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Sonntag, 29. November 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Christlichdemokrat Frank Nopper wird neuer Oberbürgermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Die Kandidatin der Grünen hatte bereits nach dem ersten Wahlgang aufgegeben.

Iran macht Israel für den Anschlag auf den Atomphysiker Mohsen Fakhrizade verantwortlich. Die Führung will sich aber nicht in einen offenen Konflikt hineinziehen lassen.

In Asien ist Spass ein Teil der Anti-Viren-Strategie.

Überfüllte Zellen, überlange Einzelhaft und ausufernde Gewalt: Die Zustände in Ontarios Gefängnissen sind untragbar. Besonders indigene Insassen leiden unter den schwierigen Haftbedingungen.

Der Bundesparteitag der «Alternative für Deutschland» geriet weder zum Fiasko noch zum Aufbruchssignal. Die Partei will erwachsen werden und «sexy». Einstweilen aber fürchtet man eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz.

Der künftige amerikanische Präsident bildet ein Team von erfahrenen Aussenpolitikern, die gut zusammenarbeiten dürften und denen er vertrauen kann. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein – aber es steht in scharfem Kontrast zur Ära Trump.

Bei Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten wurden 98 Sicherheitskräfte verletzt. 81 Personen wurden festgenommen. Wie viele Demonstranten Verletzungen erlitten, war zunächst unklar.

Der Funktionär Szilard Demeter steht der Regierung Viktor Orbans nahe. Er bezeichnet sich selbst als «fanatischer Orbanist».

Das Umfeld von Ungarns Ministerpräsident wurde auch dank Subventionen aus Brüssel reich. Das System Orban floriert im kaum kontrollierten Graubereich zwischen Markt und Korruption.

Am Abend haben Anhänger den künftigen US-Präsidenten gefeiert. In seiner Ansprache betonte Biden, er wolle der Präsident aller Amerikaner werden. Höhepunkte eines historischen Abends im Video.

Constanze Stelzenmüller ist Publizistin an der Brookings Institution in Washington (DC) und erklärt den Stand der US-Wahl. Sie mahnt, ein ernsthafter Normenbruch eines Kandidaten könnte die Situation jetzt eskalieren.

Nur 1000 Partikel – das klingt auf den ersten Blick nach erschreckend wenig. Aber es ist auch eine gute Nachricht, denn ein Raum muss nicht absolut virenfrei sein, damit man sich dort sicher aufhalten kann.

Richtig eingesetzt, können Schnelltests bei der Eindämmung der Pandemie eine wichtige Rolle spielen. Weil sie weniger akkurat sind als PCR-Tests, muss man aber wissen, für wen sie geeignet sind.

Die zweite Welle fordert in der Schweiz bedrückend viele Todesopfer.  Wie gehen die Regierenden mit der Verantwortung um? Und genügen die jetzigen Massnahmen, um das Sterben einzudämmen?

Eine Mischung aus Neugier und Berufsethos lässt einen norwegischen Ingenieur einen sensationellen Fund machen: das letzte nicht gefundene Wrack eines grossen Kriegsschiffs vom deutschen Überfall auf Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um den Kreuzer «Karlsruhe», der im April 1940 Kristiansand angriff.

Am 15. August 1945 kapitulierte das japanische Kaiserreich, obwohl das kontinentale Imperium Tokios noch fast intakt war. Die Waffen schwiegen in Asien danach noch lange nicht.

Nach drei Wochen Verzögerung erlaubt er dem Team des künftigen Präsidenten Biden, eine ordentliche Machtübernahme zu organisieren. Von einer Wahlniederlage will er allerdings weiterhin nichts wissen.

Der neugewählte amerikanische Präsident hat Schlüsselposten seiner künftigen Regierung mit erfahrenen Aussen- und Sicherheitspolitikern besetzt. Auf die Disruption Trumps soll offensichtlich eine Restauration folgen.

Bulgarien und Nordmazedonien streiten darüber, ob es eine eigene mazedonische Sprache und Identität gebe. Das wirkt skurril. Doch der Konflikt hat sicherheitspolitische Implikationen.

Weissrusslands Staatschef sieht sich mit immer neuen Protestformen konfrontiert. Bedrohlicher ist für ihn, dass Moskau ihn zu einer Verfassungsreform drängt. Lukaschenko reagiert mit vagen Versprechen einer Machtübergabe.

Schweden erhöht das Militärbudget drastisch, Norwegen intensiviert Manöver mit Nato-Partnern, Russland erprobt in der Arktis eine neue Hyperschallwaffe: Im hohen Norden Europas rüstet man sich für eine potenziell unruhige Zukunft.

Gérald Darmanin ist eines der jüngsten Mitglieder von Frankreichs Regierung. Für Schlagzeilen sorgt er erst, seit er das Amt des Innenministers übernommen hat. Sie sind bisweilen negativ, aber sie kommen Emmanuel Macron nicht ungelegen.

Die neue konservative Mehrheit im amerikanischen Supreme Court lässt ihre Muskeln spielen. Sie verfügt, dass Einschränkungen für Gotteshäuser in New York zur Seuchenbekämpfung einstweilen nicht durchgesetzt werden können.

Der Grund für die Festnahme war eine sehr hohe Summe Bargeld – die ihm angeblich nicht gehört. Es kam am Flughafen der Hauptstadt Tegucigalpa zu Protesten.

Flavia Froes verteidigt seit mehr als zwanzig Jahren die mächtigsten Drogenbosse Brasiliens vor Gericht. Sie hat freien Zugang in Rios Favelas und kennt die Mechanismen der Unterwelt bestens. Angst hat die Strafrechtsanwältin vor nichts ausser Kröten und Spinnen.

Die Regierung von Präsident Trump blockiert die Übergabe der Amtsgeschäfte nicht länger. Joe Biden wird ab sofort bei der Vorbereitung seines Amtsantritts administrativ unterstützt. Trump will dies aber nicht als Eingeständnis seiner Niederlage verstanden sehen.

Debretsion Gebremichael war einmal im Zentrum der Macht. Nun kämpft er im äthiopischen Bürgerkrieg um sein politisches Überleben.

Mohsen Fakhrizade ist durch einen Anschlag nahe Teheran getötet worden. Der General der Revolutionswächter soll in der Vergangenheit das geheime iranische Atomwaffenprogramm geleitet haben. Aussenminister Zarif wies mit dem Finger auf Israel.

So wenig über den Krieg in der äthiopischen Tigray-Region in Erfahrung zu bringen ist, so klar ist doch: Zu Frieden wird er nicht führen. Ministerpräsident Abiy weiss das – zumindest in der Theorie.

In Ägypten werden derzeit rund 7000 Kilometer Schnellstrassen und eine hochmoderne neue Hauptstadt gebaut. Unter die Räder kommen bei diesen Projekten die Armen, also die grosse Mehrheit der Ägypter.

Seit Australien sich für eine Untersuchung über die Ursprünge des Coronavirus eingesetzt hat, hagelt es aus Peking Strafmassnahmen. Nun ist der Wein an der Reihe.

Neue Terrorgesetze erlauben, eingebürgerte Australier wieder auszubürgern. Doch im Einwandererland Australien wird der Entzug der Staatsbürgerschaft auch mit Sorge gesehen.

Im Westen wütet die zweite Welle, während in Ostasien die Pandemie weitgehend unter Kontrolle ist. Trotzdem stellt die Sinologin Marina Rudyak einen europäischen «Habitus der Überlegenheit» fest.

Die Tabubrüche in Thailand gehen in die nächste Runde. Jetzt fordern Demonstranten gar eine Umverteilung der königlichen Vermögen. Ob das gut enden wird, ist fraglich.

In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten.

Opfer, Täter, Sieger: Wie Menschen das Kriegsende vor 75 Jahren erlebt haben, war in jedem Land anders. Hier erzählen Betroffene ihre Geschichte - aus Deutschland, der Schweiz, Polen und anderen Orten.

Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.

Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?

Der schwerkranke Nawalny ist nach einem stundenlangen Flug aus Sibirien am Samstagvormittag in der Universitätsklinik eingetroffen. Dort wird er nun von deutschen Ärzten versorgt. Sein Zustand ist nach Angaben von Vertrauten sehr besorgniserregend.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Menschenmassen in Einkaufsstrassen und drohende Verstösse gegen Corona-Regeln: In den Niederlanden lehnen sich Städte gegen die Verkaufsaktion "Black Friday" auf.

Der CDU-Kandidat Frank Nopper hat die Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart gewonnen. Der 59-Jährige erreichte am Sonntag im zweiten Wahlgang 42,3 Prozent der Stimmen, wie die Stadt Stuttgart am Abend mitteilte.

Hardliner in Teheran fordern Vergeltung für den getöteten «Vater des Atomprogramms». Präsident Rohani indes hofft auf Joe Biden.

Die Debatte um den zentralen Artikel 24 in dem umstrittenen Papier treibt den Präsidenten in eine Krise. Er wirkt ratlos und sagt, er schäme sich für die Polizei.

Deutschlands Rechtspartei im Clinch: Jörg Meuthen kritisiert am Parteitag «Provokateure» in den eigenen Reihen.

In seinem ersten Fernsehinterview seit der US-Wahl hat der amtierende Präsident Donald Trump seine unbewiesenen Behauptungen zu angeblichem Wahlbetrug wiederholt.

Nach gut zwei Wochen in Corona-Quarantäne in Italien haben die Retter der Hilfsorganisation Open Arms den Hafen auf Sizilien verlassen und wollen wieder in See stechen.

Tausende Menschen haben in Belarus (Weissrussland) friedlich gegen den Präsidenten Alexander Lukaschenko protestiert, der sich an sein Amt klammert.

Die freiwilligen Corona-Massentests beginnen in Wien am 4. Dezember, zwei Tage später als ursprünglich geplant. Das sagte der Stadtrat für Gesundheit, Peter Hacker (SPÖ), am Sonntag.

Nach mehr als drei Wochen erbitterter Kämpfe hat die Regierung Äthiopiens ihre Offensive in der Region Tigray nach eigenen Angaben beendet. "Die Föderalregierung beherrscht nun die Stadt Mekelle komplett", sagte Ministerpräsident Abiy Ahmed am Samstag über die Hauptstadt der Region Tigray.

Die Ermordung des Atomphysikers Mohsen Fachrisadeh auf offener Strasse bei Teheran bringt den iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in arge Bedrängnis. Die gesamte politische Führung der Islamischen Republik sieht heimische Söldner der beiden Erzfeinde USA und Israel hinter dem Attentat. Ein inakzeptabler Vorfall, der nicht unbeantwortet bleiben darf, so die Reaktionen. Überall ist die Rede von Rache. Aber genau die will Ruhani verhindern. "Der arme Ruhani steckt schon wieder in einer Zwickmühle", kommentiert ein iranischer Journalist.

Tschechien lockert zum Weihnachtsgeschäft seine strengen Corona-Regeln. Von Donnerstag an dürfen alle Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants wieder öffnen. Das gab die Regierung nach einer Sondersitzung des Kabinetts am Sonntag bekannt. Es gelten strenge Hygieneregeln und eine Begrenzung der Kundenzahl in Geschäften auf eine Person je 15 Quadratmeter.

In der Sonntagsmesse zum ersten Advent hat Papst Franziskus an die Wachsamkeit der Gläubigen appelliert. Wenn man nur um sich selbst und seine Bedürfnisse kreise, fange man an, sich über alles zu beklagen, fühle sich als Opfer und sehe Verschwörungen, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in der Predigt vor etwas mehr als 100 Gläubigen. Beklagen, sich als Opfer sehen, sich verschwören scheine heute über viele zu gelten, die Ansprüche für sich erhöben und für Andere kein Interesse zeigten.

Schon zweimal ist der Minsker Arzt Stanislau Salavei im Zuge der Proteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko in die Fänge der Justiz in Belarus geraten. Gerade hat er 15 Tage in Haft verbracht, weil er sich für Studenten einsetzte, die aus politischen Gründen die Uni verlassen mussten. Schon Anfang September war er wegen Teilnahme einer Sonntagsdemonstration gegen "Diktator" Lukaschenko kurz in Haft. "Ich möchte das nicht noch einmal erleben", sagt der Frauenarzt im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Der 31-Jährige arbeitet auf einer Corona-Krankenhausstation in Minsk.

Bei den massiven Demonstrationen gegen ein umstrittenes Sicherheitsgesetz und Polizeigewalt in Frankreich sind Dutzende Protestierende festgenommen worden. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Innenministerium am Sonntagmorgen berichtete, kamen 81 Menschen in Polizeigewahrsam.

Bei Protesten gegen die Corona-Beschränkungen hat die Polizei in London mehr als 150 Menschen festgenommen. Die Demonstranten seien unter anderem wegen Missachtung der geltenden Corona-Regeln oder Angriffen auf Polizisten festgenommen worden, teilte die Polizei nach der Demonstration am Samstag mit.

Eine Woche, nachdem Guatemalas Parlamentsgebäude brannte, hat es dort erneut Proteste gegen die Regierung mit Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizisten gegeben. Tausende Menschen gingen am Samstag in der Hauptstadt und anderen Städten des bevölkerungsreichsten Landes Mittelamerikas zunächst friedlich auf die Strasse. Sie forderten den Rücktritt des konservativen Präsidenten Alejandro Giammattei sowie weiterer Politiker, denen sie Korruption vorwerfen. Viele von ihnen bezogen sich auf Schildern darauf, dass ein Abgeordneter einer rechten Partei arme Guatemalteken als "Bohnenfresser" bezeichnet hatte.

Mehr als Hunderttausend Menschen sind in Frankreich nach mehreren Fällen brutaler Polizeigewalt aus Protest gegen ein umstrittenes Gesetz zum Schutz der Polizei auf die Strassen gegangen.

Belgiens Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat die in Deutschland geplanten Lockerungen der Corona-Regeln über Weihnachten kritisiert.