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Sonntag, 29. März 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Weil sie wohl nicht in Zwangsquarantäne wollten, sind in der Ukraine Passagiere aus einem Flughafenterminal der Hauptstadt Kiew geflohen.

Aus dem Jemen haben Huthi-Milizen erneut mehrere Ziele in Saudi-Arabien angegriffen. Die saudische Luftwaffe habe zwei ballistische Raketen abgefangen und zerstört, teilte das Militärbündnis mit, das im Jemen gegen die Huthi-Rebellen kämpft.

Die führende US-Demokratin Nancy Pelosi hat Präsident Donald Trump in der Corona-Krise schwere Vorwürfe gemacht. "Sein Leugnen am Anfang war tödlich", sagte die Sprecherin des Repräsentantenhauses am Sonntag im TV-Sender CNN.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Die Frau des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, Sophie Grégoire Trudeau, hat die Lungenkrankheit Covid-19 überwunden. "Ich fühle mich so viel besser und habe die Entwarnung von meinem Arzt und dem Gesundheitsamt von Ottawa erhalten."

Der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, rechnet mit Millionen von Corona-Infizierten in den USA. Ausgehend von der aktuellen Lage bestehe die Möglichkeit, dass 100'000 bis 200'000 Menschen in Folge der Pandemie sterben.

Grönland führt auch aus Sorge vor Gewalt gegen Kinder während der Corona-Krise ein vorübergehendes Alkoholverbot ein. Die Massnahme gilt umgehend und bis zum 15. April für die Hauptstadt Nuuk sowie die nahe gelegenen Siedlungen Kapisillit und Qeqertarsuatsiaat.

Indonesien kämpft mit Drohnen gegen die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19. In der Hauptstadt Jakarta werden die Fluggeräte zur grossflächigen Desinfektion genutzt.

Mehrere Schweizer Kantone, darunter der Aargau, haben am Wochenende Corona-Patienten aus dem Elsass aufgenommen. Frankreichs Armeeministerin bedankte sich hochoffiziell.

Drei Monate nach dem Raketenangriff auf einen Militärstützpunkt nahe der Stadt Kirkuk im Nordirak zieht das von den USA geführte Bündnis seine Kräfte von dort ab. Es habe die Basis K1 geräumt, teilte der Sprecher der Koalition am Sonntag bei Twitter mit.

Die Umfragewerte von Präsident Donald Trump verbessern sich. Wichtigster Grund dafür: Die amerikanische Bevölkerung unterstützt in Krisenzeiten geradezu reflexartig den jeweiligen Präsidenten.

Wissenschaftler haben sogenannte «Superspreader», also diverse Ereignisse und Orte, identifiziert, die die Corona-Pandemie rasant beschleunigt haben dürften. Dazu gehören ein Fussballmatch, ein Skiresort und religiöse Feiern.

Die Grosse Koalition erreicht in der deutschen Wählergunst erstmals seit Juni 2018 wieder 50 Prozent der Stimmen. Das geht aus dem Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar für "Bild am Sonntag" erhebt, hervor.

Trotz Einschränkungen durch das Coronavirus hat am Samstag die Klimaschutz-Aktion "Earth Hour" stattgefunden. Neuseeland, Fidschi und Australien begannen. Als Zeichen für das Klima gingen an berühmten Bauwerken und in Wohnungen für eine Stunde die Lichter aus.

Die mächtige Waffenlobbyorganisation NRA wehrt sich gegen die Schliessung von Waffenläden im Zuge der Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in Kalifornien.

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat im Kampf gegen das Coronavirus eine weitere Verschärfung der bereits seit zwei Wochen geltenden Ausgangsbeschränkungen angekündigt.

In Italien sind inzwischen mehr als 10'000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Wie der Zivilschutz am Samstagabend in Rom mitteilte, starben innert 24 Stunden 889 weitere Menschen. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesfälle auf 10'023 Menschen.

Russland verschärft seine Anstrengungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Seit Samstag sind in Moskau alle Einkaufszentren, Restaurants und grösseren Parks für mindestens eine Woche geschlossen. So etwas gab es seit Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr.

Durch das Ausbleiben von Touristen aufgrund der Corona-Krise entgehen der Stadt Rom beträchtliche Spenden für Bedürftige. Darauf machte Bürgermeisterin Virginia Raggi am Samstag laut der Agentur Kathpress aufmerksam.

Wegen der dramatischen Notlage norditalienischerSpitäler in der Corona-Krise bringt die deutsche Luftwaffe Patienten zur Behandlung nach Deutschland. Der Airbus A310 MedEvac flog am Samstag von Köln nach Bergamo.

Das lange Zaudern rächt sich jetzt: Die USA sind zum Epizentrum der Coronavirus-Pandemie geworden. Laut Experten könnte es zu mehr als 100 000 Todesfällen kommen.

Das Coronavirus hat auch in Australien Fuss gefasst. Betroffen sind bis jetzt vor allem die grossen Städte an den Küsten. Doch Experten befürchten eine Katastrophe für die besonders verwundbaren Ureinwohner des Landes.

Nach bald zwei Wochen Ausgangssperre hat die französische Regierung eine Kommunikationsoffensive gestartet. Auch wenn sich der Premierminister dabei gegen Kritik verwehrt, werden die offenen Flanken des Krisenmanagements deutlich.

Leergefegte Strassen, geschlossene Läden und gespenstische Ruhe: Die deutsche Hauptstadt ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ein Stadtspaziergang.

Die ukrainische Regierung hat den Ausnahmezustand wegen der Coronavirus-Epidemie verhängt. Der politische Widerstand gegen ein neues Verhandlungsformat zum Konflikt in der Ostukraine setzt Präsident Selenski zusätzlich unter Druck.

Der venezolanische Oppositionsführer Juan Guaidó hat alle politischen Parteien aufgefordert, gemeinsam gegen die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie vorzugehen.

Kim Jong Un kann es nicht lassen: Das nordkoreanische Regime hat zum vierten Mal in diesem Monat Flugkörper abgefeuert.

Die Corona-Krise hat Deutschland zum Stillstand gebracht. Wie lange hält die Wirtschaft das durch? Und wann können die derzeitigen Massnahmen gelockert werden? Der Virologe Alexander Kekulé und der Wirtschaftswissenschafter Jens Südekum reden darüber, was jetzt und in den kommenden Wochen getan werden müsste.

Die Lebensbedingungen in Senegal und anderen afrikanischen Ländern erschweren die Prävention von Covid-19. Schon die nächtliche Ausgangssperre ist für viele Einwohner ein existenzielles Problem.

In Kabul gibt es nicht eine, sondern zwei Regierungen, aber keine Delegation, die mit den Taliban verhandeln könnte. An der Verwirrung schuld ist die politische Klasse. Doch nicht nur sie.

Im Eilzugstempo hat der Kreml eine Reform durchgedrückt, die Putin eine Herrschaft bis 2036 ermöglicht. Das Volk sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt – da bleibt bitterböser Humor die einzige Medizin.

Der britische Premierminister ist mit riesigen Ambitionen für einen Aufbruch nach dem Brexit gestartet. Nun droht seine Regierungszeit von einer Wirtschaftskrise und Corona-Toten geprägt zu werden.

Haben die Schweden neben vielem anderem auch ihre Social-Media-Besessenheit von den Wikingern geerbt? Das scheint eine gar kühne Theorie. Doch Forscher meinen, schon die Runensteine seien eine Art Selfies gewesen.

In Frankreich hat das Coronavirus bisher im Elsass am meisten Tote verursacht. Die Grenzregion bekommt Hilfe von den Nachbarn – aber zum Teil auch heftige Vorwürfe. Die Regierung schwört die Bevölkerung darauf ein, dass das Schlimmste noch vor ihr liegt.

Nach zwei Dutzend bestätigten Ansteckungen an Bord wird die gesamte Mannschaft von 5000 Personen in Guam getestet. Das Pentagon will nicht mehr detailliert über Covid-19 berichten.

In Bergamo hört man nur die Krankenwagen, sonst herrscht Stille. Einwohner erzählen am Telefon.

Ohne realistische Aussicht auf eine Ausreise harren seit vier Wochen Hunderte von Personen am türkisch-griechischen Grenzübergang Pazarkule aus. Bei einer Rückkehr an ihren letzten Wohnort in der Türkei stehen viele vor dem Nichts.

Der britische Premierminister wurde positiv auf Covid-19 getestet. Es wirkt fast wie ein schlechter Scherz: Abstand halten war nie Johnsons Art, und die britische Antwort auf Corona war zögerlich.

In der Corona-Krise hat die Europäische Zentralbank mit ihrer Intervention den Euro-Ländern etwas Luft verschafft. Deren Regierungen tun sich indes einmal mehr schwer, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Irans Gesundheitssystem steht in der Corona-Krise vor dem Kollaps – wegen Versäumnissen des Regimes sowie auch wegen der amerikanischen Sanktionen. Die USA sollten ihre Politik überdenken, denn sie hat ihr Ziel verfehlt.

Die Notmassnahmen der Notenbanken könnten schlimmere Folgen haben als die Störung der Finanzmärkte durch das Coronavirus

Dass Reisende auf der ganzen Welt ihre Buchungen stornieren, bringt Airbnb und seine Vermieter unter Druck. Was jetzt mit den leeren Wohnungen passiert.

Die OP-Maske ist das Accessoire der Stunde. Die professionellen Masken aus Vlies sollten wir aber tunlichst dem medizinischen Personal überlassen, das die Schutzausrüstung am dringendsten benötigt. Gesundheitsbewusste greifen deshalb jetzt selbst zu Nadel und Faden.

Der Umgang mit den ökonomischen Folgen der Corona-Krise entzweit die EU-Staaten. Die Staats- und Regierungschefs haben eine Gelegenheit für eine klare Positionierung verstreichen lassen.

Die Zahl der Toten liegt in Spanien inzwischen höher als in China. In Kliniken und Altersheimen spielen sich dramatische Szenen ab.

Die jüngsten Zahlen aus der Lombardei geben Anlass zur Hoffnung. Ob sie eine landesweite Kehrtwende einläuten, wird sich allerdings frühestens kommende Woche zeigen.

Jedes Jahr verlassen Hunderttausende von Fachkräften die Region. Besonders stark betroffen ist der medizinische Sektor. In der Corona-Krise ist das ein grosses Problem.

Gleichzeitig die Corona-Krise bekämpfen und ein Brexit-Freihandelsabkommen beschliessen? Das werden London und Brüssel nicht schaffen. Die Übergangsphase dürfte verlängert werden.

Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.

In einer Diskussion im Schatten des Coronavirus gegen seinen Rivalen Bernie Sanders hat der frühere Vizepräsident genau jene ruhige Hand demonstriert, nach der sich viele in den USA sehnen. Er plädierte für «Resultate, keine Revolution».

Seine Ideen sind oft aberwitzig und meist chancenlos. Aber sie helfen seinen Anhängern, sich richtig gut zu fühlen. Wie bei Trump funktionierte dies besonders gut bei grossen Anlässen. Doch eine Mehrheit der Demokraten scheint nun etwas anderes zu wollen.

Das Coronavirus ist in den Armenvierteln Rio de Janeiros angekommen: «Cidade de Deus» hat als erste Favela der Stadt einen Ansteckungs-Fall verzeichnet. Anwohner haben ein Krisenkabinett im Kampf gegen die Ausbreitung der Pandemie gebildet, und das organisierte Verbrechen hat eine Ausgangssperre verhängt.

In einer Notlage sehnt sich die Bevölkerung oft nach Einheit und schart sich hinter die politische Führung. Populisten tun sich dagegen schwerer, wenn Expertise statt Instinkt gefragt ist. Ein Blick nach Italien, Frankreich, Deutschland, Grossbritannien und in die USA.

In den USA kollidiert die Politik mit der Gesundheitsfürsorge. Wegen der Covid-19-Seuche verlieren Millionen ihre Arbeit und damit ihre Krankenversicherung. Präsident Trump und die Republikaner wollen die einzige Alternative dazu abschaffen.

Die Supermacht war auf eine ansteckende Krankheit denkbar schlecht vorbereitet. Im Vergleich zu europäischen und asiatischen Ländern befinden sich die USA immer noch auf einer verzweifelten Aufholjagd.

Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.

Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.

In Kabul findet dieser Tage ein Sportturnier der anderen Art statt: Beim Buzkashi geht es darum, einen enthaupteten Ziegenkadaver ins Ziel zu bringen. Trotz Krieg hat sich der afghanische Nationalsport erhalten.

Nirgends in Amerika werden mehr Pakete gestohlen als in San Francisco. Im Kampf gegen die Diebe lassen sich die Anwohner einiges einfallen.

Diesmal brachen Israels Topagenten nicht in iranische Warenlager ein, sie töteten auch keine echten oder vermeintlichen Terroristen. Ihr Einsatz verlief ganz friedlich – und galt dem Coronavirus.

Brasiliens Präsident hat sich am Sonntag über seine eigenen Verhaltenshinweise in Bezug auf das Coronavirus hinweggesetzt. So nahm er an einer Demonstration seiner Anhänger teil, obwohl er selber unter Quarantäne gestellt worden war.

Bei der Kommunalwahl in Bayern wurde es vielerorts im wahrsten Sinn des Wortes eng: Tausende von Briefunterlagen mussten am Sonntag gezählt werden, virenfreundlich Seit an Seit in grossen Hallen.

Der Vorsitzende der Knesset ist überraschend zurückgetreten. Mit seinem Paukenschlag hat er die politische Krise in Israel noch vertieft.

Der israelische Regierungschef hat wegen der Corona-Krise im Alleingang drakonische Massnahmen erlassen. Nun fordert das Oberste Gericht, dass das neugewählte Parlament zusammentreten müsse. Wenn dies bis am Mittwoch nicht geschieht, droht eine Verfassungskrise.

Der neue Präsident klammert sich entgegen seinen Versprechen an die Macht. Impressionen anlässlich des Unabhängigkeitstages.

Kriege, Krisen, tiefe Erdölpreise und nun auch noch das Coronavirus: Der arabischen Welt droht der perfekte Sturm. Und doch hat sie einen Vorteil – ihre jungen Bevölkerungen.

In Korea ist ein riesiger Chat-App-Sexring aufgeflogen. Mehr als fünf Millionen Menschen fordern nun mit Online-Petitionen eine harte Bestrafung des Anbieters und aller Nutzer.

Südlich der philippinischen Hauptstadt Manila begann das Jahr mit Erdstössen und einem lauten Knall. Am 12. Januar brach dort der Vulkan Taal aus. Er vertrieb die Bevölkerung und verwandelte eine grüne Insel in eine Mondlandschaft. Im Krater brodelt es weiterhin gespenstisch.

Es sei «absolut verboten», das Haus in den nächsten drei Wochen zu verlassen, sagt der indische Premierminister Narendra Modi. Das Land steht in der Corona-Krise vor einer riesigen Herausforderung.

Die chinesische Regierung zeichnet ein Selbstbild des Virus-Bezwingers und globalen Wohltäters. Westliche Länder seien hingegen im Umgang mit dem Coronavirus überfordert. So versucht die Kommunistische Partei Chinas, die eigene Bevölkerung von Fehlern in den ersten Wochen nach der Entdeckung des Virus abzulenken.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.

In einer Ansprache an die Bevölkerung hat der russische Präsident eine ausserordentliche Ferienwoche sowie wirtschaftliche und soziale Stützmassnahmen angekündigt. Er setzte damit ein wichtiges Zeichen.