In der somalischen Hauptstadt haben Angreifer eine Bombe hochgehen lassen. Der Al-Kaida nahestehende Terroristen bekennen sich zur Tat.
Der weissrussische Autokrat hat Getreue nach Minsk reisen lassen, die für ihn demonstrieren sollten. Doch für die Gegenseite kamen über Hunderttausend Menschen – so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Joe Biden wird diese Woche zum Präsidentschaftskandidaten gekrönt. Es ist der vorläufige Höhepunkt eines Lebens voller Rückschläge. Bidens Versehrtheit passt zum Zustand der USA im Jahr 2020.
Strand-Discos und Partys im Freien sowie alle Clubs des Landes müssen ihren Betrieb einstellen. Zudem ordnet Rom eine Maskenpflicht auch im Freien an. Internationale News im Ticker.
Der vor Mauritius havarierte Frachter ist in zwei Teile gebrochen. Ein Experte fürchtet ein Umweltdesaster.
Weissrusslands Staatschef Alexander Lukaschenko bleibt hart. Derweil protestieren auch am Sonntag alleine in Minsk 200’000 Menschen gegen das Regime.
Die US-Medien reagierten grösstenteils begeistert auf Kamala Harris als Vize für Präsidentschaftskandidat Joe Biden. Doch ihre Stärken könnten sich schon vor dem Wahltag als Schwächen erweisen.
US-Präsident Donald Trump will sich mit dem Fall des weltbekannten Whistleblowers Edward Snowden befassen.
Maria Kolesnikowa ist die letzte Oppositionsführerin in Weissrussland, die sich noch im Land befindet. Proteste über gefälschte Wahlen habe es früher schon gegeben, doch diesmal sei alles anders.
Der 71-jährige Bruder von US-Präsident Donald Trump ist gestorben.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Nach weiteren Angriffen mit Raketen und Brand-Ballons aus dem Gazastreifen hat Israel erneut militärische Ziele der islamistischen Hamas in dem Palästinensergebiet beschossen. Das teilte das israelische Militär in der Nacht zum Sonntag mit. Zudem hätten Palästinenser aus dem Gazastreifen Sprengsätze in Richtung Israel geschleudert und versucht, sich dem Sicherheitszaun an der Grenze zu nähern. "Wir ziehen die Hamas zur Rechenschaft", hiess es. Angesichts der neuen Eskalation der Gewalt erklärte Israel die Fischereizone vor dem Küstenstreifen bis auf weiteres für komplett geschlossen.
Präsident Alexander Lukaschenko verweigert sich Gesprächen mit der Opposition. Der Diktator ist angeschlagen.
Vor neuen Gesprächen mit den USA über eine atomare Rüstungskontrolle ist nach Angaben Russlands keine schnelle Einigung in Sicht. Die Voraussetzungen gebe es noch nicht, sagte Vize-Aussenminister Sergej Rjabkow am Sonntag der Agentur Interfax. Er sehe noch erhebliche Diskrepanzen. Die Haltung der Amerikaner sei aber positiv. Am Montag und Dienstag sollen die Beratungen in Wien über eines der letzten grossen Abrüstungsabkommen fortgesetzt werden.
Wegen Verzögerungen bei der Post wächst in den USA die Sorge vor Beeinträchtigungen der Briefwahl - nun machen die US-Demokraten im Kongress Druck auf den dortigen Leiter. Der Kontrollausschuss des Repräsentantenhauses setzte am Sonntag für den 24. August eine Anhörung von Louis DeJoy an, der seit Mai den Posten des Postmaster Generals innehat. Es gebe "alarmierende" Enthüllungen über den Umfang und die Schwere betrieblicher Veränderungen, die weder mit dem Kongress, der Postaufsichtsbehörde oder der Vereinigung der Gouverneure abgestimmt seien, hiess es in einem Schreiben der demokratischen Ausschussvorsitzenden Carolyn Maloney an DeJoy.
Die britische Regierung ist am Wochenende wegen ihres Umgangs mit Schulabschlüssen in diesem Jahr immer stärker unter Druck geraten. Teilweise wurden Rücktrittsforderungen gegen Bildungsminister Gavin Williamson laut. Kritisiert wurde vor allem, dass die durch eine Software generierte Notenvergabe ohnehin schon benachteiligte Schüler zusätzlich schlechter stellt.
Mehrere Tausend Menschen haben in Bangkok gegen die vom Militär dominierte Regierung Thailands demonstriert und Neuwahlen gefordert. Etwa 10 000 Protestierende versammelten sich am Sonntag am Demokratiedenkmal im Zentrum der Hauptstadt, wie die Organisatoren der Gruppe Free Youth (Freie Jugend) mitteilten.
In Ankara sorgt ein altes Interview des designierten US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden für Aufregung, in dem dieser zur Unterstützung der türkischen Opposition aufruft. Bidens Analyse des Landes basiere auf "purer Ignoranz, Arroganz und Scheinheiligkeit", schrieb der Sprecher des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Ibrahim Kalin, am Sonntag auf Twitter. Erdogans Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun kritisierte, die Äusserungen Bidens spiegelten eine "interventionistische Haltung" wider.
In der Stadt Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio sind am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) 17 Menschen von Schüssen getroffen worden. Es könnte bis zu vier Tote gegeben haben, berichteten die lokalen Sender Fox19 und WLWT5 unter Berufung auf die Polizei.
Höhepunkt der weitgehend virtuellen Veranstaltung: Am Donnerstag wird Präsidentschaftskandidat Joe Biden in einer Rede darlegen, wie er das tief gespaltene Land einigen würde.
Angesichts der Massenproteste in Belarus (Weissrussland) hat Russland seinem Nachbarland Beistand im Ernstfall zugesichert. Das teilte der Kreml am Sonntag nach einem Telefonat von Präsident Wladimir Putin mit seinem belarussischen Kollegen Alexander Lukaschenko mit. Beide hatten bereits am Samstag miteinander telefoniert. Russland habe seine Bereitschaft bekräftigt, "die erforderliche Hilfe bei der Lösung auftretender Probleme zu leisten", heisst es in der Mitteilung.
Trotz Appelle der EU zur Deeskalation hat die Türkei im Gasstreit mit Griechenland ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer verstärkt. Die türkische Fregatte "Kemal Reis" habe gemeinsame Übungen mit der Küstenwache der - nur von Ankara anerkannten - Republik Nordzypern durchgeführt, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Sonntag auf Twitter mit. Die Fregatte begleite zudem das Forschungsschiff "Barbaros Hayrettin Pasa", das südöstlich der Republik Zypern nach Erdgas sucht.
Der Präsident des Libanons sieht bei den Beziehungen seines Landes mit Israel noch offene "Probleme" vor einem möglichen Friedensschluss. "Wir haben Probleme mit Israel und die müssen erst gelöst werden", sagte der libanesische Präsident Michel Aoun am Samstagabend im französischen Fernsehsender BFMTV. Konkreter wurde er dabei nicht. Auf die Frage, ob der Libanon wie zuletzt die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel beginnen könnte, sagte Aoun lediglich: "Das kommt darauf an."
Der Iran hat dem US-Präsidenten Donald Trump vorgeworfen, mit der geplanten Sabotage des Wiener Atomabkommens mithilfe des "Snapback"-Mechanismus die aktuelle Weltordnung zu gefährden. Trumps strategisches Ziel sei nicht alleine, das Atomabkommen von 2015 zu torpedieren, sondern er wolle den Unilateralismus durchsetzen und somit die Weltordnung ändern. "Alle Länder sollten sich daher solidarisieren, um das Ansehen der UN zu verteidigen", twittere Diako Hosseini, politischer Berater im Teheraner Präsidialamt, am Sonntag.
US-Präsident Donald Trump hat den Streit um eine breitflächige Briefwahl und die amerikanische Post mit Warnungen vor Verzögerungen und Betrug weiter angefacht. Das Ergebnis der Wahl am 3. November könnte möglicherweise erst Monate oder Jahre später bekannt sein, mutmasste Trump am Samstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Bedminster im Bundesstaat New Jersey. Den Demokraten im US-Kongress warf er vor, der Post wichtige Mittel vorzuenthalten.
US-Aussenminister Mike Pompeo und der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak haben einen Vertrag über die Entsendung von 1000 zusätzlichen US-Soldaten nach Polen unterzeichnet. Als Ergebnis werde es in Polen künftig nicht nur mehr Soldaten und mehr Infrastruktur der US-Armee geben, sagte Polens Präsident Andrzej Duda am Samstag in Warschau. "Es wird auch die Garantie verstärkt, dass unsere Soldaten im Fall jeder Gefahr - ob das nun eine Bedrohung für Polen oder für die USA ist - Schulter an Schulter stehen werden."
Die Europäische Union hat die überraschende Annäherung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten begrüsst. Beide Länder seien wichtige Partner der Staatengemeinschaft, sagte der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell am Samstag im Namen der 27 EU-Staaten. Eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen werde beiden Staaten nützen und ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung der gesamten Region sein. Zugleich erkannte der Spanier die konstruktive Rolle der USA in diesem Zusammenhang an.
Das neue Seenotrettungsschiff "Sea-Watch 4" hat am Samstag den Hafen von Burriana in Spanien verlassen, um erstmals im Mittelmeer vor Libyen schiffbrüchige Migranten aufzunehmen. Die Mission wird durch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen unterstützt. Die "Sea-Watch 4" ist nach Angaben der Aktivisten aktuell das einzige Rettungsschiff, das auf dem Mittelmeer im Einsatz ist - drei andere Rettungsboote sind teils seit Wochen von den italienischen und spanischen Behörden wegen Sicherheitsmängeln festgesetzt.
Knapp eine Woche nach der grossen Ratsversammlung in Afghanistan ist immer noch kein Termin für Friedensgespräche der Regierung mit den Taliban bekannt. Unter anderem ein Anschlag auf eine Delegierte der Friedensgespräche brachte neue Unsicherheit. Rund 3400 Delegierte hatten am vergangenen Sonntag in einer Abschlusserklärung der umstrittenen Freilassung von 400 als besonders gefährlich eingestuften Talibankämpfern zugestimmt. Dies war die wichtigste Vorbedingung der militanten Gruppe für den Beginn der Friedensverhandlungen.