Kevin Fiala verpasst laut nordamerikanischen Medienberichten den Start des laufenden Trainingscamps bei Minnesota Wild, weil das Arbeitsvisum des 23-jährigen St. Gallers erneuert werden muss.
Olympiasieger Greg van Avermaet gewinnt den GP von Montreal im Sprint einer Spitzengruppe. Der Belgier realisiert seinen ersten Sieg auf höchster Stufe seit der Flandern-Rundfahrt im Frühling 2017.
Primoz Roglic gewinnt als erster Slowene eine grosse Rundfahrt. Der 29-Jährige lässt in der 21. und letzten Etappe der Vuelta wie erwartet nichts mehr anbrennen.
Hoffenheim kommt zum Auftakt der Bundesliga-Saison nicht in die Gänge. Gegen Freiburg setzt es mit einem satten 0:3 die erste Heimniederlage ab.
In Italien will die weit rechts stehende Lega-Partei die Politik der neuen Regierung mit Referenden torpedieren. Das kündigte Lega-Chef Matteo Salvini am Sonntag vor Tausenden Anhängern in der norditalienischen Stadt Pontida an.
Stefan Küng befindet sich eineinhalb Wochen vor dem WM-Zeitfahren in Form. Der Thurgauer gewinnt in Pontarlier im französischen Jura die Tour de Doubs, ein Eintagesrennen der dritthöchsten Kategorie.
Die Basketballer aus Spanien sind zum zweiten Mal nach 2006 Weltmeister. Die Iberer lassen im WM-Final in Peking Argentinien nie ins Spiel kommen und triumphieren höchst souverän (95:75).
Jeremy Seewer beendet die WM-Saison der MXGP-WM nach 36 Rennen im 2. Rang und sorgt damit für einen grossen Solo-Erfolg eines Schweizer Motocross-Fahrers in der Königsklasse
Michael Frey erzielt in seinem dritten Spiel im Dress des FC Nürnberg erstmals ein Tor. Die Torpremiere des 25-jährigen Münsinger Stürmers ist äusserst sehenswert.
Dank einem Tor seines Goalgetters Duvan Zapata in der 95. Minute erringt Atalanta Bergamo in der 3. Runde der Serie A den zweiten Sieg. Das Team mit Remo Freuler siegt bei Genoa 2:1.
Nach fünf Monaten Zwangspause hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) seine Arbeit in Afghanistan wieder in vollem Umfang aufgenommen. Grund ist, dass die radikalislamischen Taliban ein Mitte April 2019 ausgesprochenes Tätigkeitsverbot aufgehoben haben.
Bei der Präsidentschaftswahl in Tunesien sind der unabhängige Jura-Professor Kais Saied und der im Gefängnis sitzende Medienmogul Nabil Karoui nach eigenen Angaben in die Stichwahl eingezogen. Die Wahlbeteiligung sank allerdings.
Jesko Raffin verpasst zwar auch im vierten Saisonrennen der MotoE-Serie den Vorstoss in die Top 3. Doch ab kommender Woche startet der 23-jährige Zürcher wieder in der Moto2-Klasse.
Der Kenianer Geoffrey Kamworor verbessert in Kopenhagen den Weltrekord im Halbmarathon.
Tom Lüthi zeigt im Grand Prix von San Marino von Startposition 7 aus eine starke Leistung. Der 33-jährige Emmentaler klassierte sich im 13. Saisonrennen der Moto2-Klasse im 4. Rang.
Bayern München muss bis auf weiteres auf David Alaba verzichten. Der österreichische Aussenverteidiger fällt mit einem Oberschenkelverletzung auf unbestimmte Zeit aus.
Die frühere tunesische Präsidentengattin Chadlia Caïd Essebsi ist tot. Sie starb am Sonntag im Alter von 83 Jahren, wie ihr Sohn Hafedh Caïd Essebsi auf Facebook mitteilte.
Trotz eines Demonstrationsverbots sind am Sonntag in Hongkong wieder Zehntausende Bürger für mehr Demokratie und Freiheitsrechte auf die Strasse gegangen. Danach kam es in der chinesischen Sonderverwaltungsregion erneut zu Ausschreitungen.
Der frühere Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury fügt dem zuvor ungeschlagenen Schweden Otto Wallin bei einem Kampf in Las Vegas die erste Niederlage zu.
Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich «sehr zuversichtlich» zu einem möglichen Brexit-Abkommen geäussert. Er habe «grosse Fortschritte» im Ringen um eine Einigung mit der EU gemacht.
Die Drohnenangriffe auf die grösste Erdölraffinerie Saudi-Arabiens haben zu einem Einbruch der Produktionsmenge geführt. Die Erdölproduktion sei infolge der «terroristischen Attacken» um 5,7 Millionen Barrel auf etwa die Hälfte des üblichen Volumens zurückgegangen.
Kein Trainer trainierte mehr Klubmannschaften und Nationalmannschaften als er. Jetzt ist der Weltenbummler Rudolf «Rudi» Gutendorf im Alter von 93 Jahren gestorben.
Der britische Regierungschef Boris Johnson hat erneut einen Abgeordneten verloren: Der Abgeordnete Sam Gyimah verliess im Streit um den Brexit am Samstag Johnsons regierende Tories. D
Die Schweizer Kunstturnerinnen um Giulia Steingruber zeigen beim Vierländerkampf in Heerenveen gute Leistungen und belegten hinter Niederlanden und Spanien den 3. Rang.
Diebe haben eine goldene Toilette aus einer Kunstausstellung in Grossbritannien gestohlen. Es handelt sich um das Werk «America» des italienischen Künstlers Maurizio Cattelan, eine voll funktionsfähige 18-Karat-Goldtoilette.
Primoz Roglic steht unmittelbar vor dem Gesamtsieg an der 74. Vuelta. Der Slowene verteidigt sein Leadertrikot in der 20. Etappe souverän und fährt am Sonntag als Leader in Madrid ein.
Am ersten Publikumstag der Internationalen Automobilmesse (IAA) in Frankfurt am Main haben tausende Demonstranten eine klimafreundliche Verkehrswende gefordert.
Borussia Dortmund findet in der Bundesliga nach der Niederlage bei Union Berlin in die Spur zurück. Der 4:0-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen fällt auf so überzeugende Art aus, wie es das Ergebnis sagt.
Die Briten haben die Volksabstimmung über den EU-Austritt vor drei Jahren David Cameron zu verdanken. Der hatte sich beim Ergebnis verzockt. Nun veröffentlicht der ehemalige Premier seine Memoiren - und rechnet darin mit dem aktuellen Regierungschef Boris Johnson ab.
An heftige Regenfälle im Herbst sind die Bewohner der spanischen Mittelmeerregion gewohnt. Das Naturphänomen «Gota Fría» trifft die Region aber dieses Jahr so hart wie lange nicht mehr. Regierungschef Sánchez spendet den Betroffenen Trost.
Sowohl die USA als auch Saudiarabien sind überzeugt davon, dass hinter dem Angriff auf die saudischen Ölanlagen der lange Arm Teherans steckt. Amerikanische Quellen behaupteten sogar, die Angriffe seien von iranischem Territorium aus erfolgt.
Die saudischen Flugabwehrsysteme stammen aus der Zeit des Golfkrieges 1991, und weder in der Luft noch am Boden kommen die Saudis ohne Unterstützung aus. Trotzdem schürt das Land seit Jahren den Konflikt.
Das Gipfeltreffen zwischen der Türkei, Russland und Iran ist ohne grossen Durchbruch zu Ende gegangen. Dennoch verstehen und inszenieren sich die drei Staaten als geopolitische Partner.
Der AfD-Politiker Björn Höcke hat ein Interview mit dem ZDF abgebrochen. Der öffentlichrechtliche Sender strahlte das Gespräch trotzdem aus und wird dafür überwiegend gefeiert. Höcke dürfte das Interview aber nicht schaden. Im Gegenteil.
Weil die Demonstranten zu laut sind, lässt der britische Premierminister einen Pressetermin mit seinem Luxemburger Amtskollegen in letzter Minute platzen. Zuvor hatte EU-Kommissions-Präsident Juncker Johnson bei einem Treffen erneut aufgefordert, endlich konkrete Vorschläge zu machen.
Nach dem Luftangriff auf die saudische Erdölindustrie sieht sich die Schutzmacht Amerika unter Zugzwang. Präsident Trump hat bereits mit Vergeltung gedroht. Iran trägt eine Verantwortung für die Eskalation, direkt oder indirekt. Aber auch Saudiarabien muss sich unangenehme Fragen gefallen lassen.
Drohnenangriffe auf zwei Anlagen haben Saudiarabiens Erdölindustrie schwer getroffen. Während die Huthi-Rebellen in Jemen sich zu der Tat bekannten, beschuldigt Washington Iran.
Weil der Sänger wegen politischer Äusserungen in der Kritik steht, springt ihm der deutsche Aussenminister bei. Grönemeyer warnt vor einem Rechtsruck, doch Wortwahl und Gestus lösen auch links der Mitte Unbehagen aus.
Anders als im letzten Dezember hat der Supreme Court der Regierung Trump bei einer Asylrechtsverschärfung den Rücken gestärkt. Der Wind hat gedreht: Die Möglichkeit, Missbrauch zu bekämpfen, geniesst offenbar Vorrang.
Latinos stellen eine wachsende Wählergruppe in den USA. Die demokratischen Präsidentschaftskandidaten versuchen, sie mit ihren Spanischkenntnissen zu umgarnen – und treten dabei gerne in Fettnäpfchen.
Eine amerikanische Highschool-Absolventin will in Uganda unterernährten Kindern helfen. Nun ist sie wegen des Todes von zwei Säuglingen angeklagt. Das Beispiel zeigt: Gut gemeint ist oft nicht gut genug. «Hilfseinsätze» von Freiwilligen können sogar schaden.
Das Parlament in der Ukraine verabschiedet wichtige Vorhaben im Eiltempo auf Drängen des Präsidenten. Dieser wird gestärkt, doch das gefällt nicht allen.
Im Sudan steht der gestürzte Herrscher Omar al-Bashir vor Gericht. Ihm werden nicht seine Massenmorde zur Last gelegt, aber illegale Geldgeschenke aus Saudiarabien. Der Prozess gibt Einblicke in die Funktionsweise einer Diktatur.
Im bisher grössten Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Opioid-Epidemie in den USA hat sich ein provisorischer Vergleich abgezeichnet. Doch nun erhebt die New Yorker Staatsanwaltschaft neue Vorwürfe gegen die Besitzer des Unternehmens Purdue. Die Inhaberfamilie soll – auch über Schweizer Banken – Geld aus der Firma in Sicherheit gebracht haben.
Am Sonntag entscheiden die Tunesierinnen und Tunesier über die künftige politische Ausrichtung des Landes. Keiner der 26 Kandidatinnen und Kandidaten dürfte im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen.
Seit Monaten gehen Hunderttausende Menschen in Algerien auf die Strasse. Sie protestieren auch nach dem Rücktritt des langjährigen Präsidenten weiter. Wie offen können die angekündigten Wahlen sein?
In Belgien driften die Flamen politisch immer weiter nach rechts. In der linken Wallonie krallen sich die Sozialisten an die Macht. Mit einer identitätspolitischen Offensive leisten die flämischen Nationalisten dem Zerfall Belgiens Vorschub.
Im Dezember 1978 kam Deng Xiaoping in China an die Macht. Er führte das Land auf einen wirtschaftlichen Reform- und Öffnungskurs, der eine rasante Entwicklung ermöglicht hat.
Seit Wochen sind die Spannungen zwischen Indien und Pakistan hoch, beide Atommächte beanspruchen die Himalaja-Region Kaschmir für sich. Die neuesten Entwicklungen zur Kaschmir-Krise in der Übersicht.
Die Atommächte Indien und Pakistan liefern sich eine neue kriegerische Eskalation. Seit der Unabhängigkeit 1947 standen die beiden Staaten schon mehrfach miteinander im Krieg.
In den USA sind geschätzte 300 Millionen Waffen im Umlauf, beinahe eine pro Einwohner. Kein anderes Land erlebt so viele Schusswaffenmassaker – und doch verteidigen die USA vehement das Recht, eine Waffe zu tragen.
Als erster amerikanischer Präsident trifft sich Donald Trump regelmässig mit dem Diktator Nordkoreas. Was hat er damit erreicht? Und was ist vom nordkoreanischen Bekenntnis zur Abrüstung der Atomwaffen zu halten?
Die Raketentests der vergangenen Jahre zeigen: Nordkorea kann nicht nur Ziele in Ostasien ins Visier nehmen, auch Amerika liegt nun in Reichweite seiner neusten Raketen. Eine Übersicht.
Es begann mit friedlichen Demonstrationen, dann flammte ein Bürgerkrieg auf. Heute ist der Syrien-Krieg ein komplexer Stellvertreterkrieg mit Auswirkungen auf die gesamte Region und die Welt. Welche Seite hat welche Absichten in dem seit über acht Jahren andauernden Konflikt? Die wichtigsten Antworten.
Seit die Briten 2016 für einen EU-Austritt ihres Landes gestimmt haben, beherrscht das Thema Brexit die Politik in Grossbritannien. Ein Austrittsabkommen mit der EU wurde vom Parlament in London drei Mal abgelehnt und die Premierministerin Theresa May musste zurücktreten. Ihr Nachfolger Boris Johnson will den EU-Austritt am 31. Oktober auf jeden Fall durchsetzen.
Amerikanische Abtreibungsärzte werden beschimpft, bedroht, bisweilen auch erschossen. Trotzdem pendelt Jane Howe* dreieinhalb Flugstunden nach Oklahoma City, um in einer Abtreibungsklinik zu arbeiten.
Kaum ein Thema spaltet die amerikanische Gesellschaft derart wie die Frage, ob schwangere Frauen abtreiben dürfen. Das war nicht immer so.
Matthew Collins wurde vom Rechtsradikalen zum Informanten. Heute lässt er Spitzel auf Neonazis los, um deren Handlungen zu durchkreuzen.
Hip-Hop-Künstler üben Kritik an den Zuständen in der Türkei und landen damit einen Grosserfolg. Ihre Videos werden in wenigen Tagen millionenfach angeschaut.
Ursula von der Leyen will das Ressort des für Migration zuständigen EU-Kommissions-Vizepräsidenten mit «Schutz der europäischen Lebensart» benennen. Linke und grüne EU-Abgeordnete sehen das als Anbiederung an den Rechtsextremismus. Die Aufregung ist übertrieben, doch werfen von der Leyens diffuse Begrifflichkeiten generell Fragen auf.
Infolge von Streiks sind zahlreiche Linien der Pariser Metro blockiert. Die Protestaktion richtet sich gegen die geplante Rentenreform von Präsident Macron. Die Gewerkschaften haben heftigen Widerstand angekündigt.
Die britische Regierung hat ein internes Dokument offengelegt, das die erwarteten Folgen eines No-Deal-Brexits skizziert. Die Administration hatte sich heftig gegen die Veröffentlichung des Papiers gewehrt – dessen Lektüre macht deutlich, warum.
Die nun auf Druck des Parlamentes veröffentlichten Dokumente waren allerdings bereits bekannt.
Der britische Premierminister Boris Johnson schickt das Parlament in die fünfwöchige Zwangspause. Diese Zeit muss die Opposition nutzen, um sich für den Endkampf zu einigen. Dabei geht es um mehr als nur den Brexit.
In der dritten Fernsehdebatte der Präsidentschaftsbewerber mussten sieben der zehn Bewerber versuchen, dem gesichtslosen Mittelfeld zu entkommen. Alle setzten weiterhin auf einen geradezu unheimlich zivilisierten Umgangston.
Der heraufbeschworene Showdown zwischen den Favoriten im Feld bleibt aus. Aber ruhig verläuft die Fernsehdebatte der zehn Kandidaten über Themen wie die Gesundheitsreform und die Waffengesetze keineswegs.
Der kanadische Premierminister hat wie geplant das Parlament aufgelöst und damit den Wahlkampf eingeläutet. Nun muss Justin Trudeau den Kanadiern erklären, warum er eine zweite Amtszeit verdient – trotz mehreren Skandalen.
Präsident Trump liess den Wetterdienst für eine akkurate Prognose strafen, die seinen Behauptungen widersprach. Wenn das Wetter schon verrücktspielt, sollen sich wenigstens die Vorhersagen an die Anweisungen aus dem Weissen Haus halten.
Nach dem Willen der Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam sollten Schmähungen der chinesischen Nationalhymne gebüsst werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf liegt jedoch wegen Protesten auf Eis. Inzwischen rühmen die Hongkonger in einer eigenen Hymne ihr «herrlich liberales Land».
Zu den vielen Traditionen, die Präsident Trump über den Haufen geworfen hat, gehört die tägliche Pressekonferenz im Weissen Haus. Trumps Sprecherin hat noch keine einzige gehalten – und kapituliert damit vor der Aufgabe, die Regierungspolitik der Öffentlichkeit zu erklären.
Post einsammeln und Post ausliefern – eine einfache Sache, würde man meinen, vor allem im gut organisierten Skandinavien. Doch das schwedisch-dänische Logistikunternehmen Postnord bemüht sich eifrig, den Gegenbeweis zu liefern.
Ein Team des norwegischen Staatsfernsehens hat getestet, ob sich Wahlen durch manipulierte Botschaften beeinflussen lassen. Das Experiment an einem Gymnasium löste Empörung aus.
Frankreichs Regierung hat der häuslichen Gewalt den Kampf angesagt. Als Präsident Macron eine Notrufzentrale besuchte, musste er jedoch miterleben, wie ein Gendarm sich weigerte, eine bedrohte Frau zu beschützen.
Der Ausschluss verschleierter Schülerinnen aus einer katholischen Schule in Senegal schlägt hohe Wellen. Am Ende schaltet sich die Regierung ein und glättet die Wogen.
In Israel wird am Dienstag zum zweiten Mal in diesem Jahr das Parlament neu gewählt. Für Benjamin Netanyahu geht es dabei um alles oder nichts.
Das ostafrikanische Land nimmt mindestens 500 Migranten aus Libyen auf und hat Platz für 30 000 angeboten. Es dürfte damit auch sein Image aufpolieren wollen.
Vier Jahrzehnte lang war Robert Mugabe Präsident Simbabwes – in dieser Zeit verwandelte er die einstige Kornkammer des südlichen Afrika in ein Armenhaus. Am 6. September 2019 stirbt der Herrscher im Alter von 95 Jahren.
In Brasilien wüten derzeit die schwersten Waldbrände seit Jahren, und ein Ende ist nicht absehbar. Viele der Brände sind auf illegale Brandrodungen zurückzuführen.
Die Einnahme der französischen Hauptstadt war für die Alliierten zunächst kein vorrangiges Ziel auf dem Vormarsch Richtung Osten. Doch unter Führung der Résistance nimmt der Widerstand gegen die deutschen Besatzer im Sommer 1944 immer weiter zu. Am 25. August wird die französische Hauptstadt schliesslich von alliierten und französischen Truppen befreit.
Obwohl die regierenden Liberaldemokraten unter Ministerpräsident Shinzo Abe immer wieder betont haben, dass sie eine Rückkehr zur Atomkraft befürworten, will der frisch ernannte Umweltminister Shinjiro Koizumi – Medienliebling und Sohn des früheren Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi – nun eine gegenläufige Strategie fahren.
Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten war bisher die beste Garantie, dass sich Trump in der Nordkorea-Politik nicht in einen faulen Kompromiss locken liess. Doch nun könnte sich dies ändern.
Trumps Abbruch der Verhandlungen mit den Taliban ist in Kabul mit Erleichterung aufgenommen worden. Doch gibt es wenig Grund für Zuversicht.
Autokratien sind auf dem Vormarsch: Russlands Präsident Putin erklärt den Liberalismus für überholt, während China in Afrika und Asien neue Freunde und Gefolgschaft findet. Der Westen ist verzagt und verunsichert. Die Welt befindet sich in einem neuen geo-ideologischen Wettstreit.
Auf eigene Faust und schlecht vorbereitet, versuchen deutsche Kommunen ihr Glück mit chinesischen Partnern. Die Resultate sind sehr unterschiedlich, die politischen Störfaktoren oft grösser als erwartet.
Joshua Wong, einer der Anführer der «Regenschirm»-Bewegung, ist unabhängig von den Massenprotesten vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Kaum aus dem Gefängnis fordert der Aktivist jedoch den Rücktritt von Regierungschefin Carrie Lam und den Rückzug des umstrittenen Auslieferungsgesetzes.
Die Biografie des amerikanischen Aussenpolitikers Richard Holbrooke von George Packer schwankt zwischen Verehrung und Verachtung; Verehrung für Holbrookes Intellekt und Energie; Verachtung für dessen Egozentrik und Rücksichtslosigkeit.
Deutsche Bundespräsidenten sind längst nicht einfach nur repräsentative Amtsträger. Das Staatsoberhaupt hat sehr wohl Möglichkeiten, politisch Einfluss zu nehmen, wie der Politikwissenschafter Karl-Rudolf Korte aufzeigt.
Martin Aust seziert die langen Schatten des sowjetischen Imperiums. Dessen Erbe wird noch Generationen beschäftigen. Gerade deshalb mahnt Horst Teltschik, neue Brücken im Verhältnis zu Russland zu bauen.
Manfred G. Schmidts erneut aktualisiertes Standardwerk über die Demokratietheorie bietet empirisch tiefschürfende Analyse und auch einen Ausblick auf das neue Phänomen der «Postdemokratie».
Nik Gowing und Chris Langdon sind mit einer Befragung von Führungspersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung der Frage nachgegangen, wie in einer Welt eines immer schnelleren Wandels noch Führung möglich ist.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.
Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.
Der Euro-Gipfel vom Freitag beschäftigt sich einmal mehr mit Reformen der Währungsunion. Doch die Debatte droht in Endlosschlaufen zu versanden. Handlungsbedarf besteht – aber nicht unbedingt dort, wo gehandelt wird.
Für Brexit-Hardliner ist der EU-Austritt des Vereinigten Königreichs ohne ein Abkommen kein Problem, für die Gegner eine Katastrophe. Einschneidende negative Folgen hätte er auf jeden Fall.
Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.