Die Abstimmungen der Wahlleute in fast allen US-Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington haben den Sieg des Demokraten Joe Biden über Amtsinhaber Donald Trump bei der Präsidentenwahl bestätigt.
Der neue Präsident der USA heisst Joe Biden. In unserem US-Wahl-Ticker halten wir Sie mit News, Reaktionen und Hintergründen auf dem Laufenden.
Wegen des Einsatzes des russischen Raketenabwehrsystems S-400 verhängen die USA Sanktionen gegen den Nato-Bündnispartner Türkei. US-Aussenminister Mike Pompeo teilte am Montag in Washington mit, Strafmassnahmen würden gegen das Direktorat der Verteidigungsindustrie (SSB) verhängt.
An den Corona-Massentests in Österreich haben laut Regierung rund zwei Millionen Menschen teilgenommen.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
In Nigeria haben bewaffnete Banden eine Schule überfallen – nicht zum ersten Mal. 2014 hatte eine ähnliche Schandtat sogar First Lady Michelle Obama auf den Plan gerufen – ohne Erfolg.
Er ist Europas grösster und aktivster Vulkan: Der Ätna auf der italienischen Halbinsel Sizilien. Am Sonntagabend ist er überraschend ausgebrochen.
An den Corona-Massentests in Österreich haben laut Regierung rund zwei Millionen Menschen teilgenommen. Von ihnen seien rund 4200 Menschen auch bei einem Zweittest positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet worden.
Mindestens acht russische Geheimdienstagenten sollen nach Recherchen mehrerer Medien den Giftanschlag auf den Kremlgegner Alexej Nawalny verübt haben.
Die übers Wochenende in Südbünden gemachten Corona-Schnelltests kosten den Kanton fünf Millionen Franken. Darin eingerechnet sind Nachtests bis Ende Jahr.
Nach massiver Polizeigewalt gegen Demonstranten in Belarus (Weissrussland) fordert die Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja von Deutschland eine Aufhebung der Visumspflicht.
Eine Kaserne im norddeutschen Quakenbrück wird in der Corona-Krise als zentrales Impfstofflager in Deutschland vorbereitet.
Nach fast einjähriger Hängepartie wegen der Corona-Pandemie wollen die deutschen Christdemokraten (CDU) ihren neuen Vorsitzenden Mitte Januar auf einem fast vollständig digitalen Parteitag wählen.
Kurz vor Beginn des harten Lockdowns in Deutschland hat Präsident Frank-Walter Steinmeier die Menschen zu Zusammenhalt und Zuversicht trotz der Einschränkungen aufgerufen.
Kurz vor Beginn der Impfungen nähert sich die Zahl der Corona-Toten in den USA der Marke von 300 000. Bis einschliesslich Sonntag starben 299 177 Menschen in Verbindung mit dem Virus Sars-CoV-2, wie aus den Zahlen der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore am Montagmorgen (MEZ) hervorgeht.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prangert an, dass reiche Industrieländer im Rennen um die Corona-Impfstoffe zu egoistisch vorgehen. "Einige Länder haben viel zu viel Impfstoff, andere haben gar nichts", sagte Generalsekretär Angel Gurría der "Welt" (Montag). "Warum denken wir nicht an die fünf Milliarden Menschen in ärmeren Ländern?", fragte der 69-jährige ehemalige mexikanische Aussen- und Finanzminister.
Knapp sechs Wochen nach der Wahl in den USA nimmt der künftige Präsident Joe Biden eine weitere wichtige Hürde vor seiner Amtseinführung: In den 50 US-Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington kommen am Montag die insgesamt 538 Wahlleute zur Abstimmung über den künftigen Präsidenten zusammen. In den allermeisten Bundesstaaten bekommt der Wahlsieger alle Stimmen der dortigen Wahlleute. Den zertifizierten Ergebnissen zufolge entfallen auf den Demokraten Biden 306 Wahlleute und 232 auf den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. Das Ergebnis wird offiziell erst am 6. Januar im Kongress in Washington verkündet.
US-Präsident Donald Trump hat Medienberichten über eine bevorzugte Behandlung für ihn persönlich bei der Schutzimpfung gegen das Coronavirus widersprochen. Er stehe nicht auf dem Plan für eine Impfung, sehe dem aber zu einer "passenden Zeit" entgegen, twitterte Trump am späten Sonntagabend (Ortszeit). Zuvor hatte die Wirtschaftsagentur Bloomberg berichtet, Trump und andere Angehörige des Weissen Hauses sollten die Schutzimpfung schon ab Montag erhalten.
Nach der Verlängerung für die Gespräche über einen Brexit-Handelspakt wachsen die Hoffnungen, dass es doch noch zu einem Durchbruch kommen könnte.
Nach der Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs des Mainzer Pharma-Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer durch die Arzneimittelbehörde FDA soll es in den USA am Montag mit dem Impfen losgehen.
Das amerikanische Finanz- und das Handelsministerium wurden Opfer eines spektakulären Cyberangriffs, der zunehmend globale Ausmasse annimmt. Experten gehen davon aus, dass Moskau hinter dem Angriff steckt.
Die Länder Europas gehen bei der Zulassung eines Corona-Impfstoffes unterschiedliche Wege. Während Grossbritannien die Notfallzulassung bereits erteilte, streben Deutschland und die Schweiz längere Prüfphasen an.
Die Bundesrepublik wartet, bis die EU den in Mainz entwickelten Wirkstoff zulässt. Bis dahin könnte es noch einige Zeit dauern. In der deutschen Öffentlichkeit sorgt diese abwartende Haltung für Kritik.
Gibt es ein Politikfeld, in dem die Positionen der EU-Staaten weiter auseinanderliegen als bei der Migration? Auch der deutsche Innenminister hat sich daran die Zähne ausgebissen. Für Europas Aussengrenzen bedeutet das: Das Chaos geht weiter.
Die USA haben gegen den Nato-Partner Türkei Sanktionen angekündigt. Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo nennt die Nutzung eines russischen Raketenabwehrsystems durch die Türkei als Grund.
Nach dem Giftanschlag auf den russischen Oppositionspolitiker gibt es nun neue Erkenntnisse: Nawalnys Team und Investigativjournalisten sind einer spezialisierten Einheit des Geheimdienstes FSB samt Namen dahinter auf die Spur gekommen.
Der Karabach-Krieg hat in diesem Herbst gezeigt, dass militärische Gewalt als Mittel zur Neuzeichnung politischer Landkarten nicht ausgedient hat. Während Russland und die Türkei sich ein Stück vom Kuchen abschneiden, schläft der Westen.
Südkorea verhielt sich in der Coronavirus-Bekämpfung einmal kurz nachlässig – und wird prompt bestraft. Auch wenn die Infektionen weit unter europäischem Niveau sind, erreichen sie nun einen neuen Höchststand.
Nach harten Massnahmen im Sommer liegt die Zahl der Neuansteckungen in Singapur seit längerem im einstelligen oder sehr tiefen zweistelligen Bereich. Darum gibt es jetzt Erleichterungen für die Bevölkerung.
Seit einem Dreivierteljahr wissen Deutschlands Christlichdemokraten nicht, wer sie künftig führen soll. Nun hat sich der Parteivorstand auf eine digitale Abstimmung mit anschliessender Briefwahl geeinigt. Letztere könnte noch einen Überraschungskandidaten produzieren.
Seit mehr als fünfzig Jahren beschäftigt sich der Sinologe und Jurist Harro von Senger mit China und dem dortigen Rechtswesen. Er erklärt, warum sich die Volksrepublik im 71. Jahr ihres Bestehens erstmals ein Zivilgesetzbuch gibt und wie sich das chinesische Rechtsverständnis vom westlichen unterscheidet.
Omar Alshogre verbrachte als Jugendlicher drei Jahre in syrischen Gefängnissen, sein Vater wurde getötet. Doch das Trauma verlieh ihm Flügel: Auch dank einer schwedischen Gastfamilie kann er bald an einer der besten Hochschulen der Welt studieren.
Am Abend haben Anhänger den künftigen US-Präsidenten gefeiert. In seiner Ansprache betonte Biden, er wolle der Präsident aller Amerikaner werden. Höhepunkte eines historischen Abends im Video.
Constanze Stelzenmüller ist Publizistin an der Brookings Institution in Washington (DC) und erklärt den Stand der US-Wahl. Sie mahnt, ein ernsthafter Normenbruch eines Kandidaten könnte die Situation jetzt eskalieren.
Der Bundesrat rennt mit seinen Vorschlägen zur Ausweitung der Firmenhilfen im Parlament offene Türen ein. Doch wenn es zu längeren Zwangsschliessungen von Beizen, Läden und Skigebieten käme, müsste die Politik wohl erneut nachlegen.
Neue Höchststände bei Infektionen und Totenzahlen haben in der deutschen Politik Alarmstufe Rot ausgelöst. Am Sonntag könnte entschieden werden, ob das Land wieder in den Notbetrieb muss.
Fast ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie wartet ein Grossteil der Schulen noch immer auf das versprochene Geld für Geräte und Software. Wie kann das sein?
Nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Kalten Krieg gab es kurze Phasen, in denen Grossverbrechen von einer internationalen Strafjustiz aufgeklärt wurden. Heute verhindert die offene Rivalität zwischen den Grossmächten unabhängige Untersuchungen.
In einem luxemburgischen Kurhotel quartierten die amerikanischen Sieger hohe Vertreter des NS-Regimes ein. Lesend und kartenspielend warteten sie dort auf ihren Auftritt vor dem Nürnberger Militärtribunal.
Nicht das Volk, sondern dessen Vertreter im Elektorengremium wählen in den USA den Präsidenten. Das soll diesen Montag geschehen. Heisst das, dass der Verlierer die Niederlage dann auch akzeptiert?
Der Supreme Court erteilt dem Präsidenten eine Lektion in Rechtsprechung. Doch dieser springt schon auf den nächsten Zug auf: Eine Klage aus Texas verlangt, dass die Wahl in vier entscheidenden «Swing States» annulliert wird.
Montenegro droht zum nächsten Opfer von Chinas Schuldendiplomatie zu werden. Die neue Regierung will die Abhängigkeit von Peking verringern. Ohne Hilfe von aussen wird das aber schwierig.
Schwedens traditionelle Neutralitätspolitik ist nicht mehr sakrosankt: Indem sich die rechtsnationalen Schwedendemokraten den bürgerlichen Parteien anschliessen, die über einen Beitritt zur Nato diskutieren wollen, wird ein solcher Schritt möglich.
Ob Haushaltsstreit, Rechtsstaatlichkeit, Migration oder Aussenpolitik: Die EU hat einen Haufen Probleme angesammelt, von denen Angela Merkel einige abtragen konnte. Damit bleibt der Gemeinschaft am Ende des Corona-Jahres ein grösseres Fiasko erspart.
Nach der jüngsten Anschlagsserie verlangt Frankreichs Regierung von der muslimischen Gemeinschaft klare Bekenntnisse zu den Werten der Republik. Doch ihr Spielraum ist klein: einerseits wegen der Vielfalt der Muslime, andererseits wegen der französischen Verfassung.
Die «Washington Post» berichtet, Hacker mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst SWR seien für die Angriffe verantwortlich – angeblich dieselben Hacker, die die IT-Sicherheitsfirma FireEye kürzlich angegriffen hatten.
Der Supreme Court will nichts von einer abenteuerlichen Klage aus Texas wissen, die eine Annullation der Präsidentschaftswahl verlangt hatte. Das Begehren war in Juristenkreisen belächelt worden – aber Präsident Trump sah darin eine letzte grosse Chance, den Kontrahenten Biden zu stoppen.
Der amerikanische Präsident Donald Trump ist gegen das Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt. Der Kongress hat die Vorlage trotzdem angenommen. Vor dem Ende seiner Amtszeit könnte das Parlament dem Präsidenten eine herbe Niederlage bescheren.
Der Sohn des gewählten amerikanischen Präsidenten hat bestätigt, dass gegen ihn eine Strafuntersuchung in Steuerangelegenheiten laufe. Das erhöht die Spannung um die Ernennung des neuen Justizministers.
Nach der Exekution eines Regimekritikers in Iran ist ein europäisch-iranisches Wirtschaftsforum abgesagt worden. Das ist ein wichtiges Signal an die Führung in Teheran. Trotzdem bleibt es richtig, an den Wirtschaftsbeziehungen festzuhalten.
Teheran hat den Regimekritiker Ruhollah Zam hingerichtet. Zam hatte in Frankreich Asyl und war während einer Auslandreise verschleppt worden. Er ist nicht der einzige Exiliraner, den Agenten in jüngster Zeit entführten.
Im Gegenzug für die Anerkennung Israels durch Marokko erfüllt der amerikanische Präsident Donald Trump dem nordafrikanischen Königreich einen langgehegten Wunsch: Er erkennt die Annexion der Westsahara durch Marokko an.
Die Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi sitzt seit Oktober in Teheran in Haft. Ihre Tochter macht sich grosse Sorgen und drängt die deutsche Regierung dazu, sich stärker für die Freilassung der 66-jährigen Architektin einzusetzen.
Eine chinesische Assistentin der Nachrichtenagentur Bloomberg befindet sich seit Montag in Haft. Die chinesischen Behörden werfen ihr vor, die nationale Sicherheit gefährdet zu haben. Der Vorfall zeigt, wie angreifbar chinesische Staatsbürger sind, die in ihrer Heimat für ausländische Medien arbeiten.
Seit einer gewaltsamen Entführung in Phnom Penh fehlt vom thailändischen Regimekritiker Wanchalearm Satsaksit jede Spur. Seine Schwester kämpft für Aufklärung und verfolgt Spuren.
Die Terrorattacke in Christchurch mit 52 Todesopfern ist laut einer Untersuchungskommission kaum zu verhindern gewesen. Dennoch gibt es Verbesserungspotenzial.
Gegen das Handelsabkommen zwischen Indonesien und der Schweiz wurde das Referendum ergriffen. Vordergründig geht es um nachhaltig produziertes Palmöl, hintergründig um ein Unbehagen gegenüber dem Freihandel.
In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten.
Opfer, Täter, Sieger: Wie Menschen das Kriegsende vor 75 Jahren erlebt haben, war in jedem Land anders. Hier erzählen Betroffene ihre Geschichte - aus Deutschland, der Schweiz, Polen und anderen Orten.
Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.
Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?
Der schwerkranke Nawalny ist nach einem stundenlangen Flug aus Sibirien am Samstagvormittag in der Universitätsklinik eingetroffen. Dort wird er nun von deutschen Ärzten versorgt. Sein Zustand ist nach Angaben von Vertrauten sehr besorgniserregend.