Während sich der Gesundheitszustand von König Salman weiter verschlechtert habe, wird eine Gruppe von saudischer Prinzen verhaftet.
Die drastischen Massnahmen der italienische Regierung werfen viele Fragen auf. Dennoch ist Nichtstun keine Alternative.
An diesem Montag treten Harry und Meghan zum letzten Mal offiziell als Royals auf. Ihre Zukunftspläne sind weiterhin ungewiss.
Chinas Regierung zieht neues Selbstbewusstsein angesichts der drastisch gesunkenen Corona-Infektionszahlen. Die Propagandamaschinerie läuft auf Hochtouren.
Trotz weitreichender Gegenmassnahmen ist es Italien nicht gelungen, das Coronavirus einzudämmen. Nun versucht es die Regierung mit noch drastischeren Anweisungen. Grosse Teile des Nordens werden zur Sperrzone. Doch zum Krisenmanagement gibt es viele Fragen.
Anlässlich des Internationalen Frauentags sind in ganz Asien tausende Menschen für mehr Gleichstellung auf die Strasse gegangen.
Die von Russland und der Türkei ausgehandelte Waffenruhe für Syriens letztes grosses Rebellengebiet in der Provinz Idlib ist nach Angaben von Aktivisten brüchig.
Das Corona-Virus beschäftigt die Welt und die Schweiz. Alle News und Reaktionen in unserem Newsblog.
Im Kampf gegen das Cornavirus riegelt Italien Mailand und viele weitere Regionen ab. 14 Millionen Menschen sind betroffen. Fahren die Züge aus der Schweiz nach Italien noch? Wird jetzt die Grenze geschlossen? Die wichtigsten Antworten.
Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie stellt Italiens Regierung Gebiete im Norden des Landes mit mehreren Millionen Einwohnern unter Quarantäne. Ab Sonntag gilt für grosse Teile Norditaliens ein grundsätzliches Ein- und Ausreiseverbot.
Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie will die italienische Regierung durchgreifen. So soll in der Lombardei ein Ein- und Ausreiseverbot verhängt werden, wie aus dem Entwurf einer Regierungsverordnung hervorgeht, die das Kabinett am Samstagabend beschliessen wollte.
In Saudi-Arabien sind laut Medienberichten mehrere hochrangige Mitglieder der Königsfamilie festgenommen worden.
In China sterben weiter viele Menschen durch das neuartige Coronavirus. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Samstag mitteilte, kamen weitere 28 Menschen durch Sars-CoV-2 ums Leben. Die Gesamtzahl der Toten seit Ausbruch von Covid-19 lag damit in China bei 3070.
US-Behörden haben das Kreuzfahrtschiff «Grand Princess» vor der Küste Kaliforniens gestoppt, weil bei Passagieren und Besatzungsmitgliedern Krankheitssymptome festgestellt wurden.
Die Le-Pen-Partei Rassemblement National könnte bei den Gemeindewahlen in Frankreich Mitte März über hundert Orte erobern. In der Migrantenstadt Calais zeigt sich, wie das klappen soll.
Die Flüchtlingskrise an der Grenze zur EU bestimmt den politischen Ton. Österreichs Kanzler warnt eindringlich.
Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sagt, 80-Jährige sollten das Amt nicht mehr ausführen dürfen. Joe Biden sieht das ganz anders.
US-Präsident Donald Trump tauscht seinen Stabschef im Weissen Haus aus. Trump gab am Freitagabend (Ortszeit) auf Twitter bekannt, dass der republikanische Kongressabgeordnete Mark Meadows den bislang geschäftsführenden Stabschef Mick Mulvaney ablösen werde.
Die Türkei und Russland einigen sich auf eine Waffenruhe in Idlib. Für die Flüchtlinge ist das eine Katastrophe.
Der sogenannte Islamische Staat (IS) hat sich zum Anschlag in Kabul bekannt, bei dem am Freitag über 30 Menschen getötet wurden. Der Angriff sei von zwei Kämpfern mit Maschinengewehren und Granaten verübt worden, hiess es in der Erklärung der religiösen Fanatiker.
Auf beiden Seiten der Landgrenze wurde erneut Tränengas eingesetzt. Zugleich wies Präsident Erdogan die türkische Küstenwache an, Flüchtlinge an der Überfahrt auf die Ägäisinseln zu hindern, da diese zu gefährlich sei.
Aus Angst vor einem «Putsch» lässt der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman seine engsten Rivalen um die Thronfolge verhaften. Gerüchte um den Tod des Königs bestätigen sich nicht.
Zwei Tage vor dem geplanten Beginn der Friedensgespräche zwischen der afghanischen Führung und den Taliban gibt es keine funktionstüchtige Regierung. Zugleich erschüttert neue Gewalt das Land.
Ein marodes Gesundheitssystem, viele Vorerkrankungen, 1,3 Milliarden Menschen: in Indien könnte sich das Coronavirus verheerend auswirken. Experten machen sich grosse Sorgen.
Die Linken fordern einen Untersuchungsausschuss zu den Aktivitäten des abgedankten Königs Juan Carlos. Ob ihm die Sozialisten die Stange halten, ist ungewiss.
Die israelische Fluggesellschaft El Al hat ihre Flüge nach Zürich gestrichen. Es ist eine der drastischen Massnahmen, mit denen die Regierung die Ausbreitung des Virus in Israel eindämmen will.
Über 16 Millionen Einwohner sind betroffen, ein Viertel der Gesamtbevölkerung Italiens – und die wichtigste Wirtschaftszone.
Russland und die Türkei setzen auf verdeckt operierende Truppen, um ihre Interessen in Libyen zu verfolgen. Im Schatten des dortigen Bürgerkriegs blüht allerdings auch der Handel mit Waffen und Menschen.
Ein Londoner Gericht hat Sheikh Mohammed für schuldig befunden, die Entführung und Folterung zweier seiner Töchter angeordnet zu haben. Hinweise darauf gab es schon lange, doch wurden sie von seinen Freunden in der High Society geflissentlich ignoriert.
Jede Venezolanerin soll sechs Kinder zur Welt bringen, damit das Land wachse. Dies fordert Präsident Nicolás Maduro. Dabei scheint ihm entgangen zu sein, wie schlecht die Bedingungen sind, um in Venezuela Kinder in die Welt zu setzen.
Kein ukrainischer Präsident hatte je eine so gute Ausgangslage wie Wolodimir Selenski. Doch die fragwürdige Regierungsumbildung dieser Woche und die Ablösung des Generalstaatsanwalts wecken nun berechtigten Argwohn.
Radio Free Europe, das Sprachrohr der amerikanischen Aussenpolitik, wurde im Kalten Krieg gegründet. Nun soll es der bedrängten Medienfreiheit in östlichen EU-Staaten zu Hilfe kommen.
Der Kongressabgeordnete Mark Meadows soll den bisherigen Stabschef im Weissen Haus, Mick Mulvaney, ablösen. Auf einen dogmatischen Finanzpolitiker folgt damit ein treuer Gefolgsmann von Präsident Trump.
Viren kennen keine Grenzen. Und auch die EU sieht sich als Raum ohne Binnengrenzen. Beim gemeinsamen Kampf gegen das Coronavirus hapert es trotzdem. In der Gesundheitspolitik scheinen nicht weniger als anderswo die nationalen Egoismen zu überwiegen.
Ein Richter in Washington hat Zweifel daran, dass im veröffentlichten Mueller-Report zur Russland-Affäre nur Stellen eingeschwärzt wurden, die das auch rechtfertigten. Verantwortlich dafür sei ein Mangel an Offenheit des Justizministers in der Sache.
Die türkische Intervention in Idlib verhindert eine weitere Massenflucht aus Syrien. Doch Ankara unterstützt auch Zehntausende von islamistischen und jihadistischen Kämpfern. Ein Widerspruch, der sich nicht einfach auflösen lässt.
«Reiche erschiessen»? «Staatsknete im Parlament abgreifen»? Nach dem jüngsten Strategiekongress der Linkspartei haben mehrere Redebeiträge in Deutschland für Aufruhr gesorgt. Wie radikal sind die Mitglieder wirklich? Ein Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden Bernd Riexinger.
Das Ötztal und das Pitztal wollen sich zu einem Skigebiet zusammenschliessen. Doch die erste Erschliessung eines Gletschers in vier Jahrzehnten provoziert erbitterten Widerstand.
Ankara schlachtet die Krise an der Grenze propagandistisch aus und wirft Griechenland brutale Übergriffe auf Flüchtlinge vor. Belegt sind diese Vorwürfe nicht, doch muss sich Athen unangenehme Fragen gefallen lassen.
Der Asylrecht-Spezialist Constantin Hruschka kritisiert das Vorgehen der griechischen Behörde gegen Migranten. Eine gesamteuropäische Koordination in der Asylfrage hält er angesichts der unterschiedlichen Interessen jedoch für unwahrscheinlich.
Auf eine einheitliche Asylpolitik kann sich die EU seit Jahren nicht einigen. Stattdessen demonstriert sie nun immerhin Einigkeit bei der Sicherung der gemeinsamen Aussengrenze. Auch die Schweiz will dazu ihren Beitrag leisten.
Nach nur sechs Monaten im Amt muss das Kabinett in der Ukraine schon wieder abtreten. Das wirft ein kritisches Licht auf den Präsidenten und seine Machtbasis.
Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.
Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.
Die letzte ernsthafte Bewerberin um die Präsidentschaft 2020 hat das Handtuch geworfen. Sie erlebte nach einem frühen Höhenflug einen langen, schmerzhaften Niedergang.
620 Millionen Dollar gab Mike Bloomberg in drei Monaten aus. Das katapultierte ihn ins Spitzenfeld der Demokraten, konnte aber nicht über die Schwächen seiner Kandidatur hinwegtäuschen.
Der Aufwind aus South Carolina hat dem früheren Vizepräsidenten Joe Biden am wichtigsten Tag der demokratischen Vorwahlen einen Höhenflug beschert. Bernie Sanders wärmt bereits Verschwörungstheorien auf.
Es war ein guter Abend für den ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden: Er hat am «Super Tuesday» die Vorwahlen in bisher neun Gliedstaaten für sich entschieden. Sein schärfster Konkurrent Bernie Sanders, der in vier Gliedstaaten gewann, bleibt jedoch zuversichtlich.
Latinos stellen am «Super Tuesday» die grösste Minderheit dar. Insbesondere in Kalifornien und Texas könnten sie das Wahlergebnis massiv beeinflussen. Bei einem Besuch im Mission-Viertel in San Francisco zeigt sich ihr Enthusiasmus.
Im Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur setzt Mike Bloomberg ganz auf die Gliedstaaten des «Super Tuesday». In seiner Heimatstadt New York haben die Bewohner derweil gemischte Erinnerungen an ihren früheren Bürgermeister.
Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.
Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.
Es sind fast keine Touristen mehr in Rom. Das Coronavirus hat die Saison abrupt beendet, bevor sie richtig begann.
Was an den Schulen in Senegal zählt, ist Auswendiglernen und Wohlverhalten. Körperliche Züchtigung ist gang und gäbe, kritische Intelligenz gilt als subversiv.
Eigentlich gibt es das Livische oder Livländische nicht mehr, denn die mutmasslich letzte Person, die mit dieser alten Sprache aus dem Baltikum aufgewachsen war, ist 2013 gestorben. Doch nun machen Romantiker mobil, um das Livische in letzter Minute zu retten.
Die Spanier pflegen ein antikes Geschenk aus Kairo nicht ausreichend. Dies erzürnt die ägyptischen Denkmalschützer.
Ob teure Politikerreisen, missglückte Energie-Investitionen oder Bauruinen – Schwedens Ombudsmann für Geldverschwendung macht sie publik. Dieses unabhängige Amt ist dazu da, im Hochsteuerland Schweden zu grösserer staatlicher Sparsamkeit zu mahnen.
Der libanesische Staat kann seine Auslandschulden nicht mehr bedienen. Das erklärte die Regierung am Wochenende. Sie bittet die Gläubiger um eine Restrukturierung.
Nach stundenlangen Verhandlungen im Moskauer Kreml haben sich die Präsidenten Erdogan und Putin auf eine Waffenruhe geeinigt. Viel mehr als ein Minimalziel sind die Abmachungen nicht – Putin dürfte zufriedener damit sein als Erdogan.
Von den ehemals ausgedehnten tropischen Wäldern des Kontinents ist vielerorts nicht mehr viel übrig geblieben. War bisher vor allem die Subsistenzwirtschaft für die Abholzung verantwortlich, bedrohen jetzt auch internationale Investoren die reiche Naturressource.
Japan hat eine lange Tradition in der Vorbeugung gegen Virusinfektionen. Jetzt hebt das Coronavirus Wissen und Improvisationstalent auf eine neue Stufe, aber nicht immer den Schutz.
Ausserhalb Südkoreas gibt es zwei grosse koreanische Gemeinden. Die eine befindet sich in Los Angeles, die andere in Peking. Dort wagen sich derzeit jedoch nicht viele Südkoreaner auf die Strasse.
Erstmals seit drei Monaten provoziert Nordkorea erneut mit dem Abfeuern von Geschossen. Währenddessen versucht das isolierte und wirtschaftlich schwache Land, Fälle von Coronavirus zu verhindern.
Nach weniger als zwei Jahren implodiert der demokratische Neuanfang in Malaysia. Statt Mahathir oder Anwar Ibrahim hat der König Muhyiddin Yassin als neuen Premierminister eingesetzt. Der 72-jährige Wendehals bringt alte Machthaber zurück – und lädt auch Islamisten ein.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.
Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.
Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat
Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.
Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates
Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Die britische Regierung will künftig mehr Wert auf Einwanderer mit höherer Qualifizierung legen. Das folgt richtigerweise aus dem Brexit. Ob dies aber mit der nötigen Konsequenz umgesetzt wird, ist abzuwarten.
Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.