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Donnerstag, 10. Februar 2022 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In Berlin sind Vertreter Moskaus und Kiews zusammengekommen, ausserdem empfing der deutsche Kanzler Besucher aus dem Baltikum. Der lettische Ministerpräsident forderte Deutschland auf, bei der Lösung der derzeitigen Krise eine führende Rolle zu spielen.

Donald Trump hat regelmässig wichtige Unterlagen zerrissen, seine Mitarbeiter mussten sie dann wieder zusammenkleben. Jetzt ist bekanntgeworden, dass er nach seiner Amtszeit vertrauliche Akten nach Hause nahm.

Beim Besuch einer Turbinenfabrik in Belfort hat der französische Präsident seine Strategie für einen massiven Abbau der nuklearen Stromproduktion ausgeführt. Der Bau von 6 EPR-Reaktoren wird in Auftrag gegeben, weitere acht könnten folgen.

Die britische Regierung will jedes Jahr den Bau von 300 000 neuen Häusern fördern, um mehr Briten ein Eigenheim zu ermöglichen. Doch in konservativen Hochburgen in Südengland stossen die Pläne auf erbitterten Widerstand – und befeuern die Unzufriedenheit mit Boris Johnson und seiner Amtsführung.

Die durch Weissrussland orchestrierte Migrationskrise im Nordosten der EU hat sich jüngst etwas entschärft. Doch Polens Regierung will sich angesichts geopolitischer Spannungen auch für die Zukunft wappnen – zu einem hohen Preis.

In der Nacht auf Donnerstag soll es zu einem gescheiterten Attentat auf den libyschen Ministerpräsidenten gekommen sein. Seit den kurzfristig abgesagten Präsidentschaftswahlen im Dezember wird die Lage im Land immer gefährlicher.

Nach einem Gerichtsentscheid steht die ohnehin angeschlagene Protestbewegung ohne Führung da. Einmal mehr versucht der Kabarettist Beppe Grillo im Hintergrund zu vermitteln und seine Kreation zu retten.

Weniger als die Hälfte der Menschen auf der Welt leben in einer Demokratie. Der Anteil derer, die in autoritären Systemen leben, hat zugenommen und beträgt laut einem Bericht der «Economist»-Gruppe weit mehr als ein Drittel.

Der Kreml lässt sich von den diplomatischen Bemühungen des Westens zur Deeskalation der Situation um die Ukraine nicht allzu sehr beeindrucken. Präsident Putin beharrt auf seinen Zielen. Das heisst nicht, dass es zum Krieg kommen muss.

Der mächtige republikanische Senator Mitch McConnell kritisiert die nationale Parteiorganisation scharf. Sie hatte die Ereignisse vom 6. Januar als «legitime politische Auseinandersetzung» bezeichnet und stellte Abweichler an den Pranger.

Marine Le Pen bewirbt sich zum dritten Mal um das Präsidentenamt in Frankreich. Sie hat ihre Positionen über die Jahre angepasst, bleibt aber eine nationalistisch gefärbte Populistin. Doch neben Éric Zemmour hat sie ihren Schrecken verloren.

Laut einem Bericht der Uno hat Nordkorea durch Cyberangriffe mehr als 50 Millionen Dollar gestohlen. Andere Experten gehen von weit höheren Beträgen aus. Pjongjang setzt Hacker systematisch für die Finanzierung seines Waffenprogramms ein.

Rund 404 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Über 5,7 Millionen Infizierte sind gestorben. Mehr als 10,1 Milliarden Impfdosen wurden bisher verabreicht.

In den Konflikten in Äthiopien, Karabach, Idlib und Libyen haben Drohnen eine wichtige Rolle gespielt. Können die unbemannten Flugzeuge auch in der Ukraine kriegsentscheidend sein? Oder wird übertrieben, was ihre Bedeutung angeht?

Russland versammelt im Schwarzen Meer die grösste Armada von Landungsschiffen seit Jahrzehnten. Damit wächst die Gefahr einer Invasion vom Meer her. Zugleich rücken russische Truppen an mehreren Abschnitten immer näher an die ukrainische Grenze heran.

Eine renommierte Uni-Präsidentin wird neue amerikanische Gesandte in Berlin. Bequemer als mit ihrem Vorgänger Richard Grenell dürften es die Deutschen mit ihr nicht unbedingt haben, denn mit ihren Argumenten werden sie sich ernsthafter auseinandersetzen müssen.

Wiederholt bekräftigte der Westen seine Solidarität mit der Ukraine. Mit Waffenlieferungen halfen angesichts der russischen Übermacht aber vor allem die USA, Frankreich, Polen und neuerdings Grossbritannien.

Der deutsche Bundeskanzler und die Staatschefs von Frankreich und Polen beratschlagten in Berlin, wie Europa der russischen Aggression gegenüber Kiew begegnen soll. In einer Abschlusserklärung warnen sie Putin deutlich vor einer Invasion.

Nach fast zwei Jahren wird die Top-Position an der amerikanischen Botschaft in Deutschland wieder besetzt. Die Entsendung der Politologin und Uni-Managerin Gutmann bedeutet eine Premiere.

Das amerikanische Repräsentantenhaus hat am Dienstag ein Gesetz verabschiedet, das die Finanzierung der Bundesbehörden bis zum 11. März sicherstellt, wenn die bestehenden Mittel um Mitternacht am 18. Februar auslaufen.

In der kanadischen Hauptstadt Ottawa demonstrieren Lastwagenchauffeure weiter gegen die Corona-Massnahmen. Sie stossen auf grosses internationales Interesse bei Gleichgesinnten und finden bereits Nachahmer.

Seit den Zerstörungen durch den Wirbelsturm «Katrina» hat sich New Orleans verändert. Eine afroamerikanische Urbanistin, die Gründerin eines Motorradklubs und ein Schweizer Musiker, der seit dreissig Jahren in der Stadt wohnt, kommen allerdings zu ganz unterschiedlichen Einschätzungen der Gentrifizierung.

Gleich 25 Kandidaten standen als Nachfolger von Carlos Alvarado in Costa Rica zur Wahl. Die Wähler trafen keine klare Entscheidung, es wird wohl eine Stichwahl geben. Ein Ex-Präsident dürfte dabei sein.

Pegasus wird von Regimen in aller Welt zur Unterdrückung von Kritikern eingesetzt. Nun wird den Israeli klar, dass auch in einer Demokratie niemand gegen Missbrauch solcher Spyware gefeit ist.

Der Sudan, Tschad, Guinea, zweimal Mali, zuletzt Burkina Faso: Die Coups in Afrika häufen sich. Der Politikwissenschafter Jonathan Powell sagt im Interview, Coups würden mit weniger Sanktionen belegt als früher – und das vielleicht nicht einmal absichtlich.

Dieselbe französische Regierung, die die Militärjunta in Mali als illegitim bezeichnet, unterstützt im Nachbarland Tschad eine Putschistenregierung. Paris hat im Sahel ein Glaubwürdigkeitsproblem.

Im wirtschaftlich kaputten Zedernstaat ist die staatliche Stromversorgung zusammengebrochen. Die Betreiber von privaten Dieselgeneratoren springen in die Bresche. Sie sehen sich als Dienstleister, doch viele Libanesen halten sie für Profiteure.

Tausende Häuser wurden durch den Zyklon «Batsirai» zerstört. Der Sturm dürfte jedoch nicht das letzte Unwetter in dieser Regenzeit sein.

Gewalt gegen Frauen ist in Indien verbreitet, und zwar dort, wo sie Statistiken kaum erfassen: in den eigenen vier Wänden.

Mehr als 7000 Personen haben in den vergangenen siebzehn Jahren im thailändischen Gebiet entlang der Grenze zu Malaysia in Konflikten zwischen dem Militär und muslimischen Rebellen ihr Leben verloren. Nach ersten Hoffnungen stockt der Friedensprozess wieder.

Offiziell ist das zentralasiatische Land bis heute Corona-frei. Um diese Lüge aufrechtzuerhalten, unternimmt das Regime des Diktators Berdymuchammedow teilweise absurde Anstrengungen.

Die zunehmende Isolation Russlands und Chinas durch den Westen lässt die beiden Staaten zusammenrücken. Mit ihrem Auftritt an der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele wollen die beiden Staatschefs gegenüber dem Westen Stärke demonstrieren.

Am Freitag beginnen in Peking die Olympischen Winterspiele. Von Aufbruch und Partystimmung wie an den Sommerspielen 2008 in China wird wenig zu spüren sein. Ein Stimmungsbericht aus Peking.

Im Westen ist bis heute wenig bekannt über das Schicksal der über 200 000 vietnamesischen Kriegsgefangenen, die den Amerikanern und ihren Verbündeten in die Hände fielen. Viele wurden Opfer der zunehmenden Brutalisierung des Vietnamkriegs.

Eisige Kälte, kaum zu essen, Angst vor den Kommunisten: Die Besatzungspolitik der Briten und Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg ist gescheitert. Doch dann kommt Herbert Hoover.

Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.

Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.

Die russisch-weissrussischen Militärübungen in der Nähe der ukrainischen Grenze sind die grössten seit Jahrzehnten. Die Nato ist zutiefst beunruhigt.

Zuzana Caputova zeigt stets ihre nicht korrumpierbare prowestliche Haltung – ohne Russland zu verachten. Nun steht sie vor der bisher härtesten Prüfung als Präsidentin.

Emmanuel Macron spricht von einer «Renaissance der Atomkraft». Umweltorganisationen haben die Ankündigung scharf kritisiert.

In Mali sind sich viele einig: Solange die Franzosen da sind, wird nichts besser. Sie jubeln lieber den Putschisten zu.

Russland hat an der ukrainischen Grenze über hunderttausend Soldaten zusammengezogen. Der Westen befürchtet einen Angriff. Hier berichten wir laufend.

Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.

Der pakistanische Premierminister Imran Khan gibt gern den internationalen Anwalt der Muslime. Nur im Fall der unterdrückten Uiguren in China ist das anders. Peking ist dankbar.

Die Vorwürfe an ihn seien komplett falsch, sagt Boris Johnson kategorisch, ganz egal, wie viele Enthüllungen noch kommen mögen. Gut möglich, dass er mit dieser Strategie am Schluss Erfolg hat.

Laut einer neuen Erhebung verzeichneten Demokratien im vergangenen Jahr den grössten Rückschritt seit 2010. In Europa fallen zwei Länder besonders negativ auf. 

Boris Johnson hat den Briten ein goldenes Zeitalter in Aussicht gestellt. Doch die Vorzüge des EU-Austritts lassen auf sich warten. Ein Realitätscheck im Hafen von Dover.

Die Entschädigungszahlung geht zurück auf den Konflikt um die rohstoffreiche Provinz Ituri vor rund 20 Jahren.