Bei Demonstrationen gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Alexander Lukaschenko in Belarus (Weissrussland) ist es am Montagabend zu neuen Ausschreitungen gekommen. In sozialen Medien gab es vielfach Berichte von schweren Zusammenstössen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten in mehreren Städten der Ex-Sowjetrepublik. In der Hauptstadt Minsk kam dabei ein Demonstrant ums Leben. In der Hand des Mannes sei ein Sprengsatz explodiert, den er auf Spezialeinheiten der Polizei habe werfen wollen, teilten die Behörden in Minsk mit.
Autokrat Alexander Lukaschenko klammert sich an die Macht – und lässt Proteste gegen ihn mit Gewalt niederschlagen.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
US-Präsident Donald Trump will am 27. August seine Rede zur Nominierung als erneuter Präsidentschaftskandidat der Republikaner halten. Er werde sich am letzten Tag des Nominierungsparteitages seiner Partei entweder vom Weissen Haus aus oder in Gettysburg im US-Bundesstaat Pennsylvania äussern, schrieb Trump am Montag auf Twitter.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Konfliktparteien in Afghanistan aufgerufen, die anstehenden Friedensgespräche zu einem Erfolg zu machen. Die Gespräche seien eine historische Gelegenheit, schrieb er am Montag nach Gesprächen mit Präsident Aschraf Ghani und dem Vorsitzenden des Rats für Versöhnung, Abdullah Abdullah. Die Nato stehe im Kampf gegen den Terrorismus an Afghanistans Seite. Zur Unterstützung des Friedensprozesses werde sie auch die Präsenz ihrer Truppen anpassen.
Nach der verheerenden Explosion im Beiruter Hafen tritt die gesamte Regierung ab. Die Libanesen machen ihre korrupte politische Klasse für die Katastrophe verantwortlich.
Das Bundesstrafgericht hat am ersten Prozesstag auch die 2014 mit ihrem Bruder nach Syrien gereiste Winterthurerin als Zeugin befragt. Sie verneinte, jenen Angeklagten zu kennen, mit dem sie mutmasslich eine intime Beziehung gehabt haben soll.
Afghanistans Präsident Aschraf Ghani hat die umstrittene Freilassung von 400 Talibankämpfern unterzeichnet. Dies teilte der Präsidentenpalast am Montagabend in Kabul mit. Ghani folgte damit einer Empfehlung der grossen Ratsversammlung. Die Freilassung von 400 als besonders gefährlich eingestuften Taliban galt als wichtigste Forderung der militanten Gruppe vor Beginn der Friedensverhandlungen.
Vor dem Bundesstrafgericht ist die als Zeugin befragte Schwester des 2014 nach Syrien gereisten Geschwisterpaars den Fragen des vorsitzenden Richters ausgewichen. Ihre Antworten schienen mit jenen des zuvor befragten Vaters abgesprochen.
Nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut will der libanesische Regierungschef Hassan Diab seinen Rücktritt erklären. Das kündigte Gesundheitsminister Hamad Hassan am Montag nach einer Kabinettssitzung an, wie der lokale Sender MTV meldete.
Nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut will der libanesische Regierungschef Hassan Diab seinen Rücktritt erklären. Das kündigte Gesundheitsminister Hamad Hassan am Montag nach einer Kabinettssitzung an, wie der lokale Sender MTV meldete.
Das Bundesstrafgericht hat im Prozess gegen zwei mutmassliche IS-Anhänger aus Winterthur den Vater jenes Geschwisterpaars befragt, das 2014 nach Syrien reiste. Der Mann kennt den Hauptangeklagten von Kindesbeinen an.
Die SPD-Basis wollte ihn nicht, nun sollen ihn die Deutschen wählen: Finanzminister Olaf Scholz strebt nach dem Kanzleramt.
Der neuernannte Kanzlerkandidat der deutschen Sozialdemokraten, Olaf Scholz, will die Zusammenarbeit mit den Koalitionspartnern CDU und CSU verantwortungsvoll fortsetzen.
In der libanesischen Stadt Beirut ist es am Dienstagabend zu einer schweren Explosion gekommen. Im Ticker halten wir Sie zu den Geschehnissen und den Reaktionen auf dem Laufenden.
Einwohner und Touristen im dänischen Aarhus müssen nach einem Corona-Ausbruch ab Dienstag vorübergehend im öffentlichen Nahverkehr Mundschutz tragen.
Während hier in der Schweiz über Hygiene- und Stoffmasken diskutiert wird, macht ein chinesischer Geschäftsmann aus der Not eine Tugend, beziehungsweise ein tolles Accessoire.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Behörden in Belarus (Weissrussland) zu einer Prüfung des Ergebnisses der Präsidentenwahl aufgefordert. Es müsse sichergestellt werden, dass die Stimmen präzise gezählt und publiziert werden, teilte sie am Montag mit.
Der als "Emir von Winterthur" bekannt gewordene Hauptangeklagte hat sich in seiner Befragung vor dem Bundesstrafgericht reuig gezeigt. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, ins Kriegsgebiet in Syrien gereist zu sein und Personen angeworben zu haben.
Vor der Küste von Mauritius an der Ostküste Afrikas ist ein Tanker verunglückt. Die Insel hat den Notstand ausgerufen. Und es könnte noch schlimmer kommen: Das Schiff droht, auseinander zu brechen.
Die SPD hat den Finanzminister zu ihrem Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gekürt. Das ist keine Überraschung. Aber es gibt viele Fragezeichen. Kann der «Realo» die Parteibasis von sich begeistern? Und würde er 2021 ein Regierungsbündnis mit der Linkspartei schmieden?
«Apple Daily» sieht sich als verbotene Frucht am Baum der Erkenntnis. Damit die Hongkonger nicht weiter in Versuchung geraten, sägt Peking jetzt am Stamm.
Eine knappe Woche nach der katastrophalen Explosion in Beirut ist die libanesische Regierung zurückgetreten. Für die Protestbewegung ist dies ein Erfolg. Aber ihr Kampf wird noch lange und riskant sein.
Erstmals seit zwanzig Jahren ist es auch in der weissrussischen Provinz zu breiten Protesten gegen Alexander Lukaschenko gekommen. Auslöser war die Bekanntgabe eines angeblichen weiteren Wahlsieges des autokratisch regierenden Präsidenten durch die Staatsorgane. Das Regime antwortet mit Gewalt und Massenfestnahmen.
Deutschlands Sozialdemokraten haben als erste Partei ihren Kanzlerkandidaten gekürt, und das Ganze wirkte sogar harmonisch. Doch in Wahrheit darf der «Realo» Olaf Scholz nicht kandidieren, weil er so stark ist, sondern weil die Partei sonst niemanden hat.
Sechs Wochen nachdem es in Kraft getreten ist, fordert das neue Sicherheitsgesetz in Hongkong ein prominentes Opfer. Doch Peking hat viel mehr im Visier als nur den widerspenstigen Jimmy Lai.
Der weissrussische Staatschef kann sich der Unterstützung der Bevölkerung nicht mehr sicher sein. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob der Machtapparat weiter zu ihm hält. Auch der Westen muss über die Bücher – denn im Hintergrund droht eine Kraftprobe mit Moskau.
Nach der Präsidentschaftswahl in Weissrussland ziehen Demonstranten durch die Hauptstadt Minsk. Sie prangern eine mögliche Wahlfälschung des langjährigen Präsidenten Alexander Lukaschenko an.
Als «Dreamland» sieht der Fotograf Nicolas Righetti das diktatorisch regierte osteuropäische Land. Mit seiner Linse hat er viele Klischees eingefangen, blickt als genauer Beobachter aber auch dahinter.
Obwohl die Franzosen Libanon einst wie eine Kolonie regierten, ist an der ehemaligen Mandatsmacht nicht das Image der Besatzer hängen geblieben. Inzwischen sind es nicht nur Christen, die Frankreich als Orientierungspunkt sehen.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden dem Osmanischen Reich von den westlichen Siegermächten in Sèvres äusserst harte Bedingungen auferlegt. Obwohl der vor 100 Jahren unterzeichnete Vertrag nie umgesetzt wurde, wirkt er noch immer nach.
Im laufenden Jahr ist der Medienmanager Jimmy Lai bereits zweimal verhaftet worden. Nun griff die Polizei auf der Grundlage des neuen Gesetzes über nationale Sicherheit ein drittes Mal zu. Lai und seine ebenfalls verhafteten Mitstreiter könnten zu langen Freiheitsstrafen verurteilt werden.
Donald Trump lässt jeden dritten US-Soldaten aus Deutschland abziehen. Verändert das die Sicherheitslage in Europa? Das Gespräch mit dem Kenner transatlantischer Beziehungen Thomas Kleine-Brockhoff vom German Marshall Fund.
Afghanistans Präsident Ashraf Ghani hat die umstrittene Anordnung zur Freilassung von 400 Talibankämpfern unterzeichnet.
Boris Johnson hat neue Mitglieder für das Oberhaus berufen, unter ihnen der eigene Bruder. Wieder steht die zweite Parlamentskammer als Hort der Vetternwirtschaft da. Eine Reform gilt längst als überfällig – und als schier aussichtslos.
Der Cup-Final wurde auf Ende August verschoben. Die Vereine müssen allfällige Defizite wegen fehlender Zuschauer untereinander aufteilen. Aber Hauptsache, der Schweizer Cup wird zu Ende gespielt.
Von April bis Juni 2020 sind in der Schweiz lediglich 1314 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind fast 60 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode.
Es waren Wissensdrang und Experimentierfreude, welche die Autorin veranlassten, einen Selbsttest durchzuführen. Danach war sie zwar um eine Erfahrung reicher, aber ob sie eine Corona-Infektion hatte, weiss sie bis heute nicht.
Auf dem Roten Platz sind 14 000 Soldaten zur Erinnerung an den Sieg über Nazideutschland vor 75 Jahren aufmarschiert. Präsident Putin holt damit eine wegen des Virus abgesagte Parade nach und gibt den Auftakt zum Verfassungsreferendum in einer Woche.
Honigsüss sang Vera Lynn gegen das Heimweh und die Albträume der britischen Soldaten an. Nun ist sie im Alter von 103 Jahren gestorben.
Kann wegen der Corona-Pandemie die amerikanische Präsidentschaftswahl vertagt werden? Es wäre ein nie da gewesener Bruch – das Land hat seine demokratischen Grundprinzipien selbst unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhalten.
Auch die Republikaner veranstalten dieses Jahr nur einen Rumpf-Parteitag. Dies gab Präsident Donald Trump im Weissen Haus bekannt – nachdem er wochenlang darauf gedrängt hatte, Ende August in Florida die Schlussphase des Wahlkampfes mit einer Grossveranstaltung einzuläuten.
Die Opposition versucht mit Parallelzählungen Wahlfälschungen des Amtsinhabers Alexander Lukaschenko aufzudecken. Das Regime setzt Wasserwerfer, Gummigeschosse und Blendgranaten gegen Demonstranten ein.
Nach der Flucht des ehemaligen Staatsoberhaupts ins Ausland nimmt Ministerpräsident Sánchez die Monarchie in Schutz. Sein linkspopulistischer Koalitionspartner Podemos will den Altkönig jedoch zur Rechenschaft ziehen.
Ein neues Grenzabkommen zwischen Griechenland und Ägypten konterkariert die türkischen Ansprüche im östlichen Mittelmeer. Jetzt kündigt Ankara Seemanöver für die kommende Woche an.
Im Mordprozess auf Malta wäre ein wichtiger Zeuge beinahe ausgefallen. Die Behörden geraten immer mehr unter Druck. Derweil streiken die Ärzte, um von der Regierung strengere Corona-Abwehrmassnahmen zu erzwingen.
US-Präsident Trump stellt Arbeitslosen einen Zuschlag von 400 Dollar pro Woche in Aussicht und strebt per Dekret weitere Erleichterungen für Corona-Geschädigte an. Ob er damit durchkommt, ist unklar.
Die Corona-Pandemie hat in Chile nach den Massenprotesten vom vergangenen Jahren erneut offengelegt, wie weit sich die regierende politische Elite von der Lebensrealität der Bürger entfernt hat.
In der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro hofft die Bevölkerung, das Schlimmste in der Corona-Krise überstanden zu haben. So strömen die Einwohner wieder in Massen an die Strände – und begehren damit gegen offiziell immer noch geltende Verbote auf.
Wer in den Vereinigten Staaten heiraten will, muss eigentlich 18 Jahre alt sein. Doch Schlupflöcher im Gesetz ermöglichen es in fast allen Gliedstaaten, dass auch Minderjährige heiraten. Zwei Betroffene erzählen.
Rom entgeht der Peinlichkeit, ein italienisches Massaker in Afrika erneut zu feiern. Hätte das Stadtparlament nicht reagiert, wäre eine Metro-Station «Amba Aradam» genannt worden.
Eine Kleinpartei bestreitet, dass der Volkstribun das Recht hat, bei den Wahlen in Wien anzutreten. Denn Strache scheint dort seit Jahren nicht mehr gelebt zu haben.
Der Militärgeheimdienst ISI gilt in Pakistan als Staat im Staate. Nun erhält er eine neue Aufgabe – die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Eines muss man ihm dabei zugestehen: Erfahrung in der totalen Überwachung der Bevölkerung hat er.
Jährlich treffen sich die Aussen- und Verteidigungsminister Australiens und der USA, um ihre Allianz zu stärken. Das jüngste Treffen wird von der Corona-Krise überschattet – die australische Delegation muss nach der Rückkehr aus Washington in die Quarantäne.
Matteo Salvini und Geert Wilders sitzen eigentlich im selben Boot. Beide sehen in der EU eine Tyrannei der Eliten am Werk und fordern mehr Souveränität für ihre Länder. Auch über den EU-Gipfel sind sie unzufrieden – allerdings aus entgegengesetzten Gründen.
Nach der Katastrophe geht eine Welle der Solidarität durch die libanesische Bevölkerung. Hunderte von freiwilligen Helfern räumen auf und kümmern sich um alte Menschen, die in ihren zerrütteten Häusern ausharren.
Nach der verheerenden Explosion in Libanon ist die Wut der Bürger gross. Ministerpräsident Diab schlägt Neuwahlen vor, doch auf der Strasse kommt es trotzdem zu Gewalt. Es gibt 230 Verletzte, und ein Polizist kommt ums Leben.
Der französische Präsident sucht in Beirut die Nähe zum Volk und führt damit die libanesischen Politiker vor. Frankreichs Hilfe werde nicht in korrupte Hände fallen, verspricht er. Die von ihm geweckten Hoffnungen kann er aber kaum erfüllen.
Bereits vor der Explosion in Beirut befand sich Libanon in einer tiefen Wirtschaftskrise. Seit Herbst ist praktisch die ganze Mittelschicht verarmt. Einst wohlhabende Menschen müssen plötzlich den Hunger fürchten. Vier Familien erzählen, wie sich das anfühlt.
Asien feiert in diesen Tagen den 75. Jahrestag des Weltkriegsendes. Aber zwischen den Exportnationen Japan und Südkorea reissen alte Wunden wieder auf. Im Zentrum des Streits steht die Entschädigung von früheren Zwangsarbeitern.
Die Brüder Gotabaya und Mahinda sind die Gewinner der Parlamentswahl in Sri Lanka. Opposition müssen die Rajapaksas keine fürchten.
350 Jahre lang dominierten die Niederlande das heutige Indonesien. Vor allem die gewaltsame Ablösung von 1945 bis 1949 belastet die Beziehungen bis heute. Rechtzeitig vor dem indonesischen Unabhängigkeitsjubiläum hat sich das Königshaus entschuldigt. Nun wäre es an der Zeit, dass auch Jakarta die Vergangenheit aufarbeitet.
Wegen der Pandemie fällt die Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Atombombenabwürfe kleiner aus als geplant. Aber Hiroshimas Bürgermeister Matsui nutzt die Stunde, um Regierungschef Abe herauszufordern.
Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.
Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.
Er liess sich zum Kaiser krönen, lebte in Saus und Braus, soll seine Feinde den Krokodilen vorgeworfen haben. Jean-Bedel Bokassa gehört bis heute zu den absonderlichsten politischen Führern in Afrikas Geschichte.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Die Verhandlungen über ein Brexit-Freihandelsabkommen sind blockiert, das Risiko steigt, dass die Brexit-Übergangsfrist Anfang Januar 2021 ohne Nachfolgeregelung zu Ende geht. Beide Seiten scheinen vor diesem Szenario nicht mehr zurückzuschrecken.
Die auf Präsident Putins Amtszeitverlängerung ausgerichtete Verfassungsänderung könnte Russland noch rückwärtsgewandter machen, befürchtet der Historiker, Politologe und Publizist.