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Montag, 16. März 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Israels Noch-Regierungschef Benjamin Netanjahu hätte heute eigentlich vor Gericht erscheinen sollen. Doch dann erfasste die Corona-Krise auch Israel – und gab Netanjahu unverhofft eine neue Chance.

Mitten in der Coronavirus-Krise erlebt Spanien noch einen Einschnitt ganz anderer Art - im Königshaus. Im Zuge eines neuen Skandals distanziert sich Felipe VI. öffentlich von seinem Vater. Der Grund: Plötzlich muss er seinen eigenen Namen reinwaschen.

Frankreichs Präsident Macron verhängt eine Ausgangssperre über sein Land. Er mobilisiert ausserdem die Armee und bricht Gemeindewahlen ab.

Das Weisse Haus gibt neue Vorgaben aus - und empfiehlt für die nächsten 15 Tage Abstand halten. Doch die USA bleiben weniger strikt als die Schweiz: Um eigentliche Anordnungen handelt es sich nicht, wie Präsident Donald Trump einräumte.

Das deutsche Pharmaunternehmen CureVac soll von der EU Kredite von "bis zu 80 Millionen Euro" erhalten, um die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus zu beschleunigen.

Der Wuhan Zall FC flüchtete vor dem Virus im Januar von China nach Europa. Seit heute ist das Team zurück im Heimatland und soll im Mai sogar wieder Fussball spielen.

Die Corona-Krise entwickelt sich zu einem internationalen Wettkampf zwischen den politischen Systemen, glaubt CH-Media-Chefredaktor Patrik Müller. Der voraussichtliche Gewinner: das autoritäre China.

Zwei Wochen nach der Parlamentswahl in Israel hat Staatspräsident Reuven Rivlin den oppositionellen Ex-Militärchef Benny Gantz mit der Regierungsbildung beauftragt. Der Vorsitzende des Mitte-Bündnisses Blau-Weiss hat dafür zunächst 28 Tage Zeit.

Deutschland hat die Grenzen dicht gemacht: Ab Montagmorgen Punkt 8 Uhr wurden in Konstanz alle Personen an der Grenze oder auf dem Weg in die Stadt kontrolliert. Wer nur zum Einkaufen kommen oder Freunde besuchen wollte, musste wieder umdrehen.

Die EU-Kommission sorgt sich, dass wegen Grenzkontrollen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wichtige Güter nicht mehr zirkulieren können. Für die Schweiz gibt es schlechte Nachrichten in Sachen medizinischen Gütern.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Nur neun Prozent der Südafrikaner sind älter als 60. Auf den ersten Blick sollte das die Risikogruppe für das Corona-Virus schmälern. Doch das Gegenteil ist der Fall. Schuld daran ist die Aids-Epidemie, mit der das Schwellenland seit Jahrzehnten kämpft – und die nun acht Millionen Menschen erneut in Gefahr bringt.

Während in Europa die Schlagbäume an den Grenzen reihenweise fallen und nur noch einreisen darf, wer triftige Gründe hat, geht Südkorea einen anderen Weg – und scheint damit Erfolg zu haben.

Die Stadt Lugano schliesst heute alle Pärke und Spielplätze. Auch Bellinzona bereitet die Schliessung der Pärke vor.

In der Corona-Krise wird eine angebliche Schwäche des Kanzlers plötzlich immer wertvoller: Seine Kommunikation nach aussen. In dieser kommt es zur Bewährungsprobe für seine sehr strikte Strategie.

Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hat die europäischen Partner zu einem koordinierten Kampf gegen die Folgen der Corona-Krise aufgerufen.

Wegen der Coronavirus-Pandemie schränken die US-Grossstädte New York und Los Angeles das öffentliche Leben erheblich ein. Alle Bars, Cafés und Restaurants müssen ihren Betrieb weitgehend einstellen, wie New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio am Sonntag mitteilte.

Zum vielleicht letzten Mal haben sich am Sonntag die beiden verbliebenen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Bernie Sanders duelliert — und aufgrund der Gefahr, die vom Corona-Virus ausgeht, fand die Diskussion vor laufenden Kameras für einmal ohne Publikum statt.

Neuseeland sagt Gedenkgottesdienst an den «dunkelsten Tag» des Landes ab: Vor einem Jahr starben in Christchurch 55 Menschen.

Die Zahl der neuen Coronavirus-Infektionen bleibt in China laut offizieller Zahlen auf niedrigem Niveau. Jedoch steigt die Sorge vor Erkrankten, die aus dem Ausland einreisen.

Breite Akzeptanz der Massnahmen.

Mehr als 7100 Personen sind bisher weltweit nach einer Infizierung mit Sars-CoV-2 gestorben, über 181 000 sind positiv auf das Virus getestet worden. Inzwischen sind 162 Länder betroffen.

In einer Diskussion im Schatten des Coronavirus gegen seinen Rivalen Bernie Sanders hat der frühere Vizepräsident genau jene ruhige Hand demonstriert, nach der sich viele in den USA sehnen. Er plädierte für «Resultate, keine Revolution».

Die erste russisch-türkische Patrouille zur Überwachung einer neuen Pufferzone musste am Sonntag nach kurzer Strecke umdrehen. Islamistische Kämpfer und Zivilisten hatten Barrikaden errichtet.

Auch in Bezug auf die Gesundheitssysteme besteht in Italien ein grosses Nord-Süd-Gefälle. Die Spitäler in der Lombardei gehören zu den besten im Land. Dennoch sind sie mit der Bewältigung der Corona-Epidemie völlig überfordert.

Die Alpen sind für Nordländer traditionell ein begehrtes Winterferien-Ziel. Doch dieses Jahr brachten viele ein unwillkommenes Souvenir mit nach Hause – eine Coronavirus-Infektion. In kleinen Nationen wie Dänemark oder Norwegen treibt das die relativen Fallzahlen in die Höhe.

Tirol ist zu einem der gefährlichsten Infektionsherde geworden. Verantwortlich dafür sind die Sorglosigkeit der Party-Touristen und die zögerliche Haltung der Behörden – die Folgen werden erst langsam absehbar.

Eigentlich sollten sich in Frankreich derzeit die Bürgermeister in spe für ihre letzte Schlacht warmlaufen. Doch nicht einmal die Grünen, die am Sonntag vielerorts überraschend gut abgeschnitten haben, sind in Feierlaune. Der zweite Wahlgang wird auf Juni verschoben.

In Zeiten der Not möchte die EU Hilfsmassnahmen koordinieren. Doch ihr Zivilschutz ist machtlos. Es obsiegen die nationalen Egoismen.

Hilfsorganisationen bereiten sich auf einen Krankheitsausbruch in Flüchtlingslagern vor. Einzudämmen wäre das Virus unter den herrschenden Bedingungen aber kaum.

Bei der Kommunalwahl in Bayern wurde es vielerorts im wahrsten Sinn des Wortes eng: Tausende von Briefunterlagen mussten am Sonntag gezählt werden, virenfreundlich Seit an Seit in grossen Hallen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel musste beinahe dazu gezwungen werden, den Deutschen die Pandemielage zu erklären. Wie so oft reagiert sie, statt zu agieren. Trotzdem greifen die Rufe nach starker Führung zu kurz. In dieser Ausnahmesituation ist jeder Einzelne gefragt.

Auch die Türkei ist Ziel russischer Informationspolitik. Häufiger als zu strategischen Kampagnen kommt es aber zu provokativen Sticheleien.

Bisher mussten Reisende aus Gebieten mit Corona-Risiko an den deutschen Flughäfen lediglich Karten mit Kontaktdaten ausfüllen. Mehr änderte sich für sie nicht. Nun aber könnte manch ein Bundesland den Flughafen für Maschinen aus bestimmten Ländern ganz dichtmachen.

Der spanische König Felipe VI entzieht seinem Vater die Leibrente und verzichtet auf die Erbschaft. Er versucht so, den Ruf des Königshauses zu retten.

Das Abkommen zwischen den USA und den Taliban steht auf wackligen Beinen. Schuld ist Präsident Ghanis Blockadetaktik.

Das Coronavirus dominiert den ersten TV-Zweikampf zwischen Joe Biden und Bernie Sanders. Die Präsidentschaftsbewerber der Demokraten haben unterschiedliche Rezepte für die Krise.

Der spanische König Felipe VI. hat nach einem neuen Skandal um seinen Vater Juan Carlos drastische Massnahmen ergriffen. Der Monarch wird auf das Erbe, das ihm später zustehen würde, verzichten.

Ab Montag sollen an den Grenzen zur Schweiz, zu Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark Verdachtsfälle abgewiesen werden. Wer keinen triftigen Grund für seine Reise nennen kann, darf weder ein- noch ausreisen.

Das öffentliche Leben kommt fast völlig zum Erliegen. Die Spanier dürfen ab Montag ihre Wohnung nur noch in Notfällen verlassen. Regierungschef Sánchez verstösst gegen seine eigenen Regeln.

Erst China, jetzt Norditalien: In abgeriegelten Städten mit reduzierter Industrietätigkeit gelangen weniger Stickstoffdioxid und Feinstaub in die Luft. Und auch die CO2-Emissionen dürften sinken.

Die chinesischen Klubs beordern ihre ausländischen Spieler zum Training zurück. Wer sich weigert, könnte lebenslang gesperrt werden.

Ein italienischer Schullehrer dokumentiert seinen Alltag in der Quarantäne.

Innert vier Tagen hat die französische Regierung das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Nur eine Ausgangssperre unterscheidet die Lage noch von jener in Italien. Zur Wahl sollten die Franzosen am Sonntag aber trotzdem; doch die Beteiligung ist deutlich geringer als 2014.

Als einzige westeuropäische Regierung geht London bis anhin nicht mit Zwangsmassnahmen wie der Schliessung von Schulen gegen das Coronavirus vor. Aber die Zurückhaltung steht zunehmend in der Kritik.

Paris bekommt wieder eine Bürgermeisterin – so viel steht fest. Der Wahlkampf der Favoritinnen dreht sich um den Nimbus der Stadt, die man entweder liebt oder hasst. Die Schwarzmalerin hat reelle Chancen, die Idealistin aus dem Amt zu jagen.

Wenn das Personal nicht geschützt ist, drohen neue Infektionsherde. In den Fabriken werden zusätzliche Schutzmassnahmen ergriffen.

Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.

Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.

Seine Ideen sind oft aberwitzig und meist chancenlos. Aber sie helfen seinen Anhängern, sich richtig gut zu fühlen. Wie bei Trump funktionierte dies besonders gut bei grossen Anlässen. Doch eine Mehrheit der Demokraten scheint nun etwas anderes zu wollen.

Bernie Sanders lässt mit einer merkwürdigen Pressekonferenz antönen, dass für ihn der Anfang vom Ende begonnen hat. Unklar ist, welche Folgen die Coronavirus-Pandemie für den Wahlprozess haben wird.

Präsident Trump ruft wegen der Corona-Pandemie den nationalen Notstand aus, um Katastrophen-Hilfsgelder des Bundes freizusetzen. Der Kongress und das Weisse Haus machen aber weiterhin keinen besonders tatkräftigen Eindruck. Die Zentralbank ist derweil in den Krisenmodus übergegangen.

Die Corona-Pandemie dürfte Amerika hart treffen, auch weil der Präsident das Problem zu lange verharmlost hat. Nun agiert er mit Schuldzuweisungen, doch das Virus wird zu Trumps härtestem Gegner im Wahlkampf.

In der Coronavirus-Krise hat Präsident Trump die Europäische Union als Sündenbock ausgemacht. Diese wehrt sich gegen die Vorwürfe aus den USA. Dabei schotten sich nun auch innerhalb der Staatengemeinschaft Länder ab.

Am «Super Tuesday II» gewinnt Joe Biden den grossen Preis und erzielt im Gliedstaat Michigan am meisten Stimmen. Sein Kontrahent Bernie Sanders bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.

Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.

Indiens Hauptstadt hat, was Frauensicherheit anbelangt, nicht den besten Ruf. Da kann es helfen, ein Taxi auszuwählen, an dessen Steuer eine Frau sitzt. Seit kurzem fällt dies leichter.

Eine enge Mitarbeiterin des polnischen Präsidenten Duda hat diesen mit einer alten Geschichte in die Bredouille gebracht. Sie soll einst mitten in der Nacht ihren Nachbarn gebissen haben. Nun machen lauter Witze über die bissige Politik der Regierung die Runde.

Jede Venezolanerin soll sechs Kinder zur Welt bringen, damit das Land wachse. Dies fordert Präsident Nicolás Maduro. Dabei scheint ihm entgangen zu sein, wie schlecht die Bedingungen sind, um in Venezuela Kinder in die Welt zu setzen.

Radio Free Europe, das Sprachrohr der amerikanischen Aussenpolitik, wurde im Kalten Krieg gegründet. Nun soll es der bedrängten Medienfreiheit in östlichen EU-Staaten zu Hilfe kommen.

Es sind fast keine Touristen mehr in Rom. Das Coronavirus hat die Saison abrupt beendet, bevor sie richtig begann.

Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.

Mit Luftangriffen reagieren die Amerikaner auf den Raketenbeschuss durch eine mächtige proiranische Miliz. Dauerhaft geschwächt wird diese dadurch kaum.

Kurz nach dem tödlichen Angriff auf amerikanische und britische Truppen bei Bagdad haben die USA mit Luftangriffen auf eine proiranische Miliz reagiert. Die irakische Regierung befürchtet eine neuerliche Eskalation zwischen Washington und Teheran.

Israel wolle sich nicht abschotten, heisst es offiziell. Doch genau das passiert, wie sich am einzigen grossen Flughafen des Landes zeigt.

Präsident Rodrigo Duterte hat in einem drastischen Schritt die Isolation der Metropole Manila angeordnet. Die Massnahme zur Eindämmung des Coronavirus soll einen Monat in Kraft bleiben. An der Umsetzbarkeit bestehen Zweifel.

Auch in Südostasien werden wirtschaftliche Hilfsprogramme gegen den Coronavirus-Schock geschnürt. Indonesien, Thailand und Malaysia haben vermutlich hohe Dunkelziffern. Thailand ist aufgrund des Tourismus und der Exportindustrie besonders verwundbar.

Zu Beginn der Coronavirus-Epidemie war Chinas Partei- und Staatschef für Tage abgetaucht. Inzwischen feiern ihn die Staatsmedien als Retter.

Die chinesische Gesellschaft altert in den kommenden Jahren rasend schnell. Nun soll das Land für Ausländer attraktiver werden. Die chinesische Öffentlichkeit reagiert jedoch auf einen Gesetzentwurf.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Die britische Regierung will künftig mehr Wert auf Einwanderer mit höherer Qualifizierung legen. Das folgt richtigerweise aus dem Brexit. Ob dies aber mit der nötigen Konsequenz umgesetzt wird, ist abzuwarten.

Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.