Schlagzeilen |
Dienstag, 01. Juni 2021 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Der Machtkampf bei der FPÖ ist entschieden. Der wahrscheinliche neue starke Mann steht für einen harten Oppositionskurs und Corona-Skepsis – glücklich sind damit nicht alle in der Partei.

Vor wenigen Tagen hatte Andrei Piwowarow «Offenes Russland» aufgelöst. Nun wurde er trotzdem verhaftet.

Erstmals macht die Regierung in Rabat deutlich, weshalb die Beziehungen zum nördlichen Nachbarn Spanien zurzeit zerrüttet sind. Dieser reagiert harsch.

Das Handwerk der Söldner ist so alt wie umstritten. Militärberater in Afrika verweisen auf Erfolge in Moçambique und Nigeria im Kampf gegen den Terrorismus. Die Uno sieht derweil vor allem die Gefahren des Söldnertums auf dem Kontinent.

Vier Monate nach dem Militärputsch steht Burma am Rand eines Bürgerkriegs. Selbst wenn sich Aung San Suu Kyi einschalten würde: Es sei zu spät, sagen sogar Vertreter ihrer Partei.

Während britische und Schweizer Fluggesellschaften den weissrussischen Luftraum inzwischen komplett meiden, sind EU-Staaten weniger konsequent. Zwei Airlines aus der EU führen sogar noch Passagierflüge durch. Das zeigt eine Flugdaten-Analyse.

In Israel deutet alles auf einen Machtwechsel hin. Die neue Mehrheit wäre aber sehr knapp, und zwischen den Koalitionspartnern gibt es grosse ideologische Differenzen.

Nach dem Vulkanausbruch in Ostkongo sind über 400 000 Menschen auf der Flucht. Nun fragen sich viele: Warum gab es keine Vorwarnung? Und wieso war die Stadt am Fusse des gefährlichen Vulkans so schlecht vorbereitet?

Die neue Regierung in Kosovo will die Diaspora besser ins politische Leben einbinden. Exemplarisch dafür steht die in Deutschland aufgewachsene Aussenministerin Donika Gervalla-Schwarz.

Der Gewaltausbruch im Nahostkonflikt kennt fast nur Verlierer. Das autoritäre Regime in Kairo aber nutzt die Gunst der Stunde, um sich vor allem gegenüber Washington als unentbehrlicher Vermittler zu profilieren.

Obwohl Norwegen als EWR-Land den Regeln der Personenfreizügigkeit unterliegt, sind während der Corona-Krise Hunderte von EU-Expats an der Grenze abgewiesen oder gar deportiert worden. Nun kommt eine Welle von Entschädigungsforderungen auf Oslo zu.

Durch betrügerische Delikte gehen der EU Jahr für Jahr Milliarden verloren. Die neu geschaffene Europäische Staatsanwaltschaft soll Straftaten im Zusammenhang mit EU-Geldern verfolgen. Doch gleich zu Beginn gibt es Streit mit einem Mitgliedsland.

Über 170 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 3,5 Millionen Infizierte sind gestorben. Über 1,8 Milliarden Impfdosen wurden weltweit verabreicht.

Warschau will ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs missachten, das die sofortige Schliessung der umweltschädlichen Kohlegrube von Turow fordert. Doch im Streit mit dem Nachbarn Tschechien läuft die Zeit gegen Polen.

Die soziale Mobilität in Frankreich ist gering, gerade die Kinder der Vorstädte haben kaum Aufstiegschancen. Dies führt zu Frust und fördert die Abwendung von der Gesellschaft. Es braucht eine Reform des Bildungssystems auf allen Ebenen.

Der dänische Geheimdienst hat der NSA offenbar das Abhören hochrangiger Politiker in Europa ermöglicht. Die Regierung in Kopenhagen könnte seit 2015 davon gewusst haben; Berlin war über diese Hilfestellung bisher nicht informiert. Schwedens Verteidigungsminister fordert nun «klare Antworten».

Der Taksim-Platz in Istanbul ist in vieler Hinsicht ein symbolträchtiger Ort. Mit der Eröffnung einer grossen Moschee versetzt Präsident Erdogan nicht nur dem Erbe Atatürks einen neuerlichen Schlag.

Die Zahl der Tötungsdelikte in den USA stieg 2020 gegenüber dem Vorjahr um etwa einen Viertel. Gleichzeitig bewaffnen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger. Forderungen, die Budgets der Polizei zu kürzen, drehen ins Gegenteil.

Mehrere Untersuchungen belegen: Das höchste Risiko, sich in Brasilien mit dem Coronavirus anzustecken oder daran zu sterben, besteht dort, wo Präsident Bolsonaro am meisten Anhänger hat.

Acht Jahre lang durchlebte Adriana Martins da Silva die Hölle: Ihr Freund und späterer Ex-Partner beleidigte sie, demütigte sie und verprügelte sie – bis er zuletzt versuchte, sie umzubringen. Die 44-jährige Brasilianerin ist nur eines von vielen weiblichen Opfern häuslicher Gewalt in Brasilien. Ein Besuch auf einem speziell dafür eingerichteten Polizeiposten zeigt das Ausmass des Problems.

Sie alle haben Frauen angegriffen oder wurden zumindest von ihren derzeitigen oder ehemaligen Partnerinnen wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Damit sich die elf Männer bessern, hat ein Richter sie in einen Reflexions-Kurs geschickt. Ein Besuch in der Macho-Runde.

Der rechte Politiker Naftali Bennett kündigt eine Koalitionsregierung mit dem Oppositionschef Yair Lapid an. Das dürfte das Aus für den Regierungschef Benjamin Netanyahu bedeuten.

Am Samstag sind 14 der am 20. April entführten Studenten und Angestellten der Greenfield Universität in Kaduna, Nigeria, freigelassen worden. Fünf Geiseln sind von den Entführern während der Verhandlungen mit der Regierung um ein Lösegeld getötet worden.

Der Krieg war kurz, doch die Zerstörung ist enorm. Um den Wiederaufbau wird es ein hartes politisches Feilschen geben. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, wie sehr die unbeteiligten Zivilisten leiden.

Das Sultanat Oman gilt als ruhender Pol im friedlosen Orient. Doch tiefe Erdölpreise und die Corona-Pandemie setzen der Wirtschaft zu. In mehreren Städten kam es tagelang zu Demonstrationen – ein seltenes Phänomen in dem autoritären Land.

Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy äussert sich im Gespräch darüber, was die Corona-Krise in ihrem Land zurücklassen werde. Sie beschuldigt die regierenden Politiker, das Land ins Chaos gestürzt zu haben.

Lange galt Vietnam als Vorbild bei der Bekämpfung von Covid-19. Doch seit Ende April steigen die Infektionen, und es gibt nicht genügend Impfstoffe. Nun bittet Hanoi die USA um Unterstützung.

Japan anerkennt kaum Asylanträge. Dafür wird das Land schon länger kritisiert. Ein tragischer Todesfall und ein Dokumentarfilm rücken die Behandlung von Antragstellern nun in den Blickpunkt.

Jugendliche klagen in Australien gegen den Ausbau einer Kohlemine, weil diese zum Klimawandel beitrage und damit ihre Zukunft zerstöre. Ein Richter gibt den Klägern weitgehend recht.

Dass sich Militärs mit kaum verhohlenen Putschdrohungen in die französische Politik einmischen, schockiert. Doch es kommt nicht von ungefähr. Seit dem Krieg haben die Generäle bereits zweimal in einer Krise selbst die Führung übernommen.

Der Vater und die politischen Spannungen der späten Donaumonarchie prägten seine Kindheit und Jugend. Das Österreich seiner wahnhaften Traumwelten begleitete Hitler bis zu seinem Tod.

Die Benes-Dekrete legten nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundlage für die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen. An der Grenze zu Österreich ist der «Brünner Todesmarsch» unvergessen.

Hunderttausende kamen im Algerienkrieg ums Leben, lange wurde in Frankreich zu jener Zeit geschwiegen. Nun will Präsident Macron das Land mit seiner kolonialen Vergangenheit versöhnen. Doch das dürfte nicht einfach werden.

Die Staats- und Regierungschefs haben nach einer wochenlangen Blockade den Weg für Sanktionen gegen Weissrussland freigegeben. Zypern zog sein Veto zurück. Auch gegen die Türkei stehen Sanktionsdrohungen im Raum. Zugleich wurde Erdogan allerdings ein üppiges Angebot gemacht.

Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?

In Russlands junger Generation gärt es viel stärker als unter älteren Mitbürgern. Sieben junge Russinnen und Russen erzählen über ihre Hoffnungen und Befürchtungen.

Der neue Generalsekretär Mathias Cormann fordert Impfstoffe für die ganze Welt und gibt sich klimabewusst. Umweltschützer halten ihn allerdings für eine Fehlbesetzung.

Nach einem Machtkampf in Österreich erklärt der Vorsitzende der rechtspopulistischen in den Ibiza-Skandal verwickelten FPÖ seinen Rücktritt.

Der Tod einer jungen Frau in Abschiebehaft wirft ein Schlaglicht auf ein brutales Gefängnissystem. Und auf eine Gesellschaft, die sich schwertut mit Ausländern.

In Grossbritannien ist in den letzten 24 Stunden niemand an Corona gestorben. Das Vakzin des chinesischen Impfstoffherstellers Sinovac erhält die Notfallzulassung. Internationale Meldungen im Ticker.

Kairo hat die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vermittelt. Nun will Präsident Abdel Fattah al-Sisi die Palästinenser versöhnen, die Hamas schwächen und regionale Rivalen in die Schranken weisen.

Italien gesteht einem Kronzeugen der Mafia massiven Haftrabatt zu.

Eine «Landkarte des politischen Islam» sorgt auch ausserhalb Österreichs für Empörung. Der Europarat fordert ihre Zurückziehung, die konservative Integrationsministerin verteidigt sie.

Giovanni Brusca, der wohl brutalste Mörder der sizilianischen Cosa Nostra und Kronzeuge der Justiz, ist nach nur 25 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen worden.

Der Kreml erhöht den Druck auf die Opposition. Der Vorsitzende der Organisation «Offenes Russland» wurde laut eigenen Aussagen bei der Ausreise festgenommen.

Während die Schweiz noch am Corona-Zertifikat arbeitet, schafft Israel dieses bereits wieder ab. Bald soll auch die letzte (und wohl unbeliebteste) Einschränkung noch fallen.

Ein Viertel der Opfer ist unter 19 Jahren, selbst Kinder sind darunter. Viele Waffen stammen aus Deutschland. Und auch die Schweiz sei mit im Geschäft, sagt Terre des Hommes.