Der letzte neue Volkswagen Beetle ist in Mexiko vom Band gelaufen. Mit einer Feier in seinem Werk im mexikanischen Bundesstaat Puebla stellte der deutsche Autobauer am Mittwoch die Produktion des Nachfolgers des legendären VW-Käfers ein.
Divock Origi unterschreibt bei Champions-League-Sieger Liverpool einen neuen, mehrjährigen Vertrag.
Roger Federer qualifiziert sich am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon dank einem Viersatzsieg gegen den Japaner Kei Nishikori zum 13. Mal für die Halbfinals. Dort kommt es zum Duell mit Rafael Nadal.
Die neue riesige Schutzhülle über dem 1986 explodierten Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl ist am Mittwoch offiziell in Betrieb genommen worden.
Die deutsche «Sea-Watch»-Kapitänin Carola Rackete hat eine unkomplizierte Aufnahme von im Mittelmeer geretteten Flüchtlingen durch einzelne Städte gefordert. Die europäische Flüchtlingspolitik habe «versagt», sagte die 31-Jährige.
Peter Sagan gewinnt im Elsass im Sprint des Feldes die 5. Etappe der Tour de France. Das Leadertrikot bleibt auf den Schultern von Julian Alaphilippe.
Im Konflikt zwischen den USA und dem Iran ist keine Entspannung in Sicht. Der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) kam am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammen, um über die ungewisse Zukunft des Atomabkommens zu beraten.
Novak Djokovic erreicht in Wimbledon auf überzeugende Art und Weise die Halbfinals. Der Titelverteidiger siegt gegen den Belgier David Goffin 6:4, 6:0, 6:2.
Australien will innerhalb der nächsten drei Jahre ein Referendum über die Anerkennung australischer Ureinwohner in der Verfassung abhalten. Das teilte der Minister für indigene Australier, Ken Wyatt, am Mittwoch mit.
US-Notenbankchef Jerome Powell nährt die Markterwartung einer baldigen Zinssenkung. Das Fed stehe bereit, «angemessen zu handeln», um nachhaltiges Wachstum zu sichern, erklärte er am Mittwoch laut vorab veröffentlichtem Redetext bei einer Anhörung vor dem Kongress.
Eren Derdiyok wechselt innerhalb der türkischen Süper Lig den Verein.
Nach einem erneuten Zitteranfall Angela Merkels hat die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer gesundheitliche Probleme bei der deutschen Regierungschefin bestritten.
Gerard Piqué vom FC Barcelona muss den spanischen Steuerbehörden rund 2,1 Millionen Euro nachzahlen.
Der britische Botschafter in den USA, Kim Darroch, hat sein Amt niedergelegt. Das teilte das Aussenministerium in London am Mittwoch mit. Vorausgegangen war ein Streit zwischen London und Washington über durchgesickerte Botschafterdepeschen.
Die weltweit wachsende Lichtverschmutzung gefährdet auch das Überleben von Meeresbewohnern. Das legt ein Experiment mit Clownfischen nahe. Demnach könnte die zunehmende Nachthelligkeit in den Meeresriffen die Fortpflanzungsraten stark beeinträchtigen.
Der Einstieg von Djibril Sow bei Eintracht Frankfurt steht unter einem schlechten Stern. Der von YB zum Bundesligisten gewechselte Schweizer Internationale fällt mit einer Oberschenkel-Verletzung aus.
Der Iran hat Forderungen nach Änderungen im internationalen Atomabkommen eine Absage erteilt. «Wir reden nur über das, was im Atomdeal steht ... kein Wort mehr, aber auch kein Wort weniger.»
Der US-Schauspieler Rip Torn ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Dem hiesigen Publikum war er vor allem durch seine Rolle im Blockbuster «Men in Black» bekannt.
Nach Jahrzehnten gibt der weltberühmte Dirigent Zubin Mehta sein Amt als Direktor des Israelischen Philharmonieorchesters in Tel Aviv ab. Am Sonntag dirigiert er das Orchester das letzte Mal in dieser Funktion, wie eine Orchestersprecherin am Mittwoch bestätigte.
Mehr Demokratie in der EU, eine klimaneutrale Wirtschaft bis 2050, eine «Armee der Europäer»: Ursula von der Leyen hat am Mittwoch erstmals ihre Ziele für den Fall ihrer Wahl zur EU-Kommissionspräsidentin präsentiert. Ein drastischer Kurswechsel ist nicht erkennbar.
Die Tate Modern in London widmet dem dänisch-isländischen Lichtkünstler Ólafur Eliasson eine umfassende Soloschau.
Die Erzeugerpreise in China sind im Juni überraschend nicht gestiegen. Sie verharrten im Jahresvergleich, wie das Statistikamt am Mittwoch mitteilte.
Bei Kämpfen zwischen verschiedenen Volksgruppen in Papua-Neuguinea sind laut Medienberichten mindestens 20 Menschen getötet worden, darunter auch schwangere Frauen.
Die amerikanischen Fussballerinnen wollen nach der erfolgreichen Titelverteidigung an der WM in Frankreich einer Einladung ins Kapitol folgen.
Aus Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien hat US-Rapperin Nicki Minaj ein Konzert in dem konservativen Königreich abgesagt. Sie wolle so eine Zeichen für die Rechte von Frauen, Homosexuellen und die Meinungsfreiheit setzen, sagte sie am Dienstag.
Wimbledon fiebert dem Final-Wochenende entgegen. Dem möglichen Halbfinal Federer - Nadal und dem erwarteten Aufeinandertreffen des Siegers mit Djokovic im Final. Für das Trio geht es um viel.
Homöopathische Mittel werden in Frankreich künftig nicht mehr von der Krankenkasse erstattet. Die derzeitige Erstattung von 30 Prozent der Kosten wird zunächst zum Jahreswechsel auf 15 Prozent abgesenkt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte.
Ein 25-jähriger Kalifornier, der auf dem «Walk of Fame» in Hollywood eine Statue von Filmlegende Marilyn Monroe gestohlen hat, muss für ein Jahr ins Gefängnis. Eine Richterin in Los Angeles verhängte die Strafe am Dienstag.
Mit Rap-Musik, einem eigenen Modelabel, Champagner- und Cognacmarken sowie anderen Investitionen verdient der US-Rapper Jay-Z bereits Millionen. Jetzt steigt der Ehemann von Pop-Superstar Beyoncé auch noch in das boomende Geschäft mit legalem Marihuana ein.
Rund fünfeinhalb Monate nach dem verheerenden Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist der Bergbaukonzern Vale erstmals zur Wiedergutmachung verurteilt worden. Das Unternehmen müsse alle entstandenen Schäden beheben, ordnete ein Richter in Belo Horizonte an.
Das Schicksal der Papierlosen, die bereits im Land sind, wird von beiden Seiten benutzt, um Emotionen zu schüren. Die Regierung Trump verstärkt den Druck mit Ankündigungen von Grossrazzien, ihre Gegner schüren Angst und Schrecken.
Der amerikanische Präsident hat in wiederholten Twitter-Salven den britischen Botschafter in Washington als «Spinner» und «dummen Kerl» bezeichnet und darüber hinaus Premierministerin Theresa May beleidigt. Boris Johnson, der ihr Nachfolger werden will, hält sich in dem verbalen Bündnisbruch auffallend still.
Deutschland ehrt das Ehrenamt seit der Flüchtlingskrise wie nie zuvor. Nun schafft der Bund eine «Stiftung für Engagement und Ehrenamt». Anstatt bürokratische Hürden zu beseitigen, erhalten die Vereine eine staatliche Hilfe, um die Schikanen zu bewältigen, die ihnen der Staat beschert.
Die deutsche Kapitänin fordert die Sperrung der Konten des italienischen Innenministers auf den sozialen Netzwerken.
Die iranischen Revolutionsgarden versuchten offenbar einen britischen Erdöltanker zu kapern. Der Zwischenfall verdeutlicht nochmals, wie leicht die angespannte Situation im Persischen Golf in einen Krieg abgleiten könnte.
Seit die USA das Atomabkommen gekündigt haben, verschärft sich der Konflikt mit Iran. In den vergangenen Wochen ist es zu mehreren schweren Zwischenfällen gekommen. Die Chronologie einer angekündigten Eskalation.
Keine Spur von der 1983 verschwunden Emanuela Orlandi auf dem Campo Santo Teutonico. Auch die Gebeine der dort offiziell begrabenen zwei Prinzessinnen sind spurlos verschwunden.
Die italienische Lega suchte auf krummen Wegen finanzielle Unterstützung in Putins Russland. Das scheinen Tonaufnahmen zu beweisen.
Im Anti-Drogen-Krieg auf den Philippinen sind seit 2016 Tausende Menschen getötet worden. Aktivisten werfen der Regierung massive Menschenrechtsverletzungen vor. Der Uno-Menschenrechtsrat wird dazu nun einen Bericht vorlegen. Manila empfindet das als Affront.
Der britische Botschafter äussert sich in geheimen Depeschen wenig schmeichelhaft über den amerikanischen Präsidenten. Für Trump ist das Grund genug, Gift und Galle über einen engen Verbündeten auszugiessen.
Ein bayrischer Förster kauft vier Laptops von der Bundeswehr und stösst dabei auf eine mehr oder weniger geheime Bedienungsanleitung für einen Raketenwerfer. Das Verteidigungsministerium nimmt die Sache locker.
Für Berlin sind die Reparationsfragen aus dem Zweiten Weltkrieg längst erledigt. Doch Athen sieht das anders. Die wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages säen nun Zweifel an der absoluten Position der Regierung.
Die Identitäre Bewegung ist laut dem deutschen Inlandgeheimdienst eindeutig verfassungsfeindlich. Die Gruppierung sei nicht gewaltorientiert, allerdings müsse man auch «geistige Brandstifter» ins Visier nehmen, sagte der Präsident des Verfassungsschutzes.
Die Migranten könnten in den Lagern leicht Ziel von «kriegerischen Angriffen» werden, sagte Jean Asselborn einer deutschen Zeitung. Er forderte neue Aufnahmelager unter Uno-Führung.
Die britische Regierung hat einen Zwischenfall mit einem Öltanker im Persischen Golf bestätigt. Die Iraner sollen einen britischen Tanker aufgefordert haben, seinen Kurs zu ändern und iranisches Gewässer anzusteuern.
Mao Zedong hatte panische Angst vor einer Invasion der Sowjetunion. Deshalb liess er in vielen chinesischen Städten ein umfangreiches Luftschutzbunker-System bauen. Die Bewohner dieses Untergrunds – fast ausschliesslich Wanderarbeiter – werden als «Rattenstamm» bezeichnet.
Die Regierungschefin setzt die Justiz auf den Oligarchenfilz an. Hohe Beamte werden zum Rücktritt gezwungen.
Nach ihrer Nomination als neue EU-Kommissions-Präsidentin hat sich die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen bei Anhörungen vor dem Europaparlament erstmals öffentlich zu ihren Plänen geäussert. Sie versuchte für alle Seiten mehrheitsfähig zu bleiben, verlor aber bereits die Unterstützung der Grünen.
Vor 36 Jahren verschwand ein 15-jähriges Mädchen spurlos. Nun werden auf einem kleinen Friedhof neben dem Petersdom zwei Gräber geöffnet.
Bei der Wahl des Nachfolgers von Theresa May als britischer Premierministerin zählt nur der Brexit. Dabei hält das konservative Parteivolk Boris Johnson für glaubwürdiger als seinen Rivalen Jeremy Hunt.
Während Migranten im Mittelmeer ertrinken, herrscht nach wie vor Uneinigkeit darüber, wie man mit der Problematik umgehen soll. Der Streit zwischen privaten Seenotrettern und EU-Staaten dauert an.
Der wahrscheinlich neue britische Premierminister hat keine Strategie, aber viel Energie. Die fehlt der britischen Wirtschaft vollkommen, die Brexit-Unsicherheit bringt sie zum Stillstand. Johnson tut nichts, um das zu ändern.
Ausser er stellt sich selber ein Bein, wird Boris Johnson bald britischer Premierminister.
Da Präsident Donald Trump seinen Twitter-Account auch für offizielle Zwecke nutzt, darf er andere Nutzer nicht aufgrund ihrer Ansichten blockieren. Das entschied ein Berufungsgericht am Dienstag.
Ross Perot hat es geschafft, das amerikanische Zweiparteiensystem zu durchbrechen und als unabhängiger Kandidat bei den Präsidentenwahlen von 1992 einen Fünftel der Stimmen auf sich zu vereinen. Trotzdem hat seine Partei nicht lange überlebt.
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat am Dienstag Einblick in seine Vermögensverhältnisse gegeben. Demnach sind er und seine Gattin Jill seit dem Rücktritt Bidens als Vizepräsident zu Millionären aufgestiegen, dank lukrativen Auftritten und einem gut dotierten Buchvertrag.
Die Immigrationspolizei ICE durchforstet Führerschein-Datenbanken der Gliedstaaten per Gesichtserkennung. Sie nutzt die millionenfach gespeicherten Führerschein-Fotos auch, um illegale Einwanderer zu finden.
In Londons Theaterhäusern werden Besucher immer häufiger darauf hingewiesen, dass gewisse Szenen sie schockieren könnten. Manchmal wird dabei auch etwas verraten, das sie nicht wissen wollen.
Der britische Botschafter in den USA hat die Administration von Präsident Donald Trump in einem Bericht an sein Aussenministerium als «unfähig» bezeichnet. Der Text wurde von einer Boulevardzeitung veröffentlicht. Nun rätselt man in London über den Urheber der Indiskretion.
Das Leben für Fotografen in Afrika ist hart. Immer ist da jemand, der empört ist, Geld will oder einen der Spionage verdächtigt.
Die amerikanische «Prinzessin des Rap», bekannt für ihre freizügigen Auftritte, soll im erzkonservativen Saudiarabien auftreten. Die saudische Internetgemeinde reibt sich verwundert die Augen.
Für seine Ansprache vor dem Lincoln Memorial vergibt er Tickets an Spender und Unterstützer. Trump hat nicht nur die Republikanische Partei gekapert, er entführt nun auch die Geschichte der USA: L'état, that's me, me, me!
Ende Juni haben mit der Regierung in Tripolis verbündete Einheiten auf einem Stützpunkt des Generals Haftar Waffen entdeckt. Nun wurde bekannt, dass diese aus Frankreich stammen. Paris hat den Fund zugegeben.
Die Vereinigten Arabischen Emirate überlassen den aussichtslosen Kampf gegen die Huthi-Miliz verstärkt Saudiarabien. Trotzdem bleiben sie in Jemen vor allem dort präsent, wo es geostrategisch und wirtschaftlich etwas zu gewinnen gibt.
Im Konflikt mit Iran planen die USA einen nächsten Schritt: Sie wollen eine militärische Protektion der Schiffe in der Strasse von Hormuz – und suchen dafür Verbündete.
Mit der Verurteilung des kongolesischen Milizenführers Ntaganda geht eine Ära zu Ende. Warlords wie Taylor, Savimbi, Aidid oder Kony verschwinden von der Weltbühne.
Der 4. Juli wird in den Vereinigten Staaten als der amerikanische Nationalfeiertag traditionsgemäss mit Paraden und reichlich Lametta gefeiert. Dieses Jahr steht der Independence Day zudem im Zeichen des Wahlkampfs von Donald Trump.
In New York feiert die LGBT-Community den 50. Jahrestag von Stonewall. In Skopje findet erstmals eine Parade statt. Und in Istanbul gehen die Menschen trotz Verbot auf die Strasse.
Als erster amtierender US-Präsident hat Donald Trump am Sonntag die innerkoreanische Demarkationslinie überschritten und nordkoreanischen Boden betreten. Hier kam es zum Handschlag mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.
Die buddhistisch geprägte und gewaltbereite Arakan Army, die rund 7000 Bewaffnete zählt, ist seit Jahresbeginn verstärkt aktiv. Nun sind in Singapur mehrere Personen festgenommen worden, die die Organisation angeblich unterstützten. Ihnen droht die Ausweisung.
Moderne Waffen und Kommunikationsmittel machen Stammeskriege in Papua-Neuguinea immer blutiger. Das zeigt ein schwerer Zwischenfall, bei dem auch Frauen und Kinder umgekommen sind.
In Japan hat der Wahlkampf um das Oberhaus begonnen. Eine Hauptrolle spielt dabei ein junger Politiker, der bereits heute als künftiger Nachfolger von Regierungschef Abe gehandelt wird.
Das amerikanische Aussenministerium will Taiwan für 2,2 Milliarden Dollar Waffen liefern, darunter Panzer und Flugabwehrraketen. Vom Protest Pekings lässt sich Washington nicht beeindrucken.
Auf eigene Faust und schlecht vorbereitet, versuchen deutsche Kommunen ihr Glück mit chinesischen Partnern. Die Resultate sind sehr unterschiedlich, die politischen Störfaktoren oft grösser als erwartet.
Joshua Wong, einer der Anführer der «Regenschirm»-Bewegung, ist unabhängig von den Massenprotesten vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Kaum aus dem Gefängnis fordert der Aktivist jedoch den Rücktritt von Regierungschefin Carrie Lam und den Rückzug des umstrittenen Auslieferungsgesetzes.
Als Ende 2015 fünf Buchhändler und Verleger spurlos verschwanden, war die Empörung in Hongkong gross. Lam Wing-kee kehrte zwar in die einstige britische Kolonie zurück. Doch aus Angst vor dem neuen Ausschaffungsgesetz lebt er mittlerweile in Taiwan.
Matthias Herdegen schlägt eine strategische Ausrichtung des Völkerrechts vor. Dabei schärft er den Blick für die Machtstrukturen und politischen Interessen hinter den rechtlichen Regeln.
Fritz Pleitgen und Michail Schischkin verbindet die Liebe zu Russland, doch in ihren Analysen sind sie Kontrahenten. Ihr gemeinsames Buch ist eine Mischung aus persönlichen Einblicken und historischen Einsichten.
Der irische Historiker Brendan Simms beschreibt die Beziehungen der Briten zu Europa als Geschichte eines gegenseitigen Missverständnisses. Die EU sieht er als Versuch, etwas zu heilen, was auf der Insel im Gegensatz zum Kontinent gar nie darniederlag.
Die Massenproteste und der Rücktritt des greisen Staatschefs Bouteflika weckten Hoffnungen auf einen Wandel in Algerien. Doch die Altlasten seines Regimes dürften das Land weiter prägen, wie zwei kritische Analysen zeigen.
Ein namhafter amerikanischer Historiker wirft ein völlig neues Schlaglicht auf die Geschichte der USA. Seine These versteht er als Provokation. Diese ist ihm voll gelungen.
Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.
Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.
Der Euro-Gipfel vom Freitag beschäftigt sich einmal mehr mit Reformen der Währungsunion. Doch die Debatte droht in Endlosschlaufen zu versanden. Handlungsbedarf besteht – aber nicht unbedingt dort, wo gehandelt wird.
Die BBC gilt weit über Grossbritannien hinaus als Massstab für fairen, wahrheitsgetreuen Journalismus. Der Brexit macht der öffentlichrechtlichen Medienanstalt aber zu schaffen. Sie kann es niemandem recht machen.
Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.