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Mittwoch, 09. September 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Mit geplanten Änderungen an dem bereits gültigen Brexit-Deal versetzt die britische Regierung die EU weiter in Alarmstimmung.

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Worten die Coronavirus-Gefahr absichtlich heruntergespielt, um keine Panik auszulösen. Zugleich geht aus am Mittwoch veröffentlichten Auszügen aus Interviews mit dem Journalisten Bob Woodward hervor, dass Trump bereits Anfang Februar informiert war, dass das Virus sich über Luft überträgt und eine höhere Sterberate als eine Grippe aufweist. Öffentlich verwies er in dieser Zeit dagegen auf niedrige Fallzahlen in den USA und behauptete mehrfach, das Virus werde mit der Zeit einfach verschwinden.

Auch nach zwei Monaten regierungskritischer Proteste in Bulgarien hat Ministerpräsident Boiko Borissow einen Rücktritt abgelehnt. "Die Mafia will jetzt die Regierung stürzen (...). Dies veranlasst mich zu denken, dass kein Rücktritt eingereicht werden darf", sagte Borissow am Mittwoch. "Glücksspielbranche, Schmuggler - sie alle sind jetzt gegen uns auf der Strasse", sagte er in Anspielung auf einen in Sofia unter anderem wegen Mords und Leitung einer kriminellen Gruppe angeklagten Glücksspielboss, der sich in Dubai aufhält. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die Proteste zu lenken und zu finanzieren.

Russland hat Deutschland im Fall des Giftanschlags auf den Kremlkritiker Alexej Nawalny scharf angegriffen. Aussenminister Sergej Lawrow hielt Berlin am Mittwoch vor, die Ermittlungen zu verschleppen. Bei ihrer Kritik an Moskau habe die deutsche Seite einen "absolut inakzeptablen Ton, um ihre Position in der Weltöffentlichkeit zu verbreiten", sagte Lawrow russischen Agenturen zufolge. Es gebe viele Fragen an die deutschen Kollegen. Diese zeigten aber eine "absolut unangemessene Einstellung", indem sie nicht auf offizielle Anfragen der russischen Generalstaatsanwaltschaft reagierten.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Im Prozess um den islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat Herausgeber und Karikaturist Laurent Sourisseau alias Riss die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen verteidigt. "Wenn man nicht für seine Freiheit kämpft, lebt man wie ein Sklave und rückt eine tödliche Ideologie in den Vordergrund", sagte der Journalist am Mittwoch in Paris vor einem Gericht für Terrorfälle, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Die Schweizer Flüchtlingshelferin Raquel Herzog berichtet über die Situation im abgebrannten Lager Moria. Sie erklärt, warum es harzt mit der Hilfe.

Deswegen will London jetzt das Austrittsabkommen abändern. Die EU sagt: Vergesst es – und droht mit harschen Konsequenzen.

Der Grossbrand in und um das Migrantenlager von Moria hat nach Ansicht des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis gezeigt, dass es so auf Lesbos nicht weitergehen kann. Griechenland brauche die Hilfe der anderen EU-Staaten.

Ein norwegischer Parlamentsabgeordneter hat US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis nominiert. Christian Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel.

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat sich alarmiert über Pläne der britischen Regierung gezeigt, gegen den 2019 geschlossenen Brexit-Vertrag zu verstossen.

Papst Franziskus hat bei der zweiten Generalaudienz mit Gläubigen nach der Corona-Pause zu mehr Achtsamkeit für die Gesundheit aller während der Pandemie aufgerufen. Bei seiner Ankunft im Damasushof des Apostolischen Palastes, wo die Audienz am Mittwoch stattfand, trug der 83 Jahre alte Argentinier eine Schutzmaske, die er anschliessend ablegte.

Der freischaffende Westschweizer Fotograf Marc Progin hat am Mittwoch in Hongkong wegen öffentlicher Unruhestiftung vor Gericht erscheinen müssen. Vorgeworfen wird ihm Mithilfe bei einem Angriff auf einen chinesischen Bürger bei einer Demonstration im letzten Jahr.

Gemäss der grössten dänischen Tageszeitung soll U-Boot-Tüftler Peter Madsen den Mord an einer Journalistin gestanden haben – am Telefon. Dies geht aus einer Medienmitteilung von Discovery Networks Denmark hervor.

Bei neuen Protesten in Belarus (Weissrussland) haben die Sicherheitskräfte mehr als 120 Menschen festgenommen. Das teilte das Innenministerium am Mittwoch in Minsk mit.

Ein Feuersturm fegt durch das grösste Flüchtlingslager Europas auf der griechischen Insel Lesbos. Die Regierung ruft den Notstand aus. Völlig unklar ist, was aus den fast 13’000 Bewohnern des Camps werden soll.

Italiens früherer Regierungschef Silvio Berlusconi hat sich erstmals nach seiner Infektion mit dem Coronavirus zu Wort gemeldet und Parteikollegen vom Kampf gegen die "höllische Krankheit" berichtet.

Es ist nicht das erste Mal, dass es im berüchtigten Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos zu Unruhen kommt. Diesmal war die Lage allerdings besonders dramatisch – bei starkem Wind wüteten die Flammen im ganzen Lager.

Afghanistans Vizepräsident Amrullah Saleh ist einem Mordanschlag in der Hauptstadt Kabul entkommen.

In einem Prozess, der durch einen Vergewaltigungsvorwurf gegen Donald Trump ausgelöst wurde, ist in einem überraschenden juristischen Manöver das US-Justizministerium auf der Seite des Präsidenten eingeschritten.

Bob Woodwards Buch über Donald Trump ist ein Schocker und dürfte dem Präsidenten Probleme bereiten. Unter anderem verniedlichte Trump die Coronavirus-Pandemie wider besseres Wissen.

Italiens früherer Regierungschef hat sich nach seiner Infektion erstmals zu Wort gemeldet. Internationale News im Ticker.

Ein Reeder will ein Schiff stellen, das Militär schickt zwei Schiffe und Zelte: Nach dem verheerenden Feuer auf Lesbos kämpft Griechenland darum, eine humanitäre Katastrophe abzuwenden.

In einem Interview mit dem Journalisten Bob Woodward erzählt der US-Präsident, dass er bereits Anfang Februar über die Gefährlichkeit des Virus wusste – und diese in der Öffentlichkeit absichtlich verharmloste.

Einen Sturm der Entrüstung hat die britische Regierung am Mittwoch ausgelöst mit ihrer Erklärung, sich nicht länger an zentrale Klauseln des Austrittsvertrags gebunden zu fühlen, den sie mit der EU im Vorjahr schloss.

Frust, Wut und Proteste von Migranten und Einheimischen: Im Lager Moria schwelten schon seit langem Konflikte. Zuletzt kamen auch noch Corona-Infektionen hinzu. Nun ist Europas grösstes Flüchtlingslager abgebrannt.

Millionen Venezolaner suchen in anderen Ländern Lateinamerikas ein besseres Leben. Die meisten kommen gerade so über die Runden. Nun kostet sie das Coronavirus das, was sie sich in der Fremde aufgebaut haben.

Drohen nach der US-Präsidentschaftswahl Unruhen und Proteste? In Washington werden diverse Schreckensszenarien im Gefolge eines unklaren Wahlergebnisses oder einer Wahlanfechtung durchgespielt.

Machthaber Alexander Lukaschenko verschärft den Kurs gegenüber Oppositionspolitikern. Die Regimegegnerin Maria Kolesnikowa sitzt in einem Gefängnis in Minsk. Einer ihrer Mitstreiter wurde von maskierten Männern festgenommen.

Ein friedlicher Machtwechsel ist wohl nicht zu erreichen. Die weissrussischen Behörden versuchen weiterhin, den oppositionellen Koordinierungsrat ausser Gefecht zu setzen. Jüngstes Opfer: Ein Mit-Organisator der Proteste.