Es ist ein Bild mit starker Symbolkraft: Mit blauer Schutzmaske steht Benjamin Netanjahu am Sonntag als erster amtierender Ministerpräsident Israels vor Gericht. Der 70-Jährige ist wegen Betruges, Veruntreuung und Bestechlichkeit angeklagt.
Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.
Chinas Aussenminister Wang Yi lässt keinen Zweifel daran, dass sein Land in Zukunft härter durchgreifen will. Für US-Präsident Donald Trump hatte er eine besondere Nachricht.
Wenige Stunden vor Beginn seines Korruptionsprozesses hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag die erste gemeinsame Kabinettssitzung mit seinem neuen Partner Benny Gantz abgehalten. Netanjahu sagte: "Diese Regierung vertritt das ganze Volk Israel."
Der chinesische Aussenminister Wang Yi hat Schuldvorwürfe wegen Chinas Umgang mit dem Ausbruch des neuen Coronavirus scharf zurückgewiesen.
Chinas Pläne zum Erlass eigener Sicherheitsgesetze für Hongkong haben in der Sonderverwaltungsregion neue Proteste ausgelöst. Ein Grossaufgebot von Sicherheitskräften ging am Sonntag im Einkaufsviertel von Causeway Bay mit Tränengas gegen Tausende Demonstranten vor.
Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in einem Wohngebiet in Pakistan ist der Flugschreiber geborgen worden. Dieser soll nun der Untersuchungskommission übergeben werden, wie ein Sprecher von Pakistan International Airlines (PIA) am Sonntag mitteilte.
Der wegen eines angeblichen Lockdown-Verstosses in die Kritik geratene Johnson-Berater Dominic Cummings soll Berichten zufolge weitere Male die Regeln der britischen Regierung missachtet haben. Das berichteten der "Sunday Mirror" und der "Observer" am Samstagabend.
Nach einem Gottesdienst in einer Kirchengemeinde der Baptisten in Frankfurt haben sich mehr als 40 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte der Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt, René Gottschalk, am Samstag mit.
Nach Berichten über einen Bruch der Lockdown-Regeln durch den wichtigsten Berater des britischen Premierministers Boris Johnson, Dominic Cummings, werden die Rufe nach einem Rauswurf des Wahlkampfstrategen lauter.
Im überfüllten Migrantenlager von Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist eine junge Frau aus Afghanistan von einer anderen Afghanin getötet worden. Die Polizei bestätigte gegenüber dem staatlichen Radio den Vorfall, der sich demnach am Freitagabend ereignete.
Diese Frage treibt die Franzosen gerade um. Die Antwort ist hochpolitisch.
Nach und nach fallen die Coronaregeln. Strandurlaub am Atlantik, Badeferien am Mittelmeer oder ein Städtetrip nach Skandinavien. Mit den Sommerferien im Ausland kann es vielleicht doch noch etwas werden. Die CH-Media-Korrespondenten haben an beliebten Touristenorten nachgesehen, wie weit diese mit den Vorbereitungen schon sind.
Vlad Plahotniuc ist einer der reichsten Männer Osteuropas und wird seit dieser Wochen offiziell gesucht. Doch die Suche wird nicht einfach.
Die USA haben ihren angekündigten Ausstieg aus einem Abkommen über militärische Beobachtungsflüge gegen Kritik verteidigt. So äusserte sich der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Robert O'Brien, in der deutschen "Bild"-Zeitung vom Samstag.
In Afrika haben sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation mehr als 100'000 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dennoch nehme die Coronavirus-Pandemie hierbei einen anderen Verlauf als anderswo auf der Welt.
Ärzte der Augsburger Universitätsklinik haben bei der Obduktion verstorbener Coronavirus-Patienten durchwegs "ungewöhnlich schwere, teils mutmasslich irreversible" Schäden im Lungengewebe festgestellt.
Asma al-Assad wuchs in London auf und arbeitete als Finanzanalystin, bevor sie ihren heutigen Mann Baschar heiratete. Zu den Verbrechen des Diktators schweigt sie.
Das geplante Sicherheitsgesetz könnte das Ende für die Pro-Demokratiebewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone bedeuten.
Der brutale Mord an dem saudischen Journalisten Jamal Khashoggi löste weltweit Entsetzen aus. Zwar kam es zu Urteilen. Menschenrechtler befürchten jedoch, dass die wahren Schuldigen straffrei bleiben.
Während des Lockdowns fuhr der wichtigste Regierungsberater, Dominic Cummings, durch halb England zu seinen Eltern – dennoch stärkt ihm Boris Johnson den Rücken. Auf Unverständnis in den eigenen Reihen stösst auch, dass die Regierung nach monatelanger Untätigkeit eine drakonische Quarantäne für Reisende einführt.
Das Krisenmanagement der Regierung Sánchez stösst auf Kritik. Ihr wird vorgeworfen, zu spät reagiert zu haben und einen Zickzackkurs zu fahren. Jetzt versuchen die Rechtspopulisten von der Stimmung zu profitieren.
Als erster Ministerpräsident im Amt muss sich Benjamin Netanyahu vor Gericht verantworten. Kurz vor Prozessbeginn holte er zu einer Breitseite gegen Justiz, Polizei und Medien aus.
Erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise ist es in Hongkong wieder zu grossen Protesten und Zusammenstössen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Auslöser dafür ist das Nationale Sicherheitsgesetz, das Peking für Hongkong erlassen will.
Die Regierung Trump nutzt die Corona-Krise gezielt, um die Grenze nach Lateinamerika dichtzumachen und die Visavergabe zu beschränken. Gleichzeitig geht der Bau der Mauer im Süden zügig voran.
Die türkische Regierung hat fünf weitere Bürgermeister der prokurdischen HDP wegen Unterstützung des Terrorismus ihrer Ämter enthoben und durch Verwalter ersetzt. Die Oppositionspartei sieht darin einen Angriff auf die Demokratie.
Chinas Nationaler Volkskongress bereitet ein Sicherheitsgesetz für Hongkong vor. Damit greift Peking tief in die Autonomie Hongkongs ein.
Drei Wochen lang war Nordkoreas starker Mann Kim Jong Un abgetaucht. Sein plötzlicher Auftritt am Samstag hatte es jedoch in sich. Was Pjongjang vorhat, ist unklar. Es dürfte sich jedoch um nichts Gutes handeln.
Bei der Präsidentenwahl 2016 haben russische Kriminelle versucht, über Facebook das Ergebnis zu beeinflussen. Vier Jahre später hat das soziale Netzwerk massiv aufgerüstet – auch dank Mitarbeitern aus den Nachrichtendiensten. Ein Gespräch mit dem Chef der Global Threat Disruption, David Agranovich.
Die USA hatten im Januar mit General Soleimani eine der wichtigsten Figuren des iranischen Regimes getötet. Die Tötung des Kommandanten der Kuds-Brigaden wirkt sich noch Monate danach auf die Region und die bilateralen Beziehungen aus.
Nach Jahrzehnten des Konflikts soll ein Abkommen zwischen den USA und den Taliban einen Weg zum Frieden in Afghanistan ebnen. Doch immer wieder kommt es zu tödlichen Auseinandersetzungen und Anschlägen, die den Friedensprozess aufhalten.
Der Wille Amerikas, sich aus überholten Verträgen zurückzuziehen, ist nicht neu. Unklar ist, welche Chancen ein Ersatz durch neue Verträge unter Einbezug Chinas hat.
Island hat die Corona-Krise bisher vorbildlich gemeistert und ist wieder praktisch frei von Covid-19-Patienten. Für die anstehende Öffnung setzt man auf «track and trace». Aber auf herkömmliche Art, denn eine Smartphone-App soll nur eine Nebenrolle spielen.
Seit Beginn der Corona-Krise wollen sich Tausende von neuen Freiwilligen engagieren. Wie die eigene Erfahrung zeigt, ist das aber gar nicht so einfach.
Der Schritt macht deutlich, dass die Palästinenser angesichts der israelischen Annexionspläne nicht einfach die weisse Fahne hissen werden. Für beide Seiten könnte er allerdings fatale Konsequenzen haben.
Nicht jeder, der gegen den Umgang der Regierung mit der Pandemie auf die Strasse geht, ist ein Wirrkopf. Es gibt Menschen, die ihre Haltung gut begründen können. Dazu gehört die Gruppe «1 bis 19». Ein Treffen in Berlin.
Die urtümlich wirkenden Schuppentiere machen Artenschützern schon lange grosse Sorgen. Nun haben Forscher in ihnen Viren gefunden, deren Erbgut an einer wichtigen Stelle mit jenem von Sars-CoV-2 fast identisch ist.
Um eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach den am 27. Mai erwarteten Bundesratsbeschlüssen zu ermöglichen, haben drei Schweizer Verbände ein Modell vorgestellt, das den Schutz von Mitwirkenden und Publikum gewährleisten soll.
Algerien, Marokko und Tunesien waren im Krieg den Repressionen des Vichy-Regimes unterworfen und hatten schwere Versorgungskrisen auszuhalten. Davon profitierten die Nationalisten – der Ruf nach Unabhängigkeit war am Ende des Krieges lauter denn je.
Der Zweite Weltkrieg machte sich in Südamerika unmittelbar bemerkbar. Er traf die Wirtschaft des Kontinents hart, riss gesellschaftliche Gräben auf – und liess rigide Repressionssysteme entstehen.
Eine ehemalige Mitarbeiterin wirft dem designierten Präsidentschaftskandidaten der Demokraten sexuelle Nötigung vor. Dieser dementiert, doch die Vorwürfe stürzen die Linke in ein Dilemma.
Die Demokraten gehen mit Joe Biden in den Wahlkampf gegen Präsident Donald Trump. Ein Überblick über die Gründe für Bidens Sieg bei den Vorwahlen, das Wahlsystem und die wichtigsten Themen.
Eigentlich wäre im deutschen Seebad Kühlungsborn Saison, doch die meisten Touristen dürfen erst nächste Woche wieder kommen. So bleiben die Einheimischen vorerst unter sich. Zumindest manche von ihnen geniessen die Leichtigkeit des Ausnahmezustands.
Mit einem Migrationsgesetz will die Regierung von Boris Johnson niedrigqualifizierten Ausländern die Einwanderung erschweren. Während des Lockdowns haben sich aber gerade die Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor als gesellschaftlich besonders wichtig erwiesen.
Der vorgeschlagene EU-Wiederaufbaufonds lässt die deutsche Innenpolitik bis jetzt erstaunlich kalt. Hatte sich vor allem die Union noch vehement gegen Eurobonds gewehrt, gibt es nun öffentlich kaum Bedenken gegen gemeinschaftliche Schulden im EU-Budget.
Seit zehn Jahren pflügt Viktor Orban Ungarn um. Streit und taktische Kompromisse prägen seither die Beziehung zu Brüssel. Wirklich beeindrucken lässt sich der starke Mann in Budapest nur von Berlin.
Innert weniger Stunden stösst der Präsident sowohl seine eigenen medizinischen Experten wie auch die Gesundheitsbehörden anderer Staaten vor den Kopf. Das illustriert ein zentrales Element der «Trump-Doktrin» für den Wahlkampf.
Mehr als hundert Waschbecken sind in den vergangenen Wochen in den Strassen von Rio de Janeiro aufgestellt worden, damit Obdachlose zum Schutz vor dem Coronavirus ihre Hände waschen können. Entwickelt hat die Idee eine junge Ingenieurin, bezahlt hat sie ein berühmter Fussballer.
Brasilien verzeichnet erstmals über 1000 Todesopfer innerhalb von 24 Stunden. Die Neuansteckungen steigen weiter an, das Land hat keine klare Strategie im Umgang mit der Pandemie und sucht nach einem neuen Gesundheitsminister.
Donald Trump behauptet seit einigen Tagen, dass seine Präsidentschaft von seinem Vorgänger im Weissen Haus sabotiert worden sei. Nun hat Justizminister William Barr durchblicken lassen, dass er diese abenteuerlichen Behauptungen nicht strafrechtlich untersuchen lassen will.
In Madrid dürfen seit dieser Woche wenigstens kleine Läden wieder öffnen. Aber nach monatelangen Ausgangsbeschränkungen kommt die Freude am Einkaufen nicht so leicht wieder auf. Die Stimmung in der einst so belebten Einkaufsstrasse Fuencarral ist gedrückt.
Für Taglöhner in Pakistan bedeutet die Corona-Krise eine existenzielle Gefahr. Nun versucht die Regierung zu helfen – und gleich zwei Fliegen auf einen Schlag zu treffen.
Um Normalität zu demonstrieren, tourt der Bundeskanzler durch Österreich. Ein Bad in der Menge wird nun zur skurrilen Staatsaffäre hochgekocht – allerdings mit einem ernsten Hintergrund.
Nur ganz langsam erwacht Italien aus dem Lockdown. Aber Reisen mit zwingendem Grund sind möglich – und bieten seltsame Einblicke.
Normalerweise sind Flugreisen in Amerika so alltäglich wie das Zugfahren in der Schweiz. Doch derzeit wird selbst ein Flug nach Las Vegas zum Nervenkitzel.
Die Söhne des ermordeten saudischen Journalisten Jamal Khashoggi haben seinen Mördern vergeben. Für das Königshaus ist damit der Weg frei für die Begnadigung der Täter. Ernsthaft an der Aufarbeitung des Verbrechens interessiert war es ohnehin nie.
Die israelische Armee hat in letzter Zeit ihre Luftangriffe auf Stützpunkte der iranischen Revolutionswächter in Syrien ausgeweitet. Damit erhöht sie zwar die Kosten für Iran, doch dürfte sie kaum den Abzug seiner Truppen erzwingen können.
Im ostafrikanischen Kleinstaat Burundi wird gewählt, als ob Covid-19 nur ein Gerücht wäre. Zwar tritt der Despot Nkurunziza nicht mehr an, aber sein Nachfolger ist so gut wie gesetzt.
Die atomaren Ambitionen am Golf werden international mit Sorge verfolgt.
Der Regierungschef Li Keqiang übt bei der Eröffnung des Nationalen Volkskongresses keine Selbstkritik wegen des Umgangs mit der Covid-19-Pandemie. Vielmehr preist er die Arbeit der Kommunistischen Partei und verspricht eine verheissungsvolle Zukunft.
Gespräche zwischen den Taliban und der Regierung in Kabul hätten im März beginnen sollen, doch der von den USA vorgesehene Fahrplan war unrealistisch. Der Afghanistan-Experte Thomas Ruttig erklärt, welches die grössten Hürden für einen Frieden sind.
Das Jahr 2020 sollte auf Pekings Weg zurück zu altem Glanz und Stärke ein wichtiger Meilenstein sein. Dann kam der Coronavirus-Ausbruch dazwischen. Der Nationale Volkskongress ab Freitag wird eine Antwort darauf geben, wie optimistisch Chinas Machthaber bereits wieder sind.
Hongkongs Regierung wollte bereits 2003 ein nationales Sicherheitsgesetz implementieren. Sie scheiterte jedoch am Widerstand ihrer Bürger. Nach den monatelangen Protesten hat Peking nun genug und greift durch.
Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.
Vor 100 Jahren endete mit der Evakuation der Tschechoslowakischen Legion aus Wladiwostok eine der erstaunlichsten Operationen der Militärgeschichte. Fast 60 000 Mann schlugen sich von Osteuropa bis an den Pazifik durch – obwohl es sie eigentlich genau in die umgekehrte Richtung zog.
Er liess sich zum Kaiser krönen, lebte in Saus und Braus, soll seine Feinde den Krokodilen vorgeworfen haben. Jean-Bedel Bokassa gehört bis heute zu den absonderlichsten politischen Führern in Afrikas Geschichte.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
In Grossbritanniens nationaler Erzählung nimmt der Zweite Weltkrieg eine überragende Stellung ein, obwohl der Sieg von 1945 gleichzeitig der Beginn eines langen Niedergangs war. Boris Johnson zeigte sich bisher besonders geschickt, dies für seine Zwecke zu nutzen.
In einer Ansprache an die Bevölkerung hat der russische Präsident eine ausserordentliche Ferienwoche sowie wirtschaftliche und soziale Stützmassnahmen angekündigt. Er setzte damit ein wichtiges Zeichen.