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Donnerstag, 26. November 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In Italien sind erneut mehr als 820 Menschen an einem Tag im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Damit verzeichneten die Behörden eine der höchsten Opferzahlen seit Beginn der Pandemie im Februar.

In Burkina Faso ist Präsident Roch Marc Christian Kaboré bei den Wahlen vom vergangenen Wochenende für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt worden.

Ein Unfall an der renommierten Ausbildungsstätte Saint-Cyr wirft in Frankreich ein Schlaglicht auf brutale Initiationsriten.

Mehr als vier Jahre nach dem Putschversuch in der Türkei hat ein Gericht in der Hauptstadt Ankara Urteile gegen Hunderte Beteiligte gefällt.

Aus Sorge vor Nachahmungstaten nach dem Terrorakt von Wien Anfang November verstärkt Österreich den Schutz von Kirchen und anderen Religionsstätten. Das kündigte Innenminister Karl Nehammer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien an.

Frankreichs Premier Jean Castex hat die Menschen im Land auf etappenweise Lockerungen eingeschworen und weitere finanzielle Hilfen zugesagt.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Reisende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) am Flughafen von Tel Aviv in Empfang genommen. Sie sassen nach offiziellen Angaben an Bord des ersten regulären Linienflugs der Airline Flydubai zwischen Dubai und Tel Aviv.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Menschen in Deutschland auf eine wahrscheinliche weitere Verlängerung der Regeln zum Infektionsschutz bis Januar eingestimmt.

Nach anfänglichem Zögern hat sich die AfD in Deutschland den Corona-Skeptikern als Sprachrohr angeboten. Sie wettert gegen eine vermeintliche "Corona-Diktatur" und solidarisiert sich mit der "Querdenker"-Bewegung.

Die Flüchtlingsroute zu den Kanarischen Inseln im Atlantik gehört zu den gefährlichsten nach Europa. Trotzdem machen sich immer mehr auf den Weg. Längst nicht alle schaffen die Überfahrt.

In den USA hat die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Corona-Toten am zweiten Tag in Folge die 2000er-Marke überschritten.

Die Zahl der erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea ist erstmals seit mehr als acht Monaten um mehr als 500 pro Tag gestiegen. Die Gesundheitsbehörden teilten am Donnerstag mit, dass tags zuvor 583 Fälle festgestellt worden seien. Die meisten davon entfielen demnach auf den Grossraum Seoul. Die Gesamtzahl kletterte auf mehr als 32 000 Infektionen. Bisher wurden in dem 52-Millionen-Einwohner-Land 515 Todesopfer in Verbindung mit dem Virus gemeldet.

Die Nato steht rund ein Jahr nach der beissenden "Hirntod"-Kritik von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vor dem Beginn einer schwierigen Reformdebatte. Nach Angaben aus Bündniskreisen hat eine von Generalsekretär Jens Stoltenberg eingesetzte Expertengruppe zu Beratungen der Aussenminister am kommenden Dienstag neben unverfänglichen Vorschlägen auch eine Reihe brisanter Ideen vorgelegt. Dazu gehört nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur die Empfehlung, eine Blockade von Bündnisentscheidungen durch einzelne Mitgliedstaaten zu erschweren.

Australiens Regierung hat die Freilassung der australischen Islamwissenschaftlerin Kylie Moore-Gilbert im Iran bestätigt. "In Absprache mit ihrer Familie wurde Dr. Moore-Gilberts Freilassung durch diplomatisches Engagement bei der iranischen Regierung erreicht", schrieb Aussenministerin Marise Payne am Donnerstag in einer Mitteilung. "Dieses Ergebnis zeigt den Wert professioneller und entschlossener Arbeit (...), um komplexe und sensible konsularische Fälle zu lösen."

Der neue Präsident der USA heisst Joe Biden. In unserem US-Wahl-Ticker halten wir Sie mit News, Reaktionen und Hintergründen auf dem Laufenden.

Der amerikanische Präsident begnadigt seinen ehemaligen Sicherheitsberater Michael Flynn, der Agenten der Bundespolizei FBI anlog. Und er setzt seine Kampagne gegen die Niederlage bei der Präsidentenwahl fort. Joe Biden verbreitet derweil, pünktlich zum Erntedankfest, eine Botschaft der Einigkeit.

Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner im Kampf gegen die Corona-Pandemie zur Einheit aufgerufen.

Diesmal ist es nicht nur ein stunden-, sondern ein tagelanges zähes Ringen.

Nach monatelanger Kritik hat die türkische Regierung entgegen der bisherigen Praxis die täglichen Fallzahlen der positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen im Land bekanntgegeben.

So wenig über den Krieg in der äthiopischen Tigray-Region in Erfahrung zu bringen ist, so klar ist doch: Zu Frieden wird er nicht führen. Ministerpräsident Abiy weiss das – zumindest in der Theorie.

Die neue konservative Mehrheit im amerikanischen Supreme Court lässt ihre Muskeln spielen. Sie verfügt, dass Einschränkungen für Gotteshäuser in New York zur Seuchenbekämpfung einstweilen nicht durchgesetzt werden können.

Der Kabinettsausschuss «zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus» einigte sich am Mittwoch auf knapp 90 Vorhaben. Gefördert werden soll mit über einer Milliarde Euro – und mit ideologischer Schlagseite.

Sechs Gastronomen von der Insel Usedom haben eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Sie wollen, dass das Recht auf Kompensation im neuen Corona-Gesetz verankert wird. Sonst drohe eine kalte Enteignung.

Die Tabubrüche in Thailand gehen in die nächste Runde. Jetzt fordern Demonstranten gar eine Umverteilung der königlichen Vermögen. Ob das gut enden wird, ist fraglich.

Mit eine komfortablen Vorsprung hat der Präsident von Burkina Faso, Roch Marc Kaboré, die Wiederwahl gewonnen.

Der künftige amerikanische Präsident bildet ein Team von erfahrenen Aussenpolitikern, die gut zusammenarbeiten dürften und denen er vertrauen kann. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein – aber es steht in scharfem Kontrast zur Ära Trump.

Der amerikanische Präsident Trump feiert möglicherweise zum letzten Mal Thanksgiving im Weissen Haus. Aber seine Koffer kann er wenigstens mit einer doppelten Genugtuung packen: Erstens trifft ihn keine Schuld, und zweitens hat er rechtzeitig einen Riesenskandal aufgedeckt.

In Indien sinken die Coronavirus-Zahlen, doch in der Hauptstadt Delhi schnellen sie nach oben. Das Virus trifft auf eine Stadt, die sowieso nur schwer atmen kann.

In Ägypten werden derzeit rund 7000 Kilometer Schnellstrassen und eine hochmoderne neue Hauptstadt gebaut. Unter die Räder kommen bei diesen Projekten die Armen, also die grosse Mehrheit der Ägypter.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hat im Vorfeld des Anschlags von Wien fatale Fehler gemacht. Diese haben viel mit historischen Irrtümern, internen Bruchlinien und mangelnden Ressourcen zu tun.

Michael Flynn war eine der Schlüsselpersonen in der Russland-Affäre. Er war aber auch die Hauptfigur einer seltsamen Justizaffäre: Seit fast drei Jahren wartete Flynn darauf, das Strafmass für seine Gesetzesverstösse zu erfahren. Nun hat Trump eingegriffen.

Am Abend haben Anhänger den künftigen US-Präsidenten gefeiert. In seiner Ansprache betonte Biden, er wolle der Präsident aller Amerikaner werden. Höhepunkte eines historischen Abends im Video.

Constanze Stelzenmüller ist Publizistin an der Brookings Institution in Washington (DC) und erklärt den Stand der US-Wahl. Sie mahnt, ein ernsthafter Normenbruch eines Kandidaten könnte die Situation jetzt eskalieren.

Nur 1000 Partikeln – das klingt auf den ersten Blick nach erschreckend wenig. Aber es ist auch eine gute Nachricht, denn ein Raum muss nicht absolut virenfrei sein, damit man sich dort sicher aufhalten kann.

Richtig eingesetzt, können Schnelltests bei der Eindämmung der Pandemie eine wichtige Rolle spielen. Weil sie weniger akkurat sind als PCR-Tests, muss man aber wissen, für wen sie geeignet sind.

Die zweite Welle fordert in der Schweiz bedrückend viele Todesopfer.  Wie gehen die Regierenden mit der Verantwortung um? Und genügen die jetzigen Massnahmen, um das Sterben einzudämmen?

Eine Mischung aus Neugier und Berufsethos lässt einen norwegischen Ingenieur einen sensationellen Fund machen: das letzte nicht gefundene Wrack eines grossen Kriegsschiffs vom deutschen Überfall auf Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um den Kreuzer «Karlsruhe», der im April 1940 Kristiansand angriff.

Am 15. August 1945 kapitulierte das japanische Kaiserreich, obwohl das kontinentale Imperium Tokios noch fast intakt war. Die Waffen schwiegen in Asien danach noch lange nicht.

Nach drei Wochen Verzögerung erlaubt er dem Team des künftigen Präsidenten Biden, eine ordentliche Machtübernahme zu organisieren. Von einer Wahlniederlage will er allerdings weiterhin nichts wissen.

Der neugewählte amerikanische Präsident hat Schlüsselposten seiner künftigen Regierung mit erfahrenen Aussen- und Sicherheitspolitikern besetzt. Auf die Disruption Trumps soll offensichtlich eine Restauration folgen.

Anders als im Frühling lockert Frankreich seinen strengen Lockdown diesmal nur zögerlich. Allerdings haben die Behörden auch mehr Toleranz gezeigt als beim letzten Mal. Sie gaben dem Druck aus der Bevölkerung teilweise unausgesprochen nach.

Die Zornesausbrüche kurz nach dem Abbruch des Karabach-Kriegs sind in Armenien vorerst verebbt. Aber ein grundlegender Streit schwelt weiter – jener über die Zukunft der Regierung und überhaupt des Landes.

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich im Sommer darauf geeinigt, gemeinsame Sache bei der Impfstoff-Beschaffung zu machen. Wie viel Substanz Ungarns provokatives Ausscheren hat, ist aber unklar.

Bei den Begräbnissen zweier hoher Würdenträger in Serbien und Montenegro wurden alle Vorsichtsmassnahmen über Bord geworfen. Das hat nicht nur mit der Orthodoxie zu tun.

Flavia Froes verteidigt seit mehr als zwanzig Jahren die mächtigsten Drogenbosse Brasiliens vor Gericht. Sie hat freien Zugang in Rios Favelas und kennt die Mechanismen der Unterwelt bestens. Angst hat die Strafrechtsanwältin vor nichts ausser Kröten und Spinnen.

Die Regierung von Präsident Trump blockiert die Übergabe der Amtsgeschäfte nicht länger. Joe Biden wird ab sofort bei der Vorbereitung seines Amtsantritts administrativ unterstützt. Trump will dies aber nicht als Eingeständnis seiner Niederlage verstanden sehen.

Nachdem zwei weisse Wachleute eines Supermarktes einen Schwarzen zu Tode geprügelt haben, diskutiert Brasilien wieder über strukturellen Rassismus. Die Regierung will davon jedoch nichts wissen.

Strafzölle, Drohungen und Beleidigungen: Das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen den USA und Kanada hat unter Trump gelitten. Bidens Sieg verspricht Hoffnung.

Die Islamwissenschafterin Kylie Moore-Gilbert war im September 2018 unter dem Vorwurf der Spionage für Israel festgenommen worden. Nun wurde sie gegen drei Iraner ausgetauscht, die einen Anschlag auf den israelischen Botschafter in Thailand geplant haben sollen.

Lujain al-Hathlul befindet sich seit über zwei Jahren in Haft. Vor einem Monat begann die saudische Frauenrechtlerin einen Hungerstreik. Sie soll gesundheitlich stark angeschlagen sein. Nun wurde ihr Fall an ein Spezialgericht für Terrorismus übergeben.

Jerusalem hat Entscheidendes zum Sieg Bakus im Konflikt um Nagorni Karabach beigetragen. Der Staat der Juden Seite an Seite mit Aserbaidschan und dessen Mentor, der Türkei – das sorgt für Irritation, nicht nur in Armenien.

Das nächtliche Treffen zwischen dem israelischen Regierungschef Netanyahu und dem saudischen Thronfolger ist auch ein Signal an den neuen US-Präsidenten: Israel hält zu Mohammed bin Salman, auch wenn ihn Joe Biden des Mordes verdächtigt.

Die alljährliche Grundsatzerklärung von Carrie Lam stand 2020 unter keinem guten Stern. Erst wurde sie aus fadenscheinigen Gründen abgesagt. Dann fehlte bei der Rede im Parlament das prodemokratische Lager.

Aus europäischer Sicht sind die Infektionszahlen in den ostasiatischen Ländern verhältnismässig tief. Das liegt auch daran, dass die Behörden beim kleinsten Aufflackern der Pandemie rigoros durchgreifen.

Bamiyan gilt als eine der friedlichsten Regionen Afghanistans, in den vergangenen Jahren war es dort relativ ruhig. Bis zu einem Doppelanschlag in den Abendstunden zur Rushhour an einem belebten Markt am Dienstag. Bisher hat niemand dafür die Verantwortung übernommen, die Taliban streiten eine Beteiligung ab.

Die Neuseeländer wählen den Vogel des Jahres – und hätten fast den Vogel abgeschossen.

In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten.

Opfer, Täter, Sieger: Wie Menschen das Kriegsende vor 75 Jahren erlebt haben, war in jedem Land anders. Hier erzählen Betroffene ihre Geschichte - aus Deutschland, der Schweiz, Polen und anderen Orten.

Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.

Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?

Der schwerkranke Nawalny ist nach einem stundenlangen Flug aus Sibirien am Samstagvormittag in der Universitätsklinik eingetroffen. Dort wird er nun von deutschen Ärzten versorgt. Sein Zustand ist nach Angaben von Vertrauten sehr besorgniserregend.