Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Rechtsvertreter von Präsident Donald Trump untergraben das Vertrauen in das amerikanische System – indem sie behaupten, amerikanische Wahlen seien käuflich. Das ist Teil der Strategie des Präsidenten, die Amtseinsetzung seines Kontrahenten Joe Biden zu verhindern.
Was der US-Präsident im Wahlkampf grossspurig angekündigt hat, setzt Ugandas Langzeit-Herrscher schamlos um: Er lässt politische Gegner einsperren. Nach der Verhaftung seines berühmtesten Kritikers eskaliert die Situation im ostafrikanischen Land.
Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hat den Europäern geraten, die Zähne zusammenzubeissen, abzuwarten und die letzten Tage von US-Präsident Donald Trump auszusitzen.
Donald Trump ist nicht mehr lange der mächtigste Mann der Welt, will aber aktuell noch beweisen, dass er die Macht noch hat. Zum Beispiel, wenn es um Hinrichtungen geht, die Joe Biden verhindern will.
AfD-Abgeordnete schleusten Aktivisten in den Bundestag. Politiker sprechen von Einschüchterungsversuchen und fordern Konsequenzen.
Mehr als zwei Wochen nach der US-Präsidentenwahl verschärft der unterlegene Amtsinhaber Donald Trump seinen juristischen Kampf um den Machterhalt.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat erstmals einen Corona-Test für den Hausgebrauch zugelassen. Der Testkit des US-Herstellers Lucira Health habe eine Notfall-Zulassung bekommen, teilte die FDA mit.
Die Corona-Pandemie hat gravierende Schwachstellen in Gesundheitssystemen und die unzureichende Vorbereitung vieler europäischer Länder auf eine Gesundheitskrise offenbart.
Ein Friedensnobelpreisträger macht mobil - und riskiert damit eine militärische Eskalation in einer Region, in der die Grossmächte um Einfluss ringen.
Im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh, in dem Wikileaks-Gründer Julian Assange sitzt, gibt es einen Corona-Ausbruch.
Angesichts der Spannungen mit den USA hat sich Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gegen Protektionismus und eine "Entkoppelung" von Volkswirtschaften ausgesprochen.
Die zweite Corona-Welle trifft in Österreich ganz besonders Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Die USA wollen die internationale Bewegung für einen Israel-Boykott BDS als antisemitisch einstufen.
Afrika hat laut der Afrikanischen Union (AU) die Marke von zwei Millionen nachgewiesener Corona-Fälle überschritten. 2 013 388 Fälle wurden bislang auf dem Kontinent dokumentiert, wie Zahlen der Gesundheitsorganisation der AU, der Africa CDC, am Donnerstag zeigten.
Nationalrat Andreas Glarner, Präsident der SVP Aargau, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er befindet sich nun in Isolation.
In Deutschland haben die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) 22 609 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind gut 5000 Fälle mehr als am Mittwoch (17 561), wie aus Angaben des RKI vom Donnerstagmorgen hervorgeht.
Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus haben erneut Nancy Pelosi zu ihrer Vorsitzenden gewählt. Damit ist die 80-Jährige auch für die im Januar vorgesehene Abstimmung zum Vorsitz des Unterhauses nominiert.
Nach der Blockade des europäischen Haushaltspakets durch Ungarn und Polen suchen die EU-Staats- und Regierungschefs an diesem Donnerstag einen Ausweg aus der Krise. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre EU-Kollegen schalten sich abends (18.00 Uhr) per Video zusammen.
Seit 2001 kämpfen auch australische Einheiten in Afghanistan. Nun hat ein Untersuchungsbericht «schwerste Verstösse» australischer Soldaten festgestellt.
Der amerikanische Aussenminister hat bei einem Besuch in Israel mit einem politischen Grundsatz der USA gebrochen und erstmals eine Siedlung im besetzten Westjordanland besucht. Dabei hatte Pompeo noch weitere Geschenke parat.
Ungarn und Polen drohen mit dem Veto gegen das EU-Budget und den Corona-Wiederaufbaufonds, sollten die andern EU-Staaten darauf beharren, dass Auszahlungen an rechtsstaatliche Standards geknüpft sein sollen.
Am Donnerstagabend telefonieren die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer miteinander. Eigentlich wollten sie sich zum Kampf gegen die Corona-Pandemie austauschen. Doch nun sollen Ungarn und Polen zur Aufgabe ihrer Blockade beim Budget und beim Aufbaufonds bewegt werden.
Eine Untersuchung deutet auf schwere Verbrechen von australischen Elitesoldaten in Afghanistan hin. Alle westlichen Länder in diesem Konflikt stehen in der Pflicht, solche Ereignisse lückenlos aufzuklären und die Schuldigen zu bestrafen.
Die Verhaftung von zwei Aktivisten könnte auch ein Signal an Joe Biden sein. Der zukünftige US-Präsident will Demokratie und Menschenrechte zu einer Priorität seiner Aussenpolitik machen.
Dass die Spitäler in der süditalienischen Region schnell an ihre Grenzen gelangen würden, wusste man. Ein Kommissar sollte aufräumen, doch er versagte. Ein neuer ist schwer zu finden.
Das Powerplay von Ungarn und Polen gegen einen schärferen Rechtsstaatsmechanismus unterwandert die ideellen Grundlagen der EU. Brüssel zieht daraus die falschen Schlüsse.
Mitglieder australischer Sondereinheiten haben bei ihren Einsätzen in Afghanistan offenbar Kriegsverbrechen begangen. Zu diesem Schluss kommt ein neuer Untersuchungsbericht.
Mit den zusätzlichen Mitteln in Höhe von umgerechnet fast 20 Milliarden Franken in den nächsten vier Jahren sollen unter anderem eine neue Cyber-Abwehreinheit und auch Weltraumprojekte finanziert werden. Dabei sollen 10 000 neue Jobs entstehen.
Es gibt in den USA tatsächlich systematische Versuche zum Wahlbetrug. Doch anders als vom Präsidenten behauptet kommen sie von republikanischer Seite, die mit durchsichtigen Manövern Stimmen für Joe Biden eliminieren will.
Einst galt es als «Tal der Terroristen» und Brutstätte des Jihadismus. Heute versucht das georgische Pankisi-Tal den Aufbruch in eine Welt mit mehr Toleranz, Dialog und Demokratie. Er könnte gelingen.
Gewalt gegen Homosexuelle hat in Berlin in den letzten Jahren stark zugenommen. Der kulturelle Hintergrund dieser Taten wird gerne verdrängt – weil er mit Islamismus und Migration zu tun hat. Ein Augenschein in Neukölln.
Mitten in der Pandemie blockieren Ungarn und Polen EU-Gelder, die als Corona-Hilfen gedacht sind. Die beiden Staaten fürchten schärfere Kontrollen ihrer Rechtsstaatlichkeit. Laut dem deutschen Ökonomen Lucas Guttenberg gibt es einen Ausweg – und der führt über die Strukturfonds der EU.
Am Abend haben Anhänger den künftigen US-Präsidenten gefeiert. In seiner Ansprache betonte Biden, er wolle der Präsident aller Amerikaner werden. Höhepunkte eines historischen Abends im Video.
Constanze Stelzenmüller ist Publizistin an der Brookings Institution in Washington (DC) und erklärt den Stand der US-Wahl. Sie mahnt, ein ernsthafter Normenbruch eines Kandidaten könnte die Situation jetzt eskalieren.
Schwyz könnte zum Studienobjekt für Epidemiologen werden: Wenige Wochen nachdem ein Superspreader-Event das Gesundheitssystem an den Anschlag gebracht hatte, sanken die Ansteckungen massiv.
Ein Winter ohne Weihnachtsmärkte, grosse Familienfeste und Ausflüge mit Freunden steht bevor. Wie soll man die kommenden Monate überstehen, ohne dass einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt? Unsere Vorschläge.
Härtefälle in Ehren, aber das neue Milliardenprogramm, das vornehmlich vom Bund alimentiert wird, geht in die falsche Richtung. Es widerspricht auch bewährten föderalen Tugenden.
Eine Mischung aus Neugier und Berufsethos lässt einen norwegischen Ingenieur einen sensationellen Fund machen: das letzte nicht gefundene Wrack eines grossen Kriegsschiffs vom deutschen Überfall auf Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Es handelt sich um den Kreuzer «Karlsruhe», der im April 1940 Kristiansand angriff.
Am 15. August 1945 kapitulierte das japanische Kaiserreich, obwohl das kontinentale Imperium Tokios noch fast intakt war. Die Waffen schwiegen in Asien danach noch lange nicht.
Die Demokraten haben zwar das Weisse Haus erobert, doch in den Kongresswahlen verpassten sie alle ihre Ziele. Die Debatte darüber, wer schuld daran ist, spaltet die Partei.
Der Präsident hat seit langem ein Flair für abenteuerliche Thesen. Sie sind der Hafen, in dem er vor den Wogen unangenehmer Tatsachen Schutz sucht. Gleichzeitig übt er Rache an Mitarbeitern, die ihm nicht ergeben sind.
Carrie Symonds, die Verlobte des Regierungschefs, mischte beim jüngsten Machtkampf am britischen Regierungssitz entscheidend mit. Die ehemalige konservative Parteifunktionärin und Beraterin ist nicht nur die Mutter von Johnsons jüngstem Sohn, sie feilt vielmehr auch an einem eigenständigen politischen Profil.
Die dominierenden Sozialdemokraten in der Bundeshauptstadt schicken die Grünen in die Wüste und regieren nun mit der jungen Partei Neos. Diese laufen aber Gefahr, erdrückt zu werden.
Das erzkatholische Radio Maria hat rund 1,7 Millionen Zuhörer in Italien und Ableger in über fünfzig Ländern der Welt. Sein 80-jähriger Direktor verbreitet Verschwörungstheorien, die mitunter selbst dem Vatikan zu bunt werden.
Um seiner Position mehr Gewicht zu verleihen, hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sich auf einen asymmetrischen Kampf eingelassen.
Der neue Präsident Biden will ebenfalls Chinas Einfluss eindämmen, besonders im Bereich der Technologie. Es droht ein gespaltenes Internet.
Wie ein Steppenbrand breitet sich die Covid-19-Seuche übers ganze Land aus. Thanksgiving dürfte die Flammen zusätzlich anfachen. Der einzige Trost ist, dass der Ernst der Lage vermehrt erkannt wird.
Brasilien kämpft gegen eine hohe Kriminalitäts- und Mordrate. Wer es sich leisten kann, zahlt darum für seine Sicherheit. Technologische Entwicklungen spielen neben privaten Sicherheitskräften eine immer wichtigere Rolle.
Das peruanische Parlament hat am Montag den Zentrumspolitiker Francisco Sagasti zum neuen Interimspräsidenten gewählt. Die Wahl des Ingenieurs wird von Experten gelobt. Es besteht Hoffnung, dass er die Protestbewegung beruhigen kann.
In ehemaligen französischen Kolonien greifen islamistische Terroristen vermehrt Schulen an – auch, um Kinder als Soldaten rekrutieren zu können. Besonders betroffen ist Burkina Faso, wo das französische Militär seit 2013 gegen den Terror kämpft.
Während der Krieg in Syrien nur noch an wenigen Fronten weitergeht, breitet sich der Hunger inzwischen selbst in der Hauptstadt aus. Dem Regime geht das Geld aus, selbst hohe Beamte können kaum noch von ihrem Lohn leben.
Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien hatte Aussenminister Walid al-Muallem unverdrossen das Regime verteidigt. Die Opposition schmähte er als «Terroristen», ihre Vorwürfe tat er als «Lügen» ab. Nun ist er mit 79 Jahren in Damaskus gestorben.
Eritrea wird in den Krieg zwischen der äthiopischen Regierung und der abtrünnigen Region Tigray hineingezogen. Am Wochenende beschossen Tigray-Rebellen den Flughafen der eritreischen Hauptstadt Asmara.
Der Nato-Generalsekretär Stoltenberg widerspricht der Regierung Trump ungewohnt offen. Der frühere Sicherheitsberater McMaster meint gar, Washington habe sich mit den Taliban gegen die Regierung in Kabul verbündet.
Tokio und Canberra schliessen ein Abkommen, das gemeinsame Manöver ermöglicht. Der Wechsel von Trump zu Biden wird in der Region grösstenteils begrüsst. Aber es gibt auch Bedenken, etwa in Südkorea.
Die Nachbarländer streiten ein weiteres Mal um Gebiet in Kaschmir. Vergangene Woche wurden an der Grenze Zivilisten getötet, nun wirft Pakistan Indien vor, Rebellen finanziert zu haben.
In Burma musste sich die Wahlsiegerin und NLD-Chefin bisher mit den Generälen arrangieren. In Zukunft ist es vermutlich eher umgekehrt.
In Russland wird die Rolle der Geschichte immer wichtiger für die Politik. Das gilt ganz besonders für die Deutung des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Die Vergangenheit ist das einzige Vereinende quer durch die Generationen und Schichten.
Opfer, Täter, Sieger: Wie Menschen das Kriegsende vor 75 Jahren erlebt haben, war in jedem Land anders. Hier erzählen Betroffene ihre Geschichte - aus Deutschland, der Schweiz, Polen und anderen Orten.
Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.
Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Boris Johnson kommt zwar parteiinternen Kritikern entgegen, bleibt aber gegenüber Brüssel auf Konfrontationskurs. Will er der EU in den Brexit-Freihandelsgesprächen Konzessionen abringen? Oder plant er ganz bewusst den harten Bruch mit der EU und eine Annäherung an die USA?
Der schwerkranke Nawalny ist nach einem stundenlangen Flug aus Sibirien am Samstagvormittag in der Universitätsklinik eingetroffen. Dort wird er nun von deutschen Ärzten versorgt. Sein Zustand ist nach Angaben von Vertrauten sehr besorgniserregend.