Die britische Königin Elizabeth II. und Donald Trump haben am ersten Abend des Staatsbesuchs des US-Präsidenten die engen Beziehungen ihrer beiden Länder seit dem zweiten Weltkrieg hervorgehoben. Doch es fielen auch ungewohnt kritische Worte.
Internationale Institutionen haben sich bei einer Geberkonferenz auf Wiederaufbauhilfen für Mosambik in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar verständigt.
Das Estadio do Dragão, wo die Schweiz am Mittwoch im Halbfinal der Nations League auf Portugal trifft, ist weit weg. Ganz im Süden der Agglomeration Portos bereitet sich die SFV-Auswahl vor.
Apple will seine Geräte mit zahlreichen neuen Funktionen attraktiver für die Nutzer machen. Unter anderem wird man auf dem iPhone künftig Videos umdrehen und mit Farbfiltern bearbeiten können.
Selina Büchel klassiert sich beim internationalen Meeting in Prag über 800 m in 2:01,49 Minuten als Dritte.
Wegen anhaltender Spannungen in der italienischen Regierung hat Ministerpräsident Giuseppe Conte seinen Rücktritt angedroht - in einem solchen Fall wäre wohl auch die Koalition am Ende.
Das Bezirksgericht im schwedischen Uppsala hat am Montag einen Haftbefehl gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange abgelehnt. Da Assange in Grossbritannien eine Gefängnisstrafe absitze, sei es möglich, ihn durch Erlass eines sogenannten Ermittlungsbefehls zu befragen.
Tiger Woods spielt sich für das US Open in Pebble Beach von nächster Woche in eine gute Form. Am Memorial Tournament in Dublin, Ohio, verbessert er sich mit einer 67er-Schlussrunde in den 9. Rang.
Der Wechsel von Edimilson Fernandes zum 1. FSV Mainz 05 ist perfekt. Der 23-jährige Mittelfeldspieler einigte sich mit dem Tabellen-12. der abgelaufenen Bundesliga-Saison auf einen Vierjahresvertrag.
Novak Djokovic kommt am French Open zum vierten problemlosen Sieg. Der Serbe schlägt auf dem Weg in den Viertelfinal den Deutschen Jan-Lennard Struff 6:3, 6:2, 6:2.
US-Präsident Donald Trump ist zu einem Staatsbesuch in Grossbritannien eingetroffen. Königin Elizabeth II. empfing Trump und seine Frau Melania am Montag im Buckingham-Palast.
Am Finalturnier der Nations League kommt es zu einer Premiere. Erstmals setzt die UEFA in Pflichtspielen auf Nationalteam-Ebene den sogenannten Video Assistant Referee (VAR) ein.
Nach dem Ende der rechtskonservativen Regierung in Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen die erste Expertenregierung des Landes vereidigt. Erste Kanzlerin Österreichs ist seit Montag die Verfassungsrichterin Brigitte Bierlein.
Zwei Tage nach dem tödlichen Autounfall des früheren spanischen Internationalen José Antonio Reyes ist die Unfallursache offenbar geklärt.
Andrea Nahles ist am Montag offiziell als Vorsitzende der deutschen Sozialdemokraten zurückgetreten. Danach verliess sie die Vorstandssitzung im Berliner Willy-Brandt-Haus in Berlin mit den Worten «Machen Sie's gut».
Im Sudan sind Sicherheitskräfte laut Opposition und Ärzten gewaltsam gegen Demonstranten vorgegangen. Mindestens 30 Menschen seien getötet worden, darunter ein achtjähriges Kind, teilte ein Verband sudanesischer Ärzte am Montag auf Facebook mit.
US-Aussenminister Mike Pompeo hat sich einem Medienbericht zufolge skeptisch über den mit Spannung erwarteten US-Nahost-Friedensplan geäussert. «Er könnte abgelehnt werden.»
Mit «Godzilla 2: King of the Monsters» hat eine weitere Folge der berühmten Monstersaga den Spitzenplatz der nordamerikanischen Kinocharts eingenommen. Der Film von Regisseur Michael Dougherty spielte an seinem Debütwochenende 49 Millionen Dollar ein.
Die Golden State Warriors gewinnen das zweite Finalspiel um den NBA-Titel bei den Toronto Raptors mit 109:104. In der Best-of-7-Serie steht es damit 1:1 unentschieden.
US-Präsident Donald Trump beginnt am heutigen Montag seinen umstrittenen Staatsbesuch in Grossbritannien. Er flog an der Seite seiner Ehefrau Melania am Sonntagabend (Ortszeit) an Bord der Air Force One vom Militärstützpunkt Andrews bei Washington ab.
US-Präsident Donald Trump hat ein Ende der Luftangriffe auf die syrische Provinz Idlib gefordert. Russland, syrische Truppen und zu einem geringeren Ausmass auch der Iran würden die letzte Rebellenbastion des Landes massiv bombardieren.
Erneut hat Israel einen Militärstützpunkt in Syrien angegriffen. Bei dem zweiten Luftangriff innerhalb von 24 Stunden seien in der Provinz Homs ein Soldat getötet und zwei weitere verletzt worden, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana.
Bei erneuten Protesten gegen Albaniens Regierung haben sich Demonstranten und Polizisten in der Hauptstadt Tirana heftige Auseinandersetzungen geliefert. Dabei wurden am Sonntagabend zehn Polizisten und drei weitere Menschen verletzt.
Der US-Flugzeughersteller Boeing hat bei der US-Luftaufsichtsbehörde FAA eingeräumt, möglicherweise fehlerhafte Teile in einem Teil seiner Flotte verbaut zu haben. Dies teilte die FAA am Sonntag (Ortszeit) mit.
An der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem haben sich palästinensische Gläubige erneut Zusammenstösse mit der israelischen Polizei geliefert. Die Palästinenser protestierten mit der Aktion gegen die Besuche von Juden an der heiligen Stätte während des Ramadans.
Richard Carapaz gewinnt als erster Fahrer aus Ecuador den Giro d'Italia. Der 26-jährige Südamerikaner lässt sich den Gesamtsieg im abschliessenden Zeitfahren in Verona wie erwartet nicht mehr nehmen.
Wie vor vier Jahren kommt es im Viertelfinal des French Open zum Schweizer Duell. Federer setzt sich gegen Leonardo Mayer sicher durch, Wawrinka schlägt Tsitsipas nach einem langen Kampf.
Rafael Nadal hat sich in Paris ohne Probleme für die Viertelfinals qualifiziert. Der Titelverteidiger setzte sich gegen den Argentinier Juan Ignacio Londero mit 6:2, 6:3, 6:3 durch.
Tom Lüthi schafft im Moto2-Rennen in Mugello als Dritter den dritten Podestplatz der Saison. Der Sieg im GP von Italien geht an den Alex Marquez, der zwei Sekunden vor Luca Marini gewinnt.
Ein riesiges Kreuzfahrtschiff hat in Venedig eine Anlegestelle gerammt und ist mit einem Touristenboot zusammengestossen. Die «MSC Opera» gehört einer in der Schweiz registrierten und in Genua ansässigen internationalen Kreuzfahrtlinie.
Am zweiten Tag seiner Staatsvisite hat der amerikanische Präsident Gespräche mit der britischen Regierung geführt. Kontroversen ging er möglichst aus dem Weg.
Union und Sozialdemokraten einigen sich auf ein Migrationspaket: Die Bundesrepublik bekommt damit wohl endlich ein Gesetz für die Einwanderung von Fachkräften. Die SPD freut sich darauf, Menschen nach Deutschland einzuladen – und die Union erreicht Verschärfungen im Asylrecht.
Die Verhandlungen zwischen Pristina und Belgrad sind blockiert, weil Berlin und Brüssel keine Lösung haben und die der Betroffenen ablehnen. Jetzt zieht der kosovarische Präsident Thaci die Karte mit Grossalbanien aus dem Ärmel.
Rolf Mützenich soll die SPD-Fraktion im Bundestag interimistisch leiten. Der Abgeordnete aus Köln könnte der Partei guttun. Den destruktiven Machtkämpfen an der Spitze der Sozialdemokraten ist er bisher aus dem Weg gegangen.
Die scheidende britische Premierministerin Theresa May hat in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsident Donald Trump die «kostbare und tiefgreifende Freundschaft» zwischen Grossbritannien und den Vereinigten Staaten gelobt. Dennoch wurden in Einzelfragen Differenzen offensichtlich.
In China sind die Geschehnisse rund um den 4. Juni 1989, als die Volksbefreiungsarmee auf das eigene Volk schoss, ein Tabu. Die Sicherheitsbehörden gehen gegen all jene vor, die an die Ereignisse erinnern wollen.
Symbolisch reist der neue ukrainische Präsident Wolodimir Selenski als erstes nach Brüssel. Der Nato und der EU sichert er die Fortsetzung des prowestlichen Kurses zu. Das Militärbündnis will mit Kiew im Schwarzen Meer weiter eng zusammenarbeiten.
Der amerikanische Aussenminister Mike Pompeo hat der Schweiz bei seinem dreitägigen Besuch hohes Lob gezollt. Er warnt im Interview mit der NZZ aber auch vor fatalen Fehleinschätzungen, besonders im Umgang mit China.
Zum Jahrestag ist die Polizeipräsenz am Tiananmen-Platz in Peking verstärkt. Die Internet-Zensoren haben Hochbetrieb.
Der Rücktritt von Andrea Nahles als SPD-Vorsitzende war unvermeidlich. Gelöst sind die Probleme der Partei damit aber noch lange nicht. Wer auch immer auf sie folgt, dürfte nur eine Übergangslösung sein.
Wilde Verschwörungstheorien sind so alt wie Amerika selbst. Doch Donald Trump nutzt sie besonders geschickt, um seine Basis auf sich einzuschwören.
Chinas Machthaber liessen am 4. Juni 1989 die Studentenproteste in den Strassen Pekings von der Armee brutal niederschlagen. Viele Soldaten sympathisierten zwar mit den Studenten – eine Befehlsverweigerung hätte für sie aber schwere Strafen nach sich gezogen. Einer der beteiligten Soldaten hat sein Schweigen gebrochen.
Zhou Fengsuo war einer der Anführer der Studenten, die 1989 auf dem Tiananmen-Platz für Demokratie demonstrierten. Nach der blutigen Niederschlagung am 4. Juni zählte er zu den meistgesuchten Studentenführern und landete im Gefängnis. Seit annähernd 25 Jahren lebt er nun in Amerika. Das Regime in Peking bezeichnet er als Schande, die nicht existieren sollte.
In der Nacht auf den 4. Juni 1989 liess die Kommunistische Partei Chinas mehrwöchige Studentenproteste auf dem Tiananmen-Platz in Peking blutig niederschlagen. Die Vorgeschichte.
Bei einem Staatsbankett im Buckingham-Palast betonen Donald Trump und Königin Elizabeth II. das enge Verhältnis ihrer beiden Nationen. Die Queen sendet dabei eine ungewöhnlich deutliche Botschaft an den amerikanischen Präsidenten.
Nach den Sozialisten hat es auch die Konservativen erwischt: Die Partei ist nach der Europawahl nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ihre verunsicherten Mitglieder werden nicht nur von Macrons Partei, sondern auch vom Rassemblement national offen umworben.
Die Ministerpräsidentinnen Malu Dreyer und Manuela Schwesig sowie der scheidende hessische Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel sind das neue Spitzentrio der SPD. Aber nur bis die neue Chefin oder der neue Chef gefunden ist. Bis jetzt gibt es nur Absagen.
Giuseppe Conte stellt Lega und Cinque Stelle ein Ultimatum. Wenn diese nicht besser zusammenarbeiteten und einen Kompromiss im Haushaltsstreit mit der EU suchten, stehe er nicht mehr zur Verfügung, sagte er an einer Pressekonferenz.
Die durch das Ibiza-Skandalvideo ausgelöste Regierungskrise ist zu Ende. Österreich hat erstmals eine Kanzlerin und ein Expertenkabinett. Der Gestaltungsspielraum ist jedoch eng, und der Machtkampf verlagert sich nun ins Parlament – nicht ohne Risiko.
Bei den Protestmärschen der Opposition wurden am Sonntag zehn Polizisten und drei weitere Personen verletzt. Edi Rama ist seit 2013 im Amt, im Juni 2017 wurde er wiedergewählt. Die Opposition wirft ihm Korruption, Manipulation des Wahlergebnisses und Verbindungen zum organisierten Verbrechen vor und verlangt die Bildung einer Übergangsregierung, die Neuwahlen organisieren soll.
Die Tories haben bei den britischen Europawahlen hohe Verluste eingefahren. Aber auch die Labour-Opposition verlor Stimmenprozente in zweistelliger Höhe. Gewinner sind die Parteien mit klaren Positionen für oder gegen den Brexit.
Auch Michael Gove stellt sich dem Favoriten für die Nachfolge der britischen Premierministerin entgegen.
Zum ersten Mal hat ein Unternehmen keinen Vergleich akzeptiert, sondern einen Strafprozess über «Störung der öffentlichen Ordnung» riskiert. Dessen Ausgang wird für Hunderte von weiteren Klagen wegweisend sein.
Unter Präsident Jair Messias Bolsonaro geraten die Indigenen am Amazonas weiter unter Druck. Im Teilstaat Para dringen immer mehr Sojabauern und Goldsucher auf ihre Gebiete vor.
Präsident Donald Trump will die Krise an der amerikanischen Südgrenze in den Griff bekommen, indem er ein Ultimatum an Mexiko stellt – und rasch Zugeständnisse verlangt. Offen ist, ob es sich dabei nur um einen Bluff handelt.
Kolumbiens Friedensvertrag bleibt unverändert. Dies entschied das Verfassungsgericht am Mittwoch in Bogotá. Die von Präsident Duque vorgeschlagenen Anpassungen sind damit vom Tisch.
Das Land mit dem grossen Kanal ist zu einem wichtigen Puzzleteil der Belt-and-Road-Initiative geworden. Nach Milliarden-Infrastrukturdeals ist nun ein Freihandelsabkommen mit Peking geplant. Den Amerikanern kann das nicht gefallen.
«Versehentlich» und «im Streit» habe er seine Frau erschossen, sagt Mohammed Ali Najafi. Die Ehe sei «schwierig» gewesen. Polizei und Medien behandeln den ehemaligen Bürgermeister von Teheran daraufhin mit Ehrerbietung. Viele Iraner reagieren empört.
Etikettenschwindel ist in der Politik ein verbreitetes Phänomen. Doch nicht alle treiben es so bunt wie die Parteien Dänemarks, die mit ihren Namen den eigenen Programmen bisweilen regelrecht zu widersprechen scheinen.
Die Regierung von Barack Obama wollte auf den amerikanischen Banknoten erstmals auch eine schwarze Frau würdigen. Die Administration Trump hat diese Pläne nun auf die lange Bank geschoben.
Gender ist keinesfalls nur eine europäisch-postmoderne Kopfgeburt. Das traditionelle Afrika ist voll von Traditionen, bei denen Frauen in die Männerrolle schlüpfen und umgekehrt.
Die wochenlange Sitzblockade gegen den Militärrat in der sudanesischen Hauptstadt Khartum ist mit Gewalt aufgelöst worden. Dutzende von Demonstranten kamen ums Leben.
Als der sudanesische Diktator im April verhaftet wurde, hofften die Protestierenden auf eine demokratische Wende. Dem Militär scheint daran wenig gelegen. Das ist keine Überraschung: Staatsstreiche führen oft zu mehr, nicht zu weniger Repression.
Israel und Libanon sind Feinde und unterhalten keine offiziellen diplomatischen Beziehungen. Nun aber sprechen sie doch – über das Erdgas im Mittelmeer.
An sich gilt für Libyen ein Waffenembargo der Uno. Doch an Kriegsgerät fehlt es weder General Haftar noch den Milizen in Tripolis. Es scheint, als wiederhole sich das jemenitische Szenario.
Der amerikanische Präsident Donald Trump ist vom 3. bis 5. Juni auf Staatsbesuch im Königreich. Nach einem Empfang bei Queen Elizabeth II. und einem Treffen mit der abtretenden Premierministerin May nutzt Trump den 75. Jahrestag der alliierten Landung in der Normandie im Zweiten Weltkrieg (D-Day) als politische Bühne.
Im Gegensatz zum chinesischen Festland, wo jene bestraft und verfolgt werden, die an die blutige Niederschlagung der Demokratiebewegung vor 30 Jahren erinnern, ist der Jahrestag in der taiwanische Hauptstadt Taipeh präsent. Die Arbeit einer Künstlerin erinnert an den «Tank Man», der als Symbol des Widerstands gegen die Kommunistische Partei in die Geschichtsbücher einging. Sie steht vor der Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle.
Im Frühling 1989 protestieren Studenten und Bürger tagelang auf dem Tiananmen-Platz in Peking – bis die chinesische Staatsgewalt die Proteste brutal niederschlägt. Selbst 30 Jahre später fehlt es an einer angemessenen Erinnerungskultur.
Noch vor wenigen Tagen wurde berichtet, er sei zu Zwangsarbeit verurteilt worden. Nun ist ein enger Vertrauter von Kim Jong Un wieder aufgetaucht. Nicht zum ersten Mal nimmt eine Geschichte aus Nordkorea eine überraschende Wendung.
Weil China den Import von Müll vergangenes Jahr gestoppt hat, tauchen in anderen Ländern Asiens Container voller Abfall auf. Malaysia oder die Philippinen wollen die Ware zurück an die Absender schicken – und nehmen dafür diplomatische Verstimmungen in Kauf.
Im Südchinesischen Meer sind Piloten von Helikoptern eines australischen Trägers mit Laserpointern geblendet worden. Im Verdacht stehen chinesische Fischerboote, die Teil einer «maritimen Miliz» sind.
Der China-Experte Sebastian Heilmann erklärt das chinesische Verständnis von Privatunternehmen und was dieses konkret im Fall Huawei bedeutet.
China ist der weltweit grösste Importeur von Erdöl. Allerdings spielen Einfuhren des Rohstoffs aus Iran in der chinesischen Energiestrategie nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch verfolgt Peking die Entwicklung im Nahen Osten genau, um im Falle eines Falles die eigenen Interessen durchzusetzen.
In der Provinz Xinjiang hält die chinesische Regierung nach Expertenschätzungen bis zu 1,5 Millionen muslimische Uiguren gefangen. Offizielle Begründung: Terrorgefahr. Ein – streng kontrollierter – Besuch in einem Umerziehungslager am Rande der Wüstenstadt Kashgar.
Die EU-Kommission startet eine «Connectivity-Strategie», die US-Regierung bietet anderen Ländern kostenlose Beraterstäbe für die neue Seidenstrasse an: Westliche Staaten und Institutionen suchen nach Alternativangeboten zu Pekings Megainitiative – und nach Kooperationsmöglichkeiten.
Die Massenproteste und der Rücktritt des greisen Staatschefs Bouteflika weckten Hoffnungen auf einen Wandel in Algerien. Doch die Altlasten seines Regimes dürften das Land weiter prägen, wie zwei kritische Analysen zeigen.
Ein namhafter amerikanischer Historiker wirft ein völlig neues Schlaglicht auf die Geschichte der USA. Seine These versteht er als Provokation. Diese ist ihm voll gelungen.
Niklaus Nuspliger über die Gefahren von Nationalpopulismus und Technokratie in Europa – und neue Möglichkeiten der Partizipation der Bürger
Daniel Gerlach glaubt nicht an den Untergang des Nahen Ostens. Er hofft auf hoffnungsvolle Impulse aus der Mitte der arabischen Gesellschaften.
Im Zeichen der weltweiten Krise der Demokratie verbreitet sich im Osten wie im Westen eine Unsicherheit, wie man sie seit 1945 nicht mehr gekannt hat. Die Folge sind immer neue Ängste – prägend für Denken wie Handeln.
Am 17. März 1959 musste der Dalai Lama seine tibetische Heimat wohl für immer verlassen. Er entkam dem chinesischen Militär nur knapp. Für Peking ist der Dalai Lama auch sechzig Jahre danach die Personifikation des bösen Separatisten.
Am 13. Dezember 2003 fanden amerikanische Soldaten Saddam Hussein in einem Erdloch. Später wurde der irakische Ex-Diktator gehenkt.
Der 1980 ermordete Erzbischof von San Salvador wird am Sonntag heiliggesprochen. In Lateinamerika wird er verehrt, den Vatikan spaltet er bis heute.
Vor 25 Jahren endete mit dem Beschuss des Parlaments in Russland eine dramatische Konfrontation zwischen Präsident Jelzin und dem aufständischen Obersten Sowjet. Was als Rettung der Demokratie gedacht war, hat fatale Folgen bis heute.
In der politischen Debatte werden positive Wachstumseffekte durch die Mitgliedschaft in der EU oft als selbstverständlich vorausgesetzt. Empirische Studien lassen hierzu aber keine eindeutigen Schlüsse zu.
Die abtretende Premierministerin fällt dem Konflikt über die Europafrage unter den britischen Tories zum Opfer. Sie ist nicht die Erste.
Der russische Youtuber Juri Dud tritt mit seinem Filmprojekt «Kolyma» gegen moderne Stalinisten an. Und trifft einen Nerv der Zeit, da der Gulag landläufig weiterhin als «Tragödie» empfunden wird, die einfach über das russische Volk gekommen ist. Die Schuldfrage? Wird ausgeblendet.