War die Reise mit Brüssel abgesprochen oder aus Frust über die Untätigkeit der EU im Alleingang geplant worden? Der ukrainische Präsident dürfte den Besuch auf jeden Fall zu schätzen wissen.
Im Mai soll in Libanon ein neues Parlament gewählt werden. Für viele junge Aktivisten ist es die letzte Hoffnung auf eine Veränderung im Land. Allerdings ist immer noch unklar, ob der Urnengang überhaupt stattfinden wird.
Mitten in der Hauptnachrichtensendung eines russischen Staatssenders ist während Sekunden eine Frau im Hintergrund zu sehen. In ihren Händen: ein Anti-Kriegs-Plakat.
Der in London inhaftierte Wikileaks-Gründer wehrt sich gegen seine Auslieferung an die USA – doch die höchsten britischen Richter wollen seinen Fall nicht anhören. Nun dürfte das Auslieferungsgesuch schon bald auf dem Pult der britischen Innenministerin landen.
Die Schüler sind im Laufe der Pandemie um ein halbes Lernjahr zurückgefallen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Technischen Universität Dortmund. Trotzdem wäre es falsch, nur noch selbstreguliertes Lernen zu fördern.
Während Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed der Welt vermittelt, der blutige Krieg in seinem Land sei vorbei, wird im Norden des Landes weitergekämpft. Das verursacht enormes menschliches Leid.
Der Krieg in der Ukraine treibt Zehntausende von Russen dazu, ihr Land zu verlassen. Warum und wohin gehen sie?
Die Nichte von Marine Le Pen kehrt in die Politik zurück und unterstützt bei der französischen Präsidentenwahl Éric Zemmour. Die Wette von Marion Maréchal ist gewagt.
Der russische Oppositionspolitiker muss sich derzeit einem neuen umstrittenen Prozess gegen ihn stellen. Nawalnys Team spricht von einem neuen Beweis für die Justizwillkür in Russland.
Am Montagabend sind zahlreiche israelische Regierungswebsites offline gewesen. In Sicherheitskreisen heisst es, es sei der bisher schwerste derartige Angriff gewesen. Im Verdacht steht Iran.
Die Bundesregierung hat sich festgelegt: Der amerikanische Tarnkappenjet F-35 und der weiterentwickelte Eurofighter sollen die in die Jahre gekommene Tornado-Flotte ersetzen. So will man es Washington und Paris recht machen – und Russland glaubwürdig abschrecken.
In der Empfangsstelle des Kantons Zürich lassen sich täglich Hunderte von Flüchtlingen registrieren. Manche von ihnen sind einfach froh, wenn sie etwas Warmes essen können.
Die russische Regierung will totale Kontrolle über die Informationen, zu denen die Bevölkerung Zugang hat. Dazu blockiert sie populäre westliche Seiten. Entsteht hier ein Parallelinternet? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Auch Schweizer Unternehmen, die in der Ukraine tätig sind, sind von der russischen Invasion völlig überrascht worden. Sie bangen nun um die Sicherheit ihrer Angestellten und müssen improvisieren.
Hunderttausende Ukrainer sind auf der Flucht. Sie wurden von einem Tag auf den anderen aus ihrem Alltag geworfen und haben teilweise Traumatisches erlebt. Ein Notfallpsychologe erklärt, was diese Flüchtlinge vor allem brauchen.
Die meisten Entwicklungsbanken geben sich apolitisch und hüten sich vor Parteinahmen. Im Ukraine-Krieg gilt dieses Prinzip nicht länger, nicht einmal bei Banken, die massgeblich von China beeinflusst sind.
Die ukrainische TV-Show «Diener des Volkes» aus dem Jahre 2015 sei gespickt mit Szenen, die heute bitter wirkten, sagt unser Filmredaktor.
Könnte ein frustrierter Kremlchef den Einsatz von biologischen oder Chemiewaffen befehligen? Schon einmal hat der Westen dies als rote Linie definiert, ohne deren Überschreitung zu ahnden. Für Putin war es ein Beleg der Schwäche.
Seine Spezialeinheiten gelten als höchst brutal und erbarmungslos. Wie stark Tschetschenen in den Ukraine-Krieg involviert sind, ist schwer zu sagen. Es geht aber auch um psychologische Kriegsführung.
Von 1970 bis 1990 wurden rund 2000 Babys und Kleinkinder aus Chile nach Schweden adoptiert. In Hunderten von Fällen könnten die Kinder ihren biologischen Müttern gestohlen oder unter Zwang weggenommen worden sein. Doch in Schweden zieren sich die zuständigen Institutionen, sich ernsthaft mit dem Unrecht auseinanderzusetzen.
Unter Serben und Bulgaren ist die Verbundenheit mit Russland traditionell gross. Der Überfall auf die Ukraine sorgt für beträchtliche Spannungen. Der Krieg hinterlässt auch auf dem Balkan tiefe Spuren.
Moskau führt seit Jahren einen Informationskrieg gegen den Westen. Die EU versucht, mit Aufklärung und Sanktionen gegen russische Propagandakanäle gegenzusteuern. Der Leiter der EU-Task-Force für Strategische Kommunikation, Lutz Güllner, sieht darin keine Zensur.
Trumps «grosse Lüge» hat auch in Florida lange Beine: Obwohl die Präsidentschaftswahl sauber verlief, wird künftig eine neue Polizeieinheit möglichen Wahlfälschungen nachgehen und ein Problem bekämpfen, das es eigentlich nicht gibt.
Mit dem am Freitagabend unterschriebenen Gesetz werden die Regierungsgeschäfte in Amerika nun bis Dienstag finanziert.
Gabriel Boric muss als neuer Präsident Chiles Prioritäten setzen und damit zwangsläufig Erwartungen enttäuschen. Wenn er Macht ausüben und Reformen umsetzen will, muss er populär bleiben. Sein Vorgänger ist daran gescheitert.
Die USA wollen die Ukraine-Krise nutzen, um die Beziehungen mit Venezuela zu normalisieren: Vordergründig geht es um mehr Öl aus der Karibik. Doch Washington will vor allem den Putin-Alliierten in der Region umwerben – und Moskau damit unter Druck setzen.
Der erste Prozess vor Geschworenengericht gegen einen Beteiligten am Sturm auf das Capitol endet mit einem fünffachen Schuldspruch. Das ist ein Erfolg für das Justizministerium, das gegen Hunderte von Randalierern strafrechtlich vorgeht.
Die mächtigen Revolutionswächter bezeichnen den Raketenangriff als Vergeltung für einen israelischen Angriff in Syrien. Gleichzeitig drohen sie mit weiteren Angriffen.
2012 wurde Raif Badawi wegen Gotteslästerung zu zehn Jahren Haft und einer Prügelstrafe verurteilt. Am Freitag kam der saudische Blogger endlich frei. Seine Heimat hat sich inzwischen radikal verändert.
Der Abriss von Dutzenden von Quartieren sorgt über die Stadt hinaus für Aufruhr. Viele Einwohner mussten binnen Tagen ihre Häuser räumen, ohne Anrecht auf eine Entschädigung oder eine neue Unterkunft zu haben.
Jahrelang herrschte zwischen Israel und der Türkei diplomatische Eiszeit. Nun hat mit Isaac Herzog erstmals wieder ein israelisches Staatsoberhaupt Ankara besucht. Zu dem Tauwetter trägt auch der Krieg in der Ukraine bei.
Obwohl Russland in Syrien seit 2015 selbst Kriegspartei war, präsentierte es sich als Vermittler. Immer wieder handelte der Kreml humanitäre Korridore und Waffenruhen aus, nur um sie zu brechen. Der Ukraine sollte dies eine Warnung sein.
China meldet so viele Infektionen wie seit Wuhan 2020 nicht mehr. Auch Schanghai und andere Städte kämpfen mit Omikron. Lieferketten in den Sektoren Technologie und Automobil sind bedroht.
Der frühere Regierungschef Japans, Shinzo Abe, bringt die Stationierung von amerikanischen Atomwaffen ins Spiel. Auch Südkoreas Konservative liebäugeln mit der Bombe.
Es wird Frühling im Afghanistan der Taliban. Der Schnee schmilzt in einem Land, das wieder unsicherer wird. Und alte Fehler wiederholt.
Die regierenden Hindu-Nationalisten gewinnen die Wahlen in vier von fünf Gliedstaaten. In Uttar Pradesh macht sich schon der mögliche Nachfolger von Premierminister Modi bereit.
Die amerikanische Regierung legt neue Erkenntnisse zu den beiden jüngsten Raketentests Nordkoreas offen und spricht von einer ernsten Eskalation. Das soll Konsequenzen haben.
Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.
Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.
Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.
Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.
Mitten im Krieg reisen die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien ins belagerte Kiew. Mit welchem Ziel? Über einen Besuch mit grossen Risiken, der ein mehr als ungewöhnliches Statement ist.
Die Polizei in Biarritz hat Aktivisten festgenommen, die in das Anwesen von Putins Ex-Schwiegersohn eingedrungen waren. Sie wollten dort Ukrainer auf der Flucht vor dem Krieg einquartieren – und sind nicht die Einzigen mit dieser Idee.
Die Stimmung in Russlands Hauptstadt ist unklar, abwartend, nicht greifbar. Ein Laden nach dem anderen schliesst, das Geld wird immer weniger wert. Und über das, worum es eigentlich geht, redet ohnehin keiner.
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar befinden sich die beiden Länder im Krieg. Wir berichten laufend.
Der Kremlgegner sitzt östlich von Moskau in einer Strafkolonie. Nun muss er sich wegen angeblicher Veruntreuung für eine Anti-Korruptionsstiftung verantworten.
Der russische Präsident ist kein grosser Freund des gepflegten Vokabulars. Sein Faible für männliche Unterleibsorgane und derbe Drohungen hat Tradition.
Was uns Twitter, Instagram und Co. aus dem Krieg zeigen – und was nicht. Wir leuchten aus, erklären und ordnen ein.
Der internationale Statusverlust des Kremlchefs ist schon jetzt gewaltig. Was bedeutet das für seine Macht in Russland?
«Glaubt der Propaganda nicht.» Marina Owsiannikowa hat im Fernsehen gegen den Krieg protestiert. Inzwischen ist ein Gerichts-Bild von ihr aufgetaucht – und ein Urteil gefallen.
Die EU entzieht der russischen Elite die europäischen Luxusgüter. Das neue Sanktionspaket trifft auch Roman Abramowitsch und weitere Oligarchen.
Über der Stadt liegt ein absurder Hauch von Normalität. Jeden Tag aber kommen mehr Flüchtlinge an, Panzersperren blockieren die Strassen. Die Bewohner geloben Widerstand – um jeden Preis.