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Mittwoch, 21. Dezember 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Gut acht Wochen nach der Parlamentswahl steht die neue Regierung in Israel. Damit ist Netanyahu nach anderthalb Jahren im Abseits zurück an der Macht. Diese sechs Männer werden seine Regierung künftig prägen.

Wie einst Winston Churchill vor 81 Jahren reist Wolodimir Selenski in die USA. Denn der Krieg in der Ukraine wird auch in Washington entschieden. Der ukrainische Präsident muss die Amerikaner davon überzeugen, dass in Osteuropa ebenso ihr Wohl auf dem Spiel steht.

Russlands Krieg in der Ukraine verläuft nicht nach Plan. Jetzt versucht der Kreml, das Bild eines geschwächten, vor der Niederlage stehenden Russland zu korrigieren. Die Armee werde immer stärker, behauptet der Präsident. Das ist ein Signal nach innen und aussen.

Bei ihrer Machtübernahme im Sommer 2021 hatten die Taliban versichert, die Frauenrechte zu achten. Dieses Versprechen hat die islamistische Bewegung nicht lange gehalten.

Nach langem Zögern reagieren die USA auf den russischen Raketen- und Drohnenkrieg gegen die zivile Infrastruktur der Ukraine. Mit Patriot erhält Kiew eines der leistungsfähigsten Flugabwehrsysteme. Bis es einsatzbereit ist, kann es allerdings noch Monate dauern.

Libanon ist seit Jahren wirtschaftlich am Boden. Trotzdem machen derzeit in Beirut überall neue Läden auf. Der scheinbare Boom erreicht aber nur wenige Libanesen. Der Rest von ihnen kämpft ums nackte Überleben.

In Grossbritannien fordern das Pflegepersonal und die Ambulanzfahrer mit Streiks höhere Löhne. Der Arbeitskampf trifft den einst stolzen Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) zu einem Zeitpunkt, zu dem die Wartezeiten für die Patienten ohnehin schon alle Rekorde schlagen.

Gabriele Krone-Schmalz gilt seit Jahren als eine der wichtigsten Russland-Versteherinnen. Dann bricht der Krieg aus, und ihre Meinung ist nicht mehr gesellschaftsfähig. Ihr Fall zeige die Scheinheiligkeit deutscher Medien, sagt der Medienredaktor Lucien Scherrer im Podcast.

Kann ein kleines Land etwas bewirken, wenn es für zwei Jahre mit am Tisch des Uno-Sicherheitsrates sitzt? Schweden stellte sich diese Frage nach seiner letzten Mandatsperiode von 2017/18 in einer Untersuchung. Die Antworten sind auch für die Schweiz relevant.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski trifft am Mittwoch überraschend Präsident Joe Biden und wird sich in einer Rede vor dem Kongress für die Unterstützung der USA bedanken. Russland kritisiert die Reise.

Ukrainische Soldaten feuern in ihrem Abwehrkampf gegen Russland täglich Tausende von Artilleriegranaten ab – Munition, die im Westen immer schwieriger zu beschaffen ist. Um die Lücken zu füllen, springt unter anderem Südkorea ein.

Der weissrussische Autokrat Alexander Lukaschenko ist von Moskau abhängig und stellt sein Territorium für den Krieg gegen die Ukraine zur Verfügung. Gegen einen Kriegseintritt wehrt er sich. Daran ändert auch Wladimir Putins Aufwartung nichts.

Die Internationale Atomenergiebehörde gibt sich optimistisch, bald eine Lösung mit Russland und der Ukraine zu präsentieren. Mehr als eine Selbstverpflichtung erscheint aber kaum erreichbar.

Die nordeuropäischen Staaten haben viel Erfahrung mit kaltem Wetter. Ihre Truppen üben regelmässig unter solchen Bedingungen. Ein schwedischer Experte erklärt, worauf es dabei ankommt und in welche Richtung der Winter den Krieg in der Ukraine lenken könnte.

Am Europäischen Gerichtshof sind Dutzende von Klagen von Personen in Russland und Weissrussland eingegangen, die von Sanktionen betroffen sind. Sie geben Reputationsschäden an und klagen auf Schadensersatz.

Jahrelang genoss Russlands Präsident all die Auftritte, in denen er sich als Chefstratege der Nation präsentieren konnte. Nun lässt er eine Gelegenheit nach der anderen verstreichen. Das Debakel in der Ukraine sorgt offensichtlich für zu grosse Ratlosigkeit im Kreml.

Aussenministerin Annalena Baerbock ist zusammen mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth in den westafrikanischen Staat Nigeria gereist. Es ist die bisher grösste Restitution aus Kolonialzeiten. Jahrzehntelang hatte Deutschland sich dagegen gesträubt.

Die Spitzen von Bundeswehr und Verteidigungsministerium sind im Krisenmodus. An der Einsatzbereitschaft des Puma hängt schliesslich Deutschlands Glaubwürdigkeit in der Nato.

Zunächst Tunesien, dann Marokko und nun auch Algerien: Frankreich hat die einseitigen Einschränkungen bei der Visa-Vergabe beendet. Paris hat Interesse an besseren Beziehungen zu Nordafrika.

Die Migration über den Ärmelkanal schlägt alle Rekorde. Nach einem Etappensieg vor Gericht hofft die britische Regierung, die Migranten mit drohenden Ausschaffungen nach Rwanda von der Überfahrt abzuhalten.

Die Niederlande, deren Reichtum vor vier Jahrhunderten mit der Ausbeutung von Kolonien begann, haben sich bei den Nachkommen der Sklaven entschuldigt. Ministerpräsident Rutte sprach im Namen der Regierung von einem historischen Verbrechen.

Trotz seiner Wahlniederlage 2020 und der Anstiftung eines Umsturzversuchs ist Donald Trumps Einfluss auf die amerikanische Politik immer noch enorm. Wie gross ist seine Chance auf einen Wiedereinzug ins Weisse Haus? Und welche Gefahr droht ihm durch die Ermittlungen der Justiz? Ein Überblick.

Die Empfehlung eines Strafverfahrens gegen den ehemaligen Präsidenten ist ein Tabubruch für die USA. Eine Anklage wäre politisch riskant – doch gefährlicher ist, Trump nicht zur Verantwortung zu ziehen.

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am frühen Dienstagmorgen die äusserste Nordküste Kaliforniens erschüttert. Mindestens zwei Personen haben ihr Leben verloren und mindestens elf wurden verletzt. Zehntausende von Haushalten und Unternehmen waren ohne Strom.

Die sogenannte Titel-42-Regelung erlaubt unter Verweis auf die Corona-Pandemie eine schnelle Zurückweisung von Migranten an der Grenze zu Mexiko. Sie sollte in der Nacht zu Mittwoch enden.

Trotz einem härteren Vorgehen gegen die Pharmaindustrie verschärft sich die Opioidkrise in den USA. Die Zahl der Drogentoten steigt, weil mexikanische Kartelle das Land mit Fentanyl fluten. Die Grenzmauer hilft wenig: Der Stoff kommt durch die offiziellen Kontrollpunkte.

Lange schien es, als habe sich das Emirat mit der Ausrichtung der WM ins eigene Knie geschossen. Statt als Gastgeber zu glänzen, musste es sich rechtfertigen. Letztlich hat aber gerade die Kritik zum Erfolg des Events beigetragen.

Südafrikas Regierungspartei ANC stemmte sich lange mit dem Saubermann-Image von Präsident Ramaphosa gegen ihren Niedergang. Das Image ist inzwischen kaputt, Ramaphosa aber wird mangels geeigneter Alternative als ANC-Chef bestätigt.

Eine historisch niedrige Wahlbeteiligung verpasst den politischen Plänen von Kais Saied einen Dämpfer. Politikverdrossenheit und Wirtschaftskrise haben bei den Wählern Spuren hinterlassen, während die Opposition keine gemeinsame Linie findet.

Präsident Kais Saied hat in Tunesien das demokratische System demontiert und seine eigene Macht gestärkt. Eine Lösung für die wirtschaftliche Misere hat er aber nicht. Am besten wäre es, er machte den Weg für einen Neuanfang frei.

Die iranischen Kurden zählten bei den Protesten gegen das Regime zu den aktivsten Kräften. Grund dafür ist nicht Separatismus, sondern eine Vernetzung und Solidarität, die der Protestbewegung im Rest des Landes noch fehlen.

Pekings Diplomatie hat nach Jahren der Missachtung die Weltorganisation als wichtige Bühne entdeckt. Doch die Erfolge, die Uno zu beeinflussen, sind durchzogen.

Seit der abrupten Abkehr von der Zero-Covid-Politik fehlen verlässliche Daten zum Infektionsgeschehen, zur Auslastung der Spitäler und zu Todesfällen. Das macht den Umgang mit der explosionsartigen Ausbreitung des Virus kompliziert.

Die USA sehen Nordkoreas Atomwaffen als wachsende Bedrohung. Donald Trump hatte in einer Reihe von Gipfeltreffen vergeblich einen Durchbruch gesucht. Joe Biden verfolgt einen anderen Weg. Was sind die grössten Hürden im Atomstreit?

Wegen angeblich «China-feindlicher» Handlungen hat Peking mit drastischen Wirtschaftssanktionen ein Exempel an Australien statuiert. Handelsminister Don Farrell erklärt im Gespräch mit der NZZ, was er im Umgang mit der Grossmacht ändern will.

Pferde sind die Symbole des nomadischen Lebenswandels der Mongolen und verkörpern vergessene Tugenden. Aber heute werden sie längst nicht mehr so geachtet wie einst. Naranbadrach will das ändern.

Der Duce versprach eine Revolution, sie endete in der Katastrophe. In Propagandafilmen und auf Propagandafotos wird das Wesen des Faschismus sichtbar.

Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Die englischen Rettungssanitäter haben am Mittwoch gestreikt – der jüngste von vielen Arbeitsausständen in diesem Dezember. Die Regierung geht zunehmend auf Konfrontation mit den Gewerkschaften. 

Die Natur ist weltweit auf dem Rückzug und viele Arten stehen vor dem Aussterben. Das bedroht die Lebensgrundlage des Menschen. Nun soll ein Drittel der Erde unter Schutz gestellt werden.

Der Korruptionsskandal im Europaparlament, in den auffällig viele italienische Sozialdemokraten verwickelt sind, hat die grösste Oppositionspartei in eine schwere Glaubwürdigkeitskrise gestürzt. 

Rechtzeitig vor dem frohen Fest sollte es wie ein tolles Weihnachtsgeschenk klingen. Bekommen werden es gut 80 Prozent der Griechinnen und Griechen – aber erst ab Februar: den «Food Pass».

Bei den tunesischen Parlamentswahlen haben nicht einmal neun Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Tunesien droht nach dem Fiasko in eine neue Krise zu stürzen.

Lionel Messi ist der überragende Spieler der WM. Ein neuer Sturmpartner und Defensivkünstler unterstützen den 35-jährigen Superstar und lassen ihn brillieren – auch am Sonntag im Final?

Elon Musk verliert sein Ansehen seit der Twitter-Übernahme so schnell, wie seine Teslas beschleunigen. Der selbst gekrönte «Technoking» driftet mit seinem Verhalten immer weiter in die Obskurität ab.

22'000 Volunteers arbeiten an der Fussball-WM in Katar. Unter ihnen: der Igiser Nino Massera. Von einem Kulturschock, bereichernden Gesprächen mit Katarern und Erkenntnissen fürs Leben.

Thomas J. Spang über Patriot-Raketen für die Ukraine

Die USA prüfen, der Ukraine leistungsstarke Patriot-Luftabwehrsysteme zu liefern, damit das Land sich besser gegen russische Luftangriffe verteidigen kann. Die Ausbildung soll im Eiltempo ablaufen.

Der Schweizer Wirtschaftsmotor dürfte 2023 deutlich niedertouriger laufen. Davon geht das Gros der Konjunkturauguren aus. Mit einer schweren Rezession wird aber nicht gerechnet.

Ein Franzose ist Weltmeister im Geldanhäufen: Der Luxusmagnat Bernard Arnault löst den aus Südafrika stammenden US-Unternehmer Elon Musk als reichsten Mann auf dem Planeten Erde ab.

Eigentlich hätte 2022 für Katar ein gutes Jahr werden können. Doch das Image des Golfemirats leidet, und der Korruptionsskandal in Brüssel spielt Kritikern in die Hände.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat im Kampf gegen den Entzug von EU-Mitteln für sein Land eine grosse Niederlage erlitten.

Seit Kurzem ist Chinas Null-Covid-Politik Geschichte, und bilden sich Schlangen vor den Fieberkliniken. In den kommenden Monaten könnten sich Hunderte Millionen Menschen mit dem Coronavirus anstecken.

Hilft die Angabe des Jahreslohns in Stelleninseraten im Kampf gegen Lohndiskriminierung? In der Schweiz soll diese Frage nun geklärt werden.

Frankreich und die Schweiz sind Nachbarn, haben aber kein Steuerabkommen mehr. Die Folgen können geradezu grotesk sein.

Goldene Zeiten für Waffenhändler: Russland und die Ukraine versuchen auf verschlungenen Wegen, ihre aufgebrauchten Bestände wieder aufzufüllen.

Was Markus Braun zu Prozessbeginn zu sagen hatte, trug er laut und deutlich vor. Zunächst musste der Ex-Chef von Wirecard sich vom Staatsanwalt viel vorwerfen lassen.

Im Iran ist erstmals seit Beginn der Massenproteste vor fast drei Monaten ein Demonstrant hingerichtet worden. Das perfide Vorgehen scheint die Regimekritiker jedoch nicht einzuschüchtern.