Im eskalierenden Konflikt in Nordsyrien haben die USA ihrem Verbündeten Türkei Rückendeckung für weitere militärische Angriffe gegeben.
Das Corona-Virus beschäftigt die Welt und die Schweiz. Alle News und Reaktionen in unserem Newsblog.
Im Wallis ist der erste Fall einer Coronavirus-Infektion (Covid-19) festgestellt worden. Dies meldete die Walliser Staatskanzlei am Freitagabend. Beim Patienten handelt es sich um einen etwa 30 Jahre alten Oberwalliser.
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Freitag zum Auftakt eines Protestmarsches in Bristol schwere Kritik an den Medien und der Politik geübt.
Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden militärischen Konfrontation zwischen der Türkei und den syrischen Regierungstruppen in Idlib hat die Nato ihre Solidarität mit Ankara bekräftigt.
Der schwer vom Coronavirus betroffene Iran reagiert mit drastischen Massnahmen auf die Ausbreitung. Im mehreren Teilen des Landes sind die Freitagsgebete abgesagt worden.
Die EU und Grossbritannien haben ihre Verhandlungsmaschinerien in Stellung gebracht. Der Kurs steht auf Kollision.
Praktisch jedes Unternehmen ist vom Virusausbruch betroffen. Das zeigt eine Umfrage
Zwei Jahre nach dem Mord am Journalisten Jan Kuciak wählen die Slowaken ein neues Parlament. Die Zeichen stehen auf Politikwechsel.
Als Vergeltung für Luftangriffe auf türkische Verbände in Nordsyrien mit mehr als 20 Toten hat die türkische Armee Stellungen der syrischen Regierungstruppen attackiert.
Das Coronavirus breitet sich in Europa weiter rasant aus. In Italien gibt es mittlerweile 17 Tote und 650 Infizierte, wie der Zivilschutz am Donnerstag mitteilte. Auch Frankreich steht vor einer Epidemie, wie Präsident Emmanuel Macron sagte.
Im Kanton Aargau ist ein 26-jähriger Mann positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies gab die Aargauer Staatskanzlei am Donnerstagabend bekannt. Es handelt sich damit um den fünften bestätigten Erkrankungsfall in der Schweiz.
Die tödlichen Schüsse auf Schwedens Regierungschef am 28.2.1986 sind bis heute ein Rätsel. Nun stehen Ermittler vor dem Durchbruch.
Hausdurchsuchung bei Verlagen und Autoren: Der Pädophilie-Skandal in Frankreich um einen gefeierten Autor steht möglicherweise erst am Anfang. Denn die Liste der Opfer und Mitwisser scheint lang.
Nach den schweren Zusammenstössen zwischen Hindus und Muslimen in Indiens Hauptstadt Neu Delhi hat sich die Zahl der Toten auf 33 erhöht. Nach Polizeiangaben gab es in der Nacht zum Donnerstag vereinzelt weitere Vorfälle.
Die Abgeordneten im US-Bundesstaat Colorado haben für die Abschaffung der Todesstrafe gestimmt. Nach einer langen und emotionalen Debatte im Regionalparlament in Denver nahm die Mehrheit der Abgeordneten den Gesetzentwurf am Mittwoch an.
Der britische Prinz Harry hat bei einem Auftritt in Schottland offenkundig darum gebeten, nur mit seinem Vornamen angesprochen zu werden. Das geht aus der Äusserung der schottischen Journalistin Ayesha Hazarika vom Mittwoch hervor.
Bei Überschwemmungen sind im Grossraum der indonesischen Hauptstadt Jakarta mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen - sie ertranken oder starben durch Stromschläge.
Kurz vor Beginn der Gespräche über die künftigen Beziehungen zwischen Grossbritannien und der EU geben sich beide Seiten hart. Experten glauben aber, dass dennoch genügend Spielraum für ein - wenn auch dünnes - Handelsabkommen bis Ende des Jahres da ist.
Bei einem Schusswaffenangriff in einer Grossbrauerei der US-Stadt Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin sind fünf Menschen getötet worden. Der 51-jährige mutmassliche Täter wurde anschliessend tot aufgefunden. Er nahm sich offenbar das Leben.
In Deutschland gibt es mittlerweile knapp 60 Fälle von bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus. Mehr als 1000 Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
Ankara hat sich in den letzten Jahren durch Alleingänge von der Allianz entfremdet. Die Konfrontation mit den Russen in Syrien führt jetzt einen Stimmungsumschwung herbei.
Die Verhaftung eines pekingkritischen Medienmanagers in Hongkong zeigt, wie verfahren die Lage in der einstigen britischen Kolonie ist. Die Situation dürfte sich weiter zuspitzen.
Das Interesse am schier endlosen Bürgerkrieg in Syrien hat stark nachgelassen. Doch die Eskalation in Idlib verdient volle Aufmerksamkeit. Nicht nur droht dort eine Konfrontation des Nato-Partners Türkei mit Russland, sondern auch eine neue Massenflucht.
Die Türkei kündigt nach den schwersten Verlusten seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs massive Gegenschläge an und fordert die Solidarität ihrer Nato-Partner. Die Aussetzung des Flüchtlingspakts übt Druck auf die Europäer aus.
Neun Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs in Syrien kontrollieren die Aufständischen nur noch die Provinz Idlib. Präsident Bashar al-Asad ist entschlossen, auch die Region im Nordwesten zurückzuerobern. Die Türkei will dies jedoch unbedingt verhindern.
Für Länder südlich der Sahara ist das Coronavirus eine besondere Herausforderung – auch wegen enger Verbindungen mit China.
Mehr als eine halbe Million Genossen wählen den Nachfolger des linkssozialistischen Oppositionschefs Jeremy Corbyn. Der gemässigte Flügel macht sich Hoffnungen auf ein Comeback.
Um die amerikanischen Präsidentschaftswahlen im Herbst zu gewinnen, müssen die Demokraten ganz auf die schwarze Wählerschaft zählen können. Der Wille der Bewerber, sich dafür ins Zeug zu legen, ist aber beschränkt, wie in South Carolina sichtbar wird.
Der undurchsichtige Wladislaw Surkow galt lange als Präsident Putins «graue Eminenz» und Chefideologe – im Innern wie auch zuletzt in der Ukraine-Politik. Jetzt ist seine Zeit abgelaufen, doch sein Erbe prägt Russland weiter.
Ob teure Politikerreisen, missglückte Energie-Investitionen oder Bauruinen – Schwedens Ombudsmann für Geldverschwendung macht sie publik. Seit bald 100 Jahren ist dieses unabhängige Amt dazu da, im Hochsteuerland Schweden zu grösserer staatlicher Sparsamkeit zu mahnen.
Die CDU hat keine handlungsfähige Führung, der Erfurter Populismus-Streit offenbart tiefe Gräben zwischen Ost und West. Die Aussichten sind trübe, dennoch gibt es einen Hoffnungsschimmer für die gebeutelte Partei.
Eine «Watch Party» zur Fernsehdebatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber bringt überraschende Erkenntnisse. Und sie zeigt, dass der Schein auch in der weltoffenen Stadt Charleston noch trügen kann.
Die Regierung rügt «Desinformation» und will das internationale Ansehen Italiens aufbessern.
Gesundheitsminister Jens Spahn und Innenminister Horst Seehofer haben die Bürger des Landes angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen vor einem «neuen Szenario» gewarnt. Bei Bedarf könne der Staat die Bewegungsfreiheit der Bürger einschränken und betroffene Orte, ähnlich wie in China, absperren.
Die britische Regierung hat das Mandat für die Verhandlungen über ein Handels- und Kooperationsabkommen mit der EU verabschiedet. Premierminister Johnson will Brüssel bloss vier Monate Zeit geben, um die Grundlinien eines bilateralen Vertrags festzulegen.
Die Olympischen Spiele geraten in Gefahr. Jetzt schaltet Japans Regierung in den Krisenmodus. Wird das Beispiel anderswo Nachahmer finden?
Ein britisches Gericht hat die Regierungspläne für den Ausbau des Flughafens Heathrow verworfen. Zum ersten Mal überhaupt bestätigt ein Urteil, dass das internationale Klima-Abkommen bindend ist und Vorrang hat vor scheinbar nicht verknüpften Beschlüssen.
Zehn Jahre sass der frühere Erdölmagnat Michail Chodorkowski im Gefängnis, weil er in Konflikt mit dem Kreml geraten war. Seither betätigt er sich im Exil als Oppositioneller. Im Interview kritisiert er Putins Manöver zur Machterhaltung und erklärt, woran Russlands Wirtschaft krankt.
Bei den schweren Ausschreitungen in der indischen Hauptstadt ist die Zahl der Opfer auf 38 gestiegen. Es mehren sich die Hinweise, dass die Polizei den Angreifern freie Hand liess. Die Opposition gibt Modis Partei eine Mitschuld.
Zum dreizehnten Mal innert sechs Jahren reichen sich im Südsudan die verfeindeten Lager die Hände. Kehrt nun Frieden ein? Ein Uno-Bericht nährt Zweifel.
Trotz Coronavirus können Touristen und Geschäftsleute weiter nach Italien kommen. Das Land ist nicht durchseucht, betont die Regierung.
Muslimischen Juristinnen in Ausbildung darf verboten werden, im Gericht ein Kopftuch zu tragen. Das hat das deutsche Verfassungsgericht entschieden.
Südosteuropa ist für die Destabilisierungspolitik des Kremls ein wichtiger Schauplatz. Obwohl viele Länder der Region traditionell russlandfreundlich sind, lässt man sich nicht alles bieten. Das zeigt Bulgarien.
Belgien hat Erfahrung darin, auch ohne gewählte Regierung über die Runden zu kommen. Das Parlament arbeitet und macht Gesetze. Aber ohne reguläre Exekutive droht ein Milliardenloch im Staatsbudget.
Schon in einer Woche können die kniffligen Gespräche über das neue Verhältnis zwischen der EU und Grossbritannien nach dem Brexit beginnen. Schon jetzt zeichnen sich grosse Differenzen zwischen Brüssel und London ab.
Die britische Regierung will künftig mehr Wert auf Einwanderer mit höherer Qualifizierung legen. Das folgt richtigerweise aus dem Brexit. Ob dies aber mit der nötigen Konsequenz umgesetzt wird, ist abzuwarten.
Vor dem Urnengang im Gliedstaat South Carolina sind zwischen den demokratischen Präsidentschaftsanwärtern mächtig die Fetzen geflogen. Bernie Sanders kam unter Druck, und Mike Bloomberg musste sich erneut für alte Aussagen und Positionsbezüge verteidigen.
Der Spitzenkandidat des linken Flügels hat seine Führungsposition im Feld der demokratischen Präsidentschaftsbewerber durch einen klaren Sieg in Nevada gefestigt. Unter den Gemässigten, die weiter gegeneinander im Wettbewerb liegen, steigt die Unruhe.
In der Produktionsstätte der Sambaschule Portela arbeiten während fast eines Jahres ein Heer von Profis und Hilfskräften auf das Spektakel hin. Eine Hauptprobe gibt es nicht, die Produktion wird fertig, wenn die Parade beginnt.
Brasiliens Schul- und Berufsbildungssystem ist katastrophal. Das zeigt die neueste Pisa-Erhebung. Wer der Misere entkommen will, braucht unglaubliches Glück und einen Sponsor.
Richard Grenell, der amerikanische Botschafter in Deutschland, hat sich mit seinem undiplomatischen Verhalten in Berlin Feinde gemacht. Seinem obersten Chef aber fiel er positiv auf; dieser belohnt ihn nun mit der Aufsicht über die Geheimdienste.
Die bolivianischen Behörden werfen dem ersten indigenen Präsidenten des Landes, der seit seiner Absetzung im Exil in Argentinien lebt, Rebellion und Terrorismus vor – und wollen verhindern, dass sich Evo Morales um ein politisches Amt in seiner Heimat bewirbt.
Es war eine der längsten und erbittertsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Ungarn stand bis fast zum bitteren Ende treu an Hitlers Seite – und sieht sich heute als reines Opfer.
Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.
Die Anwälte gehören zu den hartnäckigsten Gegnern der Rentenreform. Seit mehr als zwei Monaten ist die französische Rechtsprechung daher gelähmt. Das kann auch Beinahe-Präsidenten betreffen, die nach elf Minuten auf der Anklagebank wieder nach Hause geschickt werden.
Die Geografiekenntnisse von Politikern lassen nicht selten zu wünschen übrig. Nun hat eine südafrikanische Ministerin kurzerhand Genf zu einer nichtschweizerischen Stadt gemacht.
Griechenland will einem Handelsvertrag nach dem Brexit mit Grossbritannien nur zustimmen, wenn London sich zur Rückgabe des Parthenonfries im British Museum bereit erklärt.
Die Beerdigung einer Prostituierten in Bangladesh war für ihre Angehörigen bei aller Trauer auch ein freudiger Moment: Erstmals in diesem muslimischen Staat erhielt eine bekannte Prostituierte ein würdiges Begräbnis nach islamischer Tradition.
Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo besuchte während einer Woche drei afrikanische Länder. Chinas Einfluss in Afrika kann ihm dabei nicht entgangen sein.
In Iran wird am Freitag ein neues Parlament gewählt, doch der Wettbewerb ist so eingeschränkt wie selten. Die Islamwissenschafterin Katajun Amirpur erklärt, warum sie nicht an eine Reform des Systems glaubt, aber trotzdem die Hoffnung nicht verliert.
Weder die Türkei noch Russland wollen in der letzten syrischen Rebellenhochburg Idlib einen Krieg gegeneinander riskieren. Gut möglich aber, dass es genau dazu kommt.
Seit Monaten sitzt eine ganze Reihe westlicher Forscher in Teheran in Haft. Unterstützer vermuten eine politisch motivierte Geiselnahme durch die Hardliner, um Bemühungen der Europäer zur Rettung des Atomabkommens zu hintertreiben.
Zur Durchsetzung des Waffenembargos gegen Libyen wird die EU wieder Kriegsschiffe ins Mittelmeer schicken. Das ist ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen, wenn der Zufluss an Waffen ausgetrocknet werden soll.
Mobs greifen in Delhi Demonstranten an, sie setzen Moscheen, Geschäfte und Wohnhäuser in Brand. Der Premierminister ruft zu Brüderlichkeit auf. Das könnte heuchlerischer kaum sein.
Das politische Durcheinander in Malaysia verlangt nach unkonventionellen Lösungen: Mahathir Mohamad, der sein Amt am Montag niedergelegt hat, will nun doch Regierungschef bleiben. Er will eine parteienübergreifende Administration bilden.
Am vergangenen Freitag ist eine populäre Oppositionspartei verboten worden. Jetzt gärt es wieder in Thailand. Es könnte zu einer neuen Machtprobe zwischen dem Regime und der Strasse kommen.
Für die noch verbliebenen Ausländer wird die Situation in Nordkorea immer schwieriger. Sie befinden sich in Quarantäne und dürfen die Wohnungen sowie Residenzen nicht mehr verlassen.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten beginnt der Nationale Volkskongress jeweils am 5. März in der Grossen Halle des Volkes in Peking. Das neuartige Coronavirus zwingt nun aber zu einer Verschiebung.
Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.
Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat
Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.
Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates
Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Noch haben die Verhandlungen zwischen London und Brüssel über ein Freihandelsabkommen nicht begonnen. Doch für den britischen Chefunterhändler David Frost ist schon jetzt klar: Kontrollen der EU für gleiche Wettbewerbsvoraussetzungen im Handel kommen nicht infrage.
Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.