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Dienstag, 08. März 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der erste Prozess vor Geschworenengericht gegen einen Beteiligten am Sturm auf das Capitol endet mit einem fünffachen Schuldspruch. Das ist ein Erfolg für das Justizministerium, das gegen Hunderte von Randalierern strafrechtlich vorgeht.

Erstmals ist es gelungen, aus einer belagerten Stadt einen Fluchtkorridor einzurichten. Dennoch bleibt die Lage für viele Zivilisten im Kriegsgebiet dramatisch.

Der ehemalige Kanzler der Bundesrepublik will den Kriegsherrn Putin nicht öffentlich kritisieren und weiter in russischen Diensten stehen: die Geschichte einer sehr speziellen Beziehung unter Männern.

Sie nahmen russisches Geld, posierten als Fanboy und verharmlosten die Politik des Kremls. Mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine sind die europäischen Freunde des russischen Präsidenten auf Distanz gegangen – einige aber nur sehr halbherzig.

Die Ukraine möchte so schnell wie möglich der EU beitreten. Eine Abkürzung an den Regeln vorbei ist jedoch illusionär. Allein die Länder an der Ostflanke drücken aufs Tempo. Was sie treibt, ist die Angst vor Russland.

Militärhilfe an die Ukraine im Kampf gegen Russland ist richtig. Westliche Regierungen müssen sich jedoch einig darüber werden, welche Eskalationsschritte sie ganz bewusst vermeiden sollten.

Der amerikanische Präsident nannte Saudiarabien im Wahlkampf einen «Paria». Um die Erdölpreise trotz harten Sanktionen gegen Russland zu zügeln, braucht er nun aber Riads Hilfe. Bidens Berater erwägen deshalb einen Besuch im Wüstenstaat.

Seit Generationen ist der Landkonflikt zwischen indigenen Mapuche, der Holzwirtschaft und Nachkommen weisser Siedler ungelöst. Die Region befindet sich im Ausnahmezustand, und alle sind sich einig: Der Staat hat versagt.

Der Grossteil der humanitären und militärischen Hilfe des Westens für die bedrängten Osteuropäer läuft über die polnische Grenze. EU und Nato werden dabei immer stärker in den Konflikt hineingezogen.

Die Einrichtung humanitärer Korridore scheitert erneut. Die ukrainische Armee warnt vor einem unmittelbar bevorstehenden Angriff auf Kiew.

Der frühere Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, warnt eindringlich davor, die Konfrontation mit dem Kreml eskalieren zu lassen. Dazu gehöre auch die Sprache. Russlands Präsident sei weder geistig krank noch verrückt.

Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine hat die EU mehr als zwanzig Personen aus dem Umfeld Putins auf die Sanktionsliste gesetzt.

Der amerikanische Präsident verstärkt die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, um das Land nach dem Überfall auf die Ukraine mit happigen Massnahmen zur Vernunft zu bringen. Er greift den Europäern vor und muss die eigenen Bürger auf hohe Benzinpreise einstimmen.

Russland hat auf die Sanktionen reagiert und will seinerseits westliche Staaten bestrafen. Die vom russischen Akt betroffenen Firmen können sich jedoch wehren.

Putin droht mit der Abschaltung von Nord Stream 1, der Westen diskutiert über weitere Sanktionen gegen Russland. Das hat den Gaspreis bereits in schwindelerregende Sphären gejagt. Will oder muss Westeuropa kurzfristig ohne russisches Gas wirtschaften, drohen im Winter Rationierungen.

Ab August hätten Dutzende von ausgemusterten «Trams 2000» in die Ukraine gebracht werden sollen. Sie stehen auch für die Verbindung des Landes in den Westen.

In Russland offenbart sich die volle Wucht des Ressourcenfluchs. Ein Überfluss an Erdöl, Erdgas oder Nickel begünstigt Autokratien und hemmt den Aufbau einer effizienten Wirtschaft. Moskau macht dreissig Jahre nach dem Fall der Sowjetunion gerade die Hoffnungen auf ein besseres Leben zunichte.

Tausende finden derzeit in der Metro der ukrainischen Hauptstadt Kiew Zuflucht vor dem Krieg. Die Metro erfüllt damit eine Funktion, die ihr bereits bei ihrem Bau in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zuteilwurde.

Mit seiner Annäherung an Wladimir Putin hat Xi Jinping sein Land auf einen riskanten Kurs geführt. Vor dem wichtigen Parteitag im Herbst könnte Chinas Staats- und Parteichef Gegenwind bekommen.

Mehr und mehr Staaten rufen ihre Bürger auf, Russland so rasch wie möglich zu verlassen. Doch wegen der starken Einschränkungen des Flugverkehrs ist das nicht so einfach. Via Finnland ist ein Nadelöhr für die Rückkehr noch offen.

Millionen starker Ukrainer kämpfen heldenhaft gegen die russischen Okkupanten. Doch da sind auch noch die anderen: die Schwachen, Alten, Kranken. Ein Besuch bei den Allerschwächsten, den kranken Kindern.

Nach der Ukraine das Baltikum: so lautet eine Befürchtung angesichts von Putins Expansionsgelüsten. Doch die Balten sind in der Nato, was Moskaus Hemmschwelle erhöht. Und ihre russischsprachigen Minderheiten lassen sich nicht als trojanisches Pferd einspannen.

Der Gouverneur von Texas hat die Bürger angewiesen, Eltern zu melden, die ihre Transgender-Kinder medizinisch behandeln lassen. Kritiker vermuten ein Wahlkampfmanöver. Der Nutzen von Pubertätsblockern ist indes durchaus umstritten.

Nach den Beschränkungen der Einreiseregelungen wegen Covid-19 in Amerika, sollen Migranten nun zumindest die Möglichkeit haben, ihren Fall vorzutragen, damit dieser geprüft werden kann.

Brasiliens ehemaliger Bundesrichter und Justizminister Sergio Moro will Staatspräsident werden. Er möchte das politische Zentrum besetzen zwischen dem Ex-Präsidenten Lula da Silva und dem Amtsinhaber Bolsonaro. Moro führt das Feld der Herausforderer an, hat aber auch viele erbitterte Gegner.

Erstmals wirft die parlamentarische Untersuchungskommission, die den Sturm auf das Capitol untersucht, Donald Trump vor, gegen Gesetze verstossen zu haben. Die Kommission will mit diesem Vorwurf ein Bundesgericht dazu zwingen, Dokumente eines Trump-Vertrauten zu veröffentlichen.

Der amerikanische Präsident erhält im Kongress Zustimmung auch von republikanischer Seite. Grund dafür ist die vereinte Front gegen Putin – aber auch Bidens Versuch, sich vom linken Flügel zu emanzipieren.

Immer mehr junge Menschen aus dem Nahen Osten zieht es nach Dubai. Die Stadt am Golf steht für ein Leben jenseits von Kriegen und Krisen. Und vor allem jenseits der Politik.

Die israelische Regierung hat den russischen Überfall auf die Ukraine nicht verurteilt. Ministerpräsident Naftali Bennett will sich als Vermittler ins Spiel bringen und reiste am Wochenende nach Moskau.

In Europa herrscht Krieg, und der Nahe Osten schaut zu. Das ist für viele Menschen in der Region ungewohnt. Trotzdem herrscht auch jenseits des Mittelmeers grosse Sorge. Die Auswirkungen der Eskalation in der Ukraine könnten verheerend sein.

Afrika war im Ukraine-Konflikt Zaungast. Bis Kenyas Botschafter im Sicherheitsrat zu einer Geschichtslektion ansetzte.

Der Aussenminister Saudiarabiens, Prinz Faisal bin Farhan al-Saud, sagt sein Land benötige Waffen, um sich zu verteidigen. Der Waffenstop Deutschlands sende ein falsches Signal.

Eigentlich will Indien aussenpolitisch autonom sein. Aber die historischen Verbindungen mit Russland lassen sich nicht so leicht kappen.

Hongkong zählt mittlerweile drei Mal so viele Infektionen wie ganz China seit Beginn der Pandemie. Die innerchinesische Grenze ist seit zwei Jahren praktisch dicht, die Stadt zunehmend isoliert.

Peking signalisiert Bereitschaft, eine Vermittlerrolle zwischen Russland und der Ukraine einzunehmen. Noch stehen die Aussichten auf Erfolg schlecht.

Russlands Angriff auf die Ukraine hat Spekulationen über eine baldige Einnahme Taiwans ausgelöst. Doch der Vergleich hinkt.

Am 9. März wählen die Südkoreaner einen neuen Präsidenten. Es ist ein Rennen zwischen links und rechts, dessen Ausgang die geopolitische Weltlage beeinflussen wird.

Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.

Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.

Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.

Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.

Neues Gutachten zur Alternative für Deutschland: Es gebe Anhaltspunkte für verfassungs­feindliche Bestrebungen innerhalb der Partei, teilt das Gericht mit.

Igor Terechow ist Bürgermeister der zweitgrössten Stadt der Ukraine. Der erfahrene Haudegen wendet sich täglich an die Bevölkerung und beteuert den Durchhaltewillen.

Trotz einiger Fortschritte ringen Frauen in Südkorea immer noch um Gleichstellung. Aber vor der Präsidentschaftswahl haben die aussichtsreichsten Kandidaten ein anderes Thema entdeckt: Männerdiskriminierung.

Seit dem Einmarsch Russlands befindet sich die Ukraine im Krieg. Die heftigsten Angriffe erfolgten bisher auf die Grossstädte Kiew und Charkiw. Wir berichten laufend.

Für Peking steht weit mehr auf dem Spiel als das Verhältnis zu Russland.

Staatschef Wolodimir Selenski zeigt sich gesprächsbereit, weist aber russische Forderungen zurück. Bei den Kämpfen soll bereits der zweite russische General getötet worden sein.

Brüssel will als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine die Abhängigkeit vom russischen Gas in diesem Jahr um zwei Drittel reduzieren. Doch unter Druck der USA könnte es bald viel schneller gehen. 

Kurz vor der Invasion der Ukraine tauchten weisse Zs auf russischen Militärfahrzeugen auf. Jetzt sind sie überall. Über die Bedeutung gibt es mehrere Theorien.

Litauen war die erste Sowjetrepublik, die sich von Russland befreite. Besuch in einem Land, das weiss, wie es ist, von der Weltgeschichte zermahlen zu werden.

Trotz teilweise sehr moderner Waffensysteme ist Russlands Armee in mancher Hinsicht nicht im 21. Jahrhundert angekommen.

Der deutsche Kanzler Scholz will vorerst an den russischen Öl- und Gasimporten festhalten. Doch sowohl in Europa als auch in den USA wird über einen Verzicht zunehmend diskutiert.