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Dienstag, 04. Februar 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Für die amerikanischen Demokraten hat das Rennen um das Präsidentenamt mit einem Donnerschlag begonnen, auf den sie gern verzichtet hätten. Im ersten Vorwahl-Staat Iowa funktionierte gar nichts.

Im ersten Vorwahlstaat kommt es bei der Auszählung der Ergebnisse zum Debakel. Wegen Unstimmigkeiten verzögert sich die Bekanntgabe des Siegers bis zum Nachmittag. Die Republikaner greifen die peinliche Panne ihrer Rivalen dankbar auf.

Die grösste Parteienfamilie in der EU kann ihr Verhältnis zum ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban und zu seiner Fidesz-Partei noch immer nicht klären. Da sich für einen Rauswurf keine Mehrheit findet, soll die Mitgliedschaft des Fidesz vorerst weiter ruhen.

Seit Jahren tobt in der Universitätsstadt Wittenberg in Sachsen-Anhalt ein Streit um ein judenfeindliches Relief an der Fassade der Stadtkirche. Das zuständige Gericht hat nun entschieden: Die Plastik darf bleiben. Doch die Begründung überzeugt nicht.

Eine Justizministerin zeigt Unsicherheit über die Rechtslage und bringt die Regierung in Verlegenheit. Und Frankreich diskutiert einmal mehr aufgeregt über sein Verhältnis zur Religion.

An fast 1700 Parteiversammlungen wählen die Demokraten in Iowa ihren Favoriten für die Präsidentschaftskandidatur. Im ländlichen Clinton County beschäftigt die Wähler, wer Donald Trump schlagen kann.

Mit den Vorwahlen tritt in Amerika das Rennen um das Weisse Haus in die heisse Phase. Welcher Demokrat wird Donald Trump herausfordern? Und wie funktioniert das System der Primaries und Caucuses?

Die Parteienfamilie der EVP kann sich nicht entscheiden, ob sie die ungarische Regierungspartei als Vollmitglied wieder aufnehmen oder definitiv verstossen soll. Mit dem Nullentscheid verpasst sie eine Chance.

Frankreichs Präsident will das belastete Verhältnis zu Polen verbessern. Es ist eine Charmeoffensive mit Tücken: Hinter der positiven Atmosphäre verbergen sich vor allem Streitpunkte.

Daniel arap Moi regierte Kenya 24 Jahre lang. Als er 2002 abtrat, hinterliess er eine institutionalisierte Korruption und ethnische Spannungen, die bis heute das Klima im ostafrikanischen Land vergiften.

Der Exil-Uigurin Asiye Abdulaheb wurden die «China Cables» zugespielt, die belegen, wie Peking ihr Volk unterdrückt. Mittlerweile erhält sie Schutz vom niederländischen Staat – und hofft, dass Europa im Umgang mit der Weltmacht seine Naivität verliert.

Seit Jahren wird in den USA über manipulierte Wahlen diskutiert. Jetzt wartet die Welt seit Stunden auf ein Resultat. Erste Schlüsse für das Rennen um die Nomination lässt die Vorwahl aber trotzdem schon zu.

Der Schulbesuch vieler Mädchen in Afghanistan scheitert oft an einer Hürde: den Vätern. Dass es aber auch Männer gibt, die für die Bildung ihrer Töchter keine Anstrengung scheuen, zeigt das Beispiel eines ungebildeten Dörflers, der kürzlich nationale Berühmtheit erlangte.

Ankara sieht der syrischen Offensive in Idlib nicht länger zu. Angriffe der türkischen Armee töten über ein Dutzend syrische Soldaten. Erdogan riskiert damit einen Bruch im Verhältnis mit Russland.

Am 4. Februar 1945 trafen sich die «Grossen Drei» in Jalta, um die Nachkriegsordnung zu verhandeln. Dass dabei die Welt geteilt wurde, ist eine Legende.

In neuneinhalb Jahren hat Schweden es nicht fertiggebracht, den gegen Julian Assange erhobenen Vorwurf der Vergewaltigung so zu dokumentieren, dass ein Prozess angestrengt werden könnte. Die Frage steht im Raum, weshalb es so weit kam. Stockholm schweigt dazu.

Boris Johnson will keine Beihilfe-Regeln der EU, Michel Barnier will kein Dumping vor den Küsten Europas. Grossbritannien und die EU haben am ersten Arbeitstag nach dem Brexit ihre Forderungen vorgestellt. Streit droht insbesondere beim Dumping – und beim Fisch. Die geplante Streitbeilegung ähnelt der im Rahmenabkommen mit der Schweiz vorgesehenen Lösung.

Darf eine Studentin vollverschleiert eine Vorlesung besuchen? In Schleswig-Holstein schon. Dort haben die Grünen soeben ein entsprechendes Verbot verhindert, der Religionsfreiheit zuliebe.

Amerikanische Kommandanten sollen in Ausnahmesituationen auch ausserhalb Koreas Minen einsetzen können. Das Pentagon behauptet, die Gefahr für Zivilpersonen werde dadurch nicht grösser.

Der britische Premierminister Johnson tut so, als sei er an einer engen Anbindung an den europäischen Binnenmarkt gar nicht interessiert. Das ist mehr als populistisches Getöse. Die Briten gehen mit guten Gründen auf Distanz.

Ein Treffen in Berlin offenbart die Differenzen zwischen der deutschen Kanzlerin und Österreichs Regierungschef Sebastian Kurz. In der Migrationsfrage sind die beiden uneins, und bei der Transaktionssteuer auf Finanzgeschäfte herrscht ebenfalls Dissens.

Einen Tag nach dem Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union hat die Regierung Boris Johnsons ihre neuen Souveränitätsrechte bekräftigt. Der Premierminister will am Montag Forderungen Brüssels nach Anlehnung an die Wettbewerbsbedingungen der EU zurückweisen.

Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo ist vom Präsidenten Alexander Lukaschenko mit offenen Armen empfangen worden. Minsk und Washington blicken dabei nach Russland.

Albin Kurti ist am Montag zum neuen Ministerpräsidenten Kosovos gewählt worden. Die Euphorie seiner Anhänger nach dem Wahlsieg hat auf dem langen Weg dorthin allerdings nachgelassen.

Mit gemischten Gefühlen machen sich die 73 britischen Europaabgeordneten auf die Heimreise. Auch die britische Gemeinde in Brüssel muss den Austritt ihres Heimatlandes aus der EU erst noch verkraften.

Sowohl Premierminister Boris Johnson wie auch der EU-Chefunterhändler Michel Barnier geben die Eckpunkte ihrer Verhandlungsposition bekannt.

Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wird zur Tatsache. Die EU verliert eines ihrer bedeutendsten Mitgliedsländer. In Brüssel wird jedoch so getan, als ob nichts geschehen wäre. Dabei wäre der Brexit eine Chance für neue Konzepte der Zusammenarbeit.

Auf dem Highway überholen einen Busse namens «Bernie» und «Joe», im Lokalfernsehen laufen Werbefilme ohne Unterbrechung: Im «American Heartland» fällt am Montag der Startschuss für die Vorwahlen. Die führenden Bewerber der Demokraten könnten kaum unterschiedlicher sein.

Die Demokraten müssen sich in den Vorwahlen zwischen zwei Visionen entscheiden. Wollen sie eine Rückkehr zur Normalität oder eine weitere Revolution für die USA?

Argentinien ist hoch verschuldet und schlittert auf eine Staatspleite zu. Erneut steht das Land vor einem Konflikt mit den Käufern seiner Schuldpapiere. Diesmal hat das Land jedoch gute Karten, um von seinen Gläubigern Zugeständnisse einzufordern.

Das Impeachment Präsident Trumps wird am Mittwoch mit dem erwarteten Resultat enden. Unsicher ist, was dies für die Wahl vom November bedeutet.

Die Zahl der Tötungsdelikte in El Salvador ist stark gesunken. Die neue Regierung sieht das als Verdienst ihrer Sicherheitsstrategie. Doch der Rückgang könnte andere Gründe haben.

Die Republikaner mussten sich bei der Verteidigung ihres Präsidenten oft winden. Aber schliesslich machte ein Senator in einer Schlüsselrolle klar, worum es wirklich ging.

Auch 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz kann es keine Universalisierung der Erinnerung geben, weil Erinnerung hier nicht ausgetauscht werden kann. Innerhalb der jüdischen Tradition konnte der Holocaust nur ein jüdisches Problem bleiben.

Beim Gedenkanlass im ehemaligen nationalsozialistischen Vernichtungslager erhalten die Zeitzeugen wohl ein letztes Mal das Wort. Die politischen Kontroversen bleiben im Hintergrund dennoch präsent.

Aus Angst vor der Protestbewegung sicherten die libanesischen Behörden den Regierungssitz und das Parlament mit hohen Betonmauern ab. Geistreiche Aktivisten deuteten die Barrikaden zu einem Mahnmal um.

Im einstigen Krisenland funktionieren diverse staatliche Dienste nicht so, wie sie eigentlich sollten. Es gibt aber auch überraschende Ausnahmen.

Die Empörung über ein überteuertes System für elektronische Autobahnvignetten hat 300 Computerspezialisten in Tschechien dazu bewegt, kostenlos einen Ersatz zu programmieren. Das freut auch den Regierungschef, der den Skandal zum Ausbau seiner Macht nutzt.

Das Rathaus von Paris gilt als prestigeträchtigstes Ziel im französischen Kommunalwahlkampf. Doch für die Partei von Präsident Macron scheint es schon so gut wie verloren.

Amerikanische Diplomaten haben die Wiederaufnahme von Flügen zwischen Pristina und Belgrad eingefädelt. Brüssel schaut vom Boden aus zu.

Der irakische Präsident hat am Wochenende einen neuen Ministerpräsidenten nominiert. Dieser kündigte umgehend dringende Reformen an.

Trumps Nahostplan schaffe neue politische Tatsachen, die eine Verhandlungslösung verunmöglichten, sagt Peter Lintl, der Nahostexperte der Stiftung für Wissenschaft und Politik.

Die palästinensische Führung will das Vorhaben des amerikanischen Präsidenten auf dem Verhandlungsweg zu Fall bringen. Dabei bauen sie auf den internationalen Rückhalt für eine Zweistaatenlösung.

Die Länder des Sahels schlittern immer tiefer in die Krise; am Tschadsee wurden 2019 gar mehr Tote durch Anschläge verzeichnet als am Horn von Afrika.

427 Personen sind an dem neuartigen Coronavirus gestorben; zwei Todesfälle ausserhalb Chinas sind bestätigt. In Wuhan geht ein Notspital mit über 1000 Betten in Betrieb, das in nur acht Tagen erbaut wurde.

Neben China ist Thailand vom Coronavirus wirtschaftlich besonders stark betroffen. Hotelbuchungen sind im Keller, und der Tourismussektor blutet.

Immer mehr Regierungen fliegen ihre Bürger aus Wuhan aus, dem Epizentrum der Coronavirus-Epidemie. Doch wie soll man verhindern, dass die Evakuierten weitere Menschen anstecken?

Als Reaktion auf brutale Sexualverbrechen fordern indische Politiker drakonische Strafen. Eine Stiftung hingegen setzt bei den Wurzeln des Übels an: Sie vermittelt Jugendlichen ein zeitgemässes Frauenbild – ein Tropfen auf den heissen Stein, aber ein Anfang.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Nachfolger der jetzigen Regierungschefin Carrie Lam könnte bis März ernannt werden und den Rest ihrer Amtszeit bis 2022 übernehmen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Viele Briten sind traurig, in Schottland regt sich Separatismus, und EU-Regierungen bedauern den historischen Schnitt.

Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.

Die ersten Ergebnisse der Demokraten bei den Vorwahlen in Iowa sind da. Aktuell sind 62 Prozent der Stimmen ausgezählt.

Das Wahlsystem in Iowa ist schon länger umstritten. Nun endet die erste Vorwahl der Demokraten dort in einem Chaos. Darüber kann sich nur einer freuen: Donald Trump.

Stundenlange Debatten, mehrere Wahlgänge – kein Ergebnis. Was das Debakel in Iowa für die Demokraten bedeutet und für Trump.

Für Brüssel beisst sich der US-Plan mit internationalen Vereinbarungen.

António Guterres wirft den am syrischen Bürgerkrieg beteiligten Ländern vor, sich nicht an die Abmachung zu halten.

Der Wahlkampfauftakt der Demokraten war ein spektakulärer, katastrophaler und beschämender Fehlschlag.

Der unbestechliche Rebell übernimmt die Macht in Pristina. Vor ihm hat vor allem die bisher herrschende und korrupte Clique Angst.

Die offiziellen Ergebnisse der Vorwahl in Iowa stehen noch aus, doch Pete Buttigieg verbucht für sich trotzdem schon einen Erfolg.

Assads Schergen greifen das letzte grosse Rebellengebiet im Nordwesten Syriens an. Für die Menschen gibt es kein Entrinnen, weil die Türkei die Grenze dichtgemacht hat.

Die Spitäler in Wuhan sind überfüllt, die Läden leer. Lebensmittel und Medikamente werden knapp. Und die Menschen sind verzweifelt.

Bei Gesprächen in Genf sollen nun die weiteren Einzelheiten für den dauerhaften Waffenstillstand geklärt werden.

Daniel arap Moi ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Der «Professor der Politik» regierte mit harter Hand.

Der britische Premierminister lullt sein Volk nach dem EU-Austritt mit Charme und Lügen ein. Boris Johnson war noch nie ein Mann für komplexe Realitäten.

In der letzten Rebellenregion Syriens geraten Regimekräfte und türkische Truppen aneinander. Nun steht auch das enge Verhältnis zweier Staatschefs auf dem Spiel.

In dieser Übersicht finden Sie immer die aktuellsten Ergebnisse des US-Vorwahlkampfs.

Die Ankläger appellieren zum Impeachment-Ende an das Gewissen der Senatoren. Am Mittwoch wird Trumps Freispruch erwartet.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach dem zweiten Stichwaffenangriff binnen drei Monaten schärfere Gesetze angekündigt.

Nach der jüngsten Messerattacke in London will der Premier die Gesetze in Grossbritannien verschärfen.

Amerika schaut ab Montag nach Iowa, wo die Demokraten ihren Kandidaten wählen. Warum ist der «Caucus» vorentscheidend?

Australien fliegt wegen des Coronavirus rund 250 Bürger aus der abgeriegelten Stadt Wuhan aus und interniert sie auf einer Insel im Indischen Ozean.