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Sonntag, 18. April 2021 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das Duell zwischen dem «professionellen Opportunisten» Söder und dem «Herzland-Christdemokraten» Laschet um die Kanzlerkandidatur sei ein Einschnitt für Deutschland, sagt Andreas Rödder. Die Union könne ebenso kollabieren wie das Modell Volkspartei.

Iran hat die Urananreicherung nach dem Anschlag auf die Atomanlage Natanz forciert. Trotzdem halten Teilnehmer der Verhandlungen in Wien eine Einigung für möglich.

Der russische Antikorruptionskämpfer ist in der Strafkolonie im Hungerstreik, seine Ärzte schlagen Alarm. Die Mitstreiter sehen in einer landesweiten Grossdemonstration die letzte Chance für die Gegner Präsident Putins – eine riskante Wette.

Auf einer Gedenkfeier am Sonntag drückte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Gleichzeitig rief er seine Landsleute dazu auf, nach vorne zu schauen anstatt sich in Schuldzuweisungen zu ergehen.

Die britischen Sonntagszeitungen haben prominent über die Trauerfeier für Prinz Philip berichtet: Thematisiert werden berührende Momente, zahlreiche Details und auch Spekulationen. Die grosse Medienpräsenz rund um den Tod von Prinz Philip kommt aber nicht überall gut an.

Lange schien es, als wollte Indien die zweite Covid-19-Welle einfach aussitzen. Nun werden doch Massnahmen ergriffen. Eine neue indische Virusmutation ist bereits in Grossbritannien entdeckt worden.

Für seine militärischen Drohungen gegen die Ukraine hat Russland bisher keinen politischen Preis bezahlen müssen. Im Gegenteil: Es wird mit einem Gipfeltreffen belohnt und hat es geschafft, die Unentschlossenheit des Westens zu entlarven.

In einem Comicstrip beleuchten wir die sich hartnäckig haltende Theorie, wonach die weltweite Pandemie auf einen Fehler in einem chinesischen Virenlabor zurückzuführen ist.

Ohne eine Zusammenarbeit zwischen China und den Vereinigten Staaten ist das Pariser Klimaabkommen Makulatur. Diese Einsicht hat sich bei den Regierenden beider Länder durchgesetzt, wie ein Treffen in Schanghai zeigt.

Vor der Küste des südostafrikanischen Staates Moçambique liegt eines der grössten Erdgasvorkommen der Welt. Islamistische Aufständische gefährden nicht nur die Förderprojekte, sondern auch die Stabilität im südlichen Afrika.

In Lateinamerika starben in der Pandemie Hunderttausende Menschen zu viel – doch in den Corona-Statistiken taucht nur ein Teil davon auf. In Deutschland und der Schweiz zeigt sich ein anderer Trend.

In einer schlichten, aber würdigen Zeremonie hat sich die Königsfamilie am Samstag von Prinz Philip verabschiedet. Wegen der strengen Corona-Regeln war die Beerdigung nur im kleinen Familienkreis möglich, die Queen musste dem Gottesdienst ganz alleine beiwohnen.

Rio de Janeiros Strand ist gleichzeitig Laufsteg, Sportplatz, Treffpunkt sowie Abbild der Gesellschaft und ihrer sozialen Dilemmas. Dass der riesige öffentliche Raum als wohl demokratischster Ort des Landes gehandelt wird, ist mehr Mythos als Realität.

Über 140,8 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Über 3 Millionen Infizierte sind gestorben, über 80,3 Millionen genesen.

Die Regierung in Prag erhebt happige Vorwürfe und weist 18 Diplomaten aus. Russland reagiert umgehend. Die Eskalation erfolgt zu einem politisch besonders heiklen Zeitpunkt.

Friedrich Merz, der Hoffnungsträger vieler konservativer deutscher Christlichdemokraten, zieht im September aller Voraussicht nach wieder in den Bundestag ein. Welche Rolle er dort spielen wird, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, wer Kanzlerkandidat der Union wird.

Der verstorbene Prinz Philip hat eine wichtige Rolle dabei gespielt, dass die britische Monarchie auch noch im 21. Jahrhundert Bestand hat. Vergessen wird heute oft, wie sehr er dabei zu Beginn aneckte.

Präsident Vucic nutzt die Impfkampagnen auf dem Balkan, um sich als regionaler Leader zu präsentieren. Dabei helfen ihm die guten Beziehungen nach Moskau und Peking.

Nach harscher Kritik an Joe Bidens Ankündigung, die Obergrenze für Flüchtlinge nicht wie im Wahlkampf versprochen anzuheben, rudert das Weisse Haus zurück. Die Entscheidung zeigt, wie aufgeladen die Debatte über die Einwanderungspolitik derzeit ist.

Am Wochenende dürfte der greise Revolutionsführer Raúl Castro sein Amt als Parteichef aufgeben. Miguel Díaz-Canel, seit 2018 bereits Präsident der Insel, könnte auch dieses Amt übernehmen. Ein Regimewechsel ist nicht in Sicht.

In den USA schreitet die Impfung der Bevölkerung zügig voran. Zugleich nehmen die Neuinfektionen in Gliedstaaten wie Michigan massiv zu. In Texas hingegen, wo die Maskenpflicht vor einem Monat aufgehoben wurde, sinken sie.

Das eindrückliche Covid-19-Impfprogramm in den USA ist nun auch wegen Blutgerinnseln ins Schleudern geraten. Johnson & Johnson, der betroffene Hersteller eines besonders attraktiven Impfstoffs, verschob deswegen seinen Markteintritt in Europa.

Obwohl die Vereinigten Arabischen Emirate in den Kriegen in Jemen und in Libyen eine zweifelhafte Rolle spielten, gibt Washington grünes Licht für umfangreiche Waffenlieferungen. Dazu gehören 50 Tarnkappen-Flugzeuge des Typs F-35.

Vier Tage nach dem Anschlag auf die iranische Nuklearanlage Natanz haben sich die Unterhändler in Wien erneut getroffen. Die jüngste Eskalation hat die Verhandlungen über eine Lösung im Atomstreit noch schwieriger gemacht.

Die ehemalige französische Kolonie in Westafrika hat sich zum zweiten Mal für Patrice Talon entschieden, der durch Baumwolle zu Reichtum kam, und der systematisch gegen die Opposition vorgeht.

Der syrische Offizier Ahmed al-Matar wollte nicht auf friedliche Demonstranten schiessen und desertierte. Doch die Gewalt des Regimes führte bald zu Gegengewalt. Seine Erinnerungen zeigen: Die religiösen Ressentiments liessen sich leicht schüren.

Der Plan der japanischen Regierung, mit Tritium kontaminiertes Wasser im Meer zu verklappen, stösst auf Widerstand. Dabei ist dies vermutlich von allen schlechten Optionen die beste.

Japan will über eine Million Tonnen kontaminiertes Kühlwasser ins Meer leiten. Japans Nachbarstaaten sind dagegen.

Südkorea hat erst 2 Prozent seiner Bevölkerung geimpft. Nun sollen südkoreanische Firmen das russische Vakzin Sputnik V massenhaft produzieren. Ob die eigene Bevölkerung davon profitiert, ist unklar.

Neuseeland gehört zu den Ländern, die weltweit am meisten Kühe exportieren.  Ab 2023 sollen Schiffsexporte von lebenden Landwirtschaftstieren verboten sein. Das Land stellt damit das Tierwohl vor wirtschaftliche Überlegungen und setzt damit ein Zeichen beim Tierschutz.

Die Benes-Dekrete legten nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundlage für die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen. An der Grenze zu Österreich ist der «Brünner Todesmarsch» unvergessen.

Hunderttausende kamen im Algerienkrieg ums Leben, lange wurde in Frankreich zu jener Zeit geschwiegen. Nun will Präsident Macron das Land mit seiner kolonialen Vergangenheit versöhnen. Doch das dürfte nicht einfach werden.

Der Marsch auf Rom war der erste grosse Sieg des Faschismus vor beinahe hundert Jahren. Welche Analogien sind fruchtbar und welche falsch, wenn Historiker den Sturm aufs Capitol ins Auge nehmen?

Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Kalten Krieg gab es kurze Phasen, in denen Grossverbrechen von einer internationalen Strafjustiz aufgeklärt wurden. Heute verhindert die offene Rivalität zwischen den Grossmächten unabhängige Untersuchungen.

Die Staats- und Regierungschefs haben nach einer wochenlangen Blockade den Weg für Sanktionen gegen Weissrussland freigegeben. Zypern zog sein Veto zurück. Auch gegen die Türkei stehen Sanktionsdrohungen im Raum. Zugleich wurde Erdogan allerdings ein üppiges Angebot gemacht.

Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?

In Russlands junger Generation gärt es viel stärker als unter älteren Mitbürgern. Sieben junge Russinnen und Russen erzählen über ihre Hoffnungen und Befürchtungen.

Europa und die USA sollten das Atomabkommen unbedingt wiederbeleben. Aber Illusionen verbieten sich: Das Regime in Teheran wird sich niemals freiwillig dem Westen öffnen - in dem Fall ginge es zugrunde.

Tschechien verdächtigt Russland, hinter Anschlägen in einem Munitionsdepot vor knapp sieben Jahren zu stecken. Der Polizei zufolge weisen die Vorfälle auch eine Verbindung zur Vergiftung des übergelaufenen russischen Spions Sergej Skripal auf.

Alexei Nawalny ist im Hungerstreik. Jetzt bangen russische Ärzte um das Leben des Dissidenten.

Fast fünf der rund 8 Millionen Israelis sind vollständig geimpft. Die Zahl der schwer kranken Corona-Patienten ist auf etwa 200 gefallen.

In einer bewegenden Trauerfeier in Berlin hat der deutsche Staat den in der Pandemie verstorbenen Menschen ein Gesicht gegeben und den Angehörigen sein Mitgefühl bekundet.

Peking und Washington wollen nicht nur die Welt retten, sondern auch ihren Machtanspruch sichern. Das muss nicht schlecht sein.

Mit einer Erklärung nehmen China und die USA den gemeinsamen Kampf gegen die Klimakrise wieder auf. Doch die Gewichte zwischen den beiden haben sich in den vergangenen Jahren verschoben.

Wegen der Pandemie fand die Beerdigung von Prinz Philip im kleinen Kreis statt. Die Queen musste beim Gottesdienst grossen Abstand zu ihrer Familie halten, wofür ihr im Königreich viel Mitgefühl zuteilwurde.

Jake Sullivan, nationaler Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten, erklärte in einem CNN-Interview, dass die USA den Tod des Kreml-Kritikers keinesfalls hinnehmen würden.

Der russische Inlandgeheimdienst FSB verhaftete am Samstag den ukrainischen Konsul in St. Petersburg wegen Spionageverdachts vorübergehend. Nun ziehen beide Seiten weitere Konsequenzen.

Wer in Frankreich massive Umweltschäden anrichtet, soll in Zukunft mit bis zu zehn Jahren Haft sowie Bussgelder von bis zu 4,5 Millionen Euro bestraft werden können.