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Donnerstag, 04. Juli 2019 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Final der Frauen-WM in Frankreich lautet USA - Niederlande. Die Niederländerinnen gewannen den zweiten Halbfinal in Lyon gegen Schweden 1:0 nach Verlängerung.

Im mexikanischen Ferienort Cancún sind 27 Mitarbeiter eines Call-Centers entführt und einen Tag später von der Polizei befreit worden. Hintergrund war offenbar ein Streit zwischen den zwei Betreibern des Call-Centers, in dem Ferienreisen verkauft wurden.

In einer Lagerhalle des Whiskey-Herstellers Jim Beam mit 45'000 Fässern des Alkohols ist ein Feuer ausgebrochen. Aufnahmen vom Mittwoch zeigten ein grosses Trümmerfeld, aus dem noch immer Flammen schlugen.

Die erst 15-jährige Cori Gauff sorgt am Wimbledon-Turnier weiter für Aufsehen. Die Amerikanerin gewinnt auch gegen die Slowakin Magdalena Rybarikova und zieht dank einem 6:3, 6:3 in die 3. Runde ein.

Facebook, Instagram und Whatsapp sind am Mittwochnachmittag von Störungen betroffen gewesen. Ein Facebook-Sprecher bestätigte der Nachrichtenagentur Probleme beim Hochladen von Fotos und anderen Dateien in den Apps des Unternehmens.

Ein heftiger Ausbruch des Vulkans Stromboli in Italien hat Touristen und Einwohnern Angst und Schrecken eingejagt und einen Menschen das Leben gekostet. Ein Ausflügler sei gestorben, als er am Mittwoch an dem Vulkan auf der gleichnamigen Insel unterwegs war.

Die Zukunft des europaweit umgarnten portugiesischen Talents João Felix ist geregelt. Der 19-jährige Offensivspieler wechselt für 126 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Atlético Madrid.

Die Führung der sudanesischen Protestbewegung hat sich zu direkten Verhandlungen mit den Militärmachthabern bereit erklärt. Die Allianz für Freiheit und Wandel habe entschieden, «die Einladung zu direkten Verhandlungen zu akzeptieren».

Trauer um Schlagerstar Costa Cordalis («Anita»): Der wohl berühmteste Grieche in Deutschland starb am Dienstagnachmittag im Alter von 75 Jahren in seiner Wahlheimat Mallorca.

Russland hat nun auch offiziell den wichtigen INF-Abrüstungsvertrag mit den USA ausgesetzt. Präsident Wladimir Putin habe ein entsprechendes Gesetz unterzeichnet, teilte der Kreml am Mittwoch in Moskau mit.

Der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) hat die Freisprüche zweier Ärzte in Sterbehilfe-Fällen bestätigt. Die Mediziner seien nicht verpflichtet gewesen, den Patientinnen nach deren Suizidversuch das Leben zu retten.

Der E-Auto-Pionier Tesla hatte im ersten Halbjahr nicht viel zu feiern: Die Aktie geriet tief ins Minus, die Zweifel an Elon Musks ehrgeizigen Plänen wuchsen. Doch nun hat der Star-Unternehmer ein wichtiges Ziel erreicht - und Anleger reagieren euphorisch.

Viktorija Golubic steht erstmals in ihrer Karriere in der 3. Runde eines Grand-Slam-Turniers. Die Zürcherin gewinnt in Wimbledon gegen die für Kasachstan spielende Russin Julia Putinzewa 6:4, 7:6.

Stan Wawrinka scheidet am Grand-Slam-Turnier in Wimbledon in der 2. Runde aus. Der Waadtländer verliert das erste Duell gegen den Amerikaner Reilly Opelka 5:7, 6:3, 6:4, 4:6, 6:8.

Inmitten des Zollstreits ist das von US-Präsident Donald Trump kritisierte Defizit im Warenhandel mit China weiter angestiegen. Es vergrösserte sich im Mai um 12,2 Prozent auf 30,2 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte.

Die Schweizer Frauenduos überstehen an der Beachvolleyball-WM in Hamburg die erste K.o.-Runde. Beide Paare schaffen es nach hartem Kampf in die Achtelfinals.

Die abgetretene Intendantin des Schauspielhauses Zürich, Barbara Frey, wird neue Intendantin der Ruhrtriennale.

Ermittler haben am Mittwoch den Hauptsitz des französischen Autobauers Renault durchsucht. In Boulogne-Billancourt bei Paris, wo Renault seinen Sitz hat, laufe eine polizeiliche Durchsuchung, teilte eine Sprecherin am Mittwoch mit.

Auf einer Feier zum 90. Geburtstag der früheren philippinischen First Lady Imelda Marcos haben mehr als 240 Menschen eine Lebensmittelvergiftung erlitten. Die betroffenen Gäste klagten über Schwindel, Erbrechen und Durchfall geklagt und wurden in Spitäler gebracht.

Adrian Heidrich und Mirco Gerson haben sich an den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Hamburg für die Sechzehntelfinals qualifiziert.

Der Iran will nach Angaben von Präsident Hassan Ruhani ab dem Wochenende «unbegrenzt» Uran anreichern - und damit die zweite Phase des Teilausstiegs aus dem Atomabkommen einleiten.

Im grossen Waldbrandgebiet im Nordosten Deutschlands haben sechs Räumpanzer der deutschen Armee breite Schneisen rund um das vom Feuer betroffene Gebiet freigelegt. So soll eine weitere Ausdehnung der Flammen unterbunden werden.

Neuer Präsident des EU-Parlaments ist der Italiener David-Maria Sassoli. Der Sozialdemokrat wurde am Mittwoch in Strassburg mit der nötigen Mehrheit der Abgeordneten für die nächsten zweieinhalb Jahre gewählt.

Der dänische Innenverteidiger Andreas Maxsö verlässt den FC Zürich nach einer Saison wieder. Der 25-Jährige wechselt zum deutschen Drittligisten KFC Uerdingen.

US-Präsident Donald Trump will zwei Wirtschaftsfachleute für die freien Plätze im Direktorium der US-Notenbank Fed nominieren. Dabei handelt es sich um die Ökonomen Judy Shelton und Christopher Waller.

Die Automobil-Ikone Lee Iacocca ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Iacocca war einer der ganz Grossen in der US-Automobilindustrie.

Lionel Messi bleibt mit Argentinien glücklos: Der fünffache Weltfussballer unterliegt mit seinem Team im Halbfinal der Copa America dem Gastgeber Brasilien mit 0:2.

Heute beginnt in Neapel die 30. Sommer-Universiade. Die Schweiz schickt 79 Athleten an die Weltsportspiele der Studenten. Das Ziel sind vier Medaillen und damit eine mehr als 2017 in Taipeh.

Der amerikanische Filmemacher Sterling Van Wagenen, Mitbegründer des Sundance-Filmfestivals, ist wegen Kindesmissbrauchs zu mindestens sechs Jahren Haft bis lebenslänglich verurteilt worden. Ein Richter im US-Staat Utah verhängte am Dienstag die Strafe.

Bei einem Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in einem Vorort der libyschen Hauptstatt Tripolis sind einem Behördenvertreter zufolge am Dienstag mindestens 40 Menschen getötet und 80 verletzt worden. Das Lager liegt in Tajoura in der Nähe eines Militärstützpunktes.

Die FDP wirbt für Rauchverbote im Freien. Ihre Angst vor der Popularität der Grünen scheint so gross zu sein, dass der Liberalismus kleingeschrieben werden muss.

«Wer will papierlosen Migranten eine kostenlose Krankenversicherung geben?», lautete die Frage in der TV-Debatte der Demokraten. Eine Zeitung drehte den Spiess um und fragte zurück: «Wer will die Wahlen verlieren?»

Hongkongs Demonstranten fordern den Rücktritt von Regierungschefin Carrie Lam, die das umstrittene Auslieferungsgesetz eingebracht hat. Doch Lam denkt nicht daran. Ein Porträt

Rahul Gandhi – Urenkel, Enkel und Sohn früherer indischer Premierminister – zieht sich von der Spitze der Kongresspartei zurück. Er könnte damit das Ende der Dominanz der Gandhi-Familie einläuten. Die Dynastie war zuletzt zur Belastung für die Partei geworden.

Ursula von der Leyen ist die offizielle Kandidatin für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin. Aber wird sie auch gewählt? Das Europaparlament grummelt. Und die SPD hat sich auch schon festgelegt.

Der Klimawandel lässt die Arktis zu einer zunehmend umkämpften politischen Arena werden. Die globale Erwärmung hat markante Folgen: Zurückweichendes Meereis gibt den Zugang zu natürlichen Ressourcen und Schifffahrtsrouten frei. Das weltverlorene Gebiet Spitzbergen mit seiner Infrastruktur gewinnt deshalb an geostrategischer Bedeutung.

Für seine Ansprache vor dem Lincoln Memorial vergibt er Tickets an Spender und Unterstützer. Trump hat nicht nur die Republikanische Partei gekapert, er entführt nun auch die Geschichte der USA: L'état, that's me, me, me!

Mit der Attacke gegen den führenden Konkurrenten Joe Biden brach die Senatorin aus Kalifornien in der TV-Debatte ein Partei-Tabu. Es hat sich – mindestens vorläufig – bezahlt gemacht.

Die europäischen Regierungs- und Staatschefs haben das junge Spitzenkandidaten-Prinzip im Parlament schnöde ausgehebelt. Sie haben damit klargemacht, wo die wirkliche Machtzentrale der EU liegt. So sehen es die EU-Verträge auch vor.

Mit der nominierten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprechen sich die EU-Regierungschefs für eine überzeugte Europäerin aus. Sie dürfte die EU-Staaten zusammenführen, aber kaum für grosse Innovationskraft sorgen.

Hupende Autokorsos, singende Hobbymusiker und Reiskörner auf dem Boden seines Rathauses sind dem Bürgermeister von Nizza seit längerem ein Dorn im Auge. Er hat deshalb eine «Hochzeitscharta» entworfen. Obwohl die meisten Brautleute sich daran halten, hat er die Regeln erneut verschärft.

Ein Holzboot taucht unvermittelt in einem südkoreanischen Hafen auf. Es stellt sich heraus, dass es aus Nordkorea kommt und zweieinhalb Tage unbemerkt in südkoreanischen Gewässern unterwegs war.

Ein Brand an Bord eines Tiefsee-Forschungsgeräts der russischen Marine hat mehr als ein Dutzend Offiziere das Leben gekostet. Nur langsam werden mehr Details dazu bekannt. Unglücke mit U-Booten wecken in Russland jedoch immer traumatische Erinnerungen.

Nach der Räumung des Parlaments in Hongkong hat die Polizei erste Verhaftungen durchgeführt. Derweil verschlechtern sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Peking und London.

Rund anderthalb Wochen hat seine Familie um einen in Nordkorea vermissten Studenten aus Australien gebangt. Nun ist er auf dem Weg zu seiner Frau. Was genau dort passiert ist, wirft Fragen auf.

Die Polizei ermittelt im Zusammenhang mit dem hundertfachen Missbrauch von Lügde gegen einen weiteren mutmasslichen Täter. Erneut wird der Campingplatz durchsucht.

Die Kapitänin der «Sea-Watch 3» ist auf freiem Fuss und darf vorerst in Italien bleiben. Damit ist Italiens Innenminister Matteo Salvini mit seinen Forderungen gescheitert.

Der französische Präsident feiert den Kompromiss für die Postenvergabe in Brüssel als Erfolg. Tatsächlich erfüllt dieser vieles, was dem Franzosen zupasskommt.

Als starke Figur gilt Regierungschef Charles Michel in Belgien nicht. Doch der neu gewählte EU-Rats-Präsident hat sich in den letzten fünf Jahren geschickt ein europäisches Netzwerk aufgebaut. Seine Erfahrung aus dem institutionellen Dickicht Belgiens prädestiniert ihn für die Kompromisssuche in der EU.

Wenn es nach den deutschen Sozialdemokraten geht, darf die Verteidigungsministerin nicht EU-Kommissions-Präsidentin werden. Sie stellen deren Nominierung als Sieg von Orban und Co. dar. Ob sie sich damit einen Gefallen tun, ist fraglich.

Ausser er stellt sich selber ein Bein, wird Boris Johnson bald britischer Premierminister.

Wer hat den schönsten Brexit im Land? Die Anwärter auf Theresa Mays Nachfolge definieren sich über ihre Vorstellung vom EU-Austritt und davon, wie sie ihn erreichen wollen.

Die interne Aufsichtsbehörde des amerikanischen Heimatschutzministeriums hat ein verheerendes Bild von Lagern gezeichnet, in denen Migranten nach dem illegalen Grenzübertritt aus Mexiko in die USA festgehalten werden. Für den Präsidenten ist die Lösung einfach.

Dem Soldaten der amerikanischen Spezialeinheit Navy Seals wurde vorgeworfen, im Irak einen gefangenen IS-Kämpfer ermordet und auf Zivilisten geschossen zu haben. Eine Jury hat ihn in fast allen Anklagepunkten entlastet. Den Ausschlag dürfte eine überraschende Zeugenaussage gegeben haben.

Das amerikanische Handelsministerium verzichtet darauf, bei der Volkszählung im nächsten Jahr sämtliche Bewohner Amerikas nach ihrer Staatsangehörigkeit zu fragen – eine Reaktion auf die Schlappe, die Minister Wilbur Ross vorige Woche vor dem Supreme Court erlitt.

Kulturelle Aneignung oder Hommage? Das ist die Frage im Streit zwischen der Luxusmodemarke Carolina Herrera und der mexikanischen Regierung. Dabei geht es um die ungefragte Verwendung traditioneller indigener Textilmuster in der jüngsten Kollektion des Modehauses.

Jahrzehntelang leistete sich Finnlands Rundfunk eine Skurrilität – ein wöchentliches Radio-Nachrichtenmagazin in lateinischer Sprache. Was sich bei einer enthusiastischen Hörerschaft grosser Beliebtheit erfreute, ist nun aber dem Rotstift zum Opfer gefallen.

Wer ist Schuld an der Wahlniederlage der indischen Kongresspartei? Die Parteiführung geht auf die Basis los, dabei fehlt es an der Spitze selber an Engagement.

Wenn das Bild des Präsidenten plötzlich weg ist – was ist da passiert? Bandenmässiger Diebstahl, sogar terroristische Umtriebe werden vermutet.

246 Tage lang blieb nach einem dramatischen Unfall eine wichtige Haltestelle im Herzen von Rom geschlossen, zum grossen Ärger von Touristen, Pendlern und Geschäftsleuten. Erst jetzt ist sie wieder in Betrieb – ein Armutszeugnis für die Römer Behörden.

Was daherkam wie ein neuer Lifestyle-Trend, hat sich als Fake-News erwiesen. Dass eine nordnorwegische Insel sich aus ihrer Zeitzone ausklinken will, war nur ein Werbegag. Die verantwortliche Staatsagentur spielt mit ihrer Glaubwürdigkeit.

In der Nacht auf Mittwoch wurde bei einem Luftangriff in der Hauptstadt Tripolis ein Flüchtlingslager getroffen. 44 Personen wurden dabei getötet, mehr als 100 wurden verletzt. Die libysche Regierung beschuldigt die Truppen des Generals Khalifa Haftar.

Im Irak kämpfen die USA und Iran erbittert um Einfluss. Das macht sich auch bei den irakischen Streitkräften bemerkbar, die von westlichen Staaten ausgebildet werden, zugleich aber von pro-iranischen Milizen unterwandert sind.

In keinem anderen Land hat sich ein so grosser Teil der Bevölkerung dem Islamischen Staat angeschlossen wie in Tunesien. Nun steht das kleine Land vor einem grossen Problem: Was soll mit den Kindern der vielen Auslandskämpfer passieren, die in den Krieg in Syrien oder Libyen hineingeboren wurden?

Selbstmordattentäter sprengten sich am Donnerstag in der Hauptstadt Tunis in die Luft. Der Islamische Staat hat sich zu den Anschlägen bekannt. Nun sollen vor allem die Auswirkungen auf den Tourismus begrenzt werden.

Der 4. Juli wird in den Vereinigten Staaten als der amerikanische Nationalfeiertag traditionsgemäss mit Paraden und reichlich Lametta gefeiert. Dieses Jahr steht der Independence Day zudem im Zeichen des Dauerwahlkämpfers Donald Trump.

In New York feiert die LGBT-Community den 50. Jahrestag von Stonewall. In Skopje findet erstmals eine Parade statt. Und in Istanbul gehen die Menschen trotz Verbot auf die Strasse.

Als erster amtierender US-Präsident hat Donald Trump am Sonntag die innerkoreanische Demarkationslinie überschritten und nordkoreanischen Boden betreten. Hier kam es zum Handschlag mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

Chinesische Behörden installieren auf den Handys von ausländischen Besuchern in Xinjiang eine App, die persönliche Daten abruft. Für die lokale Bevölkerung ist die Kontrolle noch viel schärfer.

Der Streit um die Entschädigung von koreanischen Zwangsarbeitern eskaliert. Nachdem südkoreanische Gerichte gegen japanische Firmen vorgegangen sind, ergreift Tokio Gegenmassnahmen.

Ein Anschlag in Kabul hat sich als verheerender erwiesen als zuerst angenommen. Die Taliban versuchen mit regelmässigen Angriffen den Druck auf die kriegsmüden USA aufrechtzuerhalten.

Die Hongkonger Regierungschefin verspricht, mit allen Gesellschaftsgruppen das Gespräch zu suchen. Dadurch ist das Problem nicht gelöst.

Auf eigene Faust und schlecht vorbereitet, versuchen deutsche Kommunen ihr Glück mit chinesischen Partnern. Die Resultate sind sehr unterschiedlich, die politischen Störfaktoren oft grösser als erwartet.

Joshua Wong, einer der Anführer der «Regenschirm»-Bewegung, ist unabhängig von den Massenprotesten vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Kaum aus dem Gefängnis fordert der Aktivist jedoch den Rücktritt von Regierungschefin Carrie Lam und den Rückzug des umstrittenen Auslieferungsgesetzes.

Als Ende 2015 fünf Buchhändler und Verleger spurlos verschwanden, war die Empörung in Hongkong gross. Lam Wing-kee kehrte zwar in die einstige britische Kolonie zurück. Doch aus Angst vor dem neuen Ausschaffungsgesetz lebt er mittlerweile in Taiwan.

Matthias Herdegen schlägt eine strategische Ausrichtung des Völkerrechts vor. Dabei schärft er den Blick für die Machtstrukturen und politischen Interessen hinter den rechtlichen Regeln.

Fritz Pleitgen und Michail Schischkin verbindet die Liebe zu Russland, doch in ihren Analysen sind sie Kontrahenten. Ihr gemeinsames Buch ist eine Mischung aus persönlichen Einblicken und historischen Einsichten.

Die Massenproteste und der Rücktritt des greisen Staatschefs Bouteflika weckten Hoffnungen auf einen Wandel in Algerien. Doch die Altlasten seines Regimes dürften das Land weiter prägen, wie zwei kritische Analysen zeigen.

Ein namhafter amerikanischer Historiker wirft ein völlig neues Schlaglicht auf die Geschichte der USA. Seine These versteht er als Provokation. Diese ist ihm voll gelungen.

Niklaus Nuspliger über die Gefahren von Nationalpopulismus und Technokratie in Europa – und neue Möglichkeiten der Partizipation der Bürger

Vor 100 Jahren, kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs, lagen die Schiffe der deutschen Hochseeflotte in der schottischen Bucht Scapa Flow fest. Weil sie den Briten nicht in die Hände fallen sollten, wurde Scapa Flow zu ihrer letzten Ruhestätte.

Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.

Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.

Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.

Der Euro-Gipfel vom Freitag beschäftigt sich einmal mehr mit Reformen der Währungsunion. Doch die Debatte droht in Endlosschlaufen zu versanden. Handlungsbedarf besteht – aber nicht unbedingt dort, wo gehandelt wird.

Die BBC gilt weit über Grossbritannien hinaus als Massstab für fairen, wahrheitsgetreuen Journalismus. Der Brexit macht der öffentlichrechtlichen Medienanstalt aber zu schaffen. Sie kann es niemandem recht machen.

Im Fall der 2014 abgeschossenen Boeing der Malaysia Airlines hat das internationale Ermittlerteam erstmals vier Verdächtige benannt. Ihnen soll 2020 der Prozess gemacht werden – allerdings wohl in Abwesenheit, da Russland sie kaum ausliefert.