Die letzten regulären Truppen sollen bis zum 20. Jahrestag der 9/11-Anschläge aus dem Land sein. Der Präsident zieht damit die Konsequenz aus der Tatsache, dass er Afghanistan nicht mehr als strategische Priorität betrachtet.
Jawad Sarif zieht entgegen früheren Aussagen eine Kandidatur in Betracht. Grund dafür sei die Opposition.
Einst wollte er Italien auf die chinesische Seidenstrasse bugsieren. Diesen Irrweg hat der italienische Aussenminister jetzt beendet.
Die linke Partei kündigt das Duldungsabkommen mit der Regierung. Nun droht Ministerpräsident Andrej Babis kurz vor der Parlamentswahl ein Misstrauensvotum.
In den Nato-Staaten wächst die Sorge, dass der Ukraine-Konflikt erneut eskalieren könnte. US-Präsident Biden möchte den Kremlchef nun in einem Drittland treffen.
Der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigte bei seinem ersten Besuch in Deutschland an, die von der Regierung Trump gefassten Abzugsbeschlüsse nicht umzusetzen. Vielmehr wollen die Amerikaner zusätzliche Soldaten nach Deutschland schicken.
Der CSU-Chef will dem CDU-Chef die Spitzenkandidatur der Unionsparteien nicht kampflos überlassen. Damit könnte er nicht nur seinen Kontrahenten und sich selbst, sondern auch das erfolgreiche Modell der bürgerlichen Schwesterparteien beschädigen.
Nicht oft kam ein CSU-Chef dem Kanzleramt so nahe wie der bayrische Ministerpräsident. Er hat früh gelernt, dass Überzeugungen in der Politik nur hinderlich sind. Sollte es für die Kanzlerkandidatur nicht reichen, hätte das für ihn und seine Partei auch Vorteile.
Rudolf Anschober war der Star der Regierung, agierte jedoch seit dem Herbst oft glücklos. Dies lag an mangelnder Unterstützung des Kanzlers, aber auch an eigenen Fehlern.
Die Nato ist angesichts der Entwicklungen im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zunehmend besorgt. Umgekehrt wirft Moskau den USA und der Nato vor, die Ukraine zu einem «Pulverfass» zu machen.
Die beiden europäischen Länder stehen bei den Opferzahlen einsam an der Spitze. Nun setzen sie auf Lockerungen – trotz sehr unterschiedlichen Voraussetzungen.
Nach monatelangem Lockdown kehrt in Grossbritannien das öffentliche Leben zurück, Pubs dürfen im Freien wieder Bier ausschenken. Umstritten aber ist, ob für die Teilhabe am sozialen Leben bald eine Impfung oder ein Corona-Test erforderlich sein wird – denn eine Ausweispflicht ist für viele Briten ganz grundsätzlich ein Graus.
Die grösste Partei Italiens zerfällt. Die Systemkritiker machen Front gegen die Fraktion der Realpolitiker – und gegen die Regierung Draghi.
Über 136,4 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Rund 2,9 Millionen Infizierte sind gestorben, rund 77,3 Millionen genesen.
Die links-grüne schwedische Regierung will die temporär verschärfte Asylpolitik auf eine längerfristige Basis stellen. Doch der Opposition geht der entsprechende Gesetzesvorschlag zu wenig weit, um das langjährige Problem ungenügender gesellschaftlicher Integration von Migranten zu beheben.
Im südlichen Russland an der Grenze zum Donbass setzt der Kreml den Truppenaufmarsch fort – auch zu Wasser. Die Sorge um einen drohenden Krieg wächst. Das dürfte zum Kalkül in Moskau gehören.
Der Regierungschef nennt keinen Termin für die Rückkehr zur Normalität, das beunruhigt die Bevölkerung. Und die Zahl der Geburten nimmt weiter ab.
Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, ist am Freitag im 100. Lebensjahr gestorben.
Der Banker Guillermo Lasso hat die Präsidentenwahl in Ecuador gewonnen. Der «Sozialismus des 21. Jahrhunderts» wurde damit nicht gewählt. Nun muss Lasso inmitten der Wirtschaftskrise und der kaum kontrollierten Pandemie neue Stabilität herstellen.
Republikaner und Demokraten trennen in den USA oft Welten. Wer ins Hinterland von Wisconsin fährt, wird mit Ansichten konfrontiert, für die man andernorts vor die Türe gestellt würde.
Der ehemalige amerikanische Präsident hält auch ein halbes Jahr nach seiner Wahlniederlage an der Legende fest, er habe eigentlich gewonnen. Einer seiner glühendsten Verehrer im Kongress geriet derweil in den Schatten einer Sex-Affäre.
Peru ist das Land mit dem stärksten Wirtschaftswachstum, aber der instabilsten Politlandschaft Südamerikas. Die Wahlen am Sonntag dürften kaum eine Lösung für diese Dauerkrise bringen. Schillernde Populisten wollen an die Macht. Eine Stichwahl ist wahrscheinlich.
Nach eigenen Angaben haben die Iraner die Urananreicherung aber wieder aufgenommen. Gleichzeitig drohen sie Israel mit Vergeltung.
Der Krieg in Jemen sorgt seit Jahren für Hunger und Elend. Doch für eine Gruppe glücklicher Fischer hat die Not ein Ende: Sie fanden im Magen eines Wals über 100 Kilogramm «schwimmendes Gold».
Das Königreich kommt bei den Impfungen sogar deutlich schneller voran als die meisten europäischen Staaten. Ein Grund dafür ist, dass Rabat frühzeitig auf mehrere Anbieter gesetzt hat. Eine digitale Plattform erlaubt zudem die schnelle Vergabe der Termine.
Ein Angriff auf ein iranisches Schiff im Roten Meer war wohl die jüngste Episode in Israels unerklärtem Krieg gegen Iran. Seit 2019 soll es weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit Dutzende solcher Attacken gegeben haben.
Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga ist nicht zufällig der erste hohe Gast des neuen amerikanischen Präsidenten. Tokio ist Washingtons engster Verbündeter im Machtkampf gegen Peking.
Die chinesischen Konsumenten sind nicht so patriotisch, wie Chinas Machthaber es darstellen. Trotzdem sind die Kampagnen gegen H&M und andere ausländische Firmen ein wirksames Druckmittel für Pekings politische Ziele.
In der Heimat von Afghanistans Volkshelden Ahmad Shah Masud ist man entsetzt über den Deal zwischen den USA und den Taliban. Doch man denkt nicht an Kompromisse und schon gar nicht ans Aufgeben.
Der Sieg von konservativen Kandidaten bei den Bürgermeisterwahlen in den beiden grössten Städten des Landes ist ein Schlag für Moons Demokratische Partei. Die Lokalwahlen könnten sich auf die Aussenpolitik auswirken.
Die Benes-Dekrete legten nach dem Zweiten Weltkrieg die Grundlage für die Vertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen. An der Grenze zu Österreich ist der «Brünner Todesmarsch» unvergessen.
Hunderttausende kamen im Algerienkrieg ums Leben, lange wurde in Frankreich zu jener Zeit geschwiegen. Nun will Präsident Macron das Land mit seiner kolonialen Vergangenheit versöhnen. Doch das dürfte nicht einfach werden.
Der Marsch auf Rom war der erste grosse Sieg des Faschismus vor beinahe hundert Jahren. Welche Analogien sind fruchtbar und welche falsch, wenn Historiker den Sturm aufs Capitol ins Auge nehmen?
Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Kalten Krieg gab es kurze Phasen, in denen Grossverbrechen von einer internationalen Strafjustiz aufgeklärt wurden. Heute verhindert die offene Rivalität zwischen den Grossmächten unabhängige Untersuchungen.
Die Staats- und Regierungschefs haben nach einer wochenlangen Blockade den Weg für Sanktionen gegen Weissrussland freigegeben. Zypern zog sein Veto zurück. Auch gegen die Türkei stehen Sanktionsdrohungen im Raum. Zugleich wurde Erdogan allerdings ein üppiges Angebot gemacht.
Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?
In Russlands junger Generation gärt es viel stärker als unter älteren Mitbürgern. Sieben junge Russinnen und Russen erzählen über ihre Hoffnungen und Befürchtungen.
Mitten in den Floyd-Prozess in Minneapolis platzt die Nachricht, dass 15 Kilometer vom Gerichtssaal entfernt ein Afroamerikaner bei einer Polizeikontrolle getötet wurde. Der Fall löst neue Ausschreitungen aus.
Ihre Welle, ihr Strand, ihre Stadt: Wütende weisse Männer verteidigen in Huntington Beach lautstark ihren Lebensstil. Wie die Surfer-Szene in rechtsextreme Gewässer abdriftet.
CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder haben sich im Streit um die Kanzlerkandidatur scharf angegriffen. Der von Söder erhoffte Aufstand der Bundestagsfraktion gegen Laschet blieb jedoch aus.
In den USA sollen Impfungen mit dem Vakzin von Johnson & Johnson gestoppt werden. Der österreichische Gesundheitsminister hat einen Kreislaufkollaps erlitten. Internationale News im Ticker.
Das Kühlwasser in Fukushima ins Meer zu lassen, ist nicht unbedingt gefährlich. Aber das Misstrauen bleibt.
Der US-Präsident will die in Afghanistan stationierten US-Truppen bis zum 11. September vollständig abziehen. Das Datum besitzt hohe Symbolkraft – entspricht aber nicht dem mit den Taliban vereinbarten Plan.
Der Kreml-Kritiker Alexei Nawalny ist nach Angaben seiner Ehefrau Julia abgemagert und spricht kaum vor Erschöpfung. Trotzdem habe er nicht vor, aufzugeben.
Alessandra Galloni wird erste Chefredaktorin der grossen internationalen Nachrichtenagentur Reuters. Eine solche Karriere wäre in Italien wohl nicht möglich gewesen.
Der US-Präsident hat dem russischen Staatschef inmitten angespannter Beziehungen ein Gipfeltreffen in einem Drittstaat vorgeschlagen.
Nach einem Kreislaufkollaps hat der österreichische Minister Rudolf Anschober seinen Rücktritt erklärt. 15 Monate war er für die Corona-Bekämpfung zuständig – ein mörderischer Job.
Viele Britinnen und Briten hoffen, dass Prinz Harry sich mit seiner Familie versöhnt. Die anstehende Trauerfeier für «Granpa» sei dafür die ideale Gelegenheit.