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Sonntag, 15. März 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In der Coronavirus-Krise führt Deutschland am Montag umfassende Kontrollen und Einreiseverbote an den Grenzen zur Schweiz, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark ein.

Drastische Massnahme im Kampf gegen das Corona-Virus: Wer keinen triftigen Grund hat, darf nicht ins Land.

Unter dem Druck der Öffentlichkeit kündigt Grossbritannien härtere Massnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie an

In Italien spitzt sich die Situation in den Krankenhäusern wegen der Pandemie täglich zu. Es herrscht ein dramatischer Mangel an Betten.

Die Corona-Krise hält die Schweiz in Atem. Alle News, Reaktionen, Hintergründe und Tipps in unserem Newsblog.

Wegen des Coronavirus schliesst Deutschland ab Montagmorgen weitgehend seine Grenzen zu Frankreich, Österreich und zur Schweiz. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Regierungskreisen, zuvor hatte die "Bild Zeitung" dies berichtet.

In Frankreich werden trotz der Coronavirus-Pandemie neue Bürgermeister im ganzen Land gewählt. Obwohl das öffentliche Leben weitgehend stillsteht, waren am Sonntag fast 48 Millionen Menschen aufgerufen, die Wahllokale aufzusuchen.

Die rund 440 Migranten, die zehn Tage auf einem Marineschiff im Hafen von Mytilini auf Lesbos festgehalten worden waren, sind am Samstag aufs griechische Festland gebracht worden. Die Menschen seien nun in einem geschlossenen Auffanglager nördlich von Athen.

Im Tessin ist eine weitere Person an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Wie der Führungsstab am Sonntag mitteilte, handelt es sich um eine ältere Person. Damit steigt die Opferbilanz im Tessin auf sechs und in der Schweiz auf 14.

Im Tessin ist eine weitere Person an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Wie der Führungsstab am Sonntag mitteilte, handelt es sich um eine ältere Person. Damit steigt die Opferbilanz im Tessin auf sechs und in der Schweiz auf 14.

Russland und die Türkei haben am Sonntag in Syriens letztem grossen Rebellengebiet um die Stadt Idlib mit gemeinsamen Patrouillen entlang einer wichtigen Schnellstrasse begonnen. Bei der ersten Fahrt sei es aber zu einer "Provokation" von Rebellen gekommen.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird der Papst Ostern ohne Gläubige feiern. Dasselbe gilt für die Liturgien von Papst Franziskus für die Karwoche, teilte der Vatikan mit.

Das Osterfest im Vatikan wird in diesem Jahr ohne Besucher begangen. Dasselbe gelte für alle liturgischen Feiern der Karwoche, teilte der Vatikan am Sonntag mit. Grund sei der Coronavirus-Ausbruch.

Bei US-Präsident Donald Trump ist der Test auf das Coronavirus negativ ausgefallen. "Heute Abend habe ich die Bestätigung erhalten, dass der Test negativ ist", heisst es in einem Schreiben von Trumps Arzt, wie das Weisse Haus am Samstagabend (Ortszeit) mitteilte.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus stellt die Regierung Spanien fast vollständig unter Quarantäne. Nur Wege zur Arbeit und für wirklich notwendige Besorgungen sind den Bürgern erlaubt, wie Regierungschef Pedro Sánchez am Samstagabend mitteilte.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach der Zustimmung des Parlaments ein Gesetz zur grössten Verfassungsreform der Geschichte des Landes unterschrieben. Ein Dokument dazu wurde am Samstag veröffentlicht.

In Norditalien sind die Kontrollen verschärft worden. Unzählige Autofahrer aus den Grenzregionen, die ihre Ferienwohnungen an der ligurischen Riviera erreichen wollten, wurden am Samstag aufgehalten und angezeigt.

An diesem Sonntag jährt sich der Aufstand gegen Assads Herrschaft in Syrien zum neunten Mal. Ein Ende des Konflikts zeichnet sich noch immer nicht ab. Assad hält vielmehr an altbewährten Methoden fest.

Musik hallt durch die menschenleeren Gassen wie bei einem Strassenfest: Angesichts des Coronavirus verabreden sich die Italiener in diesen Tagen an Fenstern und auf Balkonen für gemeinsame Konzerte.

Der spanische König Felipe VI. hat nach einem neuen Skandal um seinen Vater Juan Carlos drastische Massnahmen ergriffen. Der Monarch wird auf das Erbe, das ihm später zustehen würde, verzichten.

Ab Montag sollen an den Grenzen zur Schweiz, zu Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark Verdachtsfälle abgewiesen werden. Wer keinen triftigen Grund für seine Reise nennen kann, darf weder ein- noch ausreisen.

Das öffentliche Leben kommt fast völlig zum Erliegen. Die Spanier dürfen ab Montag ihre Wohnung nur noch in Notfällen verlassen. Regierungschef Sánchez verstösst gegen seine eigenen Regeln.

Innert vier Tagen hat die französische Regierung das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Nur eine Ausgangssperre unterscheidet die Lage noch von jener in Italien. Zur Wahl sollten die Franzosen am Sonntag aber trotzdem; doch die Beteiligung ist deutlich geringer als 2014.

Paris bekommt wieder eine Bürgermeisterin – so viel steht fest. Der Wahlkampf der Favoritinnen dreht sich um den Nimbus der Stadt, die man entweder liebt oder hasst. Die Schwarzmalerin hat reelle Chancen, die Idealistin aus dem Amt zu jagen.

Dass es Gantz gelingen wird, eine Regierungsmehrheit zustande zu bringen, ist keineswegs gesichert. Denn seine Unterstützer eint nur eines: die Ablehnung Benjamin Netanyahus.

Als einzige westeuropäische Regierung geht London bis anhin nicht mit Zwangsmassnahmen wie der Schliessung von Schulen gegen das Coronavirus vor. Aber die Zurückhaltung steht zunehmend in der Kritik.

Wenn das Personal nicht geschützt ist, drohen neue Infektionsherde. In den Fabriken werden zusätzliche Schutzmassnahmen ergriffen.

Im Ringen um den Thron hat der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman einen Onkel und einen Cousin verhaftet. Überraschend ist dies nicht: Blutige Familienfehden haben dem Königreich auch früher schon zu schaffen gemacht.

Tausende Menschen aus Neuseeland und der ganzen Welt waren zu der Gedenkfeier in einem riesigen Stadion in Christchurch erwartet worden.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel musste beinahe dazu gezwungen werden, den Deutschen die Pandemielage zu erklären. Wie so oft reagiert sie, statt zu agieren. Trotzdem greifen die Rufe nach starker Führung zu kurz. In dieser Ausnahmesituation ist jeder Einzelne gefragt.

Indiens Hauptstadt hat, was Frauensicherheit anbelangt, nicht den besten Ruf. Da kann es helfen, ein Taxi auszuwählen, an dessen Steuer eine Frau sitzt. Seit kurzem fällt dies leichter.

Präsident Trump ruft wegen der Corona-Pandemie den nationalen Notstand aus, um Katastrophen-Hilfsgelder des Bundes freizusetzen. Der Kongress und das Weisse Haus machen aber weiterhin keinen besonders tatkräftigen Eindruck. Die Zentralbank ist derweil in den Krisenmodus übergegangen.

Die Corona-Pandemie dürfte Amerika hart treffen, auch weil der Präsident das Problem zu lange verharmlost hat. Nun agiert er mit Schuldzuweisungen, doch das Virus wird zu Trumps härtestem Gegner im Wahlkampf.

Die relativ hoch angesetzte Prämie soll offenbar verhindern, dass Rückkehrer von ihren Freunden und Verwandten in der Heimat als «Versager» angesehen werden.

Mit Luftangriffen reagieren die Amerikaner auf den Raketenbeschuss durch eine mächtige proiranische Miliz. Dauerhaft geschwächt wird diese dadurch kaum.

Experten rechnen mit Ausgangssperren in Deutschland, Österreich und der Schweiz bis Ende kommender Woche. Die staatliche Krisenfestigkeit aber hält in Europa, auch in schwer betroffenen Ländern wie Italien.

Die Kommunistische Partei Chinas feiert einen zweifelhaften Propagandasieg über das Coronavirus. Die Regierung hat einiges richtig gemacht. Doch wichtiger als ihre Führung ist die Disziplin der Bevölkerung.

Nach wochenlangem Kleinreden der Corona-Krise beginnt man in den USA das Undenkbare zu denken. Das Abhalten von Wahlparteitagen mit Zehntausenden von Teilnehmern ist kaum eine gute Idee. Und mit Blick auf die Wahlen selber stellen sich knifflige politische Fragen.

Belgien hat zwar seit über einem Jahr keine gewählte Regierung, handelt in der Coronavirus-Krise aber vorbildlich. Laut dem Nationalen Sicherheitsrat wird der Schulunterricht ausgesetzt, Cafés, Restaurants und Museen müssen schliessen.

Ein italienischer Schullehrer dokumentiert seinen Alltag in der Quarantäne.

Am Sonntagabend hat sich das Parlament eines Besseren besonnen: Die Session wird abgebrochen. Nun kommt es unter anderem beim CO2-Gesetz und bei den Überbrückungsleistungen zu Verzögerungen.

In einer friedlichen Revolution an den Wahlurnen haben die Ukrainer 2019 ihre bisherige Elite von der Macht weggefegt. Einer der neuen Führungsleute ist der erst 36-jährige Parlamentspräsident Dmitro Rasumkow. Im Gespräch erläutert er, was seither erreicht wurde.

Seit Ende letzten Jahres demonstrieren Tausende zweimal pro Woche gegen ein neues Religionsgesetz. Der Streit geht weit über das Religiöse hinaus.

In der Coronavirus-Krise hat Präsident Trump die Europäische Union als Sündenbock ausgemacht. Diese wehrt sich gegen die Vorwürfe aus den USA. Dabei schotten sich nun auch innerhalb der Staatengemeinschaft Länder ab.

Von der Einreisesperre des amerikanischen Präsidenten sind Grossbritannien und Irland ausgenommen. Dennoch wird in London nicht mit Kritik an der Massnahme Trumps gespart.

Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.

Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.

Seine Ideen sind oft aberwitzig und meist chancenlos. Aber sie helfen seinen Anhängern, sich richtig gut zu fühlen. Wie bei Trump funktionierte dies besonders gut bei grossen Anlässen. Doch eine Mehrheit der Demokraten scheint nun etwas anderes zu wollen.

Bernie Sanders lässt mit einer merkwürdigen Pressekonferenz antönen, dass für ihn der Anfang vom Ende begonnen hat. Unklar ist, welche Folgen die Coronavirus-Pandemie für den Wahlprozess haben wird.

Am «Super Tuesday II» gewinnt Joe Biden den grossen Preis und erzielt im Gliedstaat Michigan am meisten Stimmen. Sein Kontrahent Bernie Sanders bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Mehrere Millionen Mexikanerinnen sind am Montag dem öffentlichen Leben ferngeblieben: Sie gingen nicht zur Schule, nicht zur Arbeit, nicht auf die Strasse. So protestierten sie gegen die Gewalt an Frauen, die jüngst eskalierte. Durchschnittlich alle zweieinhalb Stunden wird in Mexiko eine Frau ermordet.

Der Präsident versucht, das Problem des Coronavirus kleinzureden. Das Gesundheitssystem ist vielerorts überfordert, und in Wirklichkeit weiss niemand, wie stark sich die neue Krankheit verbreiten wird.

Jonah Goldberg gehört zu den Konservativen, die nach der Übernahme der Republikanischen Partei durch Donald Trump politisch heimatlos wurden. Im Gespräch gibt er Einblicke, wie er sich dabei fühlt.

Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.

Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.

Eine enge Mitarbeiterin des polnischen Präsidenten Duda hat diesen mit einer alten Geschichte in die Bredouille gebracht. Sie soll einst mitten in der Nacht ihren Nachbarn gebissen haben. Nun machen lauter Witze über die bissige Politik der Regierung die Runde.

Jede Venezolanerin soll sechs Kinder zur Welt bringen, damit das Land wachse. Dies fordert Präsident Nicolás Maduro. Dabei scheint ihm entgangen zu sein, wie schlecht die Bedingungen sind, um in Venezuela Kinder in die Welt zu setzen.

Radio Free Europe, das Sprachrohr der amerikanischen Aussenpolitik, wurde im Kalten Krieg gegründet. Nun soll es der bedrängten Medienfreiheit in östlichen EU-Staaten zu Hilfe kommen.

Es sind fast keine Touristen mehr in Rom. Das Coronavirus hat die Saison abrupt beendet, bevor sie richtig begann.

Was an den Schulen in Senegal zählt, ist Auswendiglernen und Wohlverhalten. Körperliche Züchtigung ist gang und gäbe, kritische Intelligenz gilt als subversiv.

Kurz nach dem tödlichen Angriff auf amerikanische und britische Truppen bei Bagdad haben die USA mit Luftangriffen auf eine proiranische Miliz reagiert. Die irakische Regierung befürchtet eine neuerliche Eskalation zwischen Washington und Teheran.

Israel wolle sich nicht abschotten, heisst es offiziell. Doch genau das passiert, wie sich am einzigen grossen Flughafen des Landes zeigt.

Die Protestbewegung hat den Hizbullah überrascht und verunsichert. Trotzdem könnte die libanesische Schiitenmiliz zur Gewinnerin der schweren Wirtschaftskrise werden. Denn ein schwacher Staat macht die Gottespartei noch stärker.

Der libanesische Staat kann seine Auslandschulden nicht mehr bedienen. Das erklärte die Regierung am Wochenende. Sie bittet die Gläubiger um eine Restrukturierung.

Präsident Rodrigo Duterte hat in einem drastischen Schritt die Isolation der Metropole Manila angeordnet. Die Massnahme zur Eindämmung des Coronavirus soll einen Monat in Kraft bleiben. An der Umsetzbarkeit bestehen Zweifel.

Auch in Südostasien werden wirtschaftliche Hilfsprogramme gegen den Coronavirus-Schock geschnürt. Indonesien, Thailand und Malaysia haben vermutlich hohe Dunkelziffern. Thailand ist aufgrund des Tourismus und der Exportindustrie besonders verwundbar.

Zu Beginn der Coronavirus-Epidemie war Chinas Partei- und Staatschef für Tage abgetaucht. Inzwischen feiern ihn die Staatsmedien als Retter.

Die chinesische Gesellschaft altert in den kommenden Jahren rasend schnell. Nun soll das Land für Ausländer attraktiver werden. Die chinesische Öffentlichkeit reagiert jedoch auf einen Gesetzentwurf.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Die britische Regierung will künftig mehr Wert auf Einwanderer mit höherer Qualifizierung legen. Das folgt richtigerweise aus dem Brexit. Ob dies aber mit der nötigen Konsequenz umgesetzt wird, ist abzuwarten.

Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.