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Sonntag, 31. Oktober 2021 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Abschied von der Kohle fällt schwer, nicht nur in China, Indien und Russland. Der Gipfel der grössten Industriestaaten hat die Grenzen des derzeit politisch Möglichen aufgezeigt.

Eine staatliche Untersuchungskommission hat die schwedische Corona-Strategie namentlich zur Zeit der ersten Welle arg zerzaust. Stockholm setzte damals auf Empfehlungen statt verbindliche Massnahmen und verzeichnete eine hohe Zahl von Todesopfern.

Mindestens drei Personen werden am Samstag bei Protesten gegen einen Militärputsch getötet. Am Abend verbarrikadieren sich Demonstranten in Quartieren.

Die schottische Regionalpräsidentin Nicola Sturgeon äussert sich zu den logistischen Problemen rund um die Glasgower Klimakonferenz, zu ihren grünen Ambitionen und zum Brexit. Vor Ende 2023 will sie ein zweites Unabhängigkeitsreferendum abhalten.

Die Gespräche zwischen Saudiarabien und Iran hatten Hoffnung auf eine Entspannung in der Region gemacht. Doch mit einem neuen Schlag gegen Irans wichtigsten Verbündeten in Libanon scheint Riad einen Kurswechsel zu vollziehen.

Bei den japanischen Wahlen haben die Partei und die Koalition von Regierungschef Fumio Kishida ihre Mehrheiten verteidigt. Die oppositionelle Einheitsfront um die Konstitutionell-Demokratische Partei (DP) bleibt aber eine Gefahr für die Regierung.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich Regierungen zu weiteren klimapolitischen Verpflichtungen durchringen werden. Der diplomatische Druck, die Pariser Klimaziele mit neuem Leben zu füllen, ist immens.

In Mexiko verbreitet das Kartell CJNG Angst und Schrecken. Der Präsident sieht zu. Seine Kritiker fürchten eine «Pax mafiosi». Nun tritt die amerikanische Regierung auf den Plan.

Der britische Premierminister Johnson will an der Uno-Klimakonferenz das 1,5-Grad-Ziel am Leben erhalten. Mit einer ambitionierten Klimastrategie geht er mit gutem Beispiel voran, doch zur Umsetzung und Finanzierung seiner Pläne bleiben viele Fragen offen.

Frankreich hat zwei britische Fischerboote gestoppt, die ohne Genehmigung in französischen Gewässern gefischt haben. London bestellt daraufhin die französische Botschafterin ein. Doch Paris droht bereits mit einer weiteren Eskalation.

Peking will eigentlich einen militärischen Konflikt um Taiwan vermeiden. Doch die zunehmende Hinwendung Europas und der USA nach Taiwan bringt die kommunistischen Machthaber in die Bredouille – ihnen gehen allmählich die Optionen aus.

In Afghanistan haben die Taliban die Macht übernommen. Viele Staaten haben ihre Landsleute und lokalen Mitarbeiter unter teilweise dramatischen Umständen evakuiert. Die Lage im Land ist unübersichtlich.

Über 245 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Fast 5 Millionen Infizierte sind gestorben. Über 6,9 Milliarden Impfdosen wurden weltweit verabreicht.

Der Auftakt zur Klimakonferenz in Glasgow steht unter einem schlechten Stern. Doch es ist zu früh, sie abzuschreiben. Viele wenig beachtete Verhandlungen über Transparenzregeln können durchaus noch Fortschritte bringen.

Viele Türken werfen den syrischen Flüchtlingen vor, ein schönes Leben auf Staatskosten zu führen. In Satirevideos haben sich nun Dutzende Syrer über die Vorwürfe lustig gemacht. Die türkischen Behörden waren nicht amüsiert.

Der ehemalige Aussenminister steht unerwartet an der Spitze der Regierung. Im Interview betont er die Nähe zu seinem Vorgänger Sebastian Kurz – und die Bedeutung von Vertrauen und Dialog in der Innen- und Aussenpolitik.

Die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrieländer haben sich am Wochenende zu einem zweitägigen Gipfel in Rom getroffen. Doch die Beschlüsse der grossen Wirtschaftsmächte enttäuschen jene, die sich ehrgeizigere Vorgaben gewünscht hatten.

Nach einem Rekurs droht dem Wikileaks-Gründer Julian Assange erneut die Auslieferung von Grossbritannien in die USA. Während die amerikanischen Behörden neue Zusicherungen zu den Haftbedingungen abgeben, führen seine Anhänger nun ein angebliches Mordkomplott der CIA ins Feld.

Vor seinem Auftritt am G-20-Treffen und an der Weltklimakonferenz suchte der amerikanische Präsident nach dem politischen Erfolg in Washington. Doch daraus wurde nichts, obwohl Joe Biden sein Reformpaket abspeckte und Wahlversprechen brach. Linke und rechte Demokraten blockieren sich weiterhin.

Die amerikanischen Demokraten sind im Formtief. Ihre Pläne für Sozialreformen und Klimaschutz werden im Kongress blockiert. Gleichzeitig sorgt die Zunahme der Tötungsdelikte und der papierlosen Zuwanderung für Schlagzeilen. Das ist ein gefundenes Fressen für die Republikaner.

In Ecuador protestieren Gewerkschaften und Indigene gegen Wirtschaftsreformen und Erhöhungen der Benzinpreise. Für nächste Woche drohen sie mit einem Generalstreik.

Die Native Americans schützen den Wald vor Buschbränden, indem sie periodisch kontrollierte Feuer legen. Lange wurde dieser Brauch verteufelt, nun wird er wiederentdeckt. Ein Waldspaziergang mit einem indigenen Forstexperten.

In Ecuador haben landesweit Demonstrationen gegen die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung und insbesondere der Erhöhung der Benzinpreise stattgefunden. Dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mehrere Menschen wurden festgenommen.

Am Samstag wollen Tausende von Menschen im Sudan gegen die putschenden Militärs auf die Strasse gehen. Westliche Staaten wie die USA fordern die Wiedereinsetzung der zivil gewählten Regierung.

Seit er im Juli die Macht an sich gerissen hat, kann Präsident Kais Saied auf die Unterstützung vieler junger Leute zählen. Doch ob er ihnen langfristig Perspektiven aufzeigen kann, mag über seine politische Zukunft entscheiden.

Das Militär hat Angst, für vergangene Verbrechen zur Verantwortung gezogen zu werden und sein Geschäftsimperium zu verlieren. Und vielleicht haben die Generäle auch ein Zukunftsmodell vor Augen.

Laut Präsident Sisi ist der Notstand nicht länger notwendig, da Ägypten eine Oase der Stabilität geworden sei. Aktivisten begrüssen die Entscheidung, fordern aber weitergehende Schritte zur Verbesserung der Menschenrechtslage.

Mehr als zehn Jahre nach Beginn des Aufstands kontrolliert Bashar al-Asad wieder zwei Drittel Syriens. Der Konflikt ist aber nicht gelöst, nur eingefroren. Auch in den Gebieten des Regimes leiden die Menschen inzwischen an Armut und Hunger.

Die USA zeigen sich besorgt über ein neues chinesisches Waffensystem. Dass Peking nach neuartigen Atomwaffen strebt, hat sich Washington selber zuzuschreiben.

Erstmalig in seiner Geschichte hat das südostasiatische Staatenbündnis Asean mit General Min Aung Hlaing einem – selbsternannten – Staatsoberhaupt die Teilnahme an seinem Gipfeltreffen verwehrt. An der Junta in Myanmar führt dennoch kein Weg vorbei.

Seit neun Jahren profitiert Japans konservative Regierung von der zersplitterten Opposition. Für die Wahlen vom Sonntag schliessen sich nun aber vier linke Parteien zusammen. Reicht das für eine Trendwende?

Theresa Breuer hat mit ihrem Team von «Kabul Luftbrücke» in zwei Monaten fast 600 Personen aus Afghanistan herausgebracht. Sie erzählt, wie aus einer «Piratenidee» ein Vollzeitjob wurde.

Konfuzius-Institute haben ihre Daseinsberechtigung. Aber Hochschulen in demokratischen Ländern sollten sich von ihnen lösen.

Was im Untergrund wuchs, drängt an die Öffentlichkeit: Unterstützt von Russland werden nationalistische und religiöse Bewegungen stärker. Sie berufen sich auf den Faschismus der Zwischenkriegszeit.

Der Ausbruch von Seuchen ist dramatisch und deshalb gut erforscht. Viel weniger bekannt ist, wie Epidemien enden. Aus der Geschichte lassen sich Schlussfolgerungen ziehen.

Dag Hammarskjöld sah sich als Fürsprecher der Länder, die gerade die Unabhängigkeit erlangt hatten. Er schuf sich damit viele Feinde. Fand er deswegen den Tod?

Präsident Joe Biden verhängte ein weitgehendes Impfobligatorium, was seine Kritiker als verfassungswidrig bezeichnen. Doch eine Art 3-G-Regelung galt schon im 19. Jahrhundert während der Pockenepidemie.

Die nächsten zwei Wochen entscheiden, wie es in den nächsten zehn Jahren im globalen Klimaschutz weitergeht.

Sudans Premierminister wurde vom Militär unter Hausarrest gestellt. Abdalla Hamdok ist ein gefragter Politiker mit guten Kontakten in den Westen.

Die G-20 produziert ein vages Schlussdokument zum Klimaschutz – nicht eben eine Starthilfe für COP26 in Glasgow. Eine Gipfelbilanz in sechs Kennzahlen.

Frankreich, Deutschland und die USA drücken in einer gemeinsamen Erklärung am G20-Gipfel in Rom ihre Besorgnis aus und drängen auf eine Wiederaufnahme der Verhandlungen.

UN-Klimachefin Patricia Espinosa fordert zum Konferenzstart mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderhitzung. Greta Thunberg muss bei der Ankunft von der Polizei abgeschirmt werden.

Hier gibt es die neusten Informationen zur Pandemie, Infografiken und Links auf interessante Hintergründe. Die internationalen News im Ticker.

Im Oktober hiess es noch, er sei bei einem Angriff in Pakistan ums Leben gekommen – oder an Corona gestorben. Nun soll sich Haibatullah Achundsada bei einem Kurzauftritt gezeigt haben.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde einst um ein Haar von einem Rechtsextremisten umgebracht. Jetzt löst sie Empörung aus, weil sie Muezzins zum Gebet rufen lassen will.

Ab heute Sonntag beraten sich 200 Staaten zwei Wochen lang, wie die Erderwärmung noch auf ein erträgliches Mass eingedämmt werden kann. 25’000 Menschen reisen an. Doch die wichtigsten Vertreter fehlen erstmal.

Das Volksbegehren soll den Bundesrat zwingen, in wenigen Jahren Bilaterale III oder gleich einen EU-Beitritt auszuhandeln.

Der Facebook-Chef investierte 419 Millionen Dollar für Wahlhilfe, was wohl Biden zu Gute kam. Donald Trump nennt ihn deshalb «kriminell».