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Samstag, 18. Januar 2020 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Mindestens 40 Regierungssoldaten sind im Jemen nach Angaben aus Militärkreisen bei einem Raketenangriff getötet und etwa 50 weitere verletzt worden. Der Angriff sei mutmasslich von Huthi-Rebellen ausgeführt worden, die vom Iran unterstützt werden, hiess es am Samstag.

Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump will dessen Verteidigerteam die Anklage der Demokraten demontieren. Die beiden Anklagepunkte Machtmissbrauch und Behinderung der Ermittlungen des Repräsentantenhauses verstiessen gegen die Verfassung.

Die mit akuter Luftverschmutzung konfrontierte norditalienische Stadt Mailand bekämpft aktiv das Rauchen. So will Bürgermeister Giuseppe Sala Tabakkonsum im Umfeld von Bus- und Tramhaltestelle sowie an Orten verbieten, wo Menschen im Freien Schlange stehen.

Im Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump haben die Demokraten im Repräsentantenhaus weitere Dokumente veröffentlicht. Sie sollen Trump in der Ukraine-Affäre weiter belasten.

Im ägyptischen Badeort Hurghada machen sich die Angestellten einer Hotelanlage schon im Morgengrauen daran, den Plastikmüll von den Sandstränden am Roten Meer zusammenzutragen.

Beim Libyen-Treffen in Berlin geht es nicht nur um das Bürgerkriegsland, sondern auch um die Politik der Zukunft.

Der ehemalige deutsche Aussenminister Joschka Fischer hält den Konflikt zwischen den USA und dem Iran noch immer für gefährlich. Bewunderung hat er dagegen für die Klimajugend übrig – genau wie für die Schweiz und ihre Geschichte.

Im Konflikt mit dem Iran hat US-Präsident Donald Trump eine scharfe Warnung an die Führung in Teheran gerichtet. Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, solle "sehr vorsichtig mit seinen Worten" sein, schrieb Trump am Freitag auf Twitter.

Seit Wochen schiebt die Türkei Menschen mit angeblichen Verbindungen zu Terrororganisationen in ihre Heimatländer ab. Am Freitagabend landet eine mutmassliche IS-Anhängerin mit drei Kindern in Frankfurt. Gegen sie liegt ein Haftbefehl vor.

Ein Zürcher ETH-Student und eine Luzerner Architektur-Studentin starben beim Abschuss des Flugzeugs im Iran. Die Reaktionen auf ihren Tod zeigen, wie gespalten die iranische Gemeinde auch in der Schweiz ist.

Smog und Luftverschmutzung machen derzeit den Bewohnern von Grossstädten auf dem Balkan und in Italien zu schaffen. In der serbischen Hauptstadt Belgrad löste sich Freitagmittag der Dauernebel erst nach zehn Tagen auf.

Hunderte Mittelamerikaner haben auf ihrem Weg von Honduras Richtung USA die Grenze zu Guatemala überquert und sich am Freitag Mexiko genähert. Dessen Regierung erklärte, Menschen mit Dokumenten die Einreise erlauben zu wollen, nicht aber die Weiterreise in die USA.

Die Anwälte von US-Präsident Donald Trump bekommen im Amtsenthebungsverfahren prominente Unterstützung: Ken Starr, der Ermittler gegen den früheren US-Präsidenten Bill Clinton und Star-Anwalt Alan Dershowitz schliessen sich der Verteidigung an.

Der japanische Umweltminister Shinjiro Koizumi ist am Freitag Vater geworden - und sorgt mit der Ankündigung eines zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs für eine Sensation in dem arbeitsamen Inselreich.

Die Behandlung von genetisch bedingten Muskelerkrankungen befindet in einem völligen Umbruch. Spezielle medikamentöse Behandlungsstrategien und die Gentherapie mit potenziellen Heilungsaussichten von bisher nur schlecht behandelbaren Erkrankungen sind im Kommen.

Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen will bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2022 antreten. "Meine Entscheidung ist gefallen", sagte die 51-Jährige am Donnerstagabend vor Journalisten in Nanterre.

Starke Gewitter mit heftigen Regenfällen haben am Freitag die Buschbrände an der australischen Ostküste im Zaum gehalten. 18 Monate lang hatte dieser australische Bauer mit einer Dürre zu kämpfen. Umso grösser die Freude, als im von Buschbränden geplagten Bundesstaat New South Wales endlich wieder mal ausreichend Regen fällt.

Wie ergeht es Frauen Jahre nach einer Abtreibung? In den USA ist gerade eine Studie dazu herausgekommen. Fünf Jahre nach einem Schwangerschaftsabbruch bewertet der überwiegende Teil der Frauen den Eingriff als richtige Entscheidung.

Bei den iranischen Raketenangriffen der vergangenen Woche auf von ausländischen Truppen genutzte Stützpunkte im Irak sind mindestens elf US-Soldaten verletzt worden. Dies teilte das US-Militär mit.

In Thüringen braucht der linke Ministerpräsident Bodo Ramelow die Unterstützung der CDU. Diese signalisiert Bereitschaft zu einer Duldung.

Die norwegische Regierung hat aus humanitären Gründen eine Bürgerin mit zwei kleinen Kindern aus dem IS-Gefangenenlager al-Hol repatriiert. Das könnte sie allerdings die Macht kosten. Denn die rechtsnationale Fortschrittspartei sperrte sich gegen den Schritt und droht nun, die Koalition im Zorn zu verlassen.

Die Protestbewegung hatte eine unabhängige Expertenregierung und baldige Neuwahlen gefordert. Stattdessen bilden der Hizbullah und seine Verbündeten nun im Alleingang ein Kabinett. Dem Land drohen damit eine noch tiefere Spaltung und Isolation.

Ein Tritt zwischen die Beine eines Leibwächters hat Malak Alaywe zur Ikone der Revolution in Libanon gemacht. Doch ihre Euphorie ist verflogen. Ihr Mann erhält Todesdrohungen. Das Paar will das Land verlassen.

Es läuft schon lange nichts mehr rund in der EU. Das Parlament und die Kommission haben sich deswegen eine Konferenz verordnet, die das Vertrauen der Bürger in die Institutionen stärken soll. Ihr genauer Inhalt bleibt unklar.

Indien vergöttert seine Filmstars. Doch wenn sich diese gegen die rechtsnationalistische Regierung stellen, werden sie angefeindet und bedroht. Manche tun es trotzdem.

Elterngeld hin oder her, in Japan beantragen nur wenige Väter Erziehungsurlaub. Japans Umweltminister Shinjiro Koizumi will das ändern.

Erst zum dritten Mal in der amerikanischen Geschichte hält der Senat Gericht über einen Präsidenten. Auch wenn es am Freispruch für Donald Trump keinen Zweifel gibt, werden die Bilder dieser Tage in die Geschichte eingehen.

Trumps Aussage, hinter dem Volk Irans zu stehen, weist er als Lüge zurück. Seine Predigt zeigt, dass er auch nach dem tragischen Abschuss der Boeing keinen Kurswechsel im Konflikt mit den USA plant.

Klingt verrückt, ist aber genauso passiert, und zwar in Lesotho. Ministerpräsident Thabane will nun möglicherweise zurücktreten.

Die Buschbrände in Australien haben bisher über 2700 Häuser zerstört. Dabei ist der Lebensunterhalt von Tausenden von Menschen in Flammen aufgegangen.

Nur noch vier von zehn Bundesbürgern haben eine positive Meinung von den USA. Dabei handelt es sich um Deutschlands wichtigsten Partner in der Welt. Wie konnte das passieren? Für den FDP-Politiker Frank Müller-Rosentritt ist die deutsche Regierung mitverantwortlich. Ein Gastbeitrag.

Der amerikanische Präsident hat sich nicht mit Nettigkeiten bekannt gemacht, sondern das Recht des Stärkeren zur Maxime erhoben. Er scheint Erfolg zu haben, wie die neuen Handelsverträge mit China und Amerikas Nachbarn andeuten.

Bei Naturkatastrophen in der Südsee schickt Australien häufig militärische Hilfe. Nun unterstützen die armen Länder der Region selbstlos die Opfer der Buschfeuer in Australien.

Das Riesenprojekt im äthiopischen Hochland droht die Wassermenge im Nilbecken zu verringern. Die betroffenen Anrainerstaaten lagen sich deshalb lange in den Haaren. Nun steuern sie auf einen Kompromiss zu.

Die Schwedische Armee soll kräftig aufrüsten. Doch bereits streiten sich die Politiker um das Geld.

Japaner, die sich um das Neugeborene kümmern wollen, werden nicht selten gemobbt. Mit seiner Entscheidung trägt der populäre Minister Shinjiro Koizumi dazu bei, das Stigma der Elternzeit zu überwinden.

Nicht ohne Widersprüche, aber mit viel Dynamik vermittelt Österreichs neu-alter Kanzler zwischen Ost und West. Die Resultate sind mager.

Präsident Selenski hat das Rücktrittsangebot von Regierungschef Hontscharuk inzwischen abgelehnt. Viele in der Ukraine vermuten eine Intrige gegen Selenski.

Nach dem Abschuss einer Boeing über Teheran stehen die iranischen Revolutionswächter in der Kritik. Doch die Elitetruppe hat es noch immer geschafft, ihre Interessen und Pfründen in Politik und Wirtschaft zu verteidigen – notfalls mit Gewalt.

Zum dritten Mal will die Chefin der rechtsgerichteten Partei Rassemblement National ins Rennen um die französische Präsidentschaft steigen. Sie rechnet sich Chancen gegen den nach Streiks angeschlagenen Amtsinhaber Emmanuel Macron aus.

Die französische Regierung gibt teilweise nach und streicht einen wichtigen Punkt vorläufig aus ihrem Gesetzesvorhaben. Trotzdem gehen die Demonstrationen weiter.

Die EU hat eine Kürzung der Hilfsgelder für die Türkei beschlossen, womit jetzt 75 Prozent der ursprünglich vorgesehenen Zuweisungen gestrichen sind. Die Gasbohrungen vor der Küste Zyperns und die Militäroperation in Nordostsyrien wurden als Gründe angegeben.

Michail Mischustin ist als neuer russischer Ministerpräsident bestätigt worden. Der Digitalisierungsspezialist reformierte die Steuerbehörde erfolgreich – jetzt erwartet der Kreml Ähnliches für ganz Russland.

Die schottischen Nationalisten und Boris Johnson sind auf Konfrontationskurs. Ein Gespräch mit dem Fraktionsführer der Separatisten im Unterhaus.

Der Osten des Kontinents schrumpft stärker als jede andere Weltregion. Dies stärkt paradoxerweise die Politik der Nationalisten – doch ihre Rezepte sind nur begrenzt tauglich.

Ende des Monats verlässt Grossbritannien die EU. Danach wollen London und Brüssel über ein neues bilaterales Verhältnis verhandeln. Boris Johnson und EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen bereiteten bei einem ersten Treffen den Boden für die Gespräche.

Die britische Volkskammer hat dem mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag erwartungsgemäss zugestimmt. Zuvor hatte die Regierung an der entsprechenden Vorlage einige bemerkenswerte Änderungen vorgenommen.

Ein Mitarbeiter von Trumps Anwalt Rudy Giuliani hat in mehreren Interviews über seine Rolle in der Schattendiplomatie gegenüber der Ukraine ausgepackt. Die Aussagen stützen die Vorwürfe gegen den Präsidenten und erhöhen den Druck auf den Senat, den ehemaligen Sicherheitsberater John Bolton als Zeugen zu laden.

Frauen, Männer und Kinder fliehen zu Fuss vor der Perspektivlosigkeit und Armut in Honduras. Sie lassen sich weder von Drohungen noch Beleidigungen vonseiten der Trump-Regierung abschrecken.

Frisch im Amt, hat sich Guatemalas Präsident Alejandro Giammattei sogleich an die Seite des selbsternannten venezolanischen Interimspräsidenten Juan Guaidó gestellt.

Zum dritten Mal innerhalb von drei Monaten haben mexikanische Ermittler in einer Gemeinde im Gliedstaat Jalisco ein Massengrab entdeckt.

Die Angehörigen medizinischer Berufe in Portugal klagen immer häufiger über Belästigungen, Beleidigungen und manchmal sogar Gewalt. Ein Rezept dagegen hat die Regierung bisher nicht – vielleicht aber so etwas wie eine Beruhigungspille.

Eine Besucherin sieht sich als Opfer von andauernden «Mikro-Aggressionen». Andere haben den Eindruck, dass Europäer in Senegal eher bevorzugt behandelt werden. Eine Gratwanderung zwischen Überempfindlichkeit und Verharmlosung.

Seit Wochen tobt in Brasilien eine Kontroverse um einen Film, in dem Jesus als homosexuell dargestellt wird. Der Oberste Gerichtshof wendet sich jedoch gegen ein Verbot: Eine Satire habe nicht die Macht, die Werte des christlichen Glaubens zu untergraben.

Oft hängt der Smog so dicht über Delhis Strassen, dass die Einwohner der 20-Millionen-Stadt ernsten Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Daraus haben zwei Inder eine Geschäftsidee entwickelt, die allerdings fast schon zynisch wirkt.

Bei Faschismus denken die Russen vor allem an das nationalsozialistische Deutschland. Der eigentliche Faschismus sei aber gar nicht böse, wollen jetzt ein paar Staatspropagandisten weismachen.

Die gegenseitigen Angriffe gehen weiter: Auf Raketen und Sprengstoffballons aus dem Gazastreifen reagiert Israel mit dem Beschuss mehrerer Ziele, darunter angeblich eine Waffenfabrik.

Iran hat kurzzeitig einen britischen Botschafter festgenommen – er war nach dem irrtümlichen Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs auf einer Gedenkfeier, die sich zur Demonstration wandelte. Die Festnahme widerspreche dem Völkerrecht, sagte Grossbritannien. Stimmt das?

Der Libyen-Experte Jalel Harchaoui erklärt, welche Interessen die Türkei und Russland in Libyen verfolgen und welche Aussichten ein Waffenstillstand hat.

Demnach wurde die Maschine von zwei Raketen getroffen. Während Präsident Rohani eine Aufarbeitung des Vorfalls fordert, schlagen die Revolutionswächter andere Töne an.

China will sich mit dem Jahrhundertprojekt «One Belt, One Road» Einfluss in Asien kaufen. Doch Japan ist ein starker Gegner.

Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen hat die Wiederwahl deutlich geschafft. Die Frage des Verhältnisses zu Festlandchina stand im Zentrum der Wahl. Die Taiwaner wählen die Distanz.

70 Prozent der Wahlberechtigten üben auf der von Peking beanspruchten Insel ihr demokratisches Recht aus. Den 1,4 Milliarden Chinesen auf dem Festland bleibt dieses Privileg vorenthalten.

Seit August sind die Bewohner des indischen Teils von Kaschmir ohne Internet. Die Hindu-nationalistische Regierung verstösst mit dieser Blockade laut dem Supreme Court gegen die Meinungsfreiheit.

Die anhaltenden Unruhen in Hongkong beeinflussen auch die Beziehungen zwischen Amerika und China. Zuerst beschloss das amerikanische Abgeordnetenhaus die Demokratiebewegung in Hongkong mit Gesetzesentwürfen zu unterstützen, und nun auch der US-Senat. China ist empört.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Nachfolger der jetzigen Regierungschefin Carrie Lam könnte bis März ernannt werden und den Rest ihrer Amtszeit bis 2022 übernehmen.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Wie die Stasi die Regierungen von Adenauer bis Kohl bespitzelt hat

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Im April 1978 ergriffen afghanische Kommunisten die Macht im Land. Der Putsch war der Prolog zum sowjetischen Einmarsch eineinhalb Jahre später – und damit zu Chaos und Gewalt, die bis heute kein Ende nehmen.

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Boris Johnson und Donald Trump halten eine unangenehme Wahrheit bereit. Die Wähler wollen heute Politiker mit Profil und Fokus auf ein Thema. Dafür nehmen sie Rüpelhaftigkeit und Regelverletzungen in Kauf. Deutschland bietet einen Gegenentwurf: Stagnation und eine Politik, die sich in Details verzettelt.

Dmitri Bykow ist der wohl berühmteste und mit zehn Romanen und fünfzehn Lyrikbänden gewiss aktivste Autor der russischen Gegenwartsliteratur. Er sieht sich als Teil des zivilgesellschaftlichen Russland, für das er seine Stimme erhebt.