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Mittwoch, 08. April 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Im Jemen hat das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis ab Donnerstag für zwei Wochen eine einseitige Waffenruhe angekündigt. Ziel sei es, eine drohende Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Nun hat auch der letzte Gegner des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden seinen Wahlkampf eingestellt. Am Mittwoch verzichtete Bernie Sanders aber vorerst darauf, seine Niederlage einzugestehen. Sein Kampf werde weitergehen, sagte er stattdessen.

Mit seinem Rückzug macht Bernie Sanders, 78, seinen innerparteilichen Rivalen Joe Biden, 77, zum Kandidaten der Demokraten für das US-Präsidentenamt. Ob Biden eine Chance hat gegen Donald Trump, hängt fast nur von einem Punkt ab. Ein Kommentar.

Der Wahlkampf in Amerika liegt auf Eis. Der Demokrat Joe Biden muss darauf verzichten, die Hände seiner Wähler zu schütteln. Und der Republikaner Donald Trump darf derzeit keine improvisierten Wahlkampfreden halten. Bereits wird darüber spekuliert, ob der Wahltag im November verschoben werden könnte.

Die Tessiner Regierung führt ein Einkaufsfenster für über 65-Jährige ein. Baustellen bleiben im Südkanton bis zum 19. April geschlossen. Industriebetriebe können ein Gesuch um reduzierten Betrieb einreichen.

Der linke Senator Bernie Sanders steigt aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten aus. Das gab sein Wahlkampfteam am Mittwoch bekannt. Sanders macht damit den Weg frei für eine Kandidatur von Ex-US-Vizepräsident Joe Biden.

In Spanien hat sich die Zuwachsrate bei den Corona-Neuinfektionen weiter stabilisiert. Innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl der registrierten Fälle erneut um nur vier Prozent auf knapp 146'700. Seit Tagen ist die Rate damit gleichbleibend niedrig.

In Italien ist eine Brücke einer Staatsstrasse zwischen Ligurien und der Toskana eingestürzt. Es habe nach ersten Informationen nur leicht Verletzte gegeben, teilte das Verkehrsministerium in Rom am Mittwoch mit.

Im Streit um die polnischen Justizreformen hat die Regierung in Warschau eine deutliche Niederlage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) erlitten. Die Luxemburger Richter gaben am Mittwoch einem Antrag der EU-Kommission auf einstweilige Verfügung statt.

US-Präsident Donald Trump hat mit Aussagen über die Corona-Situation in Schweden für Irritation bei den Skandinaviern gesorgt. "Jetzt wird über Schweden geredet.

In den USA sind an einem Tag fast 2000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Dienstag kurz vor Mitternacht (Ortszeit) aus den Daten der amerikanischen Universität Johns Hopkins für den Dienstag hervor.

Der Süden Europas verlangt vom Norden finanzielle Solidarität. Dann wolle man aber politisch mitreden, betont der Norden. Eine Analyse zum Zustand der EU.

Die Coronapandemie trifft Lateinamerika mit voller Wucht. Doch manche Regierungschefs rufen lieber nationael Bettage aus – oder treffen sich mit den Müttern verhafteter Drogenbosse.

Im Konflikt um den Umgang mit dem Coronavirus-Ausbruch an Bord eines US-Flugzeugträgers ist der amtierende US-Marineminister Thomas Modly zurückgetreten. Dies teilte US-Verteidigungsminister Mark Esper am Dienstag (Ortszeit) auf Twitter mit.

Der besonders heftig getroffene US-Bundesstaat New York hat auf dem vorläufigen Höhepunkt der Coronavirus-Krise 731 Tote an nur einem Tag verzeichnet. Insgesamt lag die Zahl der Toten damit bei etwa 5500.

Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. Erstmals seit Anfang Januar meldete China am Dienstag auch keine neuen Todesfälle mehr.

Wuhan ist der Ursprungsort des Coronavirus. Zwei Monate waren die 11 Millionen Einwohner in Quarantäne. Ab heute sind sie wieder frei.

Der britische Premierminister befindet sich weiterhin auf einer Londoner Intensivstation. Seinem Stellvertreter Dominic Raab traut kaum jemand zu, dass er das Land regieren kann.

Weltweit fehlen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 5,9 Millionen professionelle Pflegefachleute. Das geht aus einem Bericht der Uno-Organisation hervor, der am Dienstag in Genf veröffentlicht wurde.

Nach wochenlangem Zögern sieht er ein, dass er praktisch keine Chance mehr hat. Er will den gesetzten Kandidaten Joe Biden unterstützen – allerdings bei der Umsetzung seiner eigenen Anliegen, die weit links vom Durchschnitt sind.

Der ehemalige Vizepräsident ist ein Kandidat des Kompromisses, und er verkörpert die Rückkehr in die Vergangenheit. Angesichts eines Gesundheitsnotstands und der Wirtschaftskrise ist dies so verlockend wie selten.

In mehreren Nachbarländern Chinas schien bisher eine Eindämmung des Coronavirus auch ohne kostspieligen Lockdown möglich. Mit dem Umschwenken Japans und Singapurs bleibt praktisch nur noch das südkoreanische Modell als Alternative.

Der Widerstand gegen den Polit-Veteranen war vor allem im progressiven Lager riesig. Biden setzte sich trotzdem durch. Kann er nun das erreichen, woran Hillary Clinton vor vier Jahren gescheitert ist?

Viele Chinesen treibt die Frage um, wie es zum Ausbruch der Coronavirus-Epidemie in Wuhan kommen konnte. Der ehemalige Topmanager Ren Zhiqiang gab in einem Aufsatz Antworten. Nun ermitteln die Behörden gegen ihn.

Ein Kernelement der polnischen Justizreform, die Disziplinarkammer beim Obersten Gericht, darf vorerst nicht mehr tätig sein. Der EuGH hat einem entsprechenden Antrag der EU-Kommission stattgegeben.

Kein Ausgehverbot, aber eine Holzhammermethode, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen: Der Stadtstaat verbietet Treffen zwischen Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben. Trotzdem denkt die Regierung über Neuwahlen nach.

Millionen von Afrikanern gingen letztes Jahr auf die Strasse. Die Pandemie hat die Proteste vorläufig gestoppt, dürfte sie aber bald noch verstärken. Europa muss den Unmut der Afrikaner ernster nehmen.

Washington hat wertvolle Zeit bei der Pandemie-Bekämpfung vergeudet. Vieles deutet aber nicht nur auf Fehler des Präsidenten hin, sondern auf ein kollektives Versagen der Behörden.

Das gemeinsame Gebet kann Gläubigen in Zeiten der Seuche Halt geben, doch auch zur Verbreitung des Virus beitragen. Viele religiöse Gemeinschaften sperrten sich dennoch lange gegen Einschränkungen – mit fatalen Folgen.

Oslo, Kopenhagen und Helsinki haben mit harten Massnahmen die Verbreitung des neuen Coronavirus deutlich bremsen können. Stockholm geht selbstbewusst einen anderen Weg. Welches der richtige war, dürfte sich erst mit Verzögerung zeigen, aber die Skepsis gegenüber Schwedens Ansatz wächst.

Mit Kriegsschiffen, Flugzeugen und Satelliten überwacht die EU das Waffenembargo gegen Libyen. Dass sie nur Lieferungen zur See unterbinden kann, macht die Mission potenziell parteiisch.

Mit Drohnen und Knüppeln wollen sie die Quarantäne durchsetzen. Einigen Bürgermeistern Italiens kommt das Augenmass abhanden.

Gerald Goesche, der Propst der katholischen Kirche St. Afra in Berlin, will wieder Gottesdienste mit bis zu fünfzig Besuchern zelebrieren. Am Dienstag entschied das Berliner Verwaltungsgericht gegen ihn. Goesche will dennoch nicht aufgeben, auch wenn er sich von den Bischöfen seiner Kirche alleingelassen fühlt.

Der Zustand des britischen Premierministers sei stabil, teilte die Regierung am Dienstagabend mit. Aussenminister Raab gibt sich zuversichtlich: Johnson sei ein Kämpfer und werde das überstehen.

Der britische Premier liegt auf der Intensivstation, ihn vertritt Dominic Raab. Doch dem Aussenminister fehlt es im nationalen Notstand an Profil – Karriere machte er mit einem kompromisslosen Brexit-Kurs.

Wuhan, die Hauptstadt der am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Provinz Hubei, war seit dem 23. Januar abgeriegelt. Ab diesem Mittwoch dürfen sich die Bewohner wieder frei bewegen. Ein Westschweizer, der in der Stadt lebt, blickt auf die vergangenen Wochen zurück.

Die Konservativen verlangen von der Regierung Sánchez mehr Transparenz, wenn sie einer Verlängerung des Ausnahmezustands zustimmen sollen. Die ultrarechte Vox will gar vor Gericht ziehen.

Der Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 auf einem amerikanischen Flugzeugträger zieht nun auch politische Konsequenzen nach sich.

Der Mediziner Hendrik Streeck untersucht im besonders betroffenen Kreis Heinsberg, wie infektiös das Virus wirklich ist. Er verfolgt damit einen anderen Ansatz als sein Fachkollege Christian Drosten, der die Bundesregierung berät. Auch im Ton unterscheiden sich die beiden deutlich.

Der Bundesrat stellt den Fluggesellschaften Swiss, Edelweiss und Easy Jet Switzerland eine Überbrückungsfinanzierung in Aussicht. Bis Ende April soll dazu ein Konzept erarbeitet werden. Garantien werden an harte Bedingungen geknüpft.

In der Corona-Krise sind Datenvisualisierungen so wichtig wie selten zuvor. Die richtige Darstellungsform für die Entwicklung der Pandemie zu finden, ist jedoch gar nicht so einfach.

Der heftige Streit um die Durchführung der Präsidentschaftswahl im Mai behindert das Krisenmanagement. Am Montag kam es zu heftigen Turbulenzen in der Regierungskoalition und chaotischen Abstimmungen im Parlament.

In der Türkei streiten Regierung und Opposition über den richtigen Umgang mit dem Coronavirus. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Millionenmetropole Istanbul.

Seit gut einem Monat stehen acht EU-Staaten und die Schweiz im Wort, minderjährige unbegleitete Migranten von Griechenland aufzunehmen. Passiert ist seither nichts, obwohl die ersten Camps mittlerweile Corona-Infektionen melden. Nun wagt sich das kleine Luxemburg vor.

Fast ganz Russland befindet sich in «Selbstisolation» und in unfreiwilligen Ferien. Angesichts des Coronavirus hält sich Präsident Putin erstaunlich zurück. Das nutzen einige Regionalfürsten aus.

Gleichzeitig die Corona-Krise bekämpfen und ein Brexit-Freihandelsabkommen beschliessen? Das werden London und Brüssel nicht schaffen. Die Übergangsphase dürfte verlängert werden.

Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.

Die Verfassung schreibt vor, dass am 20. Januar 2021 eine neue Amtszeit des Präsidenten beginnt. Aber wie soll man dieses Ziel in Zeiten der Coronavirus-Pandemie erreichen? Es gibt verschiedene Szenarien, sogar eines mit einer amtierenden Präsidentin Pelosi.

In einer Diskussion im Schatten des Coronavirus gegen seinen Rivalen Bernie Sanders hat der frühere Vizepräsident genau jene ruhige Hand demonstriert, nach der sich viele in den USA sehnen. Er plädierte für «Resultate, keine Revolution».

Nach einem Hilferuf wegen Corona-Fällen wurde der Kapitän seines Kommandos enthoben. Die Frage ist, welche Opfer den Streitkräften zumutbar sind und wann die Einsatzbereitschaft Schaden nimmt.

Wo und warum in Zeiten der Corona-Krise immer noch Kreuzfahrtschiffe unterwegs sind

Die Corona-Krise hat Guayaquil mit voller Wucht erreicht: Die Spitäler sind genauso überfüllt wie die Leichenhallen, und das Bestattungswesen ist kollabiert. Der Präsident gibt derweil zu, dass die offizielle Todesstatistik im Zusammenhang mit dem Virus die Realität nicht abbildet.

In New York nimmt die Zahl der Corona-Fälle dramatisch zu. Sie drohen das Krankenhaussystem zu überfordern. Gouverneur Andrew Cuomo schafft als Krisenmanager allerdings mit Verlässlichkeit und Fakten Vertrauen.

Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.

Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.

Alkoholverbot und geschlechterspezifische Ausgangsregeln: In Panama meint es die Regierung ernst mit der Quarantäne. Das zentralamerikanische Land versucht die Ausweitung des Coronavirus mit wunderlichen Massnahmen zu stoppen.

In der Megastadt Lagos versetzt die Ausgangssperre die Slumbewohner in Panik. In Senegal sieht man von der kollektiven Quarantäne ab und versorgt die Armen erst einmal mit Nothilfe.

Bei der Durchsetzung der weitgehenden Corona-Ausgangssperre in Grossbritannien übertreiben es einzelne Polizeibeamte. Beamte wollten sogar den Kauf von Ostereiern untersagen, weil diese keine unentbehrlichen Lebensmittel seien.

In Tschechien muss Nase und Mund bedecken, wer sich ausser Hauses bewegt. Gegen den Mangel an Atemschutzmasken in den Geschäften weiss sich die Bevölkerung mit Improvisationstalent zu helfen.

Die Corona-Pandemie hat die USA in eine tiefe Krise gestürzt – doch das bedeutet nicht, dass die alten politischen Debatten vergessen wären. Mit scheinheiligen Argumenten versuchen Abtreibungsgegner politisch zu punkten.

Viele Länder entlassen Insassen vorsorglich in den Hausarrest, doch Häftlingen und Aktivisten geht das nicht weit genug.

Die Coronavirus-Pandemie und Angriffe von proiranischen Milizen zwingen Washington und seine Verbündeten zu einer Neupositionierung im Irak. Etliche Länder haben ihre Soldaten abgezogen.

Vor fünf Jahren zog Saudiarabien in den Krieg in Jemen, um die Huthi-Rebellen aus der Hauptstadt Sanaa zu vertreiben. In wenigen Wochen sollten sie besiegt sein. Doch heute ist die von Iran unterstützte Miliz so stark wie nie, während den Saudi das Geld ausgeht.

Tunesien setzt im Kampf gegen Corona auf strenge Massnahmen und Überwachungstechnologie. Bis jetzt kann das Land die Krankheit einigermassen in Schach halten. Doch Kritiker fühlen sich in die Zeit der Diktatur zurückversetzt.

In dem von ihnen beherrschten Teil Afghanistans versuchen die Islamisten, mit einer Corona-Präventionskampagne bei der Bevölkerung zu punkten. Parallel fahren sie eine blutige Offensive gegen Regierungstruppen.

Bisher genossen die Japaner viele Freiheiten, die in Europa schon der Coronavirus-Pandemie zum Opfer fielen. Doch die Fallzahlen in den grossen Ballungsräumen steigen stetig. Darum verfügt die Regierung neue Massnahmen.

Die WHO preist im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise auffällig oft das Vorgehen Pekings. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Das Treffen einer muslimischen Gemeinschaft hat die Verbreitung des Virus in Indien beschleunigt. Religiöse Hetzer wittern eine Chance.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.

In einer Ansprache an die Bevölkerung hat der russische Präsident eine ausserordentliche Ferienwoche sowie wirtschaftliche und soziale Stützmassnahmen angekündigt. Er setzte damit ein wichtiges Zeichen.