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Donnerstag, 04. August 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Militärmanöver, Cyberattacken, Desinformationskampagnen: Kaum hatte Nancy Pelosi Taiwan wieder verlassen, folgte Chinas Machtdemonstration.  Ziel Pekings dürfte nun sein, die Insel jetzt maximal unter Druck zu setzen.

Australien erlebte vor drei Jahren verheerende Buschfeuer. Zurück blieben Wunden, zerstörte Häuser und kahle Erde. Was haben die Menschen daraus gelernt? Ein Besuch in Wytaliba, im Hinterland des Kontinents.

Vertreter der USA, der EU und aus Teheran haben sich in Wien getroffen, um über das Atomabkommen zu sprechen. Werden sie sich nicht einig, wäre das wohl das Ende des Deals. 

Taiwan-Expertin Simona A. Grano erklärt, was Peking mit seiner militärischen Machtdemonstration bezweckt und was in nächster Zeit zu erwarten ist.

Russland führt Krieg gegen die Ukraine. Wir berichten laufend.

Die US-Profisportlerin wurde wegen Drogenschmuggels für schuldig befunden und zu neun Jahren Haft verurteilt. Der US-Präsident übt scharfe Kritik.

Putins Regime hat noch Reserven, doch die Wirtschaft bröckelt an allen Ecken und Enden. Russland sei langfristig in keiner guten Position, sagen Experten.

Taiwans Präsidentin gilt als «Angela Merkel von Asien». Vom grossen Gegner in Peking lässt sie sich nicht beeindrucken.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde spricht über Gefahren für Atomkraftwerke im Ukraine-Krieg und Schwierigkeiten mit Iran bei dessen Atomprogramm.

Eine klare Mehrheit im konservativen Bundesstaat sagte Nein zu einem Abtreibungsverbot. Das Volk hat von seinem Recht Gebrauch gemacht, Ruhe zu bewahren.

Nancy Pelosi ist wieder weg, und Taiwan steht noch. Aber für Xi Jinping war der Besuch der alten Dame genau das, was er nicht braucht.

Peking versucht, die Inselrepublik mit Manövern und Raketenübungen einzuschüchtern. Auch die Spannungen mit Japan nehmen zu.

Die Chefin der Fratelli d’Italia solle in Sachen Fussball die Seite gewechselt haben, berichten italienische Medien. Im laufenden Wahlkampf ist das mehr als nur eine Posse.

Mexikos Präsident regiert in der Tradition lateinamerikanischer Caudillos. Das Militär wird gepäppelt, Feministinnen beschimpft. Für die Zivilgesellschaft ist das eine grosse Enttäuschung.

Die junge schwarze Frau war im Jahr 2020 bei einer polizeilichen Hausdurchsuchung erschossen worden. Nun hat das FBI vier Polizisten verhaftet.

Während Protesten in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind am Hafen Getreidesilos eingestürzt. Sie waren bei der verheerenden Explosion vom August 2020 beschädigt worden.

Peking tobt, und auch Präsident Biden kam Pelosis Reise nach Taipeh ungelegen. Doch die Vorsitzende des Repräsentantenhauses liess sich nicht beirren. Für die 82-Jährige schloss sich mit der Visite ein logischer Kreis, der mit dem Tiananmen-Massaker begann.

Teurer Neubau, Dienstwagen mit Chauffeur, dubiose Beraterverträge, fragwürdige Spesen – die Liste der Vorwürfe gegen Patricia Schlesinger, die Intendantin des RBB, weist über den Einzelfall hinaus. Der beitragsfinanzierte Rundfunk in Deutschland hat grundlegende Defizite.

In der Ausmarchung um die Nachfolge von Boris Johnson als Parteichef und britischer Premierminister ist Liz Truss zur klaren Favoritin avanciert. Nun muss Rishi Sunak hoffen, das Rennen bei den Hustings für das Parteivolk noch zu drehen – und langjährige Parteigänger wie Edmund Shillabeer aus dem Südwesten Englands auf seine Seite zu ziehen.

Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine blieb Chinas Unterstützung für den Aggressor mager. Pekings Streit mit den USA weckt nun neue Hoffnungen im Kreml.

Giorgia Meloni stiehlt gar den rechten Schwergewichten Salvini und Berlusconi die Schau und hat deshalb gute Chancen, Italiens erste Ministerpräsidentin zu werden. Italien hätte damit die erste rechtsnationale Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg.

Wegen seines Alters und seiner Erfahrung genoss der Kaida-Führer Respekt in der jihadistischen Szene. Echte Kontrolle hatte er aber kaum. Mit seinem Tod könnten sich die Zentrifugalkräfte in dem Terrornetzwerk noch verstärken.

Die Vorsitzende des amerikanischen Repräsentantenhauses hat sich von Drohungen Chinas und Ermahnungen aus der eigenen Partei nicht beeindrucken lassen. Ihr Besuch bringt die bedrängte Inselrepublik noch stärker in die Bredouille.

Narwa befindet sich unmittelbar an der russischen Grenze. Viele der Älteren stehen hier immer noch hinter Wladimir Putin. Dennoch trifft das Bild einer kremltreuen Stadt nicht zu.

Dass die russische Armee sehr leichtsinnig mit der Gefahr einer Strahlenkatastrophe in der Ukraine umgeht, ist bereits in den ersten Kriegstagen klar geworden, und es zeigt sich weiterhin. Die Kernkraftwerke sind Teil der russischen Kriegsstrategie.

Die Stahlwerke in Kriwi Rih sind bisher durch die Kämpfe nicht direkt beschädigt worden, trotzdem leiden sie unter dem Krieg. In der Heimatstadt von Präsident Selenski setzt die Industrie nun grosse Hoffnungen auf den Wiederaufbau.

Ende der dreissiger Jahre befanden sich weite Teile Europas im Klammergriff zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und der Sowjetunion. Die Abwehr war unterschiedlich – und unterschiedlich erfolgreich. Ein Lehrstück in Sachen Ukraine.

Verstümmelungen, Folter, Massaker – Russland kämpft laut Sofsky als despotische Macht gegen eine Demokratie. Und die deutsche Regierung mache sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig. Ihre Ausreden, Lügen und leeren Versprechen seien zahllos.

Nach dem Abschluss des Istanbuler Getreideabkommens hat ein erstes Schiff den Hafen von Odessa verlassen können. Dies gibt Hoffnung auf eine Entspannung am Getreidemarkt. Wegen des Kriegs rechnet die Ukraine aber mit einer deutlich reduzierten Ernte.

Es brennt in Europa, und dies längst nicht nur in Südeuropa. Die Trockenheit begünstigt Waldbrände. In Teilen Deutschlands kämpft die Feuerwehr gegen verheerende Flammen. Müssen wir in Zeiten des Klimawandels mit Feuer leben lernen?

Die Ausgangslage im italienischen Wahlkampf klärt sich: Mitte-links rauft sich gegen Giorgia Meloni und Co. zusammen – allerdings mit ungewissen Erfolgsaussichten.

Seit dem britischen EU-Austritt ist es für Fachkräfte von ausserhalb der EU vergleichsweise leicht geworden, nach Grossbritannien einzuwandern. Bei Brexiteers löst die neue Phase der Zuwanderung gemischte Reaktionen aus.

In Österreich hat die Pandemie heftige Emotionen geschürt. Das Land versucht zwar gerade, zur Normalität zurückzukehren. Der Suizid einer Ärztin zeigt aber, wie tief die Gräben sind. Sie hatte es gewagt, sich öffentlich zur Pandemie zu äussern. Darauf wurde sie massiv bedroht.

Militante Serben haben im Norden von Kosovo die Zufahrtsstrassen zu zwei Grenzübergängen nach Serbien blockiert. Hintergrund ist ein Streit um die Pflicht für ethnische Serben, künftig ihre Autos bei den kosovarischen Behörden zu registrieren.

Das Resultat der Abstimmung in Kansas ist ein schwerer Schlag für die amerikanischen Abtreibungsgegner. Der Urnengang war ein wichtiger Stimmungstest und hat Folgen über Kansas hinaus.

Noch ehe die amerikanische Politikerin in Taiwan eintraf, liess Chinas Volksbefreiungsarmee mehrere Kampfflugzeuge aufsteigen. Die militärischen Vergeltungsmassnahmen werden sich in den nächsten Tagen weiter zuspitzen.

Peking droht mit militärischen Massnahmen, falls die Vorsitzende des amerikanischen Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nach Taiwan reist. Der ehemalige amerikanische Nachrichtenoffizier James E. Fanell hält die Kriegsgefahr allerdings für gering.

Nachdem der Senator Joe Manchin ein Jahr lang das Investitionsprojekt von Präsident Biden blockiert hat, stimmt er nun einer abgespeckten Version plötzlich zu. Damit gelingt den darniederliegenden Demokraten endlich ein Durchbruch.

Erstmals seit März haben die zwei mächtigsten Staatschefs der Welt wieder miteinander gesprochen. Joe Biden und Xi Jinping stehen unter Druck, sowohl politische Stärke zu demonstrieren als auch die alarmierenden Spannungen zu entschärfen.

Sex-Vorwürfe sind in Marokko zu einem beliebten Mittel geworden, um regimekritische Journalistinnen, Politiker und Menschenrechtler einzuschüchtern. Wie Human Rights Watch schildert, folgt das Vorgehen dem immergleichen Handbuch.

Aiman al-Zawahri war einst Chirurg, dann lernte er Usama bin Ladin kennen. Mit ihm plante er die Anschläge vom September 2001 auf die USA.

Aiman al-Zawahri war Usama bin Ladins rechte Hand und der Drahtzieher blutiger Terroranschläge gegen die USA. Nun kam er bei einem präzisen amerikanischen Luftangriff in der afghanischen Hauptstadt ums Leben.

Im Hafen von Beirut sind Teile des bei der gewaltigen Explosion 2020 zerstörten Getreidespeichers zusammengebrochen. Die traumatisierten Anwohner sind darüber entsetzt – auch weil bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden ist.

Soldaten der Uno-Friedenstruppe haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo zwei Personen erschossen und zahlreiche weitere verletzt. Die derzeit teuerste Uno-Mission weltweit scheint an der Aufgabe gescheitert, das Land zu befrieden, und gerät zunehmend unter Druck.

Während sich Nancy Pelosi in Taipeh mit Präsidentin Tsai Ing-wen trifft, bereitet Chinas Volksbefreiungsarmee mehrere Militärübungen und eine Umzingelung der Insel vor. Diese dürften nur der Beginn von wochenlangen Vergeltungsaktionen sein.

Taiwans Wirtschaft ist eng mit der von China verflochten. Peking nutzt die Abhängigkeit nun für gezielten Druck – möglicherweise auch gegenüber westlichen Unternehmen.

Seit 1948 blockieren Nord- und Südkorea den gegenseitigen Informationsaustausch. Auch der demokratische Süden «schützt» seine Bevölkerung vor Propaganda aus dem kommunistischen Norden. Nun wird die Blockade aufgehoben.

Die USA haben den Taliban die Macht überlassen in der Hoffnung, diese würden die Kaida und andere Terrorgruppen aus Afghanistan fernhalten. Dass Aiman al-Zawahri mitten in Kabul Unterschlupf fand, beweist, wie verheerend das Abkommen mit den Islamisten war.

Trotz scharfen Drohungen aus Peking will die Vorsitzende des amerikanischen Repräsentantenhauses nun offenbar doch einen inoffiziellen Zwischenstopp in Taiwan einlegen. Die Risiken eines solchen symbolischen Besuchs übersteigen dessen potenziellen Nutzen bei weitem.

Der Krieg in der Stadt ist besonders mörderisch. Das zeigt sich auch bei der Eroberung von Kiew durch die deutsche Wehrmacht. Sie gelang erst im zweiten Anlauf und wurde von Kriegsverbrechen begleitet.

Der Krieg in der Ukraine und seine Fluchtwelle rücken die Nachbarrepublik Moldau in den Blick der westlichen Öffentlichkeit. Doch hier weiss man wenig von der reichen und tragischen Geschichte dieser historischen Landschaft.

Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.

Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.