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Dienstag, 29. Dezember 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Kurz nach dem Impfstart ist eine Debatte über Sonderrechte für Geimpfte entbrannt. Die Koalition erwägt ein Verbot solcher Privilegien. Im Interview erklärt der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel, weshalb er das für falsch hält.

Die spanische Polizei hat bei einem Schlag gegen Waffenschieber eine Sammlung von Nazi-Objekten entdeckt. Drei Männer wurden festgenommen.

Nach fünf Monaten flauen die Proteste in Weissrussland nicht ab, aber sie wandeln sich. Ein Zeichen der Entspannung ist die Rückkehr des zwangsexilierten katholischen Kirchenoberhaupts nach Minsk.

Die Verurteilung der Bloggerin Zhang Zhan zeigt, dass es Peking um Informationskontrolle geht und nicht darum, aus der Coronavirus-Pandemie Lehren zu ziehen.

Nur wenig ist bekannt über die Lage in der Region Tigray in Äthiopien. Ein Flüchtling erzählt von Schüssen und Explosionen, Hunger und Angst.

Plötzlich Eile nach langer Weile: Schweden soll schon kurz nach Neujahr ein Pandemiegesetz erhalten, das der Regierung hartes Durchgreifen erlaubt. Der «schwedische Weg» von Freiwilligkeit und Appellen in der Corona-Krise ist damit Vergangenheit.

Trotz dem Abkommen zwischen Grossbritannien und der EU steht fest: Durchgesetzt haben sich die Anhänger eines harten Brexits. Das könnte Folgen haben.

In wenigen Wochen scheidet der amerikanische Präsident Trump aus dem Amt. Kurz vor Schluss liefert er sich ein Kräftemessen mit dem Kongress. Nach einer Niederlage im Repräsentantenhaus richten sich alle Augen auf die entscheidende Abstimmung im Senat.

Die Frauen sind im Vormarsch im Land am Kaukasus, selbst in der einstigen sowjetischen Männerdomäne schlechthin, der Politik. Eine kleine Erkundigung in Hotels, Büros und Weinbergen.

Die USA haben einen der grössten Hackerangriffe seit Jahren erlitten. Betroffen sind zahlreiche Ministerien, aber auch private Firmen. Als Urheber werden russische Geheimdienste vermutet. Wie gross ist der Schaden, und was sind die politischen Folgen?

Kurz vor seinem Abtritt will Donald Trump den Druck auf Iran und dessen Verbündete weiter erhöhen. Unter anderem erwägt der amerikanische Präsident, die Huthi-Miliz in Jemen zur Terrororganisation zu erklären. Dies würde laut Experten den Krieg weiter anheizen und zu einer schweren Hungersnot führen.

Der Malermeister Tino Chrupalla ist seit einem Jahr Co-Vorsitzender der AfD. Im Interview spricht er über die Flügelkämpfe seiner Partei, die drohende Beobachtung durch den Inlandsgeheimdienst und sein Treffen mit dem russischen Aussenminister in Moskau.

Am Abend haben Anhänger den künftigen US-Präsidenten gefeiert. In seiner Ansprache betonte Biden, er wolle der Präsident aller Amerikaner werden. Höhepunkte eines historischen Abends im Video.

Constanze Stelzenmüller ist Publizistin an der Brookings Institution in Washington (DC) und erklärt den Stand der US-Wahl. Sie mahnt, ein ernsthafter Normenbruch eines Kandidaten könnte die Situation jetzt eskalieren.

Die Schätzung zeigt das Infektionsgeschehen nur verzögert an, sie schwankt stark und ist in kleinen Kantonen besonders unsicher. Dennoch wird der R-Wert zur Beurteilung der Lage verwendet.

Ob die Skigebiete offen bleiben, ist den Kantonen überlassen. Diese haben unterschiedliche Entscheide gefällt – ein Überblick.

Laut einer Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis sehen die Einwohner der Schweiz ihrer finanziellen Zukunft weit pessimistischer entgegen als vor einem Jahr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Kalten Krieg gab es kurze Phasen, in denen Grossverbrechen von einer internationalen Strafjustiz aufgeklärt wurden. Heute verhindert die offene Rivalität zwischen den Grossmächten unabhängige Untersuchungen.

In einem luxemburgischen Kurhotel quartierten die amerikanischen Sieger hohe Vertreter des NS-Regimes ein. Lesend und kartenspielend warteten sie dort auf ihren Auftritt vor dem Nürnberger Militärtribunal.

Justizminister Barr war einer der treusten Diener des amerikanischen Präsidenten und verrenkte sich bis zur Selbstverleugnung. Weil er für einmal die Wahrheit aussprach, muss er gehen.

Nicht das Volk, sondern dessen Vertreter im Elektorengremium wählen in den USA den Präsidenten. Das soll diesen Montag geschehen. Heisst das, dass der Verlierer die Niederlage dann auch akzeptiert?

In Grossbritannien stösst Boris Johnson mit seinem Freihandelsabkommen kaum auf Widerstand, die Regierung verkauft die Einigung mit Brüssel als grossen Sieg. Das Land steht vor einem Neuanfang, aber kaum vor dem ersehnten Ende der Europa-Debatte.

Sechs Landtage und der Deutsche Bundestag werden im kommenden Jahr neu gewählt. Wie erreichen Parteien ihre Wähler in Zeiten der Pandemie? Und was bedeutet es, wenn die Anzahl der Briefwähler steigt?

In Brüssel laufen die Vorbereitungen für eine Ratifizierung des Post-Brexit-Abkommens auf Hochtouren. Den Mitgliedstaaten bleiben nur noch wenige Tage. Das Europaparlament wird erst 2021 abstimmen.

Bis im Herbst sollen genug Vakzine für alle 450 Millionen Europäerinnen und Europäer zur Verfügung stehen. Doch neue Verschärfungen zeigen, dass der Weg dahin schwierig bleibt.

Donald Trump gibt klein bei. Er hat am Sonntag bekanntgegeben, dass er das vom Kongress jüngst beschlossene Corona-Hilfsprogramm unterzeichnen will, nachdem er es zunächst als «Schande» bezeichnet und ein Veto angedeutet hatte.

Nach der Explosion eines Wohnwagens im Gliedstaat Tennessee haben die Ermittler den Täter identifiziert. Ein Motiv steht noch aus. Womöglich könnte Paranoia gegenüber dem Mobilfunkstandard 5G eine Rolle gespielt haben.

Die Gräben zwischen Demokraten und Republikanern klaffen tief, mehr und mehr Bürger fürchten um den Frieden in den USA. Mit Zoom-Treffen, Abendessen und Diskussionsrunden versuchen sie nun, die USA zu versöhnen.

Der amerikanische Präsident verteilt weiter Weihnachtsgeschenke und begnadigt seinen früheren Wahlkampfstrategen Paul Manafort und seinen alten Freund Roger Stone. Auch Charles Kushner, der Vater von Schwiegersohn Jared, kommt in den Genuss einer Begnadigung.

Der Musikstar Bobi Wine bleibt trotz zunehmender Repression eine Gefahr für den Langzeitpräsidenten Yoweri Museveni.

Ein saudisches Gericht hat die bekannte Frauenrechtlerin Lujain al-Hathlul zu über fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Mit diesem relativ milden Urteil scheint sich Riad dem internationalen Druck zu beugen. Die Aktivistin könnte bereits im März freikommen.

Trotz zahlreichen Einschränkungen ist in Israel die dritte Welle der Corona-Pandemie im Gang. Deshalb kommt das öffentliche Leben erneut zum Erliegen. Parallel dazu setzt die Regierung auf eine ehrgeizige Impfkampagne.

Der Nahost-Experte Robert Malley hat Bill Clinton und Barack Obama beraten. Der Präsident der International Crisis Group erklärt, warum die Palästinenser einen Kurswechsel brauchen, das Atomabkommen mit Iran die bessere Lösung ist und das Ansehen der USA unter Trump langfristigen Schaden genommen hat.

Seit rund einem Monat protestieren Tausende von Bauern vor Delhi, ihre Protestcamps sind kilometerlang. Viele stammen aus Punjab – eine Region rebelliert.

Ab Januar müssen sich scheidungswillige Ehepaare in China 30 Tage Bedenkzeit nehmen. Das sorgt für Entrüstung bei jungen Leuten auf den sozialen Netzwerken. Sie sagen, dass ihre persönliche Freiheit eingeschränkt werde.

Indonesien hat die ersten Impfdosen aus China erhalten. Doch die Impfkampagne ist hürdenreich und wird lange dauern. Ein selbstentwickeltes Vakzin soll ab Mitte 2021 für Abhilfe sorgen.

Beide Staaten haben das Virus im Griff. Entscheidend dafür sind autoritäre Vorgaben, gehorsame Bürger und Erfahrungen mit der Lungenkrankheit Sars. Aber auch Grenzen, die seit Monaten abgeriegelt sind. Vietnam und Singapur stehen wirtschaftlich in den Startlöchern.

In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten.

Opfer, Täter, Sieger: Wie Menschen das Kriegsende vor 75 Jahren erlebt haben, war in jedem Land anders. Hier erzählen Betroffene ihre Geschichte - aus Deutschland, der Schweiz, Polen und anderen Orten.

Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.

Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?

Der schwerkranke Nawalny ist nach einem stundenlangen Flug aus Sibirien am Samstagvormittag in der Universitätsklinik eingetroffen. Dort wird er nun von deutschen Ärzten versorgt. Sein Zustand ist nach Angaben von Vertrauten sehr besorgniserregend.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Viele gute Nachrichten gibt es für Donald Trump derzeit nicht gerade: Anfang November verlor der Republikaner die US-Präsidentschaftswahl gegen den Demokraten Joe Biden.

Vor der Abstimmung im argentinischen Senat hat sich Papst Franziskus gegen die Legalisierung der Abtreibung in Argentinien ausgesprochen. "Der Sohn Gottes wurde als Ausgeschlossener geboren, um uns zu sagen, dass jeder ausgeschlossene Mensch ein Kind Gottes ist", schrieb der Argentinier am Dienstag auf Twitter. "Er kam in die Welt, wie ein Kind in die Welt kommt, schwach und zerbrechlich, so dass wir unsere Schwächen mit Zärtlichkeit aufnehmen können." Beobachter werteten dies als einen der letzten Versuche der katholischen Kirche, Einfluss auf die Entscheidung über die Gesetzesinitiative zu nehmen. Argentiniens Abgeordnetenkammer hat die Legalisierung von Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche bereits gebilligt. Bislang ist der Abbruch von Schwangerschaften in dem südamerikanischen Land nur in besonderen Fällen erlaubt, etwa nach einer Vergewaltigung oder bei Gefahr für das Leben der Mutter. Schätzungen zufolge gibt es dort pro Jahr zwischen 370 000 und 520 000 heimliche Abtreibungen. Dabei kommt es immer wieder zu Komplikationen und auch zu Todesfällen. Das Thema wird in Argentinien heiss diskutiert, Befürworter und Gegner finden sich quer durch die politischen Lager. 2018 scheiterte ein Gesetz für ein liberales Abtreibungsrecht im Parlament knapp. Mitverantwortlich war damals die katholische Kirche gewesen. In der Heimat des Papstes spielt sie bis heute auch als politischer Faktor eine wichtige Rolle. Im Gegensatz dazu befürwortet Präsident Alberto Fernández die Legalisierung der Abtreibung.

Der Tod einer Afroamerikanerin löst in Amerika eine emotionale Diskussion über Rassismus im Gesundheitssystem aus.

Nach diversen anderen hochrangigen Politikern hat sich auch die künftige US-Vizepräsidentin Kamala Harris vor laufenden Kameras gegen das Coronavirus impfen lassen.

In Österreich hat die Regierung den Druck auf die Betreiber von Skiliften verstärkt, die Umsetzung aller Corona-Hygieneregeln zu beachten und durchzusetzen.

Franziskus entmachtet das Staatssekretariat und konzentriert die Finanzströme in einer einzigen Behörde. Es ist seine wichtigste Reform. Auslöser war ein Immobiliendeal in London.

Impfskeptiker warnen - und befürchten die Einführung des Impfzwangs durch die Hintertür.

Mehr als 80 Millionen Menschen sind nach Angaben der UN-Flüchtlingshilfe derzeit weltweit auf der Flucht. Das seien so viele wie noch nie, teilte der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) am Dienstag in Bonn mit.

Argentinien hat mit dem russischen Corona-Impfstoff "Sputnik V" als weiteres Land in Lateinamerika mit der Impfung der Bevölkerung gegen das Coronavirus begonnen.

Russland will einen Impfpass für Menschen einführen, die sich gegen das Coronavirus geimpft haben. Das sei für Januar geplant, sagte Gesundheitsminister Michail Muraschko am Dienstag in Moskau der Agentur Interfax zufolge.

Ein schweres Erdbeben hat am Dienstag Kroatien erschüttert. Kroatische Medien berichteten von schweren Schäden und mindestens einem getöteten Kind in der Kleinstadt Petrinja, 45 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb.

Nächste Station Thurgauer Obergericht: Er habe Berufung angemeldet, erklärt der Verteidiger des jungen Mannes, der seine Grossmutter getötet hat, auf Anfrage. Die Berufung richte sich gegen den Landesverweis von 15 Jahren. Der Beschuldigte ist Doppelbürger von Nordmazedonien und Italien.

Nach der Neuordnung der Geldströme im Vatikan im Zuge von Finanzskandalen hat der Präsident der nun zuständigen Behörde mehr Transparenz für die Gläubigen in Aussicht gestellt.

Das türkische Verfassungsgericht hat eine Beschwerde des seit mehr als drei Jahren inhaftierten Intellektuellen und Kulturförderers Osman Kavala abgelehnt.

Sie gehören zu Silvester wie Bleigiessen oder Knallbonbons: gute Vorsätze für das neue Jahr. Oft scheitern sie schon nach wenigen Tagen. Wie es besser gehen könnte, zeigen schwedische Forscher.

Für EU-Chefunterhändler Michel Barnier ist der Brexit-Handelspakt zwischen der Europäischen Union und Grossbritannien ein Zeichen für Stabilität.

Wieder und wieder hat Greta Thunberg darauf hingewiesen, dass es nicht die Verantwortung von Kindern sein könne, die Erde vor der drohenden Klimakatastrophe zu retten.

Mit Blick auf die Klimakrise und die Corona-Pandemie hat UN-Generalsekretär António Guterres in seiner Neujahrsansprache dazu aufgerufen, 2021 zum "Jahr der Heilung" zu machen. "Sowohl der Klimawandel als auch die Covid-19-Pandemie sind Krisen, die nur von allen gemeinsam angegangen werden können - als Teil eines Übergangs zu einer integrativen und nachhaltigen Zukunft", sagte Guterres in seiner am Montag (Ortszeit) in New York veröffentlichten Videoansprache. Das wichtigste Ziel der Vereinten Nationen im kommenden Jahr sei es dabei, eine internationale Koalition für Klimaneutralität ohne neue Emissionen bis zum Jahr 2050 aufzubauen.

Angesichts der verheerenden Folgen der Corona-Pandemie verstärkt die Nato ihre Anstrengungen im Bereich der Biowaffenabwehr.