Die bürgerliche Rechte und die Linke haben die Regionalwahlen unter sich ausgemacht. Die extreme Rechte blieb marginalisiert und konnte keine einzige Region erobern. Auch die Regierungspartei von Präsident Macron spielte kaum eine Rolle.
Der Tod eines Kritikers von Mahmud Abbas treibt Palästinenser auf die Strassen. Der Rückhalt für Abbas und seine Autonomiebehörde schwindet.
Einiges deutet darauf hin, dass der 24-jährige Somalier, der am Freitag drei Menschen tötete und sieben verletzte, islamistisch motiviert war. Doch festlegen wollen sich die Ermittler noch nicht. Bei seinen Opfern handelt es sich vor allem um Frauen.
Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen Matt Hancock beim Stelldichein mit einer Geliebten im Büro – und zwingen ihn wegen Missachtung von Corona-Vorschriften zum Rücktritt. Der Fall zeigt, wie sich in der Pandemie die Grenzen zwischen Politischem und Privatem verschieben.
Am Samstag stritten die drei deutschen Kanzlerkandidaten über die Aussen- und die Sicherheitspolitik. Dabei standen die Realpolitiker Armin Laschet und Olaf Scholz gegen die Moralistin Annalena Baerbock. Ein Sieger war nicht auszumachen.
Eine Woche nach der Parlamentswahl ist der Sieg von Regierungschef Nikol Paschinjan nun offiziell bestätigt worden.
Die Rivalität zwischen China und den USA trifft alle Weltgegenden, auch Südostasien. Für den demokratischen Westen stellt sich hier ein Dilemma. Die Lösungen sind nicht immer appetitlich.
Der ehemalige Polizist Derek Chauvin, der im Mai 2020 den Afroamerikaner George Floyd tötete, muss für seine Tat 22,5 Jahre ins Gefängnis. Richter Peter Cahill blieb damit unter dem Antrag der Anklage, aber über den Strafmass-Richtlinien im Gliedstaat Minnesota.
Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in der türkischen Hauptstadt gegen ein zunehmend homophobes Klima im Land protestiert. Mehrere Demonstranten wurden verhaftet.
Bevor «der weisse Mann» den Kontinent betrat, gab es in Nordamerika 5 bis 7 Millionen Indigene. Krankheit, Krieg und Vertreibung dezimierten die Ureinwohner brutal. Eine historische Einordnung der Katastrophe.
Die Demokraten werfen den Republikanern vor, ihre Nachteile durch den demografischen Wandel mit strengen Wahlgesetzen zu kompensieren. Jahrzehntelang profitierten sie selbst von Diskriminierung.
Am Freitagnachmittag sind in Würzburg bei einem Messerangriff drei Menschen getötet und fünf weitere sehr schwer verletzt worden. Ein Augenschein in der verstummten Studentenstadt.
Angesichts einer Reihe von Skandalen hat der brasilianische Umweltminister Ricardo Salles sein Amt niedergelegt. An der Umweltpolitik von Präsident Jair Messias Bolsonaro dürfte dies nichts ändern. Zu wichtig ist die Unterstützung des Agrarsektors für den Rechtspopulisten.
Über 180 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 3,9 Millionen Infizierte sind gestorben. Über 2,8 Milliarden Impfdosen wurden weltweit verabreicht.
Die Berichterstattung über den Mord an der 20-jährigen Caroline zeigt beispielhaft das Versagen der griechischen Presse, wenn es um Kriminalfälle und Frauenmorde geht.
Die fehlende Handlungsfähigkeit der EU gegenüber Russland ist bedauerlich. Doch viele Osteuropäer sehen darin eine Rückversicherung gegen deutsche Alleingänge.
Die deutsche Bundeskanzlerin und Frankreichs Staatspräsident hatten vorgeschlagen, ein Sondertreffen mit Putin einzuberufen. Das kam nicht gut an auf dem EU-Gipfel in Brüssel. Stattdessen einigten sich die Mitgliedstaaten darauf, in bestimmten Fällen künftig härter gegen den Kreml vorzugehen.
Die Regierung in Warschau beschuldigt Russland, mit gezielten Angriffen auf Politiker Spannungen zu schüren. Die Cyberspionage-Truppe UNC1151 ist laut Experten auch in anderen europäischen Ländern aktiv.
In Kanada sind mehrere Kirchen in Indigenen-Gebieten in Flammen aufgegangen, nachdem erneut Hunderte von anonymen Indigenen-Gräbern entdeckt worden waren. Die sterblichen Überreste befinden sich auf dem Gelände eines früheren katholischen Internats.
Die vor kurzem eingeführten Änderungen des Wahlrechts im Gliedstaat Georgia seien darauf ausgerichtet, Afroamerikanern das Wahlrecht zu verweigern oder einzuschränken.
Die Maschine vom Typ Blackhawk wird im Landeanflug auf Cúcuta von mindestes sechs Kugeln getroffen. Staatschef Iván Duque Verteidigungsminister und Innenminister bleiben unverletzt. Duque will sich nicht einschüchtern lassen und ruft zur Jagd auf die Täter auf.
Der Ort Lake Zurich liegt im amerikanischen Gliedstaat Illinois. Wie er zu seinem Namen kam, ist unklar. Aber die Geschichte seiner Gründung ist abenteuerlich.
Der Herrscher von Dubai scheint ein Einsehen zu haben: Nachdem er seine flüchtige Tochter Latifa gewaltsam heimgeholt und eingesperrt hatte, darf sie nun wieder ins Ausland reisen. Wie frei sie aber tatsächlich ist, bleibt unklar.
In Afghanistan herrscht Endzeitstimmung. Parallel zum Abzug der ausländischen Truppen rücken die Taliban in einer Blitzoffensive vor. Nun warnen die amerikanischen Geheimdienste davor, dass schon sechs Monate nach dem Abzug die Hauptstadt Kabul fallen könnte.
Auf der zweiten Berliner Libyen-Konferenz fordern die Teilnehmer einen Abzug der ausländischen Truppen und die geordnete Durchführung von Wahlen. Konkrete Beschlüsse fassen sie nicht.
Das Vorgehen der amerikanischen Regierung gegen iranische Radio- und Fernsehsender könnte die Spannungen vor den Atomgesprächen in Wien verstärken, welche im nächsten Monat wieder aufgenommen werden sollen.
Nach Monaten ungewöhnlicher Freiheiten in Pandemie-Zeiten gibt es in Moskau plötzlich harte Einschränkungen. Sie sollen die Impf-Bereitschaft stärken, rufen aber den Zorn von Unternehmern und Unverständnis in der Bevölkerung hervor.
Der frühere philippinische Staatschef Benigno Aquino wurde 61 Jahre alt. Mit seinem Vater begann die «People’s Power»-Bewegung, seine Mutter galt als Heilsbringerin, und Aquino galt bis zu seinem Tod als stiller Gegner Dutertes.
Vor den Augen der Welt schrumpfen in Hongkong die Freiheiten für die Medien, die Unternehmen und die Zivilgesellschaft. Das Vorgehen gegen «Apple Daily» macht deutlich: China fürchtet Dissens im Inneren mehr als Sanktionen von aussen.
Die dritte Covid-19-Welle hat Afghanistan erfasst. Im kriegsgeschüttelten Land fehlt es an Sauerstoff, aber auch an Möglichkeiten, die Menschen zu impfen.
Dass sich Militärs mit kaum verhohlenen Putschdrohungen in die französische Politik einmischen, schockiert. Doch es kommt nicht von ungefähr. Seit dem Krieg haben die Generäle bereits zweimal in einer Krise selbst die Führung übernommen.
Der Vater und die politischen Spannungen der späten Donaumonarchie prägten seine Kindheit und Jugend. Das Österreich seiner wahnhaften Traumwelten begleitete Hitler bis zu seinem Tod.
Die Benes-Dekrete legten nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundlage für die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen. An der Grenze zu Österreich ist der «Brünner Todesmarsch» unvergessen.
Hunderttausende kamen im Algerienkrieg ums Leben, lange wurde in Frankreich zu jener Zeit geschwiegen. Nun will Präsident Macron das Land mit seiner kolonialen Vergangenheit versöhnen. Doch das dürfte nicht einfach werden.
Die Staats- und Regierungschefs haben nach einer wochenlangen Blockade den Weg für Sanktionen gegen Weissrussland freigegeben. Zypern zog sein Veto zurück. Auch gegen die Türkei stehen Sanktionsdrohungen im Raum. Zugleich wurde Erdogan allerdings ein üppiges Angebot gemacht.
Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?
In Russlands junger Generation gärt es viel stärker als unter älteren Mitbürgern. Sieben junge Russinnen und Russen erzählen über ihre Hoffnungen und Befürchtungen.
Die Rechtspopulisten und die Regierungspartei konnten in der entscheidenden zweiten Runde in keiner einzigen Region gewinnen. Stärkste Kraft wurden die Konservativen.
Dunja Neukam, deutsche Intensivkrankenschwester in Afghanistan, erinnert sich an ihre Hoffnungen, die vom Grauen zerfetzt wurden.
Die Welt schaute heute auf Genf und den Gipfel. Die beiden Staatschefs haben gut drei Stunden miteinander gesprochen. Zu Beginn kam es zu einem Zwischenfall. Wir berichten laufend.
Wegen Einstufung Portugals als Virusvariantengebiet will ein deutscher Reiseanbieter mehrere Hundert Reisende schnell zurückholen. Internationale Meldungen im Ticker.
Der Diktator hat die Wirtschafts- und Ernährungskrise quasi selbst ausgerufen. Dazu kommt noch Corona. Jetzt will er sie als oberster kommunistischer Krisenmanager beheben. Dabei setzt er auf Nordkoreas Frauen.
Ein Somalier hat in Würzburg drei Frauen getötet und sechs weitere schwer verletzt. Ob er psychisch krank ist oder als Islamist mordete (oder beides), ist noch unklar.
In Ohio hält der Ex-Präsident seine erste Wahlkampf-Kundgebung seit Bidens Amtsantritt ab. Trump hat zwei Botschaften: Eigentlich müsste er im Weissen Haus sitzen. Und: Wählt abtrünnige Republikaner aus dem Amt.
Ein Mitarbeiter des britischen Verteidigungsministeriums hat ein 50-seitiges Dossier verloren, das nun im Besitz der BBC ist. Darin würde etwa eine mögliche Reaktion Moskaus auf den Kurs des Zerstörers diskutiert.
Trotz Verbot und massivem Sicherheitsaufgebot gingen am Samstag Hunderte Unterstützer der LGBTQI±-Community in Istanbul auf die Strasse. Die Polizei griff hart durch; auch Journalisten wurden festgehalten.
Im US-Staat Ohio hat der frühere US-Präsident Donald Trump zum ersten Mal seit dem Ende seiner Amtszeit eine Grosskundgebung abgehalten. 20’000 Anhänger kamen.
Kolumbiens Präsident Iván Duque will den Koka-Anbau in seinem Land mit Glyphosat bekämpfen.