Die Sitten- und Religionspolizei hat sie wegen ihres «unislamischen» Outfits festgenommen. Nun ist die 22-jährige Mahsa Amini tot. Der Vorfall hat in Iran landesweit Empörung und Trauer ausgelöst.
Ein neuer Name, aber traditionelle Strukturen: Der französische Präsident besinnt sich auf Altbewährtes. Das ist vor allem im Hinblick auf sein politisches Erbe wichtig.
Der fluchtartige Rückzug der russischen Armee bei Charkiw hat auch Folgen für die russische Grenzregion Belgorod. Das befeuert die Diskussionen über Mobilisierung und Art der Kriegführung.
Die EU-Kommission bemängelt in Ungarn Korruption im grossen Stil. Erstmals schlägt sie deswegen vor, Hilfsgelder in Milliardenhöhe einzubehalten. Für Viktor Orban soll es noch eine Chance geben – die dürfte er nutzen, um die EU erneut um den Finger zu wickeln.
Die USA heben ihr Waffenembargo gegenüber der Republik Zypern auf. Damit stärken sie der griechischen Seite den Rücken, auf der geteilten Insel und darüber hinaus.
In Canberra und Wellington spüren die Gegner der Monarchie Aufwind. Die Premierminister beider Länder hegen Sympathien für einen Wechsel zur Republik – doch mahnen sie zur Geduld.
Die verstorbene britische Monarchin unternahm mehrere Reisen in den Nahen Osten. Dass sie nie einen Fuss auf israelischen Boden setzte, hat ihr Boykott-Vorwürfe eingebracht.
Trotz Regen demonstrierten rund tausend Personen für die Recht von Homosexuellen.
Die Präsidentschaftswahlen in Brasilien wirken so, als sei mehr als die Hälfte der Bevölkerung unsichtbar. Es gibt keine schwarze Kandidaten. Rassismus und die Folgen sind kein Thema. Ein Rückschritt, sagen führende afrobrasilianische Intellektuelle.
Wer der verstorbenen britischen Königin die letzte Ehre erweisen will, muss während Stunden in einer mehrere Kilometer langen Schlange stehen. Der grosse Andrang vor dem Staatsbegräbnis vom Montag stellt die Behörden vor logistische Probleme und Sicherheitsrisiken.
Der Abschied von der Queen markiert nach deren Regentschaft von 70 Jahren für viele einen schmerzhaften Umbruch. Doch mit ihrem Sohn Charles auf dem Thron werden Kontinuität und Tradition garantiert sein. Nicht die Monarchie, sondern die Politik sorgt für Turbulenzen.
Der Tod der Queen zeigt einmal mehr, wie gross das Interesse an den Royals in Amerika ist. Das Königshaus bietet alles, was selbst Hollywood nicht besser erfinden könnte.
Der Tod der Queen hat in Grossbritannien grosse Betroffenheit ausgelöst, die britischen Medien berichten ausgiebig darüber. Gegen Monarchiekritiker ging die Polizei in den letzten Tagen derweil mit erstaunlicher Härte vor.
Die Schotten verabschieden sich von einer Königin, der das nördliche Königreich besonders am Herzen lag. König Charles III. jedoch besteigt den Thron zu einem Zeitpunkt, an dem Grossbritanniens Zusammenhalt bröckelt.
Juwelen, Schlösser und Ländereien – das britische Königshaus ist sehr vermögend. Aber über die meisten Schätze können die Windsors gar nicht verfügen.
Als der Ukraine-Krieg beginnt, schliessen sich Freiwillige zusammen, um Cyberangriffe gegen Russland auszuführen. Wie kämpfen sie mit dem Laptop gegen Putin? Und was treibt ihre Mitglieder an? Wir haben mit zwei Ukrainern gesprochen.
Der deutsche Regierungschef hält an seinem Nein zur Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern fest. Kritik kommt nicht nur aus Deutschland, sondern auch von den Verbündeten.
In der jüngst befreiten Stadt werden gegenwärtig 445 Leichen exhumiert. Während die genauen Todesumstände noch untersucht werden, hinterlässt die Besetzung auch anderswo in der Ukraine Narben.
Der geheimnisumwitterte Unternehmer Prigoschin zählt zum engsten Kreis um Präsident Putin. Nun erregt er mit einem Video Aufsehen – und bestätigt darin manche Gerüchte über seine Sondertruppe.
Russland ist dabei, sich an der Ukraine die Zähne auszubeissen. Die immer desolatere Verfassung der Armee lässt eine Niederlage nicht als unmöglich erscheinen. Manche sehen daher ein Auseinanderbrechen der russischen Föderation voraus. Allerdings spricht vieles dagegen.
Im Kiewer Regierungsviertel spricht der Präsidentenberater Michailo Podoljak über die Erfolge der Ukraine an der Ostfront, die Rolle der westlichen Partner und die ukrainische Strategie für den Winter.
Die EU-Kommissions-Präsidentin hat vor drei Jahren den vielleicht schwierigsten politischen Job der Welt übernommen. Aber sie hat auch wenig dafür getan, ihn mit Leben auszufüllen, wie ihre jüngste Grundsatzrede zeigt.
Die verstorbene Prinzessin Diana war die «Königin der Herzen» – ihre Rivalin Camilla ist nun die Königsgemahlin. Die Königsfamilie wie das ganze Land haben die einst verhasste Frau an der Seite von König Charles zu akzeptieren gelernt. Sie gibt ihm Stabilität und Glück.
Klimaschutz müsse sich lohnen, sagt der Ökonom Achim Wambach in seinem neuen Buch. Darin fordert er mehr Vertrauen in Märkte und Preissignale und weniger politische Verschleierungsmanöver. Mehr Sachverständnis, dafür weniger schlechtes Gewissen.
Geeint durch den gemeinsamen Gegner USA vertiefen Russland und China mit grossen Schritten die Beziehungen. Auch wenn die beiden Länder wohl keine formale Allianz anstreben: Für den Westen birgt die Annäherung Risiken.
Die EU steuert auf eine schwere Energie- und Wirtschaftskrise zu. Den Staaten drohen kalte Wintermonate und heisse Proteste. In dieser Lage setzt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unbeirrt auf Solidarität und Durchhaltewillen.
Queen Elizabeth II. war auch Königin von fünf britischen Überseegebieten und acht ehemaligen Kolonien in der Karibik. Doch in der Region wächst der Wunsch, die alten Verbindungen nach London zu kappen.
Ohne ihn gäbe es die Lewinsky-Affäre nicht: In den neunziger Jahren sorgte Ken Starr mit seinen Ermittlungen gegen den damaligen amerikanischen Präsidenten Bill Clinton und dessen Gattin Hillary für Wirbel. Nun ist der konservative Jurist im Alter von 76 Jahren gestorben.
Aus Protest gegen die amerikanische Migrationspolitik schicken die Bundesstaaten Texas und Arizona Geflüchtete mit Bussen nach Washington. Nun erklärt die Bürgermeisterin von Washington den Notstand
Couy Griffin ist einer der schillerndsten Capitol-Stürmer: ein ehemaliger Rodeo-Reiter, Pastor und glühender Trump-Anhänger. Nun enthob ein Gericht den Bezirksrat wegen «Teilnahme an einer Revolte» seines Amtes.
Die Umweltprobleme im Nahen Osten sind schon heute dramatisch und dürften sich durch den Klimawandel weiter verschärfen. Europa sollte die Region bei der ökologischen Transformation unterstützen – auch aus eigenem Interesse.
Obwohl Königin Elizabeth II. von vielen in Afrika verehrt wird, löst ihr Tod eine neue Debatte über das Erbe der britischen Monarchie auf dem Kontinent aus.
Die deutsche Regierung will dem Onlinemagazin Qantara, das sich seit fast zwanzig Jahren für den Austausch mit der islamischen Welt einsetzt, die Fördergelder streichen. Experten betrachten dies als völlig falsches Signal.
In ostafrikanischen Kleinstaat sorgt die Verhaftung einer Frau für Wirbel. Diese hatte beim Besuch eines Konzerts ein teilweise transparentes Kleid getragen.
Ein iranisches Unternehmen soll Drohnen an Russland für den Krieg gegen die Ukraine geliefert haben. Die USA haben Sanktionen gegen dieses, als auch drei weitere Unternehmen verhängt, die an der Entwicklung und Beschaffung von Drohnen für die iranische Revolutionsgarde beteiligt gewesen sein sollen.
Die Flutkatastrophe in Pakistan fordert immer mehr Opfer. Vor allem Kinder sind betroffen.
Die Schanghai-Organisation für Zusammenarbeit wird immer grösser. Russland sieht darin Chancen und hofft auf Zuspruch gegen den Westen. Der Ukraine-Krieg zeigt aber Trennlinien auf.
Der chinesische Staats- und Parteichef und der russische Präsident versichern sich in Samarkand gegenseitig ihrer Unterstützung. Russland ist darauf mehr angewiesen als China.
Vor einem Jahr gaben Australien, die USA und Grossbritannien das Sicherheitsabkommen Aukus bekannt. Was ist daraus geworden?
Wirtschaftskrise, Covid-Chaos und internationale Isolation – das Umfeld könnte für den chinesischen Staats- und Parteichef kaum schwieriger sein. Und doch dürfte Xi Jinping demnächst für eine dritte Amtszeit zum Generalsekretär der KP gewählt werden.
Die Begegnung mit der britischen Premierministerin Thatcher war für Michail Gorbatschow ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Seine Persönlichkeit spielte die entscheidende Rolle.
Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.
Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.
Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.
Royals, Politiker und Schaulustige aus aller Welt sind in London, um der britischen Königin die letzte Ehre zu erweisen. Die Polizei spricht von der «grössten Herausforderung aller Zeiten».
In der britischen Hauptstadt sind am Wochenende bereits 500 Präsidenten, Regierungschefs und andere hohe Gäste aus aller Welt eingetroffen. Ihr Transport sorgt für Probleme.
Das Parlament benennt die kasachische Hauptstadt von Nur-Sultan zurück zu Astana um und lässt nach Langzeitherrscher Nursultan Nasarbajew nur noch eine Amtszeit zu.
Das streitsüchtige progressive Lager verpasste es, geeint bei den italienischen Parlamentswahlen anzutreten. So kann die extreme Rechte eigentlich nur gewinnen.
Die Ukraine hat mit ihrer Gegenoffensive Erfolg, die russischen Truppen ziehen sich an mehreren Orten zurück. Moskau reagiert. Wir berichten laufend.
Um wieder kriegstauglich zu werden, investiert Deutschland Milliarden in seine Berufsarmee. Der Überfall auf die Ukraine hat die Truppe aufgeweckt. Alle wissen: Es gilt jetzt ernst.
Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, dem Land wegen Verstössen gegen den Rechtsstaat Zahlungen aus dem EU-Haushalt zu kürzen. Budapest hat Reformen angekündigt, um das zu verhindern.
Sophie Wessex galt als Favoritin der verstorbenen Elizabeth II – obschon die Frau von Prinz Edward anfangs für einen Skandal sorgte, weil sie einem falschen Scheich auf den Leim ging.
Ist die ukrainische Gegenoffensive nun die Wende im Krieg? Militärexperte Carlo Masala erklärt, wo die Probleme der russischen Armee liegen und wie es in dem Konflikt weitergehen könnte.
Sie leugnen Bidens Wahlsieg, beschimpfen Parteikollegen als «Establishment-Republikaner» – die Trump-Anhänger setzen sich gegen gemässigte Kandidaten durch.
Königin Elizabeth II. wird am Montag in London zu Grabe getragen. Ihr Tod hat das Land zutiefst aufgewühlt. Den Briten fällt der Abschied von der Monarchin sehr schwer.