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Mittwoch, 05. August 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In mehreren türkischen Städten haben Demonstrantinnen gegen Gewalt gegen Frauen und die Aufkündigung der sogenannten Istanbul-Konvention demonstriert. Im Istanbuler Stadtteil Kadiköy versammelten sich am Mittwoch Hunderte Frauen und skandierten Slogans wie: "Männer schlagen, der Staat schützt (sie)", wie eine dpa-Reporterin berichtete. Die Demonstrantinnen hielten Schilder mit den Namen getöteter Frauen hoch oder trugen Oberteile mit den Namen der Opfer. In der westtürkischen Metropole Izmir wurden nach Medienberichten mehrere Demonstrantinnen festgenommen.

Die deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye hat eine Klage gegen Italien wegen der Festsetzung des Schiffes "Alan Kurdi" bei einem Gericht in Sizilien auf den Weg gebracht. Das bestätigte ein Sprecher der Organisation aus Regensburg in Bayern, Gorden Isler, am Mittwoch. Zuerst hatte die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagausgabe) darüber berichtet.

Die Menschen in der nordirischen Stadt Londonderry, die von Katholiken nur Derry genannt wird, haben am Mittwoch mit einem Trauergottesdienst von dem kürzlich verstorbenen John Hume Abschied genommen. Der Friedensnobelpreisträger war am Montag nach langer Krankheit im Alter von 83 Jahren verstorben. Er gilt als einer der Architekten des Karfreitagsabkommens, mit dem 1998 der jahrzehntelange Bürgerkrieg in der britischen Provinz Nordirland beendet wurde.

Der designierte US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden wird wegen der Corona-Pandemie nicht zum Parteitag der Demokraten nach Milwaukee (Wisconsin) reisen. Biden werde seine Rede zur Nominierung im US-Bundesstaat Delaware halten, wo er zuhause ist, erklärte die Demokratische Partei am Mittwoch.

Die gewaltigen Detonationen im Hafen der libanesischen Hauptstadt kamen zu einem für das Land verheerenden Zeitpunkt. Ohne Hilfe aus dem Ausland kann die Zedernrepublik nicht überleben. Die Schweiz prüft humanitäre Unterstützung.

Die Schweizer Botschafterin in Beirut, Monika Schmutz Kirgöz, wurde bei der Explosion verletzt. Wer ist unsere Frau im Libanon? Die gebürtige Baslerin gilt als krisenerprobt, umgänglich und kann sich durchsetzen.

In der libanesischen Stadt Beirut ist es am Dienstagabend zu einer schweren Explosion gekommen. Im Ticker halten wir Sie zu den Geschehnissen und den Reaktionen auf dem Laufenden.

Stephan Ernst hat den Mord am CDU-Politiker Walter Lübcke überraschend gestanden. Der Fall ist eine Zäsur für das Land.

Nach der Explosion in Beirut mit mindestens 100 Toten will der französische Staatschef Emmanuel Macron am Donnerstag in die libanesische Hauptstadt reisen. Das verlautete am Mittwoch aus Kreisen des Pariser Präsidialamtes.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Israel nach einem starken Anstieg zuletzt leicht zurückgegangen. Seit dem Rekordhoch von Dienstag vergangener Woche blieb die Zahl konstant unter dem Wert von 2000 Fällen.

Polen droht neuer Ärger wegen seiner umstrittenen Justizreform. Wie ein Sprecher des Europäischen Gerichtshofes der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, hat sich ein Amsterdamer Gericht mit brisanten Fragen zur Auslegung von EU-Recht an die höchsten europäischen Richter gewandt. Sie sollen entscheiden, ob grundsätzliche Zweifel an der Unabhängigkeit der polnischen Justiz ein allgemeines Vollstreckungsverbot für Europäische Haftbefehle aus Polen rechtfertigen könnten.

Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in Belarus (Weissrussland) ruft die schärfste Herausforderin von Staatschef Alexander Lukaschenko Deutschland zur Mithilfe für eine faire Abstimmung auf.

Eine derart gewaltige Detonation habe das von Krieg und Terror geprägte Land noch nie erlebt, sagt unser Nahostkorrespondent Michael Wrase im Videointerview. Doch: Das Drama könnte für den krisengebeutelten Staat auch eine Chance sein.

Blutende Menschen irren durch Schutt und Staub, nachdem Beirut von einer riesigen Explosion erschüttert wurde. Auslöser dafür könnte eine sehr grosse Ladung Ammoniumnitrat sein. In China war der Stoff schon 2015 für eine Reihe tödlicher Explosionen mit verantwortlich.

Korruptionsvorwürfe und Schwarzgeld in der Schweiz: Spaniens Altkönig Juan Carlos wird aus dem Palast geworfen und verlässt das Land.

Starke und andauernde Regenfälle haben am Dienstag in Bayern vor allem im deutschen Alpenvorland zu zahlreichen Überflutungen, langen Staus und Zugausfällen geführt.

In Frankreich wächst die Sorge vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie. Der wissenschaftliche Rat von Experten, der die Regierung berät, bezeichnet es nun als "sehr wahrscheinlich", dass es im Herbst oder Winter eine zweite Epidemie-Welle geben könnte.

Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in Belarus (Weissrussland) hat sich Staatschef Alexander Lukaschenko gegen Manipulationsvorwürfe der Opposition zur Wehr gesetzt.

Sie waren während eines Volksfests im Schwarzwald betrunken, übermütig und bei der Begegnung mit einem Auerhahn völlig überfordert. Zwei junge Männer sind in Deutschland im Prozess um den gewaltsamen Tod des geschützten Vogels am Dienstag vom verurteilt worden.

Der Seenotrettungsverein hat gegen die Festsetzung seines Schiffes «Alan Kurdi» in Italien Klage eingereicht. Es ist ein bisher einzigartiger Schritt.

Weltweit sind inzwischen mehr als 700'000 Menschen mit dem neuartigen Virus gestorben. Internationale News im Ticker.

Viel deutet darauf hin, dass unvorstellbare Nachlässigkeit zu der Katastrophe geführt hat. In Beirut sind deshalb Verzweiflung und Wut auf die Mächtigen allgegenwärtig.

Politiker in Südafrika haben die Coronakrise schamlos als Gelegenheit zur Bereicherung genutzt.

Viele Deutsche begrüssen den Abzug von US-Truppen aus ihrem Land. Dabei hat die Bedrohung durch Russland nicht abgenommen.

Die Menschheit ist in den vergangenen 75 Jahren einem Atomkrieg entgangen. Das bedeutet aber nicht, dass das auch in den nächsten 75 Jahren so bleibt.

Eine Ammoniumnitrat-Detonation dürfte die Katastrophe von Beirut ausgelöst haben. Die Chemikalie hat schon andere grosse Unglücke mitverursacht, so zum Beispiel 1921 in Deutschland oder 2015 in China.

Mehrere israelische Spitäler wollten Verletzte aus Beirut aufnehmen. Die libanesische Regierung lehnte ab – und bittet den Rest der Welt um Hilfe.

Markus Troger vom Schweizer Sprengstoffhersteller SSE über die enorme Detonation in Beirut und den korrekten Umgang mit dem gefährlichen Material.

Zerbrochenes Glas, eingestürzte Gebäude, überlastete Spitäler: So nahmen Augenzeugen die heftige Explosion in der libanesischen Hauptstadt wahr.