Der ehemalige Basketball-Superstar Kobe Bryant ist am Sonntag bei einem Helikopterabsturz in Kalifornien tödlich verunglückt. Mehrere nordamerikanische Medien, darunter das Sportportal ESPN, bestätigten den Absturz des Helikopters nahe Los Angeles.
Ein Forscher sagte das Erdbeben im türkischen Elazig voraus und warnte die Behörden – aber niemand hörte Naci Görür zu.
In der Ukraine-Affäre sorgt eine Aufnahme von Donald Trump mit dubiosen Geschäftsmännern für Aufsehen.
Die Lage in China spitzt sich zu. Wegen des Coronavirus wurde in Wuhan Autofahren verboten. Folgen für Wirtschaft sind fatal.
Über 50 Tote, fast 2000 Infizierte: Seit Tagen will China die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Nun verschärft Peking die Massnahmen. Andere Länder wollen ihre Bürger aus Wuhan zurückholen. Ein Experte geht von einem langen Kampf gegen das Virus aus.
Australien hat am Sonntag seinen nicht ganz unumstrittenen Nationalfeiertag begangen. Trotz der tobenden Brände und trotz Kritik der Ureinwohner feierten Menschen den Tag, der an die Ankunft der ersten Flotte mit Siedlern aus England im 18. Jahrhundert erinnert.
Im Prozess gegen den amerikanischen Präsidenten im Senat in Washington hat nun die Verteidigung das Wort. Die Anwälte von Donald Trump stellen sich auf den Standpunkt, dass er in der Ukraine-Affäre nichts falsch gemacht habe – und die Demokraten bloss versuchten, Einfluss auf die kommende Präsidentenwahl zu nehmen.
Ein kleines Wunder für die Rettungskräfte: Über 24 Stunden nach dem verheerenden Erdbeben im Osten der Türkei können sie ein 2-jähriges Mädchen und ihre Mutter aus einem eingestürzten Haus retten. Insgesamt hätten 45 Menschen lebend geborgen werden können.
Das auf der Berliner Libyen-Konferenz bekräftigte Waffenembargo für das nordafrikanische Krisenland ist nach UN-Angaben von mehreren Gipfelteilnehmern gebrochen worden.
Bei Überschwemmungen nach schweren Regenfällen sind in Südbrasilien mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.
Nach neuen Angriffen mit Sprengstoff-Ballons aus dem Gazastreifen hat Israels Luftwaffe in der Nacht zum Sonntag Ziele in dem Palästinensergebiet beschossen.
China hat ganze Städte abgeriegelt, um das Coronavirus zu stoppen. Doch der Erreger breitet sich weiter aus. Die Regierung der besonders betroffenen Metropole Wuhan steht in der Kritik.
Innerhalb weniger Stunden werden bei Verbrechen in Süddeutschland sieben Menschen getötet. Was hat die Täter angetrieben, gerade nächste Verwandte zu töten?
China reagiert mit der Abriegelung von Millionenstädten, um die Ausbreitung einer Lungenkrankheit zu verhindern. Was bislang über den neuartigen Erreger bekannt ist.
In der irakischen Hauptstadt Bagdad ist es zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen.
In Rot am See schoss ein Mann auf seine Verwandten. Sechs Menschen wurden getötet. Ein angeschossener 68-Jähriger schwebt weiter in Lebensgefahr.
Die USA blockieren nach iranischen Angaben den internationalen Zugang zu der Servern der iranischen Nachrichtenagentur Fars.
Nach den ersten bestätigten Fällen der neuartigen Lungenkrankheit in Europa geht die EU-Präventionsbehörde ECDC von weiteren Funden auf dem europäischen Kontinent aus.
Bei einem schweren Erdbeben sind im Osten der Türkei mindestens 22 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden. Das teilte Innenminister Süleyman Soylu am Samstagmorgen mit.
Mike Pence könnte nächste Woche theoretisch US-Präsident werden. Wer ist der Mann, der Trump so loyal wie kein anderer zur Seite steht? Wir haben mit seinem Biografen Tom Lo Bianco gesprochen.
Muktada al-Sadrs vollzog einen Seitenwechsel, was ein hartes Durchgreifen seitens der Polizei gegen die Demonstranten ermöglichte. Doch die Demonstrationen brachen bis jetzt nicht ab.
In wenigen Wochen wird in Israel gewählt. Ausgerechnet jetzt will der amerikanische Präsident Donald Trump seinen «Jahrhundertplan» zur Lösung des Konflikts mit den Palästinensern bekanntgeben.
Nach den langen Ausführungen der Anklage und einer kurzen Breitseite der Verteidigung ist der Impeachment-Prozess gegen den amerikanischen Präsidenten für eineinhalb Tage ausgesetzt worden. Wohl nicht zufällig kam darin eine weitere Lüge Trumps ans Tageslicht.
Trotz der Kritik von Datenschützern und Menschenrechtsgruppen führt die britische Polizei im öffentlichen Raum Kameras zur Gesichtserkennung ein. Die Technologie soll eine wirkungsvollere Fahndung nach Kriminellen ermöglichen.
Mitten im Impeachment-Prozess gegen sich gerät der amerikanische Präsident Trump durch Aufnahmen von einem Gespräch mit Geldgebern in die Defensive.
Eine Demonstration gegen das Verbot der Plattform «Linksunten.Indymedia» ist am Samstagabend eskaliert. Am Mittwoch verhandelt das Bundesverwaltungsgericht über die Zukunft des linken Online-Portals.
Die Präsidententochter Isabel dos Santos ist auch in Portugal unternehmerisch stark engagiert. Nach dem Ursprung ihres Vermögens zu fragen, erschien lange wenig opportun. Das scheint sich jetzt zu ändern.
In Libyen sind entgegen der Vereinbarungen der Berliner Libyen-Konferenz neue Waffentransporte und ausländische Kämpfer eingetroffen.
Als die Rote Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz befreite, fand sie nur noch 7000 Überlebende vor. Die SS hatte 58 000 Insassen auf den Todesmarsch nach Westen gezwungen.
Die Drohungen Ankaras, den Flüchtlingen die Tore nach Europa zu öffnen, sorgen verlässlich für Aufregung in Deutschland. Doch die Türkei hat seit bald vier Jahren selbst ein Interesse daran, sich an das Flüchtlingsabkommen zu halten.
Das kapitalistische Amerika setzt auf Planwirtschaft, Trump als heimlicher Pazifist und nun auch noch Demokraten, die ein früheres Schreckgespenst zum Hoffnungsträger machen: So manche vermeintliche Gewissheit schmilzt in der Ära Trump dahin.
US-Präsident Donald Trump hat seinen israelischen Amtskollegen Benjamin Netanyahu sowie dessen Herausforderer Benny Gantz nach Washington eingeladen. Netanyahu setzt grosse Hoffnungen auf den Nahost-Friedensplan Trumps.
Über 20 Jahre nach dem Tod einer nicht-jüdischen Widerstandskämpferin beschmieren Unbekannte ihren früheren Wohnort mit den Worten «Juden hier». In einem aktuellen Artikel hatte ihr Sohn vor zunehmendem Antisemitismus gewarnt.
Mit einer unbedarften Äusserung über die Schönheit seiner Mitstreiterinnen hat der Moderator des populären Sanremo-Festivals eine Empörungswelle in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Auch Parlamentarierinnen gehen auf die Barrikaden.
An der mexikanischen Südgrenze haben Sicherheitskräfte rund 800 Migranten auf dem Weg in die USA gestoppt. Das unzimperliche Verhalten der Sicherheitskräfte beweist die migrationspolitische Kehrtwende in dem Land. Damit konnte der Migrationsfluss in Richtung Norden signifikant reduziert werden.
Bei einem kurzen Arbeitsbesuch in Istanbul lobt die deutsche Bundeskanzlerin die Leistung der Türkei bei der Beherbergung von 4 Millionen Flüchtlingen.
Zum ersten Mal soll ein Pharmaunternehmer für seine Rolle in der tödlichen Opioid-Epidemie in den USA ins Gefängnis. Es ist ein weiterer Meilenstein im Versuch, die Suchtkrise rechtlich aufzuarbeiten.
In einem zehnjährigen Rechtsstreit zwischen dem schwedischen Staat und der samischen Urbevölkerung um die Verwaltung von Jagd- und Fischereirechten hat Schwedens Höchstes Gericht vollumfänglich für die Urbevölkerung entschieden. Das Urteil ist eine kleine Sensation.
1,1 Millionen Menschen, zum grössten Teil Juden aus ganz Europa, aber auch Sinti und Roma und nichtjüdische Polen, wurden im deutschen Vernichtungslager Auschwitz umgebracht. Die Ermordung erfolgte gut organisiert. Viele Insassen starben nach der Befreiung durch die Rote Armee an Entkräftung.
Auch wenn man wieder um freundlichere Töne bemüht ist, gibt es zwischen Berlin und Ankara noch immer viele strittige Fragen. Vor allem das Thema Migrationspolitik und die Inhaftierung deutscher Staatsangehöriger dürften für Gesprächsstoff sorgen.
Italiens Cinque Stelle haben nach dem Rücktritt von Luigi Di Maio nicht nur ein Führungsproblem. Die Protestpartei steckt in einer schweren Identitätskrise, die unumgänglich war.
Ende des Monats verlässt Grossbritannien die EU. Danach wollen London und Brüssel über ein neues bilaterales Verhältnis verhandeln. Boris Johnson und EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen bereiteten bei einem ersten Treffen den Boden für die Gespräche.
Die britische Volkskammer hat dem mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag erwartungsgemäss zugestimmt. Zuvor hatte die Regierung an der entsprechenden Vorlage einige bemerkenswerte Änderungen vorgenommen.
Der Chef des amerikanischen Supreme Court ist formell auch Vorsitzender im Impeachment-Prozess. Doch ist er dort wirklich Dirigent oder nur eine Art Zierpflanze, die dem Anlass ein würdigeres Aussehen verleihen soll?
Der Korruptionsskandal um die brasilianische Baufirma Odebrecht hat in Peru ein politisches Erdbeben ausgelöst. Präsident Vizcarra profiliert sich im Kampf gegen die Korruption. Weil ihn das Parlament nicht unterstützte, hat er Neuwahlen ausgerufen.
Die amerikanische Regierung will mit strengeren Regeln für Touristen- oder Geschäftsvisa dem «Geburtentourismus» Einhalt gebieten: Manche Ausländerinnen reisen kurz vor dem Geburtstermin ein, um ihr Baby in den USA auf die Welt zu bringen. Dadurch erlangt das Kind automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Die Migranten gehörten grösstenteils einer sogenannten Karawane von rund 3500 Menschen an, die vergangene Woche aus Honduras auf der Flucht vor Gewalt und Armut in Richtung USA aufgebrochen waren. Für die meisten ist die Reise vorerst beendet, aber das Ziel nicht erreicht.
Seit kurzem wird das Königreich Bhutan von Touristen aus Südasien überrannt. Das besorgt die Behörden, die seit langem den Zustrom von ausländischen Reisenden begrenzen. Grund für den Ansturm ist eine Falschmeldung über bald ändernde Einreisebestimmungen.
Drei schwedische Parlamentsparteien wollen den Botschafter Chinas in Stockholm, Gui Congyou, zur unerwünschten Person erklären lassen. Damit werden sie kaum durchdringen. Doch die Beziehungen sind auf dem Gefrierpunkt.
Vieles deutet darauf hin, dass die französische Regierung das Kräftemessen mit den Gegnern der Rentenreform gewonnen hat. Doch diesen Sieg gibt es nicht umsonst. Die Gewaltbereitschaft hat merklich zugenommen.
Die Glocken von Big Ben in London sind wegen Renovationsarbeiten bis 2021 verstummt. Brexit-Anhänger fordern, dass Big Ben dennoch den EU-Austritt am 31. Januar einläuten soll. Doch sie haben nicht mit den hohen Kosten gerechnet.
Bettino Craxi war ein Exponent der Korruption in Italien. Jetzt wird er von seinen Fans gefeiert.
Die Beziehungen zwischen Bagdad und Washington sind an einem Tiefpunkt. Doch die Gegner der Amerikaner im Irak sind sich keineswegs so einig, wie es scheint.
Jährlich fliessen Milliarden aus armen Ländern ab. Dabei profitieren nicht nur die örtlichen Kleptokraten, sondern auch europäische Firmen.
Vertreter aus fast fünfzig Ländern haben in Jerusalem der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau gedacht. Mit Frank-Walter Steinmeier hielt erstmals auch ein deutsches Staatsoberhaupt eine Rede in Yad Vashem.
In dieser Todesfalle klammern sich viele an den verwegenen Gedanken, dass die Revolution noch nicht vorbei sei.
Es brennt weiter in Australien. Nach ein paar kühleren Tagen haben die Brände diesmal auch die Politiker in der Hauptstadt Canberra erreicht.
Was auf einem lokalen Markt in der chinesischen Stadt Wuhan begann, könnte einen internationalen Gesundheitsnotstand nach sich ziehen. Die Entwicklung in sechs Schritten.
Die Gefahr von Verfolgung und Verbrechen durch die burmesische Armee ist für die muslimische Minderheit nicht gebannt. Das oberste Uno-Gericht verlangt von Burma konkrete Schritte. Dass das etwas bewirkt, ist zu bezweifeln.
Wegen des Coronavirus haben die chinesischen Behörden am Donnerstag alle Verbindungen von und nach Wuhan gekappt. Die Bewohner der chinesischen Millionenstadt decken sich mit Notrationen ein.
Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.
Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.
Der Nachfolger der jetzigen Regierungschefin Carrie Lam könnte bis März ernannt werden und den Rest ihrer Amtszeit bis 2022 übernehmen.
Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.
Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat
Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.
Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates
Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.
Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.
Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.
Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.
Boris Johnson und Donald Trump halten eine unangenehme Wahrheit bereit. Die Wähler wollen heute Politiker mit Profil und Fokus auf ein Thema. Dafür nehmen sie Rüpelhaftigkeit und Regelverletzungen in Kauf. Deutschland bietet einen Gegenentwurf: Stagnation und eine Politik, die sich in Details verzettelt.
Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.