Schlagzeilen |
Samstag, 19. Oktober 2019 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Remo Freuler verpasst mit Atalanta Bergamo in der Serie A das Vorrücken auf den 2. Platz. Das Team des Schweizer Mittelfeldspielers bringt bei Lazio Rom (3:3) eine 3:0-Führung nicht über die Zeit.

Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Bernie Sanders bekommt Wahlkampfhilfe von der aufstrebenden und prominenten Kongressabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez.

Stefan Bissegger verpasst an den Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn in der Einzelverfolgung als Vierter eine Medaille nur knapp.

Ägypten hat am Samstag einen seltenen Fund von 30 Sarkophagen im Tal der Könige in Luxor präsentiert. Das Antikenministerium stellte die hölzernen Särge von Männern, Frauen und Kindern aus.

Manchester City verteidigt in der Premier League den 2. Platz hinter Liverpool erfolgreich. Bei Crystal Palace setzt sich der Titelverteidiger 2:0 durch.

Die 8. Runde der Bundesliga verläuft nach dem Gusto von Dortmunds Trainer Lucien Favre. Während sein BVB im Spitzenkampf Borussia Mönchengladbach 1:0 siegt, stolpern die Bayern bei Augsburg (2:2).

Nach den schweren Protesten im Libanon mit brennenden Barrikaden und Strassenblockaden sind wegen der wirtschaftlichen Krise erneut hunderte Menschen auf die Strasse gegangen.

Sieben Wochen nach dem Antritt der neuen Regierung in Italien haben der Chef der rechten Lega, Matteo Salvini, und der viermalige Premier Silvio Berlusconi eine Grosskundgebung gegen die derzeitige Koalition aus Sozialdemokraten und Fünf Sterne angeführt.

Zehntausende Menschen haben am Samstag in London in einem Meer aus blauen EU-Flaggen für ein zweites Brexit-Referendum demonstriert. Die Demonstranten zogen ab dem späten Vormittag vor das britische Parlamentsgebäude im Bezirk Westminster.

Stan Wawrinka erreicht beim Turnier in Antwerpen seinen 30. ATP-Final. Der 34-jährige Waadtländer gewinnt im Halbfinal gegen den erst 18-jährigen Italiener Jannik Sinner (ATP 119) sicher 6:3, 6:2.

Der FC Barcelona gelangt in der spanischen Meisterschaft ungefährdet zum vierten Sieg in Serie. Beim 3:0 in Eibar erzielen Antoine Griezmann, Lionel Messi und Luis Suarez die Tore.

Stardirigent Daniel Barenboim hat am Samstag den Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln erhalten. Damit werde der 76-Jährige für sein beispielloses Engagement für Frieden und Völkerverständigung geehrt, teilte die Stadt mit.

Mindestens 15 Menschen sind bei einem Dammbruch in der sibirischen Region Krasnojarsk in Russland ums Leben gekommen. Weitere sechs Personen galten nach dem Zwischenfall in der Nacht zum Samstag als vermisst, wie der Zivilschutz der Region mitteilte.

Belinda Bencic erreicht in Moskau den Final und qualifiziert sich damit als erste Schweizerin seit Martina Hingis 2006 für die WTA-Finals, das Masters der besten acht Spielerinnen des Jahres.

Die Schweizer Triathleten verpassen beim Weltcup in Tongyeong in Südkorea das Podest knapp. Nicola Spirig wurde im Rennen über die Sprintdistanz Fünfte, Max Studer bei den Männern Vierter.

Englands Rugby-Nationalteam steht erstmals seit zwölf Jahren wieder in einem WM-Halbfinal.

Das Brexit-Drama geht abermals in die Verlängerung. Das britische Unterhaus verschob am Samstag die Entscheidung über das neue EU-Austrittsabkommen und fügte damit Premierminister Boris Johnson eine weitere empfindliche Niederlage zu.

Die Carolina Hurricanes mit dem Bündner Nino Niederreiter mussten in Anaheim eine Niederlage einstecken. Das Spiel ging gegen die Ducks mit 2:4 verloren.

Wie vor zwei Wochen in Thailand startet der Schweizer Moto2-Fahrer Tom Lüthi am Sonntag (Start 06:20 Uhr) auch zum GP von Japan in Motegi nur aus der dritten Reihe.

Das Spitzenspiel der 8. Runde der Bundesliga ist das Duell zwischen den beiden Borussias. Dortmund, derzeit nur Achter, empfängt Mönchengladbach, den etwas überraschenden Leader.

Nach Unruhen wegen Fahrpreiserhöhungen der U-Bahn in Santiago hat Chiles Präsident Sebastián Piñera am Freitagabend den Ausnahmezustand ausgerufen. In einer Fernsehansprache begründete er seiner Entscheidung wegen «ernster und wiederholter Angriffe» auf die U-Bahn.

Demokraten im US-Kongress wollen mit einem Gesetzesvorhaben verhindern, dass der nächste G7-Gipfel in einem Golfclub von Präsident Donald Trump stattfindet. Eine entsprechende Vorlage wurde am Freitag ins Repräsentantenhaus und in den Senat eingebracht.

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat Änderungen am Brexit-Abkommen kategorisch ausgeschlossen. Wenn das von den EU-Staats- und Regierungschefs abgesegnete Abkommen vom britischen Unterhaus abgelehnt wird, sieht er einen harten Brexit als unausweichlich.

Die Regierungschefs von Nordmazedonien und Albanien haben die fehlende Einigung der Teilnehmer des EU-Gipfels in Brüssel auf den Start von Beitrittsverhandlungen mit ihren Ländern enttäuscht aufgenommen. Beide wollen dennoch an ihrem pro-europäischen Kurs festhalten.

Barcelona hat die gewalttätigste Nacht seit dem Wiederaufflammen des katalanischen Unabhängigkeitskonflikts am vorigen Montag erlebt. Die Zusammenstösse zwischen Separatisten und der Polizei liessen in der Regionalhauptstadt erst nach Mitternacht nach.

Der in einem aufsehenerregenden Prozess schuldig gesprochene und als «Hollywood Ripper» bekannte Mörder Michael Gargiulo ist von Geschworenen zum Tode verurteilt worden. Die zwölfköpfige Jury entschied sich am Freitag nach mehrtägigen Beratungen für die Höchststrafe.

Einen Tag nach der Rückzugsankündigung von US-Energieminister Rick Perry hat US-Präsident Donald Trump einen Nachfolger benannt. Er nominiere den bisherigen stellvertretenden Energieminister Dan Brouillette für die künftige Leitung des Ressorts.

Die Probleme bei der Boeing 737 MAX waren dem Flugzeugbauer offenbar schon vor der Zulassung der Maschine intern bekannt. Dies geht aus Kurzbotschaften eines technischen Chefpiloten bei Boeing hervor.

Bayer Leverkusen verpasst den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga.

Nico Hischier erhält von den New Jersey Devils einen neuen, mit 50,75 Millionen Dollar dotierten Vertrag über sieben Jahre.

Das britische Unterhaus hat die Entscheidung über das neue EU-Austrittsabkommen verschoben und Premierminister Boris Johnson damit eine weitere Niederlage zugefügt. Wie vom Gesetz verlangt, ersucht die britische Regierung die EU nun um eine Verschiebung des für 31. Oktober geplanten EU-Austritts

Das britische Parlament hat eine Entscheidung über das Brexit-Abkommen von Premierminister Boris Johnson verschoben: Die Abgeordneten stimmten für einen Antrag, der vorsieht, dass die Entscheidung vertagt werden soll, bis das entsprechende Ratifizierungsgesetz verabschiedet ist. Johnson kündigte an, gesetzesgemäss bei der EU eine Verschiebung des Brexit zu beantragen. Die Debatte und ihre Folgen im Live-Ticker.

Mit einer Grosskundgebung in Rom bekräftigt die vereinigte Rechte Italiens: Sie will Neuwahlen, und zwar bald.

Der deutsche Fussballer Mesut Özil sorgt sich in einem Interview um den Rassismus in Deutschland. Zur Türkei fällt ihm nichts ein, ausser Erdogan seinen Respekt zu erweisen.

Die letzte Regierung Conte schien nach Osten abzudriften. Die neue Regierung Conte gibt jetzt Gegensteuer.

Im Irak gilt die sunnitische Terrororganisation IS als besiegt. Viele Jesiden, die von den Extremisten verfolgt und versklavt wurden, sind in ihre Heimat zurückgekehrt. Von Versöhnung zwischen den Bevölkerungsgruppen kann allerdings keine Rede sein.

Eine kurze Szene im Zeichentrickfilm «Everest – ein Yeti will hoch hinaus» verärgert Vietnam. Daher wird der Film dort jetzt verboten. Grund der drastischen Massnahme ist ein Territorialstreit mit China.

Nach dem Urteil gegen die Separatistenführer kommt Katalonien nicht zur Ruhe. Quim Torras Vorstoss für ein neues Referendum findet in den eigenen Reihen trotzdem kaum Beifall.

Der von den USA und der Türkei ausgehandelte Waffenstillstand für Syrien hat am Freitag nur teilweise gehalten. Der Text ist ohnehin so vage, dass er ganz unterschiedlich interpretiert werden kann.

Der historische Verrat an den Kurden ist nicht nur eine moralische Bankrotterklärung. Er stellt die amerikanische Ordnungsmacht im Nahen Osten generell infrage.

Bei seiner Antrittsvorlesung an der Hochschule wurde der frühere AfD-Parteichef niedergebrüllt und bedrängt. Die Wissenschaftssenatorin und der Universitätspräsident scheinen dafür Verständnis zu haben. Mit keinem Wort kritisieren sie das, was ihrem Professor widerfahren ist.

Im Oktober 2014 blickte Europa mit Spannung nach Schweden: Laut Militärangaben war ein fremdes U-Boot in den Schären vor Stockholm aufgespürt worden. Fünf Jahre später lichtet sich der Nebel – nicht zum Vorteil der schwedischen Marine.

Nach dem Attentat vor einer Synagoge in der deutschen Stadt Halle kommen immer mehr Einzelheiten zum Hintergrund der Tat ans Licht. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Mordes. Die neuesten Entwicklungen.

Die Verhaftung eines Sohnes des inhaftierten Drogenbosses «El Chapo» ist den mexikanischen Behörden am Donnerstag misslungen. Massive Gegenwehr von Bandenmitgliedern führte zu einem Rückzug der Soldaten, in der nordmexikanischen Stadt Culiacán spielten sich derweil kriegsähnliche Szenen ab.

Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo hat an einem Besuch in Israel versichert, Amerika ziehe sich nicht aus dem Nahen Osten zurück. Im Vordergrund steht jetzt die Eindämmung Irans.

Nach dem eben erst bestätigten Rücktritt des bisherigen amerikanischen Energieministers Rick Perry steht dessen Nachfolger bereits fest.

Eine Steuer auf Whatsapp-Anrufe erschüttert Libanon: Den zweiten Tag in Folge legten Demonstranten am Freitag mit Strassenblockaden die Hauptstadt lahm. Das hochverschuldete Land steht am Rande des wirtschaftlichen Kollapses.

Die Zahl der neuen Ebola-Fälle in Kongo-Kinshasa ist zuletzt zurückgegangen. Dennoch geben die Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch keine Entwarnung.

Deutschland steigt gleichzeitig aus der Kern- und der Kohleenergie aus und will trotzdem eine führende Wirtschaftsmacht bleiben. Kann das gutgehen? Ja, sagt der CDU-Politiker Armin Laschet, dessen Name immer häufiger fällt, wenn es um die Frage geht, wer der nächste Kanzlerkandidat der Union werden soll.

Mit dem Abzug der Amerikaner gibt in Syrien Moskau den Ton an. Das hat Konsequenzen für die gesamte Region.

Im Dezember 1978 kam Deng Xiaoping in China an die Macht. Er führte das Land auf einen wirtschaftlichen Reform- und Öffnungskurs, der eine rasante Entwicklung ermöglicht hat.

Seit Wochen sind die Spannungen zwischen Indien und Pakistan hoch, beide Atommächte beanspruchen die Himalaja-Region Kaschmir für sich. Die neuesten Entwicklungen zur Kaschmir-Krise in der Übersicht.

Seit der Unabhängigkeit 1947 standen die beiden Staaten mehrfach miteinander im Krieg. In diesem Jahr haben sich die Spannungen wieder verschärft. Im Zentrum steht der alte Zankapfel: die Region Kaschmir.

In den USA sind geschätzte 300 Millionen Waffen im Umlauf, beinahe eine pro Einwohner. Kein anderes Land erlebt so viele Schusswaffenmassaker – und doch verteidigen die USA vehement das Recht, eine Waffe zu tragen.

Als erster amerikanischer Präsident trifft sich Donald Trump regelmässig mit dem Diktator Nordkoreas. Was hat er damit erreicht? Und was ist vom nordkoreanischen Bekenntnis zur Abrüstung der Atomwaffen zu halten?

Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann nicht nur Ziele in Ostasien ins Visier nehmen, auch Amerika liegt nun in Reichweite seiner neusten Raketen. Eine Übersicht.

Es begann mit friedlichen Demonstrationen, dann flammte ein Bürgerkrieg auf. Heute ist der Syrien-Krieg ein komplexer Stellvertreterkrieg mit Auswirkungen auf die gesamte Region und die Welt. Welche Seite hat welche Absichten in dem seit über acht Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.

Seit die Briten 2016 für einen EU-Austritt ihres Landes gestimmt haben, beherrscht das Thema Brexit die Politik in Grossbritannien. Ein Austrittsabkommen mit der EU wurde vom Parlament in London drei Mal abgelehnt und die Premierministerin Theresa May musste zurücktreten. Ihr  Nachfolger Boris Johnson will den EU-Austritt am 31. Oktober auf jeden Fall durchsetzen.

Amerikanische Abtreibungsärzte werden beschimpft, bedroht, bisweilen auch erschossen. Trotzdem pendelt Jane Howe* dreieinhalb Flugstunden nach Oklahoma City, um in einer Abtreibungsklinik zu arbeiten.

Kaum ein Thema spaltet die amerikanische Gesellschaft derart wie die Frage, ob schwangere Frauen abtreiben dürfen. Das war nicht immer so.

Matthew Collins wurde vom Rechtsradikalen zum Informanten. Heute lässt er Spitzel auf Neonazis los, um deren Handlungen zu durchkreuzen.

Die Regierungschefs von Nordmazedonien und Albanien reagierten enttäuscht auf die Nichtaufnahme von Mitgliedschaftsgesprächen. Beide wollen dennoch an ihrem pro-europäischen Kurs festhalten. Die Teilnehmer des EU-Gipfels in Brüssel hatten in der Nacht zum Freitag trotz sechsstündiger Diskussion keine Einigung über den Start von Beitrittsverhandlungen mit Skopje und Tirana erzielt.

Die Einigung auf einen neuen Brexit-Deal sorgt für Hochgefühle am Gipfel in Brüssel. Bei anderen Fragen aber zeigt sich, wie zerstritten die Mitgliedstaaten sind. Als international ernstzunehmender Akteur ist die EU weiterhin nicht sichtbar.

Unmittelbar vor dem EU-Gipfel haben Grossbritannien und die Europäische Union doch noch ein Austrittsabkommen vereinbart. Die Staats- und Regierungschefs der EU stimmen dem Vertrag zu. Die Frage ist nun, ob das britische Parlament an dem Text Gefallen findet.

Nach einer Reihe von Differenzen üben Deutschland und Frankreich in Toulouse den Schulterschluss.

Auf die Einigung in Brüssel folgt die nächste Hürde: Boris Johnson muss den Brexit-Deal durch das britische Unterhaus bringen. Vier Gruppen und Faktionen entscheiden darüber, ob das dem Premierminister gelingt.

Das Brexit-Chaos befeuert den Wunsch nach einer Unabhängigkeit Schottlands. Für schottische Unternehmen ist die Lage doppelt verzwickt und unsicher. Zwei Chefs berichten.

Die oppositionellen Demokraten werfen Trump vor, er wolle mit der Entscheidung, den Gipfel der Staats- und Regierungschefs im kommenden Jahr im Trump National Doral Golf Clubden abzuhalten, seinen persönlichen geschäftlichen Vorteil nutzen.

Die Stadt Culiacán im mexikanischen Teilstaat Sinaloa erlebt nach einem Polizeieinsatz kriegsähnliche Szenen. Die Sicherheitskräfte brachen den Einsatz ab – und müssen sich nun vorhalten lassen, den Sohn des berüchtigten «El Chapo» laufen gelassen zu haben.

Trumps Stabschef Mick Mulvaney hat offenherzig über die Rolle Auskunft gegeben, die er in der Ukraine-Affäre spielt – und gesagt, dass amerikanische Hilfsgelder an Kiew aus politischen Gründen auf Eis gelegt worden seien. Stunden später zog er dieses Eingeständnis wieder zurück.

Vor neun Jahren hat ein ehemaliger Lokalpolitiker die Idee gehabt, Autostopp sicherer zu machen. Immer mehr Gemeinden, die vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten sind, nutzen sein System. Überzeugen muss er allerdings vor allem die Nutzer.

Junge Männer aus Afrika wischen die Strassen Roms. Sie tun für ein Trinkgeld die Arbeit, die der städtische Putzdienst nur unzureichend versieht.

Ureinwohner besiedelten Nordamerika, schon lange bevor es die Vereinigten Staaten und Kanada gab. Doch im Umgang mit der eigenen Geschichte unterscheiden sich die beiden Länder heute massiv.

Schweden sieht sich als Vorreiter beim Abfallrecycling. Die Zahlen, die von offizieller Seite dafür genannt werden, scheinen dies zu bestätigen. Doch zumindest wenn es um Plastik geht, ist die Wahrheit eine andere.

Die türkische Regierung hat den Geschäftsträger der amerikanischen Botschaft einbestellt, um ihre Empörung auszudrücken. Grund war ein Tweet – aber nicht etwa einer aus dem Weissen Haus.

Vor einem Jahr lösten Trumps Strafmassnahmen in der Türkei eine Wirtschaftskrise aus. Davon ist diesmal nichts zu sehen. Unverwundbar ist die Türkei aber keineswegs.

Die türkische Offensive hat im Nordosten Syriens weitere 200 000 Menschen vertrieben. Gleichzeitig ist die humanitäre Hilfe eingebrochen. Auch weil Asads Truppen am Montag zurückkehrten, verliessen die ausländischen Helfer das Land.

Moskau zeigt Verständnis für den türkischen Einmarsch, hat zugleich aber die Kurden ermuntert, Schutz beim Asad-Regime in Damaskus zu suchen. Das ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch: Der Kreml hat gute Chancen, die Krise in einen strategischen Erfolg umzumünzen.

Mit überwältigender Mehrheit wählt Tunesien einen parteilosen pensionierten Rechtsdozenten zum neuen Präsidenten. Seine Anhänger hoffen, dass er endlich die Forderungen der Revolution von 2011 umsetzt.

Die katalanische Hauptstadt Barcelona kommt auch Tage nach dem Urteil gegen führende Köpfe der Unabhängigkeitsbewegung nicht zur Ruhe.

Die Offensive türkischer Truppen auf die Kurdengebiete in Nordsyrien hat die Flucht Tausender Zivilisten ausgelöst. Die Kampfhandlungen dauern an. Der Islamische Staat wittert Morgenluft.

Mit der grössten Waffenschau in Chinas Geschichte und einer riesigen Militärparade haben in Peking die Feierlichkeiten zur Gründung der Volksrepublik begonnen. Die Bilder.

Militär und Königshaus sind die traditionellen Machtpole Thailands. Der neue König Maha Vajiralongkorn verschiebt das Gefüge immer mehr zu seinen Gunsten.

Die Inszenierung des Diktators ist streng geplant. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur steht Grosses bevor.

Nur gerade einen Monat war Justizminister Cho Kuk im Amt. Mit seinem Rücktritt erleidet die Justizreform – ein Prestigeprojekt von Präsident Moon Jae In – einen herben Rückschlag. Der einstige Politstar Moon ist so unbeliebt wie nie zuvor.

Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam konnte ihre Regierungserklärung nicht wie geplant im Parlament vortragen. Sie musste wegen laut protestierender Abgeordneten ihre Ansprache stattdessen per Video halten. In ihrer fünfzig Minuten langen Rede zeigte Lam einmal mehr, woran es ihr jenseits aller Fachkenntnis fehlt: Sie hat keine Empathie.

Apple hat eine App aus seinem Angebot entfernt, mit der Demonstranten in Hongkong die Bewegungen der Polizei verfolgen. Aktivisten, Behörden und pekingtreue Kreise tragen ihren Konflikt auch in der digitalen Welt aus – oft mit überraschenden Methoden.

Als Xi Jinping im Herbst 2012 zum neuen Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas ernannt wurde, verspotteten ihn viele als inkompetent. Doch Xi hat das Land nach seinen Vorstellungen geformt. Er ist der vielleicht letzte vom Kommunismus überzeugte Führer Chinas.

Damit in Zukunft nicht Mächte wie China oder Russland über uns bestimmen, braucht es mehr als aussenpolitische Improvisation. Dazu ermahnen uns Henry Kissinger und zwei regierungserfahrene Autoren.

Warum ist die EU so bürgerfern? Weil Europa als politischer Raum zu gross ist und dies mit einem Verlust an Demokratie einhergeht. Dirk Jörke plädiert deshalb für eine teilweise Rückgabe von Kompetenzen an die Nationalstaaten.

Günter Bannas analysiert den deutschen Regierungs- und Parlamentsbetrieb

Die Biografie des amerikanischen Aussenpolitikers Richard Holbrooke von George Packer schwankt zwischen Verehrung und Verachtung; Verehrung für Holbrookes Intellekt und Energie; Verachtung für dessen Egozentrik und Rücksichtslosigkeit.

Deutsche Bundespräsidenten sind längst nicht einfach nur repräsentative Amtsträger. Das Staatsoberhaupt hat sehr wohl Möglichkeiten, politisch Einfluss zu nehmen, wie der Politikwissenschafter Karl-Rudolf Korte aufzeigt.

Am 1. Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus. Es begann eine Geschichte von radikalen Experimenten und Hungersnöten, von marktwirtschaftlichen Reformen und Massakern. Heute fordert eine hoch technologisierte Diktatur die westlichen Demokratien heraus.

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.

Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.

Der Euro-Gipfel vom Freitag beschäftigt sich einmal mehr mit Reformen der Währungsunion. Doch die Debatte droht in Endlosschlaufen zu versanden. Handlungsbedarf besteht – aber nicht unbedingt dort, wo gehandelt wird.

Boris Johnson legt sein Regierungsprogramm vor, das traditionsgemäss von Königin Elizabeth II. verlesen wird. Aber dem Premierminister fehlen die Unterhausmehrheit und bald vielleicht auch das Amt, um regieren zu können.

Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.