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Donnerstag, 19. März 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Papst Franziskus hat sich am Donnerstag per Video an einem von der italienischen Bischofskonferenz organisierten landesweiten Gebet gegen das Coronavirus beteiligt.

Das Riesenreich hatte am Mittwoch keine Neu-Ansteckungen mehr. Die Massnahmen bleiben – aus Angst vor einer zweiten Ansteckungswelle.

Alle Sperrmassnahmen haben noch keinen richtig spürbaren Effekt. In Italien sterben in der Corona-Krise immer noch Hunderte Menschen pro Tag - das Land meldete im Zuge der Coronavirus-Pandemie mehr Todesfälle als China.

Auch ohne Fortschritt beim Rahmenabkommen: Im Zeiten von Corona dürfte die EU kaum wie geplant Schweizer Medizinalfirmen den Marktzutritt einschränken und einen Engpass bei lebensrettenden Produkten riskieren.

Ungeachtet erheblicher Belastungen für die Volkswirtschaften durch das Coronavirus hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Nato-Staaten zu höheren Verteidigungsausgaben aufgefordert.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat Litauen die Bewegungsrouten von bisher infizierten Menschen veröffentlicht. Der litauische Rundfunk hat auf einer Webseite ein Übersicht mit den wichtigsten Informationen über alle bisher bekannten Fälle gestellt.

In thailändischen Krankenhäusern helfen Roboter bei der Diagnose möglicher Corona-Patienten. Die eigentlich zur Überwachung von Schlaganfall-Patienten entwickelten "Ninja-Roboter" werden derzeit in vier Spitälern in und um Bangkok eingesetzt.

In der Provinz Bergamo in Norditalien steigt die Anzahl Tote derart schnell an, dass das Krematorium nicht mehr nachkommt. Deshalb muss das Militär die Opfer nun in andere Städte bringen.

Das neue Coronavirus erreicht nun auch ferne Ferienparadiese. Auf dem pazifischen Inselstaat Fidschi wurde ein erster Fall der Lungenkrankheit Covid-19 bestätigt, auf der im Indischen Ozean gelegenen Insel Mauritius gleich drei.

Im Tessin wird befürchtet, dass die Intensivstationen der Spitäler nicht über genug Betten zur Aufnahme von schwer erkrankten Cornoavirus-Patienten verfügen. Genährt wurde diese Sorge durch eine Aussage von Coronavirus-Experte Daniel Koch am Westschweizer Fernsehen.

In Deutschland hat die Polizei mehrere sogenannte Coronapartys aufgelöst. In der Region Freiburg wurden Beamte mehrfach zu Einsätzen gerufen. Bei den Partys trafen die Einsatzkräfte vor allem auf Jugendliche, die sich auf Grill- und Spielplätzen versammelt hatten.

Die von der Coronavirus-Epidemie schwer getroffene norditalienische Region Lombardei ruft die Regierung in Rom zu einem kompletten Shut Down auf. Der Gesundheitsbeauftragte der Region berichtet von dramatischen Zuständen in den Spitälern.

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat für Italien eine Verlängerung der restriktiven Massnahmen zur Eingrenzung der Coronavirus-Epidemie angekündigt. Die bis zum 3. April verhängte Ausgangssperre soll verlängert werden.

In Japans Region Hokkaido wird am heutigen Donnerstag der Ausnahmezustand wegen der Epidemie beendet. "Wir werden den Notstand - wie geplant - am 19. März beenden und vom 20. in eine neue Phase gehen, um die Krise der Coronavirus-Infektionen zu überwinden."

Die zentralchinesische Stadt Wuhan meldet zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus Ende 2019 keine neuen Infektionen. In Festland-China werden für Mittwoch 34 neue Infektionen bestätigt, mehr als doppelt so viele wie am Vortag mit 13.

Das Corona-Virus verbreitet sich in Europa immer weiter. Für viele junge Menschen ist es ungefährlich, doch bei älteren können sich die Symptome viel stärker zeigen. Eine Seniorin aus Italien schildert, wie sie die Krankheit erlebt hat.

Nicht nur Donald Trump vollzog im Kampf gegen das Corona-Virus eine 180-Grad-Wende. Eine Übersicht über virale Kehrtwenden von Regierungschefs während der Corona-Krise.

In einem dramatischen Appell hat Bundeskanzlerin Angela Merkel alle Menschen in Deutschland aufgefordert, beim Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus mitzuhelfen. "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst", sagte Merkel am Mittwoch in einer Fernsehansprache.

Nach einem Skandal und Vorwürfen zum Führungsstil beim Palästinenserhilfswerk UNRWA bekommt die Uno-Organisation einen neuen Chef. Generalsekretär António Guterres ernannte den Schweizer Philippe Lazzarini zum neuen UNRWA-Generalkommissar.

Der amerikanisch-chinesische Handelsstreit wird von der Covid-19-Pandemie nicht etwa weggefegt. Im Gegenteil scheint Washington den Finger darauf zu legen, wie unzuverlässig Peking als Partner ist.

Vor der kommenden Sitzungswoche werden Pläne gewälzt, wie der Bundestag in Krisenzeiten und trotz erkrankten Abgeordneten handlungsfähig bleibt. Im Gegensatz zu anderen Parlamenten ist er dabei relativ flexibel – wenn die AfD mitspielt.

Die Truppe ist in schlechtem Zustand, soll nun aber die Behörden im Kampf gegen das Virus unterstützen. Was kann sie überhaupt leisten? Und dürfen Soldaten der Polizei helfen, eine Ausgangssperre durchzusetzen?

Ungarns Grenzschliessung Anfang Woche wegen des Coronavirus hat Zehntausende von Osteuropäern auf der Rückreise überrascht. Budapest macht nun Konzessionen, doch es bleiben beunruhigende Fragen.

Die Transportminister unterstützen Vorschläge der Kommission, um den Güterfluss über die Grenzen in der EU sicherzustellen. Kilometerlange Staus zwischen Deutschland und Polen sowie Österreich und Ungarn bedrohen den Binnenmarkt.

Bei der Bekämpfung der Coronavirus-Krise ist man in Asien keineswegs über dem Berg. Länder, die Erfahrungen mit der Lungenkrankheit Sars gemacht haben, sind besser vorbereitet als andere.

Angela W. ist am Coronavirus erkrankt und nun auf dem Weg der Besserung. 10 Fragen an eine Frau, die aus erster Hand über die Krankheit berichten kann.

Die private Seenotrettung im Mittelmeer ist unter Druck. Die Organisation SOS Méditerranée musste ihre Aktionen bisweilen einstellen. Mit der «Ocean Viking» hat sie einen Neustart gewagt. Ein Einsatzleiter erzählt, wie sich seine Arbeit seit 2016 verändert hat.

Mehrere Nachbarländer haben Hilfe geschickt, unter ihnen die verfeindeten Emirate. Nur die USA halten an ihrem harten Kurs gegenüber Teheran fest.

Es ist richtig und notwendig, dass Regierungen manche Bürgerrechte einschränken, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Doch der Grad zur Unfreiheit ist schmal. Jeder weitere Schritt muss mit Bedacht gewählt werden.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel musste beinahe dazu gezwungen werden, den Deutschen die Pandemielage zu erklären. Wie so oft reagiert sie, statt zu agieren. Trotzdem greifen die Rufe nach starker Führung zu kurz. In dieser Ausnahmesituation ist jeder Einzelne gefragt.

Brasiliens Präsident hat sich am Sonntag über seine eigenen Verhaltenshinweise in Bezug auf das Coronavirus hinweggesetzt. So nahm er an einer Demonstration seiner Anhänger teil, obwohl er selber unter Quarantäne gestellt worden war.

Am 22. April sollen die Russinnen und Russen über die erneuerte Verfassung befinden. Doch zahlreiche Entwicklungen der vergangenen Wochen überschatten die Pläne des Kremls.

Die italienische Bevölkerung steht unter einer Form von Hausarrest. In den sozialen Netzwerken kursieren Videos von musizierenden Menschen auf Balkonen. Doch was wird die wochen- oder vielleicht sogar monatelange Isolation mit den Italienerinnen und Italienern machen?

Die deutsche Bundeskanzlerin hat sich in einer Fernsehansprache an die Bürger gewandt. Die passenden Worte für das Ausserordentliche vermochte sie dabei nicht zu finden. Ihre Landsleute dürfte sie durch ihren Auftritt weder beruhigt noch beunruhigt haben.

Der schlimmste Coronavirus-Ausbruch Norditaliens vollzieht sich im Verborgenen, weit weg von den Fernsehkameras.

Amerikas Technologiekonzerne suchen eifrig nach Werkzeugen gegen die Ausbreitung des Coronavirus – doch Falschinformationen der Regierung Trump behindern die Versuche.

Seit Ende Februar müssen Flugreisende aus Corona-Risikogebieten Kontaktkarten ausfüllen. Doch nun zeigt sich: In Berlin und Frankfurt wurde noch keine einzige gebraucht. Hat die Bundesregierung zu lange auf ein nutzloses System gesetzt?

Die britische Firma Mologic entwickelt ihn in Zusammenarbeit mit dem Institut Pasteur in Dakar. Im Juni soll er auf den Markt kommen.

Die Ansteckungen mit dem Coronavirus pendeln sich auf hohem Niveau ein. Man kann jetzt auf einen Rückgang hoffen.

Die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus werden immer drastischer. Im Kanton Uri dürfen Senioren nicht mehr einkaufen. Jetzt gibt der Bund grünes Licht.

Das Bundesamt für Gesundheit verlangt, dass alle nichtdringlichen Operationen im Spital verschoben werden. Viele Kliniken setzen die Verordnung vorerst aber nicht um.

Die Corona-Krise ist für Influencer in diesen Tagen das beherrschende Thema. Ein Augenschein auf Social Media zeigt, wie unterschiedlich der Umgang damit ist. Von pflichtbewusst bis unseriös ist alles mit dabei.

Eine neue Finanzaffäre um den früheren König Juan Carlos hat die bereits wegen früherer Korruptionsfälle erhitzten Gemüter in Spanien zusätzlich gewaltig angeheizt. Im ganzen Land veranstalteten Bürger am Mittwochabend ohrenbetäubende Proteste massiven Ausmasses.

Die EU will ab sofort für 30 Tage ihre gemeinsamen Aussengrenzen schliessen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Darauf einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Dienstagabend.

Das skandalgeplagte Land im Osten der EU erhält in Rekordzeit eine neue Regierung. Doch im Interesse der Pandemiebekämpfung setzt diese erst einmal auf Kontinuität.

Durch Analysen von Handy-Daten soll überprüft werden, ob Ausgangsbeschränkungen eingehalten werden. Datenschützer und die Opposition kritisieren, das Vorgehen sei intransparent.

Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.

Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.

In einer Diskussion im Schatten des Coronavirus gegen seinen Rivalen Bernie Sanders hat der frühere Vizepräsident genau jene ruhige Hand demonstriert, nach der sich viele in den USA sehnen. Er plädierte für «Resultate, keine Revolution».

Seine Ideen sind oft aberwitzig und meist chancenlos. Aber sie helfen seinen Anhängern, sich richtig gut zu fühlen. Wie bei Trump funktionierte dies besonders gut bei grossen Anlässen. Doch eine Mehrheit der Demokraten scheint nun etwas anderes zu wollen.

Der wahrscheinliche demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden gewinnt auch die vorderhand letzte Runde der Vorwahlen seiner Partei. In den Gliedstaaten Florida, Illinois und Arizona distanziert er seinen Kontrahenten Bernie Sanders deutlich.

Folter, Vergewaltigung, Tötungen: Die mutmasslichen Straftaten, die der Internationale Strafgerichtshof in Afghanistan untersucht, sind schwerwiegend. Die grössten Auswirkungen könnte das Verfahren aber auf den Gerichtshof selber haben.

Präsident Trump ruft wegen der Corona-Pandemie den nationalen Notstand aus, um Katastrophen-Hilfsgelder des Bundes freizusetzen. Der Kongress und das Weisse Haus machen aber weiterhin keinen besonders tatkräftigen Eindruck. Die Zentralbank ist derweil in den Krisenmodus übergegangen.

Die Corona-Pandemie dürfte Amerika hart treffen, auch weil der Präsident das Problem zu lange verharmlost hat. Nun agiert er mit Schuldzuweisungen, doch das Virus wird zu Trumps härtestem Gegner im Wahlkampf.

Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.

Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.

Bei der Kommunalwahl in Bayern wurde es vielerorts im wahrsten Sinn des Wortes eng: Tausende von Briefunterlagen mussten am Sonntag gezählt werden, virenfreundlich Seit an Seit in grossen Hallen.

Auch die Türkei ist Ziel russischer Informationspolitik. Häufiger als zu strategischen Kampagnen kommt es aber zu provokativen Sticheleien.

Indiens Hauptstadt hat, was Frauensicherheit anbelangt, nicht den besten Ruf. Da kann es helfen, ein Taxi auszuwählen, an dessen Steuer eine Frau sitzt. Seit kurzem fällt dies leichter.

Eine enge Mitarbeiterin des polnischen Präsidenten Duda hat diesen mit einer alten Geschichte in die Bredouille gebracht. Sie soll einst mitten in der Nacht ihren Nachbarn gebissen haben. Nun machen lauter Witze über die bissige Politik der Regierung die Runde.

Jede Venezolanerin soll sechs Kinder zur Welt bringen, damit das Land wachse. Dies fordert Präsident Nicolás Maduro. Dabei scheint ihm entgangen zu sein, wie schlecht die Bedingungen sind, um in Venezuela Kinder in die Welt zu setzen.

Früher wurde auf der Strasse gefeiert, jeder war einfach Teil der Menge. Heute ist der Trubel in ein Stadion verbannt, wo alles geregelt und gesichert ist.

Trotz der Corona-Pandemie ist die Migrationsproblematik nicht aus der Welt. Europa und die Türkei sind weiter auf eine Zusammenarbeit angewiesen. Nun sprachen Merkel, Macron und Johnson mit Erdogan über die Zukunft des Flüchtlingsabkommens.

Der Inlandsgeheimdienst darf ohne Zustimmung des Parlaments die Daten von Millionen von Bürgern sammeln. Die Opposition kritisiert den Entscheid der Regierung scharf.

Die erste russisch-türkische Patrouille zur Überwachung einer neuen Pufferzone musste am Sonntag nach kurzer Strecke umdrehen. Islamistische Kämpfer und Zivilisten hatten Barrikaden errichtet.

Aus Angst vor der Epidemie werden auch in Südostasien und in Taiwan Grenzen geschlossen. Tausende von malaysischen Pendlern suchen in Singapur eine Bleibe. Die WHO hat die Asean-Länder inzwischen zu härteren Massnahmen aufgefordert.

Nachdem die amerikanische Regierung Massnahmen gegen chinesische Staatsmedien ergriffen hat, trifft die Retourkutsche Pekings die Korrespondenten von «New York Times», «Wall Street Journal» und «Washington Post» in China.

Mehr als 9300 Personen sind bisher weltweit nach einer Infizierung mit Sars-CoV-2 gestorben, über 227 000 sind positiv auf das Virus getestet worden. Inzwischen sind 164 Länder betroffen.

Lange Zeit ist China wegen des neuartigen Virus Sars-CoV-2 mit sich selbst beschäftigt gewesen. Nun richtet sich der Blick ins Ausland. In Städten wie Peking und Shenzhen müssen rückkehrende Ausländer unabhängig von ihrem Herkunftsland für zwei Wochen in Quarantäne.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Die britische Regierung will künftig mehr Wert auf Einwanderer mit höherer Qualifizierung legen. Das folgt richtigerweise aus dem Brexit. Ob dies aber mit der nötigen Konsequenz umgesetzt wird, ist abzuwarten.

Wenn man Russen offiziell nach ihren Träumen befragt, dürften die meisten politisch korrekt mit «Russlands Grösse» antworten. Bohrt man aber weiter, stösst man ziemlich sicher auf den Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit und nach einem «normalen» Staat.