen Staat Nigeria gereist. Es ist die bisher grösste Restitution aus Kolonialzeiten. Jahrzehntelang hatte Deutschland sich dagegen gesträubt.

Trotz seiner Wahlniederlage 2020 und der Anstiftung eines Umsturzversuchs ist Donald Trumps Einfluss auf die amerikanische Politik immer noch enorm. Wie gross ist seine Chance auf einen Wiedereinzug ins Weisse Haus? Und welche Gefahr droht ihm durch die Ermittlungen der Justiz? Ein Überblick.

Die Empfehlung eines Strafverfahrens gegen den ehemaligen Präsidenten ist ein Tabubruch für die USA. Eine Anklage wäre politisch riskant – doch gefährlicher ist, Trump nicht zur Verantwortung zu ziehen.

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am frühen Dienstagmorgen die äusserste Nordküste Kaliforniens erschüttert. Mindestens zwei Personen haben ihr Leben verloren und mindestens elf wurden verletzt. Zehntausende von Haushalten und Unternehmen waren ohne Strom.

Die sogenannte Titel-42-Regelung erlaubt unter Verweis auf die Corona-Pandemie eine schnelle Zurückweisung von Migranten an der Grenze zu Mexiko. Sie sollte in der Nacht zu Mittwoch enden.

Trotz einem härteren Vorgehen gegen die Pharmaindustrie verschärft sich die Opioidkrise in den USA. Die Zahl der Drogentoten steigt, weil mexikanische Kartelle das Land mit Fentanyl fluten. Die Grenzmauer hilft wenig: Der Stoff kommt durch die offiziellen Kontrollpunkte.

Der Likud-Chef bildet mit Rechtsextremen und Ultraorthodoxen eine Regierung. Doch das Bündnis ist nur vordergründig stabil – denn «Bibi» hat überraschend schlecht verhandelt.

Gut acht Wochen nach der Parlamentswahl steht die neue Regierung in Israel. Damit ist Netanyahu nach anderthalb Jahren im Abseits zurück an der Macht. Diese sechs Männer werden seine Regierung künftig prägen.

Libanon ist seit Jahren wirtschaftlich am Boden. Trotzdem machen derzeit in Beirut überall neue Läden auf. Der scheinbare Boom erreicht aber nur wenige Libanesen. Der Rest von ihnen kämpft ums nackte Überleben.

Lange schien es, als habe sich das Emirat mit der Ausrichtung der WM ins eigene Knie geschossen. Statt als Gastgeber zu glänzen, musste es sich rechtfertigen. Letztlich hat aber gerade die Kritik zum Erfolg des Events beigetragen.

Südafrikas Regierungspartei ANC stemmte sich lange mit dem Saubermann-Image von Präsident Ramaphosa gegen ihren Niedergang. Das Image ist inzwischen kaputt, Ramaphosa aber wird mangels geeigneter Alternative als ANC-Chef bestätigt.

Bei ihrer Machtübernahme im Sommer 2021 hatten die Taliban versichert, die Frauenrechte zu achten. Dieses Versprechen hat die islamistische Bewegung nicht lange gehalten.

Pekings Diplomatie hat nach Jahren der Missachtung die Weltorganisation als wichtige Bühne entdeckt. Doch die Erfolge, die Uno zu beeinflussen, sind durchzogen.

Seit der abrupten Abkehr von der Zero-Covid-Politik fehlen verlässliche Daten zum Infektionsgeschehen, zur Auslastung der Spitäler und zu Todesfällen. Das macht den Umgang mit der explosionsartigen Ausbreitung des Virus kompliziert.

Die USA sehen Nordkoreas Atomwaffen als wachsende Bedrohung. Donald Trump hatte in einer Reihe von Gipfeltreffen vergeblich einen Durchbruch gesucht. Joe Biden verfolgt einen anderen Weg. Was sind die grössten Hürden im Atomstreit?

Wegen angeblich «China-feindlicher» Handlungen hat Peking mit drastischen Wirtschaftssanktionen ein Exempel an Australien statuiert. Handelsminister Don Farrell erklärt im Gespräch mit der NZZ, was er im Umgang mit der Grossmacht ändern will.

Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.

Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Der US-Präsident schaut mit klarem Blick auf das Gemetzel in der Ukraine. Was aber, wenn dieser Krieg militärisch nicht gewonnen werden kann?

Ein landesweit bekannter Wohltäter soll hingerichtet werden. Der Fall bietet einen erschütternden Einblick in das System der iranischen Justiz.

Seit über 300 Tagen führt Putins Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wir berichten laufend.

Wladimir Putin verspricht bessere Bedingungen für seine Männer. Derweil erzählen diese von Hinrichtungen und Beschuss durch eigene Soldaten.

Die türkische Armee soll chemische Waffen gegen PKK-Kämpfer eingesetzt haben. Weil Sebnem Korur Fincanci deshalb eine Untersuchung forderte, wurde ihr Terrorpropaganda und Verleumdung vorgeworfen.

Eva Kaili sieht sich in der Rolle der Unschuldigen – muss aber über Weihnachten in Untersuchungshaft bleiben. Der Skandal könnte sich noch ausweiten – und bestätigt alte Vorurteile über die Europäische Union. 

Nach der Pandemie sind die Touristen zu Weihnachten wieder zurück in der Geburtsstadt Jesu im Westjordanland. Doch eine neue Eskalation der Gewalt überlagert alle Hoffnungen.

Auf 845 Seiten zeichnet der US-Ausschuss zum Capitolsturm den Umsturzversuch von 2021 nach.

Cassidy Hutchinson, ehemalige Mitarbeiterin des Weissen Hauses, machte vor dem Untersuchungsausschuss zur Capitol-Attacke spektakuläre Aussagen – aber auch Vorwürfe gegenüber dem Umfeld des Ex-Präsidenten.

Gerade noch war Kiruna das Ende der Welt. Plötzlich gestalten sie im Esrange Space Center die Zukunft mit. Der Orbit boomt – und die Europäer sind ganz gut im Rennen.

Das zuständige Gericht in Brüssel hat die Untersuchungshaft der 44-jährigen Griechin um einen Monat verlängert. Derweil erklärt ihr Anwalt, dass sich die ehemalige TV-Moderatorin in schlechter psychischer Verfassung befinde.