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Dienstag, 10. Dezember 2019 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der US-Schauspieler und Komiker Kevin Hart («Fast & Furious: Hobbs & Shaw») hat ein bleibendes Hollywood-Denkmal erhalten. Im feuchten Zement wurde der 40-Jährige am Dienstag mit Hand- und Schuhabdrücken verewigt.

Nach Schüssen in einer Stadt nahe der US-Metropole New York sind dem örtlichen Bürgermeister zufolge mehrere Menschen getötet worden. Darunter sei ein Polizist, sagte Steven Fulop am Dienstag in Jersey City.

Der Erdölriese ExxonMobil ist in einem aufsehenerregenden Prozess zu den Auswirkungen des Klimawandels freigesprochen worden. Ein New Yorker Richter urteilte am Dienstag, die Anklage habe keine ausreichenden Belege für ihre Vorwürfe vorgelegt.

Salzburg verpasst die Sensation: Die Österreicher verlieren die Partie um den Einzug in den Champions-League-Achtelfinal gegen Liverpool mit 0:2. Neben dem Titelverteidiger ist auch Napoli weiter.

Lausanne verlor im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League beim schwedischen Meisterschafts-Leader Lulea mit 2:5 und schied mit dem Gesamtskore von 3:7 aus.

Zehntausende Menschen haben in Prag erneut gegen Regierungschef Andrej Babis protestiert. Die Polizei sprach von bis zu 50'000 Menschen.

Nach zähen Verhandlungen sehen sich alle Seiten als Sieger: US-Präsident Donald Trump hat ein von ihm angestossenes Freihandelsabkommen für Nordamerika durchgesetzt, die Demokraten im Kongress wiederum wollen den Pakt deutlich verbessert haben.

Der frühere Fernsehstar Bill Cosby hat das Berufungsverfahren zu seiner Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs verloren. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Pennsylvania bestätigte am Dienstag das Urteil erster Instanz.

Im Streit um die Rentenreform in Frankreich ist auch nach knapp einer Woche voller Streiks und Proteste keine Lösung in Sicht. Am Dienstag gingen wieder Hunderttausende im ganzen Land auf die Strasse.

Eine Blockade der USA stürzt die Welthandelsorganisation (WTO) in die grösste Krise ihrer fast 25-jährigen Geschichte. Von diesem Mittwoch an ist ein Herzstück der WTO, die Streitschlichtung bei Handelsdisputen, teilweise ausgehebelt.

Begleitet von Protesten ist der österreichische Schriftsteller Peter Handke in Stockholm mit dem diesjährigen Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden.

Didier Deschamps verlängert seinen Vertrag als Nationaltrainer Frankreichs um zwei Jahre bis Sommer 2022.

Die dreimalige russische Hochsprung-Weltmeisterin Maria Lasizkene strebt trotz der Sanktionen gegen ihr Land ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio an.

Der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed hat den diesjährigen Friedensnobelpreis erhalten. Der 43 Jahre alte Regierungschef des ostafrikanischen Landes bekam die Auszeichnung am Dienstag auf einer feierlichen Nobelzeremonie in Oslo überreicht.

Erfolgserlebnis für Ralph Weber: Der St. Galler gewinnt im italienischen Santa Caterina den Europacup-Super-G mit drei Hundertsteln Vorsprung vor dem Österreicher Niklas Köck.

Die Sängerin des Pop-Duos Roxette, Marie Fredriksson, ist tot. Das teilte das Management der Sängerin am Dienstag mit. Sie sei am Montagmorgen gestorben, nachdem sie 17 Jahre lang gegen Krebs gekämpft habe. Fredriksson wurde 61 Jahre alt.

Die Vertreter der Europäischen Union haben an der Uno-Klimakonferenz in Madrid ein Bekenntnis der Staaten gefordert, ihre nationalen Ziele beim Klimaschutz zu erhöhen.

Aus White Island ist nach Ausbruch von Neuseelands gefährlichstem Vulkan mit sechs Todesopfern eine No-go-area geworden. Wegen der Gefahr neuer Eruptionen blieb die Insel 50 Kilometer vor der Küste am Dienstag gesperrt. Jede Hoffnung, Überlebende zu finden, ist dahin.

Gebirge sind weltweit eine wichtige Wasserquelle für Mensch und Natur. Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Misswirtschaft gefährden jedoch diese Wasserreserven. Die wichtigsten sind dabei auch die verwundbarsten, wie eine Studie zeigt.

Lange muss Red Bull Salzburg auf seine ersten Matches in der Champions League warten. Am Dienstag kann es seine erste Kampagne mit dem Vorstoss in die Achtelfinals krönen.

Nachdem er sechs Menschen erschossen hatte in einem Spital im tschechischen Ostrava, hat sich der Mann auf der Flucht selbst die Kugel gegeben. Das bestätigte die Polizei am Dienstagvormittag. Das Motiv des Todesschützen ist unklar.

Kanada verklagt Volkswagen im Dieselskandal: Wegen manipulierter Abgaswerte und der Verbreitung irreführender Informationen hat die kanadische Regierung Klage gegen den Wolfsburger Autobauer eingereicht.

Die Houston Rockets mit einem starken Clint Capela verlieren zuhause gegen die Sacramento Kings ein packendes NBA-Spiel. Sie müssen sich in letzter Sekunde 118:119 geschlagen geben.

Das Duell zweier aufstrebender Schweizer Verteidiger in der NHL endet mit einem Sieg von Dean Kukan.

Liverpool benötigt am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase in Salzburg mindestens einen Punkt, um in die Achtelfinals einzuziehen. Derweil ist Dortmund auf Schützenhilfe angewiesen.

Die Bush-Dynastie hat die US-Politik lange dominiert - nun strebt ein Enkel des früheren US-Präsidenten George H. W. Bush ins Repräsentantenhaus. Dies teilte Pierce Bush am Montag (Ortszeit) mit.

US-Bundesstaaten klagen gegen die Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint - jetzt muss der Mega-Deal vor Gericht durchgeboxt werden. Am Montag (Ortszeit) begann in New York der mit Spannung erwartete Prozess.

Hohe Temperaturen und starker Wind haben die Buschbrände in Australien am Dienstag weiter angefacht. Die Millionenmetropole Sydney wurde erneut in dichten Rauch gehüllt.

In Indien sind hunderte Menschen gegen einen Gesetzesentwurf auf die Strasse gegangen. Laut Augenzeugenberichten errichteten Demonstranten zahlreiche Strassenblockaden, verbrannten Reifen und bemalten Wände mit Parolen gegen den neuen Vorschlag.

Kanada klagt den deutschen Volkswagen-Konzern im Dieselskandal wegen der Missachtung von Abgasvorschriften an. Die kanadische Umweltbehörde wirft der Gruppe vor, mit der Einfuhr von 128'000 Fahrzeugen die Bestimmungen umgangen zu haben.

Enthüllungen der «Washington Post» über Afghanistan belegen, dass die Berichte über angebliche Erfolge geschönt waren. Neu ist das nicht, aber es zeigt, wie wenig die Öffentlichkeit über den Krieg wissen will.

Im Impeachment-Verfahren werfen die Demokraten dem Präsidenten Machtmissbrauch und die Behinderung des Kongresses vor. Damit beschränkt sich die Anklage auf die Ukraine-Affäre, was die Chancen auf die Einheit der Partei erhöht.

Umweltministerin Svenja Schulze präsentiert Deutschland auf der Uno-Klimakonferenz in Madrid als Antreiber im Klimaschutz. Wichtige Teile des Klimapakets sind jedoch noch nicht verabschiedet. Und ein neues Länder-Ranking sieht die Bundesrepublik nur im Mittelfeld.

Der Ukraine-Gipfel in Paris hat vor allem in humanitären Fragen Ergebnisse gebracht. Politisch aber sind keine Kompromisse in Sicht. Das ist vor allem für Wolodimir Selenski eine Bürde.

Das Gipfeltreffen zum Donbass-Konflikt hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: Fortschritten auf humanitärem Gebiet steht die Gefahr gegenüber, dass die Ukraine von den Grossmächten in einen unvorteilhaften Frieden gedrängt wird.

Beim ersten Treffen zwischen den Präsidenten der Ukraine und Russlands in Paris haben sich diese zu klaren Zielen für die Entspannung des Konflikts bekannt. Den Streitpunkt Wahlen im Donbass schieben sie vorerst auf.

In der historischen südenglischen Stadt Winchester ist der Mittelstand konservativ eingestellt, aber viele Bürger lehnen den Brexit ab. Wie wählen?

In Finnland übernehmen die Frauen. Nicht nur mit Sanna Marin, der 34-jährigen Sozialdemokratin, die Finnlands bisher jüngste Regierungschefin wird. Auch die vier übrigen Parteien der Mitte-links-Koalition stehen unter weiblicher Führung.

Die Regierung von Samoa greift zu Zwangsmassnahmen, um eine Masernepidemie in den Griff zu bekommen. Auch weltweit ist die durch Impfung vermeidbare Krankheit auf dem Vormarsch.

Die Hindu-nationalistische Regierung Modi will bedrohten Minderheiten aus Nachbarländern die Staatsbürgerschaft ermöglichen. Ausschlaggebend ist aber die Religionszugehörigkeit.

Die Sardinen sind jung, stehen eher links und wollen die fremdenfeindliche Polemik von Matteo Salvini nicht mehr widerspruchslos hinnehmen. Doch während sie in Städten überall im Land die Plätze füllen, führt der Rechtspopulist die Umfragen weiterhin klar an.

Die Debatte um den Literaturnobelpreis für Peter Handke ist ein Symptom dafür, wie fern uns in Westeuropa der Balkan ist. Die Region hat mehr Aufmerksamkeit verdient.

Nach immer neuen Skandalen um Kindesmisshandlungen will Japans Regierung nun die Eltern per Gesetz körperliche Züchtigungen abgewöhnen. Dabei werden auch kulturelle Traditionen nicht verschont.

Natalia Aravena ist seit gut fünf Wochen auf einem Auge blind. Ein Polizist schoss ihr bei einer Demonstration in Chile eine Tränengaspetarde ins Gesicht. Die 25-Jährige gehört zu den rund 350 Chilenen, die seit dem Beginn der Proteste Mitte Oktober Augenverletzungen erlitten haben.

Zu Ehren des 1963 ermordeten Präsidenten hat die Navy ihren neusten Flugzeugträger «John F. Kennedy» getauft. Die Taufe wurde durch Kennedys Tochter Caroline vollzogen. Es ist bereits der zweite Flugzeugträger dieses Namens.

Diese Woche verhandelt der Internationale Gerichtshof in Den Haag darüber, wie Burma die muslimische Minderheit der Rohingya behandelt. Der Vorwurf lautet Genozid. Verteidigen wird die brutale Linie der Armee niemand anderer als Aung San Suu Kyi, die einstige Menschenrechtsikone. Sie leitet die burmesische Delegation.

Begum Wilayat hat die indische Regierung während Jahrzehnten zum Narren gehalten. Auch westliche Medien fielen auf die tragische Geschichte der falschen Adelsfamilie herein.

Die Aufsichtsbehörde des Justizministeriums stützt die These von angeblich parteiischen Staatsorganen, die Trump verhindern wollten, nicht. Das bedeutet aber kein Ende des erbitterten Streits.

Um den kostspieligen und blutigen Krieg in Afghanistan zu rechtfertigen, haben die US-Regierung und das Militär die Öffentlichkeit jahrelang mit beschönigenden Aussagen in die Irre geführt. Die berichtet die «Washington Post» unter Berufung auf bisher vertrauliche Dokumente.

In der Ukraine sind die Erwartungen hinsichtlich des erstmaligen Zusammentreffens der Präsidenten Selenski und Putin gross. In Russland dagegen wird die Bedeutung des Treffens heruntergespielt. Gibt es trotzdem Chancen auf Kompromisse?

An der Uno-Klimakonferenz in Madrid ist die Aktivistin Greta Thunberg mit grossem Rummel empfangen worden. Doch die Schwedin nutzte die Aufmerksamkeit am Montag vor allem, um anderen Gehör zu verschaffen. Unterdessen rangen Fachleute aus knapp 200 Staaten, darunter die Schweiz, um Regeln.

Die Investition in eine Londoner Luxusresidenz endete für den Heiligen Stuhl jüngst mit einem Verlust in dreistelliger Millionenhöhe. Der mutmasslich Verantwortliche wurde nicht etwa zur Verantwortung gezogen, sondern zum Kardinal befördert.

Der Konsens, der letzte Woche zum Ende des Nato-Gipfels zelebriert wurde, ist brüchig. Die Türkei stellt sich weiter gegen die Pläne zur Verteidigung der Nato-Ostflanke.

Die Türkei und Libyen haben ein Seegrenzabkommen im östlichen Mittelmeer geschlossen – obwohl es gar keine gemeinsame Seegrenze gibt. Im Konflikt um die Ausbeutung von Gasvorkommen will Ankara Fakten schaffen. Einmal mehr wird Brüssel blossgestellt.

Eine in Grossbritannien lebende Polin mit psychischen Problemen wehrt sich gegen die Adoption ihres britischen Sohns durch ein homosexuelles Paar. Nun macht das polnische Justizministerium Politik mit dieser tragischen Geschichte.

Seit Jahrzehnten wird hier Labour gewählt, die Menschen sind oft gemässigt eingestellt, denken patriotisch und in gesellschaftlichen Belangen konservativ. Sie halten Labour-Chef Jeremy Corbyn, Idealist und Pazifist aus der Hauptstadt, für eine Fehlbesetzung – Boris Johnson könnte deshalb leichtes Spiel haben.

Die Unterhauswahl in zwei Wochen steht im Zeichen des Brexits. Der ungelöste Streit machte sie nötig. Sie wird für das zukünftige Verhältnis zur Europäischen Union die Richtung weisen. Die Wahlberechtigten entscheiden zwischen entgegengesetzten Zukunftsmodellen.

Wer sind die Bolivianer, die drei Wochen lang täglich auf der Strasse gegen Evo Morales’ Wahlbetrug protestiert haben? Und wie stehen sie zur Übergangsregierung? Ein Student und ein Kokabauer erzählen.

Wie verlässlich ist die Weltmacht Amerika noch als Verbündeter? Frankreichs Präsident Macron hat seine Zweifel kürzlich ganz offen geäussert. Eine neue Umfrage zeigt wichtige Tendenzen ausserhalb Europas.

Die Speakerin des Repräsentantenhauses wies die zuständigen Gremien an, Anklagepunkte zu formulieren. Das Verhalten des Präsidenten lasse ihr keine andere Wahl.

Vor einer knappen Woche haben in Chile Frauen ihrer Wut über die tägliche Gewalt gegen sie erstmals mit einem eindrücklichen Protestsong Luft gemacht. Inzwischen stimmen weltweit immer mehr alte und junge Frauen mit ein.

Blut, Geld, Schuld: Auf einer kleinen Mittelmeerinsel werden grosse Themen verhandelt. Das Drama nimmt seinen unausweichlichen Lauf.

Für Facebook zu arbeiten, ist nicht mehr so angesehen wie einst. Bei der Vorbereitung von Angestellten, wie sie auf unangenehme Fragen reagieren könnten, leistet das Unternehmen nun Hilfe. Damit sorgt es unfreiwillig für Gelächter.

Julian Assange, Edward Snowden und nun der bekannte Hacker Virgil Griffith: Sie alle haben sich mit autoritären Regimen ins Bett gelegt, obwohl sie doch als Internet-Helden das Volk aufklären wollten.

Im britischen Wahlkampf übertrumpfen sich die Parteien bei einem überraschenden Thema: der millionenfachen Anpflanzung von Bäumen. Rechnet man ihre Vorschläge durch, kommt man zu bemerkenswerten Schlüssen.

Ein japanischer Yakuza-Führer wird in einem Bandenkrieg niedergemäht. Es ist ein rarer Fall in einem Land, das Mord durch Schusswaffen fast zum Verschwinden gebracht hat.

Erstmals findet im Irak eine weitgehend friedliche «Revolution» statt. Dies könnte den Weg für dringend nötige Reformen ebnen. Viel hängt jedoch von der heutigen Machtelite, aber auch von Iran ab.

Russland engagiert sich immer offensiver in Libyen. Den Amerikanern gefällt das nicht. Sie fürchten, Putin wolle nach seinem Erfolg in Syrien auch in Libyen Fuss fassen.

Drei Jahren nachdem der saudische Kronprinz den Börsengang des Erdölgiganten Saudi Aramco angekündigt hatte, wird morgen der Ausgabepreis genannt. Es dürfte der grösste Börsengang der Geschichte werden.

In Tunesien ist Fachkräftemangel noch immer ein Fremdwort. Unternehmen der verarbeitenden Industrie profitieren von Arbeitskosten, die deutlich niedriger sind als in Osteuropa oder China.

In Burma eine Lösung für die Frage der Minderheit der Rohingya zu finden, ist eine schwierige Gratwanderung. Die Schweizer Diplomatin Christine Schraner Burgener versucht es – Menschenrechtsorganisationen kritisieren ihr Vorgehen.

Die Schweizer Diplomatin Christine Schraner Burgener wehrt sich gegen die Vorwürfe an ihrer Arbeit als Uno-Sondergesandte für Burma

Wochen vor der eigentlichen Feuersaison stehen im australischen Busch schon riesige Gebiete in Flammen. Die Feuerwehrleute auf dem Land sind fast ausschliesslich Freiwillige. Sie kommen an ihre Grenzen, wenn die Feuer länger und intensiver brennen.

Bei einer Tatortbegehung tötet die Polizei die Verdächtigen einer Massenvergewaltigung, die für Proteste in Indien gesorgt hatte. Die Beschreibung des Vorfalls durch die Behörden weckt Zweifel – doch die Beamten erhalten Applaus.

Hongkong kommt seit mehr als vier Monaten nicht zur Ruhe. Den Protesten vorausgegangen war ein Mord in Taiwan – doch die Sonderverwaltungszone kann gegen den jungen Hongkonger, der mutmasslich seine schwangere Freundin umgebracht hatte, nicht juristisch vorgehen.

Der Nachfolger der jetzigen Regierungschefin Carrie Lam könnte bis März ernannt werden und den Rest ihrer Amtszeit bis 2022 übernehmen.

Apple hat eine App aus seinem Angebot entfernt, mit der Demonstranten in Hongkong die Bewegungen der Polizei verfolgen. Aktivisten, Behörden und pekingtreue Kreise tragen ihren Konflikt auch in der digitalen Welt aus – oft mit überraschenden Methoden.

Der Journalist George F. Will veröffentlicht ein Buch über die Konservativen in den Vereinigten Staaten. Der amtierende US-Präsident Donald Trump kommt darin nicht ein einziges Mal vor. Will, der lebenslange Verfechter klassisch konservativer Werte, gibt damit ein unmissverständliches Statement ab.

Unter dem ebenso ungeduldigen wie skrupellosen Kronprinzen Mohammed bin Salman verändert sich Saudiarabien. Eine deutsche Reporterin erzählt von ihren Erfahrungen in dem Land um Umbruch und beschreibt die Zerrissenheit der vom Wandel Betroffenen.

Eine kritische Bilanz hundert Jahre nach der Gründung des südslawischen Staates

Vernon Bogdanor liefert Bausteine für eine endlich kodifizierte Verfassung für Grossbritannien. Nach dem EU-Austritt hält er dies für unbedingt nötig.

Das Buch «Die Welt braucht den Westen» bringt nüchterne Vorschläge für zukunftsfähige Reformen. Der Autor nennt drei zentrale Bedingungen für einen «robusten Liberalismus».

Bevor der Präsident aus dem Land geflüchtet war, stürmten Demonstranten in Ouagadougou das staatliche Fernsehen. Das Bild aus dem Nachrichtenstudio wirkt wie ein Denkmal der Strassenrevolution.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.

Sinn und Zweck der Idee der europäischen Integration ist es, Monopole zu brechen oder Monopolstellungen zu verhindern. Eine Sphäre ist davon verschont geblieben: Die politischen Parteien, welche die EU tragen, sind nach wie vor national verfasst.

Wenige Tage nach der Publikation einer furiosen Wahlplattform der oppositionellen Labour-Partei haben Grossbritanniens regierende Konservative ihr Manifest für die Unterhauswahlen veröffentlicht. Es zeichnet sich – abgesehen vom Brexit – durch politische Vorsicht aus.

Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.